Hey..
So, hier kommt jetzt das nächste Kapitel. Diesmal gings doch wirklich sehr schnell oder?
Wahrscheinlich wird es das letzte bis September sein, aber da bin ich mir noch nicht sicher, vielleicht könnte ich auch noch das neunte on stellen bevor ich gehe, aber sicher ist noch nichts! Ich danke für die zwei Reviews, hätte aber gerne noch welche zu diesem Kapitel hier.
Eure Leah
PS: Außerdem ist das Kapitel auch lang geworden oder? Darum bitte ich um Reviews...
„Nein, Gold sieht altmodisch aus! Silber wirkt doch viel besser und edeler!"
„Denkst du Gold sieht unedel aus? Außerdem ist es nicht bunt wenn wir in Silber dekorieren, mit Gold können wir mehrere Farben kombinieren!"
„Mit Gold können wir nur eine Farbe kombinieren, Granger, und das ist Rot! Und Gold und Rot sind die Farben der Gryffindore, denkst du ich bin blöd?"
„Ich nicht, aber du denkst vielleicht ich sei blöd! Zu Silber passt doch auch nur Grün, und das sind dann die Slytherin Farben!"
Genervt ließ sich Draco auf den Sessel in Hermiones Gemeinschaftsraum nieder. Hermione saß auf dem Boden und schrieb auf eine Pergamentrolle, die auf dem Couchtisch lag, das auf, was sie für die Feier in zwei Tagen dekorieren wollten.
Doch die die Pergamentrolle war so gut wie leer.
‚Nur noch zwei Tage verdammt, so schaffen wir das doch nie!'
Hermione war verzweifelt. Über jede Kleinigkeit musste das Schulsprecherpaar diskutieren, wenn man es noch so nennen durfte. Nicht ein einziges Mal waren sich die Beiden bis jetzt über etwas einig gewesen.
„Ich hab ne Idee Granger. Wir dekorieren nicht in Gold und auch nicht in Silber. Na, einverstanden?"
„Na gut, welche Farbe nehmen wir dann?"
„Hm… ich weiß nicht. Wie wäre es mit Grün? Ich mein nur Grün und kein Grün mit Silber."
„Ja.. was passt denn noch zu Grün? Wie wäre es mit, Dunkelrot und Dunkelgrün. Das würde doch eigentlich gut zusammenpassen, oder?"
„Ja, wäre akzeptabel. Also Dunkelrot und Dunkelgrün. Und wie sollen wir die Decke in der Gemeinschaftshalle verzaubern?"
„Weiß nicht."
Die Beiden dachten nun nach.
Hermione blickte in den Kamin. Die Flammen loderten Darin. Manchmal sprühte das Feuer kleine Funken in Gold und es knisterte. Die Sonne war schon längst untergegangen, es war recht dunkel im Raum.
Die Braunhaarige blickte nun auf Draco der auf der Couch saß. Dieser sah genauso wie sie eben, in die Flammen im Kamin. Die junge Hexe schaute in seine Augen. Grau und Blau… Blau? Hermione fiel plötzlich eine Idee für die Decke ein.
„Malfoy, wie wäre es wenn wir die Decke so verzaubern, dass man Darin einen klaren Himmel sieht und an den Kanten von der Decke und den Wänden kleine Wasserfälle sind, und es sich, wenn es mit dem Boden in Berührung kommt, auflöst. Natürlich wird man durch das Wasser nicht nass, oder so!"
Draco sah überrascht in Hermiones Augen. Es erstaunte ihn immer wieder, was für Einfälle die Hexe hatte. Und wenn dann auch noch… Jetzt fiel Draco auch etwas ein.
„Und an die Fensterrahmen und an den Portal zaubern wir Dunkelgrüne Ranken, mit Dunkelroten Blumen!"
„Ja genau, das würde einfach himmlisch aussehen! Und auf den vier Tischen zaubern wir dieselben Ranken, nur in den Farben des dazugehörigen Hauses. Und als Essen wird… wird..."
