Hallo!
Und wieder gibt es eine neue Story von mir, die ich trotz bester Vorsätze noch nicht beendet habe, und dennoch online stelle. Sie wir voraussichtlich ungefähr fünf Kapitel haben, momentan schreibe ich am dritten. Für alle, die kein Französisch können, sei hiermit der Titel übersetzt: „Wenn ich mit dir (weg-)gehe". Ich weiß, dass „partir" „weggehen" heißt und eigentlich „sortir" „ausgehen" bedeutet, aber ich kann den Liedtext nicht ändern und vielleicht könnt ihr es einfach mit „gehen" an sich übersetzen und über den kleinen Übersetzungsfehler hinwegsehen. Danke schön ;o).
Disclaimer: Das gesamte Harry-Potter-Universum gehört Joanne K. Rowling, die Liedzeile „Si je pars avec toi" aus dem Musical „Starmania" gehört Michel Berger und ich verdiene mit dieser Story keinen Cent. Reviews sind allerdings immer willkommen.
Pairing: Lily Evans/James Potter
Summary: Ich hasste ihn. Ich hasste ihn wirklich. Ich konnte es nicht leiden, wie er sich selbstgefällig die Haare zerwuschelte und ich verstand nicht, wie die Mädchen beim Anblick seines unverschämten Grinsens schwach wurden. Dummerweise interessierte ihn meine Abneigung nicht und dummerweise musste ich feststellen, dass es mich störte, von ihm ignoriert zu werden.
Warnungen für Kapitel 3: Es gibt mächtig Lily-James-Action, um das mal so zu sagen , und gegen Ende wird es etwas hektisch, was einfach auch daran liegt, dass Lily immer hektischer und verwirrter und alles wird. Und am Ende… hm, lest selbst.
Reviewantworten findet ihr am Ende des Kapitels.
Und nun- Bühne frei für Lily, James und all die anderen! Viel Spaß beim Lesen,
Maia
Si je pars avec toi
Kapitel Drei
Ich pustete mir seufzend eine rote Haarsträhne aus der Stirn und glättete mit der rechten Hand meinen Aufsatz für Zaubertränke, der vor mir auf dem Tisch lag. Es war Sonntagmorgen und meine Freundinnen schliefen noch, selbst in der Großen Halle war wenig Betrieb und ich bereute meinen Entschluss nicht, hierher zu kommen und meine Hausaufgabe zu korrigieren, anstatt in die Bücherei zu gehen. Immerhin konnte ich hier gleichzeitig etwas trinken und essen, was Madam Pince natürlich strengstens verbot. Ich schenkte mir gerade etwas Kürbissaft nach, als Remus neben mich auf die Bank glitt und mir lächelnd einen „Guten Morgen" wünschte. „Morgen.", blinzelte ich ihm zu und räumte meine Bücher ein wenig beiseite, um ihm Platz zu machen. „So früh schon auf den Beinen?", erkundigte ich mich erstaunt, denn es war noch nicht einmal neun Uhr und normalerweise war kaum ein Gryffindor nach einer Quidditchsiegesfeier dazu zu bewegen, vor elf aus dem Bett zu kriechen.
„Ich könnte dich dasselbe fragen.", lachte Remus mit gutmütigem Spott in der Stimme. Ich schlief nie besonders lange und das wusste er auch. Ich war viel zu unruhig, um noch im Bett liegenzubleiben, wenn ich denn einmal wach geworden war. Lieber beschäftigte ich mich mit etwas Sinnvollem oder Schönem und heute Morgen war mir der Sinn danach gestanden, endlich diesen schwierigen Aufsatz zu beenden, damit ich den Rest des Tages faulenzen und das Frühlingswetter genießen konnte. Ich stupste Remus leicht in die Seite und zuckte mit den Achseln. „Ich konnte nicht mehr schlafen. Und du?", kam ich zum eigentlichen Thema zurück. „Ich auch nicht. Sirius schnarcht einfach unverschämt laut.", erwiderte Remus mit einem ernsten Gesichtsausdruck und ich musterte ihn einen Moment lang verblüfft, bevor ich in Gelächter ausbrach. Remus verzog keine Miene. „Glaubst du mir etwa nicht? Dann schlaf du doch mal in unserem Schlafsaal. Der werte Herr Black weist jedenfalls immer jede Schuld von sich, selbst wenn wir anderen drei alle wach waren und somit nicht die Schuldigen sein konnten."
