Die Aurorenzentrale

Es war ein nebliger Montag Morgen im November. Es war so ein typischer Tag, an dem man sich am liebsten im Bett verkriechen möchte, nachdem man den Wecker an die nächstbeste Wand geschmissen hatte.

Aber leider, leider, wenn man nicht reich war, musste man sich aus dem Bett quälen und zur Arbeit gehen. Alle öffentlichen Verkehrsmittel strotzten vor übelgelaunten Menschen. Allerdings gab es auch ein paar Ausnahmen. Eine davon war eine Frau, Anfang dreißig, mit Bonbonrosa Haaren. Sie hielt ein etwa acht Jahre altes Mädchen an der Hand. Das Mädchen hatte dunkelblonde Haare und bernsteinfarbene Augen, die unternehmungslustig glänzten. Beide hatten ein fröhliches Lächeln auf den Lippen und das Mädchen trug einen knallbunten Schulranzen.

"Mom? Wann sind wir endlich da?", fragte das Mädchen.

"Ganz bald. Nur noch zwei Stationen.", lächelte die Frau.

"Wieso konnten wir nicht einfach apparieren? Das wäre doch sehr viel schneller gegangen.", wollte das Mädchen wissen.

Die Frau sah sich erschreckt um, ob einer dieses Gespräch gehört hatte, aber die Menschen um sie herum waren alle noch im Halbschlaf.

"Du weißt doch, dass du solche Sachen nicht in der Öffentlichkeit sagen sollst! Was sollen denn die Muggel denken?", ermahnte sie flüsternd ihre Tochter.

"Entschuldige, Mom. Hab ich vergessen.", mumelte die Kleine beschämt.

Es ist an sich nicht so schlimm, aber wenn das die falschen Leute hören, könnte es gefährlich für uns werden. Und wir fahren mit der Straßenbahn, damit du auch mit dieser Art von Vortbewegungsmitteln umgehen kannst." Tonks strich ihrer Tochter über den Kopf. Es war nur von Vorteil, wenn man sich mit der Muggelwelt genauso auskannte wie mit der Zaubererwelt, das hatte Tonks sehr früh gelernt, denn ihr Vater war ein Muggelstämmiger. Und Remus teilte ihre Meinung was diese Dinge betraf.

Mit einem Ruck hielt die Straßenbahn. Viele Leute schreckten auf und liefen hektisch zum Ausgang. Tonks und ihre Tochter setzten sich auf die frei gewordenen Plätze. "Also, pass auf, Rebecca. Dein Dad holt dich heute Mittag von der Schule ab und dann gehst du mit ihm einkaufen. Und sag ihm nicht immer, dass ich vergessen hab, fünf verschiedene Sorten Cornflakes aufzuschreiben."

"Das mach ich doch gar nicht!", verteidigte sich Rebecca.

Tonks richtete sich etwas auf und bemühte sich um einen ernsten und etwas strafenden Blick. "Rebecca Nymphadora Lupin, lüg mich nicht an!" Allerdings schwang ein amüsierter Unterton in ihrer Stimme mit, der sie nicht ganz so ernst wirken ließ, wie sie sein wollte. Damit hatte sie immer ein Problem, Remus kam da sehr viel autoritärer rüber, wahrscheinlich, weil er in seiner Lehrerzeit auch so wirken musste.

Auch gegen den zweiten Namen ihrer Tochter, Nymphadora, hatte Tonks etwas einzuwenden gehabt, aber da Remus der Name gut gefiel, hatte sie sich überreden lassen. Sie durfte schließlich den ersten Namen auswählen, also war es gerecht. Zwar war Rebecca kein wirklich besonderer Name, aber Tonks hatte er schon immer gut gefallen und in der Zaubererwelt konnte er sehr wohl etwas besonderes sein, da traf man nicht wirklich oft auf 'alltägliche' Namen, und so gesehen war er doch etwas besonderes. Außerdem hatte Tonks' beste Freundin aus dem Kindergarten auch so geheißen und Tonks hatte kurz vor der Geburt von Rebecca erfahren, dass die Familie ihrer muggelstämmigen Freundin und sie selbst einigen Todessern zum Opfer gefallen waren und auch deswegen hatte Tonks ihre Tochter so genannt.