„Einfach alles serviert, Granger! Die einzelnen Farben der Häuser, schön und gut, aber übertreiben sollte man solche Sachen nicht, dann kann es nämlich passieren, dass sie an Besonderheit verlieren. Außerdem sollen wir doch nur die Halle dekorieren und uns nicht in die Arbeit der Kobolde einmischen."
Die Schulsprecherin sah ihren Partner zuerst böse an, doch wusste, dass er Recht hatte.
„Na gut Malfoy, morgen ist Samstag, und am Sonntag treffen die Schüler ein. Wir müssen also schon morgen damit anfangen zu dekorieren. Und ich denke, es wird sehr anstrengend sein."
„Ich weiß, sagen wir den Schülern nach dem sie gefrühstückt haben, dass die Gemeinschaftshalle für den Rest des Tages geschlossen wird."
„Okay, und ich gehe jetzt und gebe Dumbledore unsere Pläne."
Nachdem das Ganze beschlossen war, begann Draco seine Tasche zu packen. Hermione schaute ihm dabei zu. Sie hatte nicht sonderlich viel zutun, schließlich konnte sie nicht gehen und ihren Gemeinschaftsraum, einem Malfoy überlassen. Sie wartete lieber, bis er ging.
Draco fing an unter Hermiones Blick nervös zu werden. Warum, wusste er nicht.
Als er seine Schreibfeder, welches auf dem Couchtisch lag nahm, fiel es ihm aus der Hand, weil er ein wenig zitterte. Hermione wusste, dass Schreibfedern empfindlich waren. Sie reagierte schnell. Sie lehnte sich über die Couchtisch und fing die Feder auf, damit sie nicht zerbrach.
Die junge Frau lächelte leicht und reichte nun Draco die Feder.
„Danke" kam es von ihm ganz leise, fast so als ob er flüsterte, und wich ihrem Blick aus.
„Bitte" Erwiderte sie ihm, genauso leise, wenn nicht, sogar noch leiser.
Er nahm seine Feder aus ihrer Hand, packte schließlich auch noch seine übrigen Eigentümer ein und machte sich auf den Weg auf sein Quartier.
Hermione stand nun auch auf, und folgte Draco. Doch ihr fiel ein, dass sie ihren Umhang vergessen hatte. Schnell drehte sie sich um und lief auf die Couch zu. Darauf ruhte ihr Umhang.
Hermione nahm ihn und wollte sich sofort wieder umdrehen, doch plötzlich zog ein starker Wind, durch den Raum. Das Feuer im Kamin ging aus, es wurde stockdunkel. Hermione bekam Angst. Was war hier los?
„Malfoy?" wisperte sie leise.
„Granger, was zum Teufel, hast du gemacht?" rief er zu ihr, und beschuldigte sie, wegen der plötzlichen Dunkelheit.
„Ich hab nichts gemacht!" verteidigte sich Hermione schroff. „Ich wollte meinen Umhang holen, und das Feuer im Kamin ist irgendwie ausgegangen."
Die Braunhaarige warf ihren Umhang über ihre Schulter, hob die Hände und tastete sich im Dunkeln, nach Draco suchend, ab.
„Malfoy, wo bist du, ich kann dich nicht sehen!"
„Ich weiß, du denkst ich sei allwissend, aber ich muss dich enttäuschen, im Dunkeln kann ich auch nicht sehen, Granger." kam es von Draco schelmisch.
Hermione schnaubte leise. Sie konnte sich in diesem Moment gut vorstellen, dass sich auf Dracos Gesicht ein schleimiges Grinsen zierte.
Sie tastete sich weiter ab, ging langsam Richtung Portraitloch, wie sie annahm. Plötzlich vernahm sie ein Geräusch, und blieb verwirrt stehen. Sie drehte sich Richtung Dessen um, und ging weiter.
Draco tastete sich ebenfalls um. Wohin er sich abtastete wusste er nicht. Plötzlich stieß er mit dem Knie an etwas. Er merkte, aber sofort, dass es sich um den Couchtisch handelte. Wenn er dann in der Mitte des Raumes war, dachte er sich, die Couch auf seiner Rechten lag, dann musste das Portraitloch genau hinter ihm sein. Er drehte sich um 180° um, und schritt langsam, voran.
Hermione ging immer noch in die Richtung, wo sie annahm, etwas gehört zu haben. Plötzlich fühlte sie in ihren Händen etwas Weiches, und Warmes. Sie ging näher und versuchte zu identifizieren, wer oder was das war. Ihr kam es so vor, als sei dieses Etwas das Gesicht eines Mensches. Sie bekam eine Gänsehaut, und ihr war mulmig zumute. Doch ihre Neugier war stärker und zaghaft forschte sie weiter. Eine Nase, und Augen, und Wangen, und eine Stirn. Hermione tastete sich weiter und kam zu etwas noch Weicherem und streifte Es mit ihren Fingern. Lippen.
Auf einmal gingen die Lippen von dem Etwas auf. Hermione schreckte zurück und zog ihre Hand weg. Doch etwas Hartes umfasste ihre Handgelenke, und zog sie näher zu dem Gesicht. Hermione war erschrocken. Sie versuchte sich aus dem Griff zu befreien und sträubte sich dagegen.
Aber der Griff wurde nur stärker. Die Angst, welches die Hexe am Anfang spürte war verflogen von ihrer Wut. Es zog sie mit einem Ruck nach Vorne. Hermione stolperte kurz, und spürte, dass ihre Finger warm und feucht wurden. Es fühlte sich Ekelig an.
Und dann spürte sie in ihren Finger Schmerzen. Das Etwas, es… es biss sie! Hermione schrie, so laut sie konnte, denn ihre Finger brannten höllisch. Sie tat es dem Etwas gleich, beugte sich ein wenig und biss hart auf den Griff, der ihre Handgelenke umschloss.
„Granger, was ist los verdammt, wo bist du?"
Draco, dem der Schrei von Hermione nicht entgangen war, kehrte in die Richtung, von dem ihr Schrei kam. Er konnte doch nicht zulassen, dass ihr was passierte!
Mit einem Mal spürte Hermine, dass der Griff los ließ, und ihre Finger auch nicht mehr feucht und warm waren. Sie spürte eine leichte Brise im Zimmer wehen. Das Feuer im Kamin entfachte sich von neuem, und der Raum erhellte sich.
Hermione blinzelte ein paar Mal. Was um Himmelswillen war das?
Draco lief sofort zu Hermione.
„Granger was ist passiert, wieso hast du geschrieen?"
„Ich, ich weiß es nicht. Da, da war Irgendwas und es hat mich gebissen und, und, ich weiß nicht!" rief Hermione aufgebracht und fuchtelte mit den Händen vor sich.
Draco wollte sagen, dass sie doch nur Halluzinationen hatte, doch er hielt Inne, als er ihre Finger sah. Er ging näher an Hermione ran, und nahm ihre Hände in Seine.
Hermione, die nicht auf Dracos Tun gefasst war, blickte ihn überrascht an.
„Was ist?" fragte sie und schaute, wie Draco, auf ihre Finger, die immer noch brannten.
„Was war das nur?" fragte Draco leise.
Von Hermiones Fingern tropfte Blut, und man konnte deutlich sehen, dass sich in ihnen Bissspuren befanden. Tiefe Bissspuren.
Draco strich sanft über die Spuren, doch Hermione stöhnte nur schmerzerfüllt, und versuchte sich ihre Hände wegzuziehen, doch der Blonde war stärker.
„Lass das, das tut weh!" nörgelte die Schulsprecherin.
Hermione versuchte ein zweites Mal ihre Hände aus Seinen weg zu ziehen, und diesmal klappte es auch.
Sie ging zu dem Couchtisch und nahm zwei Taschentücher, welche darauf lagen. Das Mädchen wickelte die Taschentücher um ihre Finger und band sie fest. Sie bemerkte, dass Draco sie beobachtete.
„Willst du deine Finger nicht erst reinigen, von dem ganzen Blut?"
„Doch, aber erst muss ich Dumbledore doch sagen, was oder wer mir das hier zugefügt hat. Außerdem muss ich doch das hier ihm noch geben" kam es knapp von Hermione, die sich nichts mehr von ihrer Angst anmerken ließ, und deutete auf die Pergamentrolle auf dem Tisch.
„Granger, du bist eine richtige Streberin, weißt du das?" erwiderte Draco darauf trocken.
„Ja, das weiß ich, Draco" meinte nun Diese sarkastisch.
Sie ging an ihm vorbei zu dem Portraitloch.
„Willst du hier Wurzeln schlagen?" fragte sie ihn nach einer Weile, zu ihm gewand.
„Ich komme ja schon du Klugscheißer."
Draco ging zu dem Portraitloch und schob es zur Seite, betrat den langen Korridor. Hermione folgte ihm mit der Pergamentrolle in ihren Händen.
„Gute Nacht" sagte ein müder Draco und wollte schon gehen, doch Hermione hielt ihn an seinem Umhang fest.
„Du willst gehen?" fragte sie ihn ungläubig.
„Ja, will ich, oder soll ich bei dir übernachten? Nicht das ich dagegen wäre, aber so was gehört sich doch nicht für eine Streberin wie dir."
Draco grinste sie sie breit an, wartete, dass sie sauer davon ging. Doch Hermione ging nicht, nein.
„Hör mir Mal zu du arroganter Mistkerl, du kannst mich jetzt nicht alleine lassen! Was wenn dieses Ding da, wieder auftaucht? Dann bin ich alleine verstehst du? Um ehrlich zu sein hab ich keine Lust, in irgendeinem Eck von Hogwarts zu schmoren!" zischte Hermione leise und stemmte ihre Hände an die Hüfte.
„Och, hat die kleine und hilflose Hermione denn Angst, dass da in dem bösen, bösen Hogwarts, Leute herumschleichen und will darum Hilfe, von ihrem Retter Draco?"
„Ja, ich habe Angst, Draco, und jetzt komm!" sagte sie hart, und schob Draco vor sich hin.
Dieser grinste sie nur noch dämlicher als zuvor an und ging neben ihr her, als sie ihn losließ.
„Ich muss wissen was das war Malfoy!" sagte sie nun in einem beunruhigendem Ton.
„Ich will zwar das auch wissen, aber ich frag mich was du Hermione, nicht wissen willst!" erwiderte er darauf und betonte einige Wörter besonders hart. Das Vornamen Spiel ging währenddessen weiter, wer nämlich den Vornamen des Anderen, am sarkastischsten aussprechen konnte, gewann.
Hermione schnaubte leise, und ging neben ihm her, verdoppelte ihr Tempo. Dies bemerkte Draco natürlich, denn er lief jetzt einige Meter hinter ihr. Doch natürlich ließ er so etwas nicht auf sich sitzen. Sofort verdoppelte er sein Tempo war jetzt sogar ein wenig schneller als sie.
Hermione schaute dem Blonden überrascht nach, da jetzt sie hinter ihm herlief. Was sollte das jetzt?
‚Aber… wenn er spielen will, na bitte, von mir aus' dachte die Hexe, grinste und verdoppelte ihr Tempo noch mal um das Ganze.
Draco der dies schon wieder bemerkte, verdoppelte nun sein Tempo ebenfalls, und das Ganze ging nun so weiter, bis sie nun schon das Rennen anfingen.
Immer wenn sie ihr Tempo steigerte, steigerte er Seines um das doppelte.
Doch am Wasserspeier angekommen, nannte Hermione das Passwort. Der Ziel dieses Spieles war nun das Büro, des Direktors geworden. Als Hermione die Tür mit einem Ruck öffnete ergriff sich Draco seine Chance, und tat schon einen Schritt in das Büro.
Doch die Schulsprecherin war bekannt dafür an manchen Tagen besonders aggressiv zu sein, schubste den Slytherin, und betrat das Büro nun doch als Erste. Somit war für sie dieses Spiel entschieden.
Draco, der nicht auf dieses schubsen gefasst war, hielt sich nun an der Türklinke fest, und sah die Hexe überrascht an. Sein Atem ging heftig.
Hermiones Atem ging nicht weniger schnell als der von dem Jungen, doch als sie in der Mitte des Raumes stand, blickten sie zwei geweitete, hellblaue Augen an. Erst jetzt wurde ihr klar, was für ein kindisches Spiel das Schulsprecherpaar veranstaltet hatte. Oh nein, jetzt hatte sich Hermione auch noch vor Dumbledore zum Affen gemacht! Sie fing an, an ihrem Rock herum zu zupfen.
Draco, der ebenfalls bemerkt hatte, dass das kindisch und total unlogisch war, schloss nun peinlich berührt die Tür, stellte sich neben Hermione, in die Mitte des Raumes und schaute interessiert auf die Decke.
Dumbledore entwich nicht diese peinliche Stille der beiden Jugendlichen, und er schien zu wissen, warum sie so aus der Puste waren. Schließlich lachte er laut los. Das Schulsprecherpaar glich zwei kleinen Kindern.
„Was hat, euch denn hier her verschlagen, treue Schulsprecher? Warum seid ihr denn so außer Atem, habt ihr ein Wettrennen veranstaltet?" Er lachte immer noch und lehnte sich an seinen großen Stuhl, betrachtete die Beiden immer noch amüsiert.
„Ich, ich, wir sind hier, weil, ich" Hermione stotterte doch als sie die Pergamentrolle, und ihre in einem Tuch gewickelten Finger sah, fiel ihr wieder ein warum sie und Draco hier her gekommen waren.
„Professor, wir haben nun alles für die Empfangsfeier der Austauschschüler vorbereitet. Hier, ich hab sie auf eine Pergamentrolle geschrieben, damit sie wissen wie wir die Halle dekorieren wollen."
Hermione ging an den Schreibtisch des Direktors und reichte ihm die Pergamentrolle. Dieser nahm es dankend an, doch irritiert blickte er die Finger der Hexe an, die in einem Tuch gewickelt waren. Der Braunhaarigen entging der Blick Dumbledores nicht und sie antwortete auf seine fragenden Augen sogleich.
„Professor heute ist etwas Seltsames in meinem Gemeinschaftsraum passiert." Begann sie und erzählte dem Direktor was sie erlebt hatten.
Dieser hörte ihr erstaunt zu und nach einem kurzen überlegen, zuckten Blitze in seinen Augen.
„Zeigen sie mir doch Mal ihre Bisswunden Miss Granger." Bat er das Mädchen. Hermione öffnete sofort ihre noch frischen Wunden und hielt ihre Finger dem Direktor entgegen.
Nachdem Dumbledore die Wunden betrachtete, kam ihm nun langsam ein Lächeln auf die Lippen.
„Miss Granger, sie kennen doch die listige Katze, die das Portraitloch ihres Quartiers verdeckt" Sprach nun der Mann. Hermione nickte, und Draco stand immer noch so da, wie vorhin auch.
„Ich denke, dass diese listige Katze ihnen diese Wunden zugefügt hat, denn, wie auch schon der Name sagt, war dieser Raum, nur für Slytherin gedacht, und da Slytherin Gryffindore nicht besonders anspruchsvoll findet, hat es auf sie einen Hass. Darum hat es sie angegriffen. Denn diese Katze war im Mittelalter sehr mächtig müssen sie wissen, und hatte sehr viel Macht. Ich denke, ich werde ein Zauberspruch auf die listige Katze legen müssen, denn so kann das natürlich nicht weiter gehen. Doch heute ist es schon zu spät geworden, und sie sollten heute nicht in ihrem Quartier schlafen, Miss Granger, es könnte nämlich sein, dass die Katze wieder zuschlägt, und das wollen wir doch nicht. Es wird das Beste sein, wenn sie für diese Nacht, ein Zimmer mit ihrem Kollegen teilen, sie haben doch nichts dagegen, oder?" Hermiones und Dracos Köpfe schnellten hoch, und zwei Augenpaare weiteten sich.
Doch ehe sie antworten konnten sprach der Schulleiter weiter.
„Ich werde dann sofort einige Hauselfen rufen, damit sie ein Bett in ihr Schlafsaal, Mister Malfoy, tragen. Ich hoffe ihr werdet doch nicht wieder ein Konkurrenten Kampf, wie eben austragen, ihr seit doch verantwortungsvolle Menschen, habe ich Recht?"
Nun blickte Dumbledore nach seiner Rede die Beiden geschockten, und verzweifelten Gesichter an. Er musste sich ein Grinsen, oder noch mehr, ein Lachen verkneifen.
„Ich, ich, ich weiß nicht, ich" Hermione fand keine Wörter, doch Draco half ihr.
„Die soll in meinem Zimmer schlafen? Das, das geht doch nicht! Außerdem haben wir doch ausgemacht, dass wir getrennte Quartiere bekommen. Und Mädchen und Junge in einem Zimmer? Das geht doch nun wirklich nicht, dann könnten wir gleich alle Mädchen- und Jungenschlafsaale zu einem Gemischten Schlafsaal, vereinen!"
„Mister Malfoy, sie wollen doch auch nicht, dass Miss Granger noch etwas passiert. Nur eine Nacht, Mister Malfoy, sie sind doch nun wirklich Erwachsen und können ihre Streitereien begraben. Die Mädchenschlafsaale in Hogwarts sind voll, und wenn es möglich wäre würde ich Miss Granger doch auch dort schlafen lassen, doch es wäre zu eng. Und weiter möchte ich mit ihnen nicht darüber diskutieren Mister Malfoy, sie sind nun Erwachsen, und tragen auch manche Konsequenzen auf sich. Also benehmen sie sich auch so. Seien sie dankbar, dass ich sie Beide nicht von Anfang an, habe zusammenwohnen! Noch eine gute Nacht wünsche ich ihnen, träumen sie gut."
Und damit widmete sich Dumbledore der Pergamentrolle, das ihm so eben geliefert worden war, und beachtete die Schulsprecher nicht weiter.
Diese wiederum standen da, mit offenen Mündern, wollten etwas sagen, doch konnten nichts erwidern. Aber nach einer Weile, drehte sich Draco einfach wütend um, und ging aus dem Büro des Direktors, gefolgt von der noch angeschlagenen Hermione.
Als sie dann auf dem Gang vor dem Wasserspeier standen, konnte sich das Schulsprecherpaar nicht in die Augen blicken. Draco, dem das aber zu viel wurde fasste sich langsam.
„Ich denke, wir gehen jetzt einfach zu mir." Brachte er zögernd hervor, und blickte ihr nun in die Augen.
Hermione nickte einfach, und folgte ihm, als er sich bewegte. Und diesmal fand kein Spiel wie vorhin statt, sie waren dafür nicht in Stimmung.
Vor einem Bild, auf dem ein Fisch die Beiden, mit großen Augen anglupschte, blieben sie stehen, und Draco flüsterte kurz ‚Bären Honig'. Sofort klappte das Bild nach vorne, und gewährte den Beiden einlass, in ein Silber- Grünes Gemeinschaftsraum. Sie betraten Dies, und blieben nun schon wieder in der Mitte des Raumes verlegen stehen.
„Ich schau Mal kurz, ob die Hauselfen noch ein Bett in das Schlafsaal gebracht haben." Rettete Draco wieder Mal diese peinliche Stille, und ging in das Schlafsaal.
Beide wollten einfach nur schlafen, es war wahrscheinlich zehn Uhr. Eigentlich nicht so spät, für ihre Verhältnisse, doch nach Dumbledores "Schimpfe" waren ihre Launen sehr tief gesunken. Kaum jemand hatte Lust, in eine noch tiefere Stimmung zu sinken.
Hermione betrat Dracos Anwesen nicht zum ersten Mal, doch sein Schlafsaal hatte sie noch nie gesehen. Sie ging zum Sofa, und setzte sich dorthin. Sofort bemerkte sie, dass sie sehr müde war, und nur noch ins Bett wollte. So langsam verschwanden auch ihre Zweifel, dass sie doch mit Draco in einem Zimmer schlief. Schlimmer konnte das doch eh nicht kommen, dachte sich die Hexe.
Draco währenddessen, betrachtete das Bett, welches er noch nie zuvor in seinem Zimmer gesehen hatte. Es war genauso wie seines, und stand im anderen Eck des Zimmers. Auf dem Bett waren Waschutensilien und ein Nachthemd, wie es schien. Die Hauselfen hatten diesmal wirklich sehr schnelle Arbeit geleistet. Er ging hinaus, und rief nach Hermione.
„Granger, ich wusste gar nicht, dass Hauselfen so schnell sein können."
„Wieso?" fragte sie.
„Na, die haben alles her gebracht, was ein Mensch für die Nacht braucht. Und das Ganze, in der Zeit, in dem wir auf dem Weg hierher waren."
Hermione stand auf und ging in Dracos Zimmer. Noch nie war sie dort gewesen. Es musste bestimmt in Slytherin Farben sein, genauso wie sein Gemeinschaftsraum. Als sie das Zimmer betrat, wurde sie jedoch positiv überrascht. Denn das Zimmer war zwar in Slytherin Farben gehalten, doch es wirkte nicht düster, und Furcht erregend. Es sah eigentlich genauso wie ihres aus. Na, das war doch Mal was Neues für sie.
Dann sah sie in das Linke Eck des Zimmers, und bemerkte ein Bett auf dem ein paar Utensilien ruhten. Sie ging auf Diese zu, und sah sich an was es war. Ein Handtuch, Zahnbürste, Kamm, Nachthemd… Nachthemd? Sie sollte ein Nachthemd in der Gegenwart von Draco tragen? Das war doch nicht Ernst gemeint, oder? Und dazu noch ein sehr knappes Nachthemd, es war nämlich weiß, und fast durchsichtig. Nein, sie musste sich etwas anderes anziehen.
So konnte sie doch nicht vor Draco herum laufen! Das tat sie nicht einmal bei Harry und Ron! Aber eine andere Wahl hatte sie auch nicht. Verzweifelt drehte sie sich zu Draco um, der sie während ihrer Begutachtung betrachtet hatte, und fragte ihn wo sich denn das Badezimmer befinde. Er deutete auf eine Tür, das mit dem Zimmer in dem sie waren, verbunden war.
Sie ging an dem Slytherin vorbei, auf die Tür, auf den er hingedeutet hatte. Im Badezimmer schloss sie die Tür hinter sich. Das Zimmer war genau das Gleiche wie ihres. Eine Dusche, ein Bad, ein Waschbecken, und ein großes Spiegel. Doch Hermione betrachtete schon wieder das Nachthemd. Es war wirklich knapp. Sie zog ihren Umhang aus, und dabei fiel ihr Zauberstab auf den Boden. Auf einmal wurde ihr klar, wie dumm sie eigentlich war, als in ihrem Zimmer das Licht ausging. Wieso hatte sie nicht ‚Lumos' verwendet? Sie hatte ihre Gewohnheit, eines Muggels nicht vergessen. Sie vergaß immer noch manchmal, dass sie eine Hexe war.
Die Braunhaarige Hexe zog sich nun auch ihren Hemd und Rock aus, und streifte sich das Nachthemd über. Es reichte bis zur Mitte ihrer Oberschenkel. Sie stellte sich vor den Spiegel im Badezimmer und betrachtete sich. Zu ihrem Schock stellte sie fest, dass sie darin überaus… sexy war! Hermione war sexy! Und das fiel ihr selber ja auch noch auf! Ihre Locken fielen in schönen Wellen auf ihre Schultern. Ihre Beine waren lang, und wirkten sehr anziehend.
Nein, sie konnte doch nicht so vor Draco erscheinen! Zaubern, ja das war eine Möglichkeit, doch ausgerechnet, sie, die klügste Hexe Hogwarts', wusste nicht, oder hatte vergessen, wie der Zauberspruch hieß! Verdammt, sie war ausgeliefert. Mit großer Angst davor, dass Draco sie gleich nieder machen würde, holte sie die Zahnbürste und fing an ihre Zähne zu putzen.
Draco hatte sich inzwischen auch umgezogen, und hatte seine schwarze Satinpyjama an. Die Hose war bequem, und reichte ihm bis zu den Waden. Das T-Shirt war ebenfalls bequem, und ein wenig eng. Man konnte seine Bauchmuskeln sehr gut erkennen. Er setzte sich auf sein Bett und wartete bis Hermione aus dem Bad herausging. Ein Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht. Hermione würde die Augen aufreißen, wenn sie ihn so sehen würde.
In dem Moment ging jedoch die Tür auf, und Hermione kam mit dem Handtuch und der Zahnbürste aus dem Bad. Sie sah auf den Boden, und ging schnurstracks auf ihr neues Bett zu, ohne Draco eines Blickes zu würdigen.
Draco konnte seinen Augen nicht trauen. Das war Hermione? Nein, das war eine Göttin mit Braunen Locken! Draco konnte kein Laut von sich geben, und er begutachtete sie ausgiebig. Ihre Beine waren schmal, und lang, und wirkten sehr rein. Ihre Arme waren genauso dünn, doch nicht so dünn, dass man sie als mager benennen konnten. Sie war schlank, und ihre Brüste passten sich perfekt an ihren Körper an. Ihre Braunen Locken, und Augen, glänzten im Schein des Lichtes in Goldtönen. Draco konnte nicht fassen, dass er eine ganze Nacht lang, mit solch einem Wesen, zusammen in einem Zimmer schlafen musste, und sie nicht anfassen durfte. Wie hatte sich so ein Hamster in so eine Frau mutieren können?
Langsam fasste er sich jedoch, und stand auf, ohne ein Kommentar abzulassen. Er ging ins Bad und machte sich für das Bett fertig.
Hermione atmete erleichtert aus, als sie bemerkte, dass er nicht mehr im Zimmer war. Sie hatte seinen Blick sehr intensiv gespürt, und eine Gänsehaut zierte sich über ihre Haut. Die junge Frau schlug die Bettdecke auf, und legte sich ins Bett. Den Handtuch hatte sie auf ein Tisch im Zimmer abgestellt. Die Badezimmertür ging erneut auf, der Blonde Slytherin ging in sein Bett, und machte das Licht aus.
Nun wurde es stockdunkel, und Hermione konnte nur das Atmen von Draco hören. Langsam schweiften ihre Gedanken ab, ihre Augenlider wurden schwerer. Ihr Verstand machte sich auf den Weg in die Traumwelt, und sie nuschelte ein warmes, und verschlafenes „Gute Nacht, Draco", und entwich nun endgültig der Realität.
Als Draco ihre Stimme vernahm bildete sich ein sanftes Lächeln um seine schmalen Lippen. Noch nie hatte jemand seinen Namen, mit soviel Wärme ausgesprochen. Er drehte sich im Bett um, und sah nun die schlafende Hexe im Mondschein an. Ihre Haare glänzten, und ihr Mund war leicht geöffnet. ‚Wie schön sie doch ist' dachte er sich, und glitt langsam ebenfalls in die Traumwelt ab.