Ich kicherte leise und schenkte Remus einen mitleidigen Blick. „Ihr Ärmsten. Wirklich, das tut mir Leid." Dummerweise prustete ich noch immer in meinen Kürbissaft und so war es nicht weiter verwunderlich, dass Remus meiner Aussage nicht besonders viel Glauben schenkte. „Schon gut.", murmelte er galant und griff nach einem Toast, um ihn dick mit Butter und Kirschmarmelade zu beschmieren. Mit einem „Ich darf doch?" griff er sich meinen Teller und legte hastig sein Frühstück ab, um sich noch einen Croissant zu angeln und hungrig hineinzubeißen. „Bedien' dich.", erklärte ich zerstreut und überflog währenddessen ein letztes Mal meinen Aufsatz, um etwaige Rechtschreibfehler auszumerzen. Remus lugte über meine Schulter und deutete fragend auf das Pergament. „Was machst du da?", wollte er wissen und runzelte die Stirn. „Hieß das Thema nicht, etwas über Tollkirschen und ihre Verwendung und Bedeutung in Zaubertränken zu schreiben?" Ich nickte. „Ja, schon, aber das hier ist die Hausarbeit, die jeder von uns in den zwei Jahren mal geschrieben haben muss. Und ich war eben jetzt dran." „Achso." Remus wirkte erleichtert. „Für einen Augenblick dachte ich, ich hätte einen komplett falschen Aufsatz geschrieben."
„Du?" Ich musste lachen. „Oh nein, an dem Tag, an dem du einen falschen Aufsatz abgibst, geht die Welt unter." Remus war stets einer der Besten unserer Jahrgangsstufe gewesen und er hatte sich in den letzten zwei Jahren noch gesteigert. „Danke." Er verbeugte sich errötend, so gut es im Sitzen eben ging, und widmete sich anschließend wieder genüsslich seinem Frühstück. Ich rollte unterdessen mein Pergament zusammen und verstaute es ordentlich in meiner Schultasche, die ich mit hinunter genommen hatte. „Fertig.", strahlte ich, „Damit hab' ich alles für die nächste Woche erledigt und kann nun in aller Ruhe frühstücken und mir nachher etwas Feines gönnen." „Wie zum Beispiel einen Spaziergang um den See, gemeinsam mit meiner Wenigkeit?", erkundigte sich eine Stimme an meinem rechten Ohr und langsam begann ich Potter dafür zu hassen, dass er sich immer öfter diese Stellung aussuchte, um mit mir eine Art Gespräch zu beginnen. „Eigentlich hatte ich an etwas gedacht, wobei ich mich nicht aufregen muss.", gab ich leichtfertig zurück und hoffte unsinnigerweise, ihn damit nicht verletzt zu haben.
Es war verrückt. Weshalb und seit wann machte ich mir Sorgen um Potters Gemütszustand? Noch dazu, wo er für meine Erwiderung nur ein amüsiertes Lachen übrig hatte und sich neben mich auf die Bank schob, dieses unverschämte Grinsen im Gesicht, das mich rasend machen konnte. „Wärst du etwa so nervös, dass es dich stören würde, wenn du mit mir einen Spaziergang machst?", erkundigte er sich und verdrehte mir die Worte im Mund. Ich war sprachlos. Also tat ich das Naheliegendste: Ich griff nach meinem Glas und nippte erneut daran, drückte mich vor einer Antwort. „Nein, wäre ich nicht.", brachte ich nach einer klitzekleinen Weile schließlich hervor und stellte mein Glas wieder ab. „Ich will mir nur nicht den Nachmittag verderben.", versuchte, den Kampf doch noch für mich zu entscheiden, obwohl ich tief im Inneren bereits wusste, dass er verloren war. Potters Blick war eindeutig und er amüsierte sich schon wieder. Über mich. Ich hatte genug. „Denk nur nicht, ich bekomme Herzrasen und Schweißausbrüche, wenn mich der ach so tolle Mister Potter nach einem Spaziergang um den See fragt.", eroberte ich mir meine Würde zurück und lehnte mich zufrieden zurück.
Potter hob eine Augenbraue in die Höhe. „Bekommst du nicht? Woher kennst du dann die Symptome?" Ich wollte ihm die blitzenden, graublauen Augen auskratzen, auf der Stelle. Wie konnte ein Mensch alleine mich so wahnsinnig machen und zwar mit allem, was er tat? Potter könnte irgendwo ganz ruhig und friedlich sitzen und dennoch gäbe es gewiss irgendetwas an ihm, was mich zum Ausrasten brächte. Manchmal verstand ich mich selbst nicht und gerade war einer von diesen Momenten. Ich überlegte wieder, ob meine Freundinnen vielleicht doch Recht haben könnten und ich zugegebenermaßen mehr als nur allergisch und überzogen reagierte, als Potter mir sein angeblich charmant wirkendes Lächeln schenkte. „Sprachlos?", hakte er nach und unterbrach somit meine verworrenen Gedankengänge. „Hättest du wohl gerne.", fauchte ich zurück und bemerkte, wie Potter belustigt zwinkerte, während Remus seufzte und etwas von wegen „Wie die kleinen Kinder.", murmelte. Ich überhörte es gnädigerweise und pfefferte meine Schreibfeder in meine Tasche.
„Also, die kann nun wirklich nichts für deine Laune.", meinte Potter mich belehren zu müssen, woraufhin ich mich nicht zurückhalten konnte, ihn darüber aufzuklären, dass meine Laune phantastisch gewesen war- bis er auf der Bildfläche aufgetaucht war. Er fasste sich theatralisch an die Brust. „Ich bin also verantwortlich für eine Veränderung deinerseits?" Ich fragte mich, ob er wohl mitbekommen hatte, dass diese Veränderung recht negativ ausgefallen war. „Stolz drauf?", wollte ich wissen und griff zum ersten Mal seit langer Zeit morgens wieder zu einer Kaffeekanne, um mir entnervt etwas Koffein zu gönnen. Remus reichte mir ungefragt den Zucker rüber und ich löffelte jede Menge davon in meinen Kaffee, bevor ich ihn umrührte und einen Schluck davon nahm. Potter zuckte unterdessen mit den Achseln. „Muss ich erst noch herausfinden.", antwortete er mir sphinxenhaft und ich widerstand dem Drang, mit den Augen zu rollen. „Dann denk rüber nach und mach's dir in der Zwischenzeit woanders gemütlich.", wollte ich ihn loswerden.
„Ich möchte aber hier sitzen und mich mit meinem Freund Remus unterhalten.", gab Potter zurück und ich musste wohl recht geschockt ausgesehen haben, denn er begann zu lachen und hob eine Hand, um seine Haare zu zerzausen, so, wie er es immer tat, wenn ich in der Nähe war und er auf sich aufmerksam machen wollte. Woher ich das wusste? Ich würde es ihm gegenüber natürlich nie im Leben zugeben, doch seine verdammte Aktion zog, jedes Mal. Er tauchte auf, lachte, zerwuschelte sein Haar und ich schaute hin, schrie in Gedanken und schrie und tobte, weil es mich aufregte, wenn er sich so sehr darum bemühte, den Coolen raushängen zu lassen, um mich mal wieder nach einem Rendezvous zu fragen. Ich verstand es nicht. Er machte sich beinahe täglich zum Spott sämtlicher Slytherins, um sich doch nur wieder eine Abfuhr abzuholen. Anstatt aufzugeben hängte er sich an mich dran und verlor nicht ein winziges Bisschen seiner anscheinend angeborenen guten Laune. Bis er irgendwann mit seinen Freunden verschwand, um einige Stunden später wieder aufzutauchen und das Spielchen zu wiederholen.
An diesem Morgen war es gerade das erste Mal gewesen, dass er seine Haare in Unordnung gebracht hatte und ich wusste, was es bedeutete. Meine Kommentare hatten ihn keineswegs verschreckt, stattdessen strotzte er nur so vor Selbstsicherheit und zwinkerte mir widerwärtig fröhlich zu. Ich griff nach meiner Tasche. „Dann will ich dich und deinen Freund Remus mal nicht länger stören.", lächelte ich, obwohl in mir drin alles zersprang und ich mich fragte, wie das mit James Potter und mir weitergehen sollte. Jeden Augenblick, den ich in seiner Nähe verbrachte, wurde ich verwirrter, weil ich mich so darum bemühte, etwas in seinem Verhaltensmuster erklären und erkennen zu können, aber niemals Erfolg hatte. Und ich glaubte nicht an die Theorie meiner Freundinnen, dass er irgendetwas Tiefergehendes für mich empfand. Ich kannte ihn nun seit sieben Jahren und ich hatte mitbekommen, wie er flirtete und lächelte, seinen Charme hervorkramte und die Herzen der meisten Mädchen hier in Hogwarts dazu brachte, schneller zu schlagen, sobald er nur einen Raum betrat.
Ich hatte aufgehört zu zählen, wie oft er mich nun nach einem Rendezvous gefragt hatte. Irgendwann hatte ich die Hoffnung aufgegeben, dass er mein „Nein" eines Tages verstehen würde. Und was das Verrückteste war- ich erinnerte mich nicht einmal mehr daran, wie alles begonnen hatte. Da war eine Lücke in meinem Gedächtnis und der Tag, an dem es angefangen hatte, schien verloren gegangen zu sein, denn ich konnte noch so sehr kramen, ich fand ihn dennoch nicht wieder und es machte mir Angst, weil es bedeutete, dass Potter irgendwie zu meinem Leben dazugehörte, auch wenn ich es nicht wollte und mich dagegen wehrte. Er selbst hatte sich zu einem Teil meines Alltags gemacht, indem er plötzlich in meiner Nähe auftauchte und versuchte, mit mir zu flirten, obwohl ich die Kratzbürstigkeit in Person war und ihm schon mehr als nur einmal allzu deutlich zu verstehen gegeben hatte, was ich von ihm hielt. Und nun wusste ich nicht, wie ich aus der Sache wieder herauskommen sollte. Also stand ich auf und ging.
„Evans, bleib doch noch!", hörte ich ihn in meinem Rücken rufen, aber ich presste meine Tasche enger an mich und versuchte, ihn zu ignorieren, weil das bisher stets so wunderbar funktioniert hatte und ich nicht einsehen wollte, dass sich etwas geändert haben sollte. Seit dem vergangenen Abend verstand ich Potter noch weniger als sonst, doch am meisten war ich wütend auf mich selbst. Wieso, bei Merlin, hatte es mich plötzlich gestört, von ihm nicht beachtet zu werden? Hatte ich mich innerlich schon so sehr an seine Annäherungsversuche gewöhnt, dass alles in mir protestierte, wenn er nun mich übersah? Und ich wollte mich selbst auslachen für diesen Gedanken und ich konnte es nicht und das schaffte mich mehr als alles andere. Ich versuchte, meine Wut auf ihn zu konzentrieren, auf Potter, weil er doch eigentlich an allem Schuld war, oder nicht? Ich wusste es nicht und ich wollte Rose suchen, damit sie mir sagen konnte, was ich dachte, weil sie mich immer verstand, selbst dann, wenn ich meine eigene Stimme nicht mehr hören konnte.
Also eilte ich zurück in den Gryffindorturm, durch den Gemeinschaftsraum, hoch in unseren Schlafsaal und blieb, schwer atmend, an der Tür stehen. Rosamund, Cathy und Bess lagen in ihren Betten, jede von ihnen bis unter die Nasenspitze zugedeckt und ich wirbelte auf der Stelle herum und schlich mich beinahe lautlos aus dem Raum. Ich wollte sie nicht wecken, nicht wegen Potter. Und wenn ich weder mit meinen Freundinnen noch mit Remus reden konnte, blieb mir nur eine Möglichkeit. Ich murmelte einen Zauberspruch, der meine Bücher auf mein Bett beförderte und meinen Umhang zu mir nach draußen auf die Treppe. Ich schlüpfte hinein und durchquerte erneut den leeren Gemeinschaftsraum, um an die frische Luft zu kommen und langsam zum See zu laufen. Der Wind war eisigkalt und schnitt mir ins Gesicht, doch ich klappte den Kragen meines Mantels nach oben und kämpfte mich vorwärts, zwang mich zu meiner Runde um den See, dessen Wasser vom Wind leicht gekräuselt wurde.
Es war herrlich still hier draußen, so still, dass ich mich wieder denken hören konnte, ohne sofort in Panik zu verfallen. Meine Schritte knirschten sachte und ich bückte mich, um einen besonders hübschen Stein aufzuheben und in meine Manteltasche verschwinden zu lassen. Das tat ich, seitdem ich klein war und mein Vater mir gezeigt hatte, wie man Steine übers Wasser hüpfen ließ. Nur, dass ich es niemals fertig brachte und sie deswegen einfach sammelte. Und so marschierte ich weiter, mit dem Wind im Rücken und der Sonne über mir, die mir sachte entgegen schien und mir das Gesicht wärmte. Ich schlenderte entlang, immer weiter, immer näher auf den See zu, bis plötzlich direkt am Ufer stand und mich seufzend unter den Baum setzte, auf dem sonst stets Potter, Peter, Black und Remus herumturnten. Irgendwie beruhigte es mich. Dort zu sein, wo sie sonst waren und Unsinn anstellten. Zu merken, dass es ein wunderbarer, ruhiger Ort war. Ja, das gefiel mir.
Ich hockte mich auf einen der großen, felsartigen Steine und ließ zu, dass der Wind meinen Mantel öffnete, ihn nach hinten wehte und mich einwickelte. Nun war ich froh, dass ich heute Morgen meine Jeans und einen Pullover angezogen hatte anstatt der üblichen Schuluniform, denn es war frisch heute Morgen, wenn man einfach nur da saß und sich nicht bewegte. Der Wind leerte meinen Kopf, nahm all die störenden Gedanken mit und ließ nur friedliche Stille zurück, die ich lächelnd willkommenhieß. Ich öffnete meine Finger, legte beide Hände auf das Gras und genoss das Kitzeln der Halme. Ich schloss die Augen, breitete die Arme aus und stellte mir vor, wie es wäre, aufzustehen und davonzufliegen, für eine Runde über den See, über das Schloss, über mich, um anschließend zurückzukommen und klarer zu sehen. Der Wind pfiff lauter in meinen Ohren und ich hörte nichts, nichts, außer seinem Gesang und den raschelnden Blättern des Baumes direkt über mir. Ab und zu schwappte das Wasser des Sees gegen die Steine am Ufer und ich bildete mir ein, einen schwachen Geruch nach Salz einzuatmen.
„Na, hast du dich beruhigt?" Ich schrie, laut, erschrocken und mehr als nur wütend. Binnen weniger Sekunden war ich aufgesprungen, herumgewirbelt und suchte mit den Augen die Umgebung nach Potter ab, ohne ihn zu entdecken. „Potter…" Ich knurrte es. „Wenn du hier steckst und deinen verdammten Tarnumhang anhast, dann gnade dir Gott, weil ich dich nämlich finden werde und dann wirst du dir wünschen, du wärest nie geboren!" Meine Stimme steigerte sich im Laufe des Satzes, von einem Grollen bis hin zum erneuten Schreien. „Reg dich nicht auf." Er besaß doch tatsächlich die Unverschämtheit zu lachen. „Ich bin hier oben, auf dem Baum." Tatsächlich. Da ragte eine Hand hervor, zog den Umhang beiseite und offenbarte Potter leibhaftig und in Farbe. Grinsend, wohlgemerkt. Der Junge würde wohl nie merken, wann er unerwünscht war, befürchtete ich. „Was tust du hier?", blaffte ich ihn an, „Und seit wann genau tust du es, was auch immer es sein mag?" Er zwinkerte. Ich brüllte ihn an und er zwinkerte, Merlin noch mal. Ich zweifelte wirklich an seinem Verstand, mehr noch als sonst.
„Das Wetter genießen und dich fragen, ob…" Er kam nicht dazu, seinen Satz zu beenden, denn ich schnitt ihm das Wort ab. „Ob ich mal mit dir ausgehe? Meinst du das vielleicht?" Er hob eine Hand, beinahe, als wäre er im Unterricht, doch ich ignorierte ihn und sprach weiter. „Zum ich-weiß-nicht-wie-vielten Mal in dieser Woche? Diesem Schuljahr? Damit du dir wieder anhören kannst, dass ich nicht will? Oder damit du weitergehen und so tun kannst, als seiest du enttäuscht, obwohl du weiterhin unbekümmert mit deinen Freunden scherzen kannst und dir mit Black überlegst, wann ich endlich zusage?" Ich zitterte vor Wut. Konnte mich der Junge denn nicht einmal in Ruhe lassen? Ich hatte nur hier sitzen und die Stille genießen wollen und da kam er und zerstörte alles, zerstörte den Frieden, zerstörte meinen Tag, zerstörte meine Laune und merkte es nicht einmal. „Warum bist du hier?" Ich schrie es ein letztes Mal hinaus, ballte meine Hände zu Fäusten, vergrub meine Fingernägel in meiner Haut und starrte Potter einfach nur an, wie er von seinem Ast heruntersprang und schweigend vor mir stehen blieb, die Hände in den Hosentaschen und die Krawatte lose um den Hemdkragen herumbaumelnd.
„Bist du zu allen so oder nur mir gegenüber?", trug der Wind seine Frage an mich heran und ich traute meinen Ohren kaum. „Wie bitte?", fauchte ich kampflustig. Aber er blieb ernst. Verzog sein Gesicht ausnahmsweise nicht zu irgendeiner Grimasse, grinste nicht, zwinkerte nicht, schaute mich nur an und wiederholte seine Frage, als hätte er alle Zeit der Welt. „Ob du dich den anderen gegenüber genauso verhältst wie mir gegenüber.", wollte er wissen und die Sonne brach sich in seinen Brillengläsern, ließ sie glitzern und blendete mich für einen Moment. „Nein. Du bist eine Ausnahme. Endlich zufrieden?" Ich wollte an ihm vorbeigehen, ihn stehen lassen und hoch erhobenen Hauptes ins Schloss zurückkehren, aber meine Füße gehorchten mir nicht, ließen sich nicht einmal anheben, sondern standen starr auf demselben Fleck, als wären sie plötzlich lahm geworden oder gehörten nicht länger zu mir, als wären sie kein Teil meines Körpers mehr. Und Potter schüttelte den Kopf. „Und weshalb nicht? Das wolltest du doch immer, oder etwa nicht?" Ich hatte nicht gewusst, dass meine Stimme so kalt, so eiskalt klingen konnte wie in diesem Augenblick. Und es machte mir Angst, Angst vor mir selbst.
„Vielleicht, weil ich eine positive Ausnahme sein will?", schlug Potter mir vor und ich hörte die Worte zwar, doch sie drangen nicht bis in mein Gehirn vor. Ich stand nur da, mit zu Fäusten geballten Händen, wehenden Haaren und vor Wut blassem Gesicht, das nur langsam wieder an Farbe gewann, in derselben Geschwindigkeit, wie mein Zorn verebbte. Ich ließ die Arme sinken und holte tief Luft. „Was willst du eigentlich, Potter? Was willst du wirklich?" Weshalb fragte ich überhaupt? Ich wollte die Antwort nicht wissen, denn ich wusste, ich würde die Wahrheit hören und ich war mir nicht sicher, ob ich sie verkraften würde. Potter log nicht. Er mochte ein furchtbarer, unreifer Idiot mit Hang zu Streichen und Duellen mit Slytherins sein, aber er log nicht, da war ich mir sicher. Also befahl ich meinen Füßen, nicht länger den Dienst zu verweigern und stapfte rasch an ihm vorbei. „Lass mich in Frieden.", erklärte ich ihm, fester und sicherer, als mir zumute war, doch ich gab ihm keine Gelegenheit, mir zu antworten. Stattdessen eilte ich davon, weg von ihm, weg von meiner Unsicherheit und weg von den wirren Gedanken, die mein Herz verrückt machten, denn es klopfte wie wild gegen meine Brust und ich wehrte mich dagegen, dass Potter dafür verantwortlich sein könnte.
Ich stieß die Tür zur Großen Halle auf und prallte mit Rose zusammen, die einen Toast in der Hand hielt und mich irritiert musterte. „Alles in Ordnung, Lils?", erkundigte sie sich und ich nickte und schüttelte den Kopf, alles zugleich und Rosamund nickte ebenfalls und zog mich weg, zu meinem Schulsprecherzimmer. „Quidditch.", murmelte sie das Passwort, bevor wir beide den Raum betraten und es uns auf meinem Bett gemütlich machten. Ich schloss vorsichtshalber meine Tür und lächelte, als ich bemerkte, dass mir eine fürsorgliche Hauselfe eine Kanne meines Lieblingstees bereitgestellt hatte. „Möchtest du?" Ich sah Rosamund fragend an und als Antwort zwinkerte sie nur. Sie teilte meine Vorliebe für English-Caramel-Tea mit Sahne und Zucker und so schenkte ich uns beiden ein. „Was ist passiert?" Rose schluckte den Rest ihres Toasts hinunter und legte den Kopf schief, während sie mit beiden Händen ihre heiße Tasse umfasste und sich die Finger wärmte. Mein Gesicht verdunkelte sich augenblicklich. „Potter ist passiert." Ich nippte an meinem Tee und verrührte vorsichtig den Zucker. „Wer auch sonst?"
Rosamund schlüpfte aus ihren Schuhen und dem Umhang, machte es sich auf meinem Bett gemütlich und streckte behaglich seufzend die Beine aus. „Lils, erzähl mal von vorne, hm? Remus hat mir nur berichtet, dass du weg gegangen bist und da dachte ich, ich sehe draußen mal nach dir. Und den Rest kennst du." Ich musste lachen und kuschelte mich enger an mein Kissen. „Es hat beim Frühstück angefangen.", berichtete ich, „Plötzlich war Potter da und konnte es sich nicht verkneifen, seine Kommentare zu allem und jedem abzugeben, du kennst ihn ja. Irgendwann bin ich gegangen und wollte eigentlich zu euch, aber ihr habt noch geschlafen und da bin ich runter, an den See. Bis auf einmal Potters lieblich Stimmchen die Stille durchdrang, er auf dem Baum saß und ich ausrastete. Ich glaub', ich hab' einige ziemlich üble Sachen zu ihm gesagt." Verlegen fuhr ich mit dem Zeigefinger den Rand meiner Tasse nach und starrte in die bernsteinfarbene Flüssigkeit darin. So ging es mir immer, wenn ich mit Rosamund zusammen war: dann konnte ich mein eigenes Verhalten viel klarer erkennen, was meistens zur Folge hatte, dass ich mich für etwas schämte, was mich vorher nicht gestört hatte.
„Vielleicht solltet ihr euch irgendwann zusammensetzen und darüber reden.", schlug Rose leise vor und ich konnte nicht anders, als sie für ihre praktische Ader und ihren Optimismus zu bewundern. „Ich denke nicht, dass es viel Sinn hätte.", wiegelte ich ab, aber Rosamund stellte ihre Tasse ab und umfasste mein Gesicht mit beiden Händen. Sie blickte mich an und ihre braunen Augen wirkten besorgt. „Lils, ich mach' mir Sorgen um dich. Mal im Ernst- was wäre so schlimm daran, wenn du James mögen würdest? Nein, lass mich ausreden, ja?" Ich nickte ergeben. „Mit Remus verstehst du dich doch auch sehr gut und mit Peter auch. Weshalb dann nicht mit James und Sirius? Ich weiß, du hältst sie für Kindsköpfe und Angeber, aber wieso gibst du ihnen nicht noch eine Chance? Es ist schwer zu erklären und ich weiß, du glaubst mir nicht, aber wir haben Recht: James liegt tatsächlich etwas an dir. Und dein Verhalten muss ihn kränken, denkst du nicht auch?" Vermutlich hätte ich ihr geglaubt. Wäre in diesem Moment nicht der angeblich tief betrübte Potter mitsamt seinen Freunden in unser gemeinsames, kleines Reich geplatzt.
Ich stöhnte auf, als ich seine Stimme hörte. „Und dann müssen wir nur noch einen Weg finden, in den Slytherin-Gemeinschaftsraum zu kommen! Von da an wird alles so einfach, ich schwör's euch." Sie klangen vergnügt. Und waren definitiv am Pläneschmieden. Ich warf Rosamund meinen „Ich hab's dir doch gesagt!"-Blick zu und sie verdrehte die Augen. „Sei nicht so voreilig!", formten ihre Lippen, „Das ist nur Show!" Ich nickte spöttisch. Ganz gewiss. Potter versuchte bestimmt nur, sich von seinem Kummer abzulenken, indem er irgendwelchen Slytherins Streiche spielte. Nebenan schlug eine Tür zu und die Stimmen verblassten. Die Jungs saßen nun in Potters Zimmer und wir konnten uns wieder in einer normalen Lautstärke unterhalten. Ich hob eine Augenbraue in die Höhe. „Deine Theorie weist einige Lücken auf.", unterrichtete ich Rose und sie nippte an ihrem Tee. „Nur, wenn man sie so deutet wie du.", gab sie zurück und stupste mich mit ihrem Fuß an. „Nie etwas von Verdrängung gehört?" Ich schüttelte energisch den Kopf. „Das kannst du mir nicht weismachen, Rose. Ich bin nur ein Mädchen, das Potter andauernd abblitzen lässt und das ist es, was ihn stört. Hätte ich beim ersten Mal zugesagt, wüsste er nun nicht einmal mehr meinen Namen."
„Du übertreibst.", meinte Rosamund gelassen, „Denk mal darüber nach, wie er sich verhält, wenn du in der Nähe bist. Das ist nicht einfach nur Angeberei. Oder beim Quidditch. Da war es ihm wichtiger, ein Rendezvous mit dir zu bekommen, als das Spiel zu gewinnen und dabei ist er Kapitän und Quidditch sein Leben. Gib ihm eine Chance, Lils." Und sie stand auf, küsste mich auf die Wange und stellte ihre leere Tasse auf meinen kleinen Tisch, bevor sich auf einmal die Tür hinter ihr schloss und ich alleine war mit meinen stumpfsinnigen Gedanken, meinem Kissen und meinem Tee. Es polterte im Raum nebenan und ich ließ mich auf mein Bett zurücksinken, mein Kissen fest umklammert und die Augen geschlossen. Rose hatte ziemlich viel ausgelöst in mir. Ihr ging es nicht um die Wette, ihr ging es um mich und deswegen nahm ich es ernst, was sie ausgesprochen hatte. Sie glaubte daran, dass Potter Gefühle für mich empfand. Remus auch. Die halbe Schule würde es beschwören, wenn ich herumgehen und Umfragen erstellen würde. Blieb nur eine Frage: Wieso tat ich es nicht? Weshalb konnte ich nicht daran glauben, dass ein Junge mehr für mich empfand? Ich drehte mich zur Seite, rollte mich zusammen und schmiegte mich in meine Decke.
Für einige kostbaren Augenblicke schlief ich ein, vergaß alles um mich herum und träumte mich in eine Schneelandschaft, in der die Eiskristalle glitzerten und sich in meinen Haaren festsetzten. Dann klopfte es an der Tür und ich fuhr erschrocken auf. „Wer ist da?" Ich hoffte, dass es nicht Potter war und atmete auf, als ich Cathys Stimme vernahm. „Wir sind es, Lilykind. Lässt du uns rein?" Ich schwang meinen Zauberstab, die Tür öffnete sich und meine drei Freundinnen purzelten herein, fröhlich lächelnd und munter drauflos erzählend. „Haben wir dich etwa geweckt? Lils, bei so einem Wetter kannst du doch nicht im Bett liegen und den Sonnenschein verschlafen!" Bess zog energisch meine Decke weg, reichte mir meinen Umhang und erklärte mit einer Stimme, die keinerlei Widerspruch duldete: „Du stehst jetzt auf und kommst mit uns nach draußen. Madam Hooch hat uns erlaubt, das Quidditchfeld zu benutzen und wir werden jetzt fliegen gehen, also pack deinen Besen und hüpf aus dem Bett." Rose zwinkerte mir zu und ich musste lachen. Ich hatte definitiv die besten Freundinnen auf der ganzen Welt.
Nicht einmal fünf Minuten später standen wir auf dem Feld, jede bewaffnet mit einem eigenen Besen und Cathy hatte den Quaffel mitgenommen, den sie von uns zu Weihnachten bekommen hatte. „Lils und ich gegen Bess und Cathy.", bestimmte Rosamund und wir nickten synchron. Cathy und ich spielten am liebsten als Jäger, während Rose und Bess eher Sucher und Hüter waren, weswegen wir uns meistens so aufteilten, dass es gerecht war und keines der Teams von Anfang an als Gewinner feststand. Ich kletterte auf meinen Besen, stieß mich hart vom Boden ab und sauste nach oben, den Wind im Haar und ein Lächeln auf den Lippen. Übermütig löste ich beide Hände vom Besen, genoss sekundenlang das Gefühl von Freiheit und konzentrierte mich anschließend darauf, Cathy den Quaffel abzujagen, während wir all den anderen Schülern auswichen, die sich ebenfalls die Erlaubnis geholt hatten, das Quidditchfeld bei dem herrlichen Wetter benutzen zu dürfen. Ich lachte Rose an und war glücklich, hier oben, weit weg von all den Sorgen und Potterproblemen, die mich den Tag über verfolgten.
Nun war nur eines wichtig: Spaß zu haben. Und den hatten wir, zwei Stunden lang, bis Cathy „Auszeit!" rief und uns mit verzweifeltem Gesichtsausdruck erklärte, dass sie nun dringend etwas zu essen brauchte. „Ich bleib' noch ein wenig hier, ich hab' keinen Hunger.", lächelte ich meinen Freundinnen zu und Rose zwinkerte sachte, bevor sie mit Cathy und Bess nach unten flog und damit aus meinem Blickfeld verschwand. Ich hatte den Quaffel bei mir behalten, klemmte ihn mir unter den Arm und flog spiralenförmig nach oben, immer weiter hinauf, bis ich mich dazu entschied, auf die Torringe zuzustürzen und einen Punkt zu erzielen, für mich. Die meisten Schüler waren nun zum Mittagessen verschwunden und ich zielte, auf den mittleren der drei Ringe und jubelte, als ich traf und der Quaffel gen Boden segelte, bevor ich ihn rasch wieder auffing und für meinen nächsten Versuch wieder nach oben flog. Ich schoss und diesmal hatte ich mir den Ring links außen ausgesucht, der mir immer am schwierigsten gefallen war und biss mir vor Freude auf die Lippen, als ich traf, genau in der Mitte, und das nach Ewigkeiten ohne Training.
Langsam steuerte ich auf den Boden zu, sammelte den Quaffel ein und stieg von meinem Besen, um unter die Dusche zu verschwinden und meine verschwitzten Kleider gegen frische einzutauschen. Auf halbem Weg zurück stieß sich jemand von der Tribüne ab und ging neben mir her. Ich musste den Kopf nicht heben, um zu wissen, wer es war. Ich dachte an Rosamund und schwieg, suchte nach Worten, die ihn nicht verletzen würden und merkte erschrocken, wie schwer es mir fiel. „Du fliegst verdammt gut." Seine Stimme war noch tiefer als sonst. „Schade, dass du nicht mehr im Team bist. Du und Sirius- ihr habt uns eine Zeitlang die meisten Punkte geholt." Ich hob den Kopf, drehte ihn zur Seite und sah ihn an, sah nur Ehrlichkeit in seinem Blick und nickte langsam. „Danke.", antwortete ich und er nickte zurück, bevor er die Augen abwandte und wegschaute. „Irgendwann werde ich dich fragen, weshalb du immer ‚Nein' sagst. Und dann wird es nicht genügen, wenn du nur erwiderst, keine Lust zu haben." Nun betrachtete er mich wieder offen. „Ich will nur einen Grund, verstehst du? Einen Grund, den ich nachvollziehen kann. Und dann gebe ich es auf und lasse dich in Frieden."
Er ging weiter, während ich stehen blieb und ich starrte ihm hinterher, beobachtete seinen zerzausten Haarschopf und fragte mich verzweifelt, wohin der fröhliche James Potter verschwunden war und ob womöglich ich daran Schuld hatte, dass Hogwarts' größter Unruhestifter dieses erschreckend ernste Gesicht machte, sobald ich auftauchte. Ich fühlte mich wie eine Mörderin, denn er erschien mir seltsam tot und ich wusste, meine Freundinnen hatten ihre Wette gewonnen.
OoOoOoO
Ein großes Danke schön an alle Leser und Reviewschreiber:
LaLeLu: Vielen Dank für das liebe Kompliment! Ich hoffe, Kapitel 3 gefällt dir auch!
Trory: So, weiter geht's! Viel Spaß damit!
Garfieldsg08: Fein, dass dir die Story trotz Pairing gefällt! Vielen Dank für dein Review!
Flauschfuechsin: Tausend Dank! Bin ganz überwältigt von deinem Kommentar. Bleibt nur zu hoffen, dass du jetzt nichts Negatives findest .
Sunny: Auch dir, tausend Dank! Hab mich wahnsinnig gefreut über dein Review!
Halphbloodprincess: Danke schön! Hiermit geht's nun also weiter, hoffe, du hattest Spaß!
HexenLady: Besser spät als nie, hm? Freu mich über jeden einzelnen Kommentar, ganz egal, wann er kommt!
Moonshine88: Ja, extra für dich. Feines Wochenende, lern nicht so viel Geschichte, entspann dichauch mal.
Leaky: Liebes, danke schön, dass du überhaupt die Zeit zum Lesen findest /knuddel/. Ich denke, die letzten Absätze (und vielleicht auch die Szene am See) dürften deinen Forderungen nach Gänsehautszenen entsprechen, oder?