"Aber ich lüg dich doch gar nicht an, Mom. Dad kauft die immer ganz von sich aus.", verteidigte sich Rebecca.

"Also schön. Dann sag deinem Dad eben, dass er diesmal nicht fünf Packungen zu kaufen braucht. Eine reicht völlig." Tonks grinste. Remus konnte sehr standhaft sein, dass wusste sie nur zu gut, aber wenn es um ihre Tochter ging, war er ziemlich nachgiebig, selbst wenn er in manchen Fällen natürlich auch sehr streng sein konnte.

Die Straßenbahn hielt und Tonks und Becky, das war der allseits gängige Spitznahme von Rebecca, ließen sich mit der Masse hinaustreiben. Zwei Straßen entfernt war eine Muggelgrundschule, die auch für Zaubererkinder Pflicht war. Schließlich musste jeder, der nach Hogwarts kam, die nötigen Grundkenntnisse haben, als lesen, schreiben, rechnen, denn sonst kam man auch in Hogwarts auf keinen grünen Zweig. Es gab keine magischen Grundschulen für Zaubererkinder, da sich die Magie normalerweise erst später, kurz vor dem elften Lebensjahr wirklich entfaltete und man erst zu dieser Zeit die Squibs herausfinden konnte, genauso wie die muggelstämmigen Zauberer. Natürlich konnten auch Zauberer unter elf manchmal Magie einsetzen, aber weder richtig bewusst, noch wirklich oft, selbst wenn es natürlich auch da ein paar Ausnahmen gab. Es machte also keinen Sinn, schon vorher die magischen Fähigkeiten effektiv zu fördern. Besser war es demnach, erst die Grundkenntnisse zu schulen, denn die brauchte wirklich jeder, ob Zauberer, Muggel oder Squib. Sie waren unentbehrlich.

Natürlich zogen es einige reinblütige Eltern vor, ihre Kinder zu Hause unterrichten, damit ihre Kinder nicht mit mehr mit den Schlammblütern in Kontakt kamen als nötig. Der Unterricht wurde meistens von einem extra angeheuerten Privatlehrer gehalten, nur in ganz seltenen Fällen übernahmen die Eltern selbst den Unterricht. Aber dann verboten sie ihren Kindern strengstens, darüber auch nur ein Wort zu verlieren, denn sie wollten sich natürlich nicht vor anderen die Blöße geben, sich keinen anständigen Lehrer leisten zu können, das war in diesen Kreisen nämlich fast so schlimm wie die Kinder auf eine öffentliche, mit Schlammblütern besudelte, Schule zu schicken.

Tonks und Rebecca wollten gerade die Straße überqueren, als Nymphadora ein Mann auffiel. Er war in einen schwarzen Umhang gehüllt und hatte die Mütze tief ins Gesicht gezogen. Es waren viele solche Leute auf der Straße anzutreffen. Aber da Tonks ein Auror war und zu dem auch noch regelmäßigen Kontakt zu Alastor Moodey hatte, der immer noch "Immer wachsam!" predigte, sah sie sich sehr oft sorgfälltig in der Umgebung um, besonders wenn Tonks mit ihrer Tochter unterwegs war.

Sie schaute sich den Mann genauer an und stockte plötzlich, denn unter der Mütze konnte man unschwer eine Maske erkennen, eine Todessermaske. Tonks musterte unauffällig den Mann und sah, dass er seine Hand in der Manteltasche hatte, in der sich schwach die Kontur eines Zauberstabs abzeichnete. Langsam zog der Mann seinen vermeintlichen Zauberstab aus der Manteltasche

Tonks beugte sich blitzschnell zu ihrer Tochter herunter. "Becky, geh schnell über die Straße und am besten in das Spielzeuggeschäft da drüben. Sei vorsichtig. Und egal was passiert, bleib dort! Warte dort, bis ich komme und dich abhole! Hast du mich verstanden?", fragte Tonks angespannt.

Rebecca nickte ernst und tat dann, was ihre Mutter ihr gesagt hatte. Becky war nicht entgangen, wie angespannt ihre Mutter auf einmal war und lief so schnell sie konnte über die Straße, aber nicht, ohne vorher nach rechts und links geschaut zu haben, dass hatte ihr ihr Dad immer eingeschärft. Sie öffnete die Tür zu dem großen Spielzeugladen und ging hinein. Sie lief suchend an den Regalen entlang, um eine Stelle zu finden, an der sie auf die Straße blicken konnte.

Tonks hatte den Weg ihrer Tochter verfolgt und war beruhigt, als sie in dem geschützten Geschäft angekommen war. Rebecca war in Sicherheit und das war das wichtigste für Tonks, genau wie für Remus auch.

Sie drehte sich wieder zu dem Mann um und sah, wie dieser mit dem Zauberstab auf die wegfahrende Straßenbahn zielte. Schnell zog sie ihren eigenen, konnte aber nicht verhindern, dass der Todesser einen Fluch losjagte. Sie schickte ihm zwar ein Schutzschild hinterher, aber der Fluch traf, Sekunden bevor das Schutzschild die Straßenbahn erreicht hatte, sein Ziel und es gab eine gewaltige Explosion, die allerdings doch noch etwas abgeschwächt werden konnte.

Der Todesser hatte sehr wohl bemerkt, dass jemand seinen Zauber abgeschwächt hatte und drehte sich um. Allerdings hatte Tonks rechtzeitig ein Schutzschild um sich herum heraufbeschworen. Sie sah sich ganz kurz um, aber keiner der Muggel schien etwas bemerkt zu haben. Einige waren zu sehr in Eile, aber die meisten starrten wie gebannt auf die brennende Straßenbahn.

Auch der Todesser hatte sich umgesehen, wohlwissend, dass es sich auf einer Straße voll von Muggeln befand. Er schien keine Aufmerksamkeit auf seine Person ziehen zu wollen und trat nahe an Tonks heran.

"Das wirst du noch bereuen, Hexe!", zischte er. Einen Augenblick später war der Todesser disappariert. Tonks löste den Schutzzauber auf und hastete in den Spielzeugladen.

"Rufen sie einen Krankenwagen!", rief sie dem Ladenbesitzer zu, der genauso perplex auf die Straßenbahn starrte wie alle anderen Kunden in dem Spieleparadies. Tonks sah sich suchend nach ihrer Tochter um, die Sekunden später vor ihrer Mutter stand und von ihr fest umarmt wurde.

/-/

Harry und Ginny stolperten kurz nacheinander aus den Kaminen im Ministerium. Sie klopften sich die Asche von den Umhängen und gingen dann zum Aufzug. Unterwegs trafen die zwei auf Ron, der diesmal appariert war, da Hermines Eltern sie für ein paar Tage besuchten und deshalb ihr Kamin vorrübergehend nicht ans Flohnetzwerk angeschlossen war. Deswegen hatte sich auch Ron ein freies Wochenende gegönnt, um bei Hermine und seinen Schwiegereltern zu sein, die allerdings heute wieder wegfuhren.

"Hey Ron! Na, schönes Wochenende gehabt?", fragte Harry grinsend, als er das verschlafene Gesicht seines besten Freundes sah.

"Was heißt hier schön? Hermine und ihre Eltern haben mich mal wieder durch London gejagt. Sighseeing nennen die das! Man könnte meinen, die waren noch nie in London, dabei haben sie uns erst vor einem halben Jahr zum letzten Mal besucht. Und ich musste um sieben Uhr morgens aufstehen! Am Wochenende! An meinem ersten freien Wochenende seit zwei Monaten! Da musste ich um sieben Uhr aufstehen!", regte Ron sich auf und fuchtelte damit noch heftig mit den Armen, sodass er einem danebenstehnden Zauberer den Hut vom Kopf fegte. "Entschuldigung.", meinte er und hob den Hut schnell auf.

Als er den Zauberer ansah, erstarrte er. "Percy.", sagte er dann kalt. Sein Gegenüber musterte ihn kurz, dann glitt sein Blick zu Harry und Ginny, deren leicht gerundeten Schwangerschaftsbauch man schon unter ihrem Umhang erkennen konnte, was ihrem großen Bruder auch nicht entging.

"Ron.", sagte Percy kalt. "Harry. Ginny. Herzlichen Glückwunsch." Ginny sah ihn fragend an, worauf er mit dem Kopf kurz in Richtung ihres Bauches nickte.

"Danke.", sagte sie, nachdem sie Percy verstanden hatte und bemühte sich um den gleichen Ton, den er anschlug, was ihr fast noch besser als ihm gelang.

"Hier." Ron hielt Percy seinen Hut hin. Sein älterer Bruder schnappte ihn sich.

"Danke." Dann drehte er sich um und ging in die andere Richtung davon. Ron sah ihm wutschnaubend hinterher.

"Dieser Blödmann! Warum der noch hier arbeitet, weiß keiner. So ein Idiot!" Ron steigerte sich in einen Wutanfall hinein, als sie sich in die Schlange der Wartenden vor dem Aufzug einreihten.

Harry hatte Ginny beobachtet und bemerkt, dass sie Percy einen etwas traurigen aber auch sehr wütenden Blick hinterher geworfen hatte. Harry wusste, dass sie nicht glücklich darüber war, dass Percy und die Weasleys sich immer noch nocht vertragen hatten. Percy war einfach zu stur, und obwohl er schon lange wusste, dass Harry kein geisteskranker Gewalttätiger war, hatte er sich immer noch nicht entschuldigt, weder bei seinen Eltern, noch bei seinen Geschwistern und auch nicht bei seinem Schwager. Er hatte inzwischen seine damalige Freundin Penelope Clearwater geheiratet, aber kein einziges Familienmitglied zu seiner Hochzeit eingeladen, was Mrs Weasley wieder einmal dazu gebracht hatte, einige Tränen zu vergießen und einige seiner Geschwister dazu veranlasst hatte, einen Tobsuchtsanfall zu bekommen. Seitdem verliefen eigentlich alle Treffen wie das hier, kühl und distanziert. Es wurde nur das nötigste gesprochen und selbst das wurde noch beschränkt.

Percy war hinter dem Brunnen verschwunden. Es war nicht mehr der Brunnen der magischen Geschwister, es war ein neuer. Er zeigte Dumbledore. Genauso, wie Harry ihn kannte. Mit Halbmondbrille und Fawkes auf der Schulter. Es kam Wasser aus seinem erhobenen Zauberstab und aus seinem spitzen Hut. Wenn man länegr in das Gesicht blickte, konnte man meinen, dass Dumbledore zwinkerte. Harry sah sich den Brunnen gerne an, denn er machte ihm auf gewisse Weise Mut.

Der Aufzug war angekommen und Harry, Ginny und Ron stiegen mit vielen anderen Leuten ein. Sie trafen im Aufzug auf Ernie McMillian, der sie freudestrahlend begrüßte.

"Harry, Ginny, Ron! Schönes Wochenende gehabt?", fragte er und schüttelte jedem die Hand.

"Wir können nicht klagen.", sagte Ginny und grinste Harry an.

"Hermines Eltern waren wieder mal zu besuch und haben mich durch die Stadt gejagt.", meinte Ron mürrisch.

"Das tut mir Leid für dich Ron. Harry, Ginny, ich hab euch noch gar nicht zu eurem Baby gratuliert. Herzlichen Glückwunsch.", meinte er und sah ausgiebig auf Ginnys kleines Bäuchlein.

"Danke, Ernie.", meinte Harry. Kurz darauf stieg Ernie aus und verschwand zur Abteilung Magische Zusammenarbeