Hallo zusammen! Da bin ich wieder! Ich habe zwar nicht all zu viel geschrieben im Urlaub – die Ostseeluft hat mit irgendwie das Gehirn „ausgesaugt" – aber ein bisschen was ist es doch geworden.

Weiter geht's mit dem „unmöglichen Pairing" und langsam wird's ernst. Tipp an die hintere Bank: Augen (halb) zu und durch! :D

Viel Spaß beim Lesen!

LG,

Chrissi

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Kapitel 8

Erwartungsvoll sah McGonagall ihm entgegen, als Snape sich über sie beugte. Sie empfing ihn mit offenen Armen und – gemessen an ihrem bisherigen Auftreten – einem etwas scheuen Lächeln.

Ihr Anblick war durchaus einladend! Schlanke, aber nicht zu schlanke Formen, Rundungen an den richtigen Stellen – eine elegante, weibliche Silhouette. Volles dunkles Haar, in dem keine einzige Spur von grau zu finden war, und ein feines aber markantes Gesicht, aus dem sowohl Lebensfreude als auch eine gewisser Hang zum Sarkasmus sprach – eine sehr reizvolle Mischung.

Als er begann mit beiden Händen ihre vollen Brüste zu erkunden, bog sie sich ihm willig entgegen. Leise seufzend gab sie sich seinen Berührungen hin, während sie zärtlich die Finger über seine Arme und seinen Nacken gleiten ließ.

Nach einer Weile zog sie ihn an den Schultern näher zu sich herunter, offensichtlich, um noch einmal geküsst zu werden. Doch wider erwarten war es diesmal sie, die den Ton angab. Ihr Kuss war gieriger und fordernder, als noch wenige Minuten zuvor.

Gleichzeitig rieb sie ihren Körper an ihm, presste sich auffordernd in seine Hand, die noch immer ihre Brust streichelte, und - wie sehr so ein scheues Lächeln täuschen konnte – fand mit ihrer Hand den Weg zwischen seine Beine, um dort genüsslich seine Eier zu kneten.

Snape, den diese unerwartete Berührung halb wahnsinnig machte – es war eindeutig zu lange her, dass er Sex gehabt hatte – stöhnte auf, was McGonagall dazu veranlasste ihr Treiben munter fortzusetzen.

„Mach langsam, Minerva", flüsterte er rau, „sonst ist der Spaß vorbei, bevor er richtig angefangen hat."

„Das wäre allerdings nicht wünschenswert", gab McGonagall grinsend zu, und streichelte etwas sanfter weiter.

Trotzdem entzog sich Snape vorsichtshalber der erregenden Berührung und rutschte ein wenig tiefer – wobei er eine Spur aus kleinen Küssen über ihre Brust und ihren Bauch zog. Seine Lippen hinterließen ein angenehm prickelndes Gefühl auf ihrer Haut, die im Moment ohnehin überaus sensibel auf jede Art von Berührung reagierte.

Als er an ihrem Schoß angekommen war hielt er sich nicht lange damit auf, sich umständlich an das Zentrum ihrer Lust heranzutasten, sondern schob ihre Beine sanft, aber beharrlich auseinander um mit seinem Mittelfinger durch ihr dunkles Schamhaar und direkt über ihre empfindlichste Stelle zu streichen - langsam und zärtlich, aber doch mit genügend Druck, um sie mächtig anzuheizen.

„Ja!", seufzte sie leise, unfähig, sich ausschweifender zu artikulieren.

Seine Finger rutschen tiefer und drückten leicht gegen ihren Eingang, während seine Zunge deren Platz einnahm.

McGonagall bog den Rücken durch und stöhnte laut. Snape packte ihre Hüfte fester, mit der freien Hand, um sie ruhig zu halten, da sie sich regelrecht unter ihm zu winden begann.

Mit der anderen blieb er weiter bei ihrer vor Erregung angeschwollenen Scham, schob dann mit sanftem Nachdruck einen Finger in ihre feuchte Spalte und begann, in einem langsamen Rhythmus, vor und zurück zu gleiten.

„Das ist fantastisch!", keuchte McGonagall.

Kurz darauf nahm er einen zweiten Finger hinzu und - nachdem ihr das, ihrer Reaktion nach äußerst gut zu gefallen schien - einen dritten.

Der Ansturm der Gefühle, dem sie hierbei ausgesetzt war überwältigte McGonagall geradezu. Es war ewig her, dass sie solche unbändige Lust verspürt hatte. Das wiederholte Eindringen seiner Finger und die zusätzlich Stimulation an ihrer Klitoris brachte sie fast um den Verstand. Sie war absolut nicht mehr fähig, auch nur einen annähernd klaren Gedanken zu fassen. Sie wusste nur noch eines mit Bestimmtheit – sie wollte gevögelt werden! Wild und zügellos! Ihre pulsierende Vulva verlangte danach, ausgefüllt zu werden.

„Ich halte das nicht mehr aus", wimmerte sie. „Ich will dich jetzt... ganz... sofort!"

Snape ließ sie noch eine Weile zappeln. Er nahm sich ein wenig zurück – gerade so viel um den Grad ihrer Erregung auf konstantem Niveau zu halten – so lange, bis sie zunächst lautstark forderte, dann aber regelrecht darum bettelte, von ihm genommen zu werden.

Dass er die Macht hatte, sie so in Raserei zu versetzen, befriedigte ihn auf eine Weise, die für ihn selbst überraschend war.

Als er schließlich mit der ganzen Länge seiner steinharten Erektion in sie eindrang, war auch er so hochgradig erregt, dass er sich mit aller Kraft konzentrieren musste, um einen sofortigen Erguss zu verhindern. Dass die Frau unter ihm sich dabei ungeduldig und in äußerst erotisierender Weise bewegte, und noch dazu seinen Hintern kräftig knetete, machte ihm diese Sache nicht gerade leichter.

Er fasste sie an den Handgelenken, presste ihre Arme über ihren Kopf nach oben und drückte sie mit dem Gewicht seines Körpers auf die Matratze um sie so ruhig wie möglich zu halten, bis er sich wieder gefangen hatte.

„Bitte!", wimmerte McGonagall und drängte ihm ihr Becken entgegen. „Das fühlt sich so unsagbar gut an!"

„Warte!", ächzte Snape. „Halt still!"

„Ich kann nicht!", jammerte McGonagall und begann noch mehr zu zappeln.

„Du kannst!", sagte Snape streng und hielt sie energisch fest.

„Severus Snape! Wenn du mich nicht sofort durchvögelst, und zwar so heftig, dass mir die Luft wegbleibt, dann hexe ich dich von hier bis in die Hölle, ich schwöre es dir!", jaulte McGonagall völlig aufgelöst.

Aufreizend langsam begann er sich zu bewegen.

„Fester!", schrie McGonagall.

Er kam ihrer Aufforderung nach, ließ aber immer einige Sekunden Abstand zwischen zwei Stößen.

„Schneller!", fauchte sie.

„Extreme Unhöflichkeit während des Beischlafes – wer hätte das von dir gedacht?", raunte Snape, und hielt wieder in seiner Bewegung inne um noch etwas Zeit zu schinden.

„Du verfluchter Bastard!", rief sie, musste aber gleichzeitig lachen. „Nimm mich doch endlich! Härter! BITTE!"

„Wirklich?", flüsterte Snape, gab aber gleichzeitig ihre Arme frei, um mit einer Hand ihre Schulter zu packen, und die andere unter ihren Hintern zu schieben.

McGonagall krallte ihre Finger in seine Oberarme, als der erste harte Stoß kam.

„JA!", keuchte sie atemlos.

Die Empfindungen, die sein wiederholtes, heftiges, nun fast brutales Eindringen bei ihr auslöste, waren unbeschreiblich. Sie fühlte, wie ihre Erregung schwindelerregende Höhen erklomm, um sich dann, für einen Augenblick, auf einem Plateau hochgradiger, konstanter Ekstase wie eine heiße Welle von der Mitte ihres Schoßes über ihren ganzen Körper auszubreiten.

Wenige Sekunden später wurde sie von einem intensiven, langanhaltenden Orgasmus überrollt, während Snape, der immer vehementer in sie gedrungen war, nun einen kurzen Moment innehielt, um das Gefühl ihrer, um seine pochende Männlichkeit zuckenden Muskeln völlig auszukosten. Dann, nach ein paar letzten tiefen Stößen, erreichte er ebenfalls den Höhepunkt und pumpte stöhnend seinen Samen in ihre warme feuchte Höhle.

Es dauerte ein paar Minuten bis beide wieder einigermaßen ruhig atmeten.

Snape hatte sich von McGonagall heruntergerollt und sie gleichzeitig mit sich gezogen, sodass er sie eng an seinen Körper gedrückt im Arm hielt. Ihr Kopf ruhte entspannt auf seiner Brust, ebenso ein Arm, und eines ihrer Beine lag leicht angewinkelt auf seinem Oberschenkel.

Dass er immer noch ihre Nähe suchte, obwohl der Akt, der doch wesentlich mehr mit der Befriedigung körperlicher Bedürfnisse als mit Zuneigung zu tun gehabt hatte, vorbei war, machte sie für den Moment sprachlos. Sie schloss die Augen und gab sich diesem ungewohnten Gefühl hin – niemals hätte sie vermutet, sich einmal ausgerechnet in den Armen von Severus Snape so wunderbar geborgen zu fühlen.

„Bist du eingeschlafen?", fragte er leise, mit einem feinen Hauch von Spott.

Als sie ihre Augen öffnete versank sie aus nächster Nähe im Anblick zweier schwarzer, geheimnisvoller Seen.

„Nein! Ich bin nur etwas sprachlos!", sagte McGonagall lächelnd.

„Na, wenn das kein Erfolg ist!", sagte Snape und beförderte seine linke Augenbraue eine Etage höher.

„Mach dir mal keine falschen Hoffnungen – das wird nicht anhalten", sagte McGonagall schmunzelnd.

„Grausame Frau! Zerstörst einfach meine Illusionen!", brummte Snape.

McGonagall lachte und er zog sie noch ein wenig enger an sich – eine Geste, die sie schon wieder so sehr überraschte und rührte, dass ihre Stimme leicht zitterte, als sie weitersprach.

„Es war einfach fantastisch!", flüsterte sie und ließ ihre Fingerspitzen zärtlich über seinen Brustkorb gleiten. „DU warst fantastisch!"

„Na ja – du warst aber auch nicht schlecht", sagte Snape und sog dann scharf die Luft ein, als ihre Fingernägel sich strafend in seinem Bauch vergruben, bevor er sich ihr Handgelenk schnappte um sie davon abzuhalten, ihn weiter zu traktieren.

„Ich meine, wer hätte schon gedacht, dass die kühle, distinguierte Minerva McGonagall so ein wildes, unersättliches Weib ist?", fuhr Snape belustigt fort.

„Wer, um alle in der Welt, hätte vermutet, dass DU ein guter Liebhaber bist?", konterte McGonagall.

„Was soll das denn bitteschön heißen?", sagte Snape mit bemüht neutraler Stimme, die aber trotzdem etwas eingeschnappt klang.

„Na ja – du wirkst so …kontrolliert, und so …zugeknöpft", sagte McGonagall zögernd, „und wenn dich irgendwelche Emotionen heimsuchen – so, dass man es als Außenstehender mitbekommt - dann sind es meist negative. Wie sollte man da vermuten, dass du so viel Fingerspitzengefühl in Liebesdingen besitzt?"

„Ach? Und du meinst, das sieht man einem Mann für gewöhnlich auf den ersten Blick an, ob er diesbezüglich etwas auf dem Kasten hat?", fragte Snape belustigt.

„Nicht immer, aber häufig – wenn man ein Gespür dafür hat", sagte McGonagall.

„Und das hast du natürlich!", sagte Snape ironisch.

„Das habe ich – und nicht nur ich", sagte McGonagall gelassen. „Wahrscheinlich ist es ganz gut, dass man es dir nicht anmerkt – sonst würden am Ende noch jede Menge Schülerinnen auf dich abfahren, und das wollen wir doch nicht."

Snape schüttelte nur missbilligend den Kopf über ihren Kommentar und schnaubte verächtlich.

„Apropos Schülerinnen – wie war das eigentlich mit der einen, mit der du fast was gehabt hättest?", fragte McGonagall neugierig.

„Du wolltest mich doch nichts weiter darüber fragen - als Zeichen deines guten Willens und als Beweis dafür, dass du meine Gefühle respektierst", sagte Snape entrüstet.

„Das war VORHER!", sagte McGonagall und zog gekonnt die Augenbrauen hoch, während sie mit einem milden Lächeln im Gesicht den Kopf schüttelte, über die Naivität seines Einwandes.

„Weiber!", knurrte Snape. „Wie konnte ich auch annehmen, dass so viel Rücksichtnahme tatsächlich wahrhaftig sein könnte."

„Aber, aber", sagte McGonagall sanft und kraulte beruhigend seine Brust, „kein Grund, gleich pampig zu werden. Du hast bestimmt noch nie mit jemanden über diese Sache geredet – sieh es doch als Gelegenheit, das alles einmal los zu werden. Meine Verschwiegenheit ist dir sicher – das schwöre ich, bei allem, was mir heilig ist."

„Was soll das werden?", fauchte Snape. „Komm mir doch nicht mit so einem Mist! Ich habe absolut kein Bedürfnis, mir irgendetwas von der Seele zu reden."

„O.k.! Dann erzähl's mir einfach so!", sagte McGonagall vergnügt. „Ich bin doch so verdammt neugierig!"

„Nein!", sagte Snape bestimmt.

„Bitte!", säuselte McGonagall.

„NEIN!", sagte Snape mit Nachdruck.

„Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte!", nölte McGonagall.

Snape sah sie an, als hätte sie nun völlig den Verstand verloren.

„Ach bitte - sag's mir doch!", hauchte McGonagall mit kugelrunden Augen, während sie heftig mit den Wimpern klimperte.

„Du musst in deinen jungen Jahren wirklich eine Landplage gewesen sein!", seufzte Snape und warf ihr einen ungläubigen, leicht angewiderten Blick zu.

„Böse Zungen behaupten, dass ich das immer noch bin", sagte McGonagall und zwinkerte verschwörerisch.

„NEIN!", sagte Snape mit gespieltem Entsetzen. „Wer erdreistet sich denn, so etwas Ungeheuerliches zu behaupten?"

„Es wird gemunkelt, die böse schwarze Fledermaus, die in den Kerkern haust, soll etwas derartiges von sich gegeben haben", sagte McGonagall spitz.

„Man sollte nicht alles glauben, was man so hört, über Fledermäuse", sagte Snape ungerührt.

„Das tue ich ohnehin nicht! Was meinst du, was die Schüler und vor allem die Schülerinnen so über dich erzählen?", sagte McGonagall. „Wenn ich das alles glauben würde – ach du meine Güte!"

„So? Was erzählen die denn so?", fragte Snape betont beiläufig.

„Das sage ich dir, wenn du mir erzählt hast, wie das mit dieser Schülerin war, mit der du fast was hattest", sagte McGonagall grinsend.

„Du erpresst mich schon wieder?", knurrte Snape.

„Aber ja! Inzwischen müsstest du dich doch daran gewöhnt haben, dass ich das tue", sagte McGonagall leichthin.

„Erinnere mich bitte, diese Auswirkung des Tranks später zu notieren: Verlust der moralischen Prinzipien, beziehungsweise, laxe Auslegung von ethischen Grundsätzen", sagte Snape säuerlich.

„Nun sei mal nicht so spießig!", sagte McGonagall belustigt.

„Ich bin nicht spießig!", sagte Snape streng.

„Bist du doooo-hoch, bist du dooo-hoch!", sang McGonagall vergnügt vor sich hin.

„…und enormer Anstieg der Albernheit!", murmelte Snape.

„Pass auf – wir machen es so", sagte McGonagall eifrig, „ich rate einfach, wer es gewesen sein könnte, und du sagst wahrheitsgemäß ja oder nein – das hast du mir ja schließlich auch zugesichert.

„Na schön – dann frag!", schnarrte Snape und verdrehte genervt die Augen. „Du kommst ja sowieso nicht drauf.

Zu seinem Leidwesen setzte sich McGonagall auf, und zwar so, dass sie ihn direkt ansah. Solcherart von ihr beobachtet zu werden, noch dazu nackt, behagte ihm trotz der vorherigen Intimität ganz und gar nicht. Nachdem er sich das jedoch auf gar keinen Fall anmerken lassen wollte, erwiderte er ihren Blick genauso unverwandt.

„Du hast gesagt, es wäre schon länger her", sagte McGonagall nachdenklich, „wobei ich in Erwägung ziehe, dass du mich mit dieses Bemerkung lediglich ablenken wolltest – denn ‚länger her' ist natürlich sehr relativ."

Snape zog die Augenbrauen hoch und hüllte sich in Schweigen.

„Ich gehe einfach mal im Geiste die Jahre durch, seit dem du als Lehrer hier bist, und nenne ein paar Schülerinnen, die eventuell in Frage kämen", sagte McGonagall.

Snape grunzte verächtlich.

„Schön, dass das deine Zustimmung findet", sagte McGonagall lächelnd. „Wie wär's mit … hm, lass mich überlegen, …Amalia Bancroft?"

„Waaas?", schnappte Snape empört.

„Nicht dein Typ?", erkundigte sich McGonagall unschuldig.

„Dieses Mädchen war mit Sicherheit niemandes Typ", schnappte Snape.

„Nun ja", sagte McGonagall, „sie war ein wenig zu laut und zu sehr überzeugt von sich selbst – und das noch dazu völlig grundlos – zudem war sie nicht gerade ansehnlich und ihre Art sich in viel zu enge Kleidung zu zwängen war sicher nicht jedermanns Sache, aber ich dachte, nachdem sie auch so eine Art Außenseiterin war…"

„Na vielen Dank auch!", schnaubte Snape.

„Heißt das nun nein?", fragte McGonagall amüsiert.

„Das heißt nein!", bestätigte Snape grimmig.

„Okay! Nächster Versuch!", sagte McGonagall munter. „Eliza Montgomery!"

„Ein ewig kicherndes, zu stark geschminktes und parfümiertes Huhn, vorzugsweise in eine Wolke von rosa Rüschen gewandet", sagte Snape angewidert. „Ist das dein Ernst?"

„Wer weiß schon, was in im Kopf von einem Mann vorgeht?", fragte McGonagall entschuldigend. „Also nein? Gut! Dann vielleicht Selina McMuffpoddle?"

„Minerva!", sagte Snape strafend. „Dieses Mädchen war so schüchtern, dass sie vermutlich tot umgefallen wäre, wenn ich sie auch nur eine Sekunde zu lang angesehen hätte."

„Aber optisch hattest du diesmal nichts auszusetzen?", fragte McGonagall lauernd.

„Nein!", seufzte Snape. „Könntest du nicht langsam aufhören, mit diesem Quatsch?"

„Aber nicht doch, wo das doch solchen Spaß macht!", sagte McGonagall grinsend. „Lass mal sehen, wie wäre es mit…"

Plötzlich schoss ihr Kopf so ruckartig herum, dass Snape nervös zusammenzuckte. Sie griff nach ihrem Zauberstab, der immer noch griffbereit neben dem Bett lag, zielte mit einem Imperdimenta auf eine Stelle am Boden, zwischen dem Kleiderschrank und einem Stuhl, der daneben stand, und hüpfte schließlich mit einem kleinen triumphierenden Aufschrei vom Bett.

Wenig später kam sie mit ihrer Beute – einer Maus, die sie mit spitzen Fingern am Schwanz haltend vor sich her trug – zu Snape zurück.

„Was soll das werden? Hast du Hunger?", fragte Snape bissig.

„Aber nein! Das ist eine männliche Maus!", sagte McGonagall.

„Ja und?", fragte Snape verständnislos. „Und überhaupt - woher willst du das wissen?"

„Das rieche ich!", sagte McGonagall belehrend. „Also – das ist eine männliche Maus, und ich bin Professorin für Verwandlung…"

„Und was nun? Verwandelst du sie in eine Kater?", fragte Snape schnippisch. „Damit ihr zu zweit das hübsche Fang-den-Schwanz-Spiel spielen könnt?"

„Nein! Pass auf!", sagte McGonagall und richtete abermals ihren Zauberstab auf die Maus, die immer noch durch den Lähmfluch ruhig gestellt war. Sekunden später baumelte eine ausgewachsene Ratte vor Snapes Nase hin und her, der unwillkürlich leicht angewidert zurück wich.

„Für Paula!", verkündete McGonagall freudestrahlend und marschierte mitsamt der Ratte zur Tür ins Nebenzimmer.

Verblüfft, aber auch beeindruckt ließ Snape diesen etwas skurril anmutenden Anblick auf sich wirken: Die reizvolle Rückenansicht einer wohlproportionierten, nackten Frau, die mit federnden Schritten durch sein Schlafzimmer lief und dabei eine Ratte trug - wie manche Muggel-Frauen ihre Handtasche zu tragen pflegten - mit einer eleganten, leise schwingenden Bewegung.

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Fortsetzung folgt…

Ein Gruß an herbyXX120 – ich hoffe, die erotische Szene war lang genug! ;)

Und? Gefällt es Euch noch? Ich freu' mich wie immer über Eure Meinungen.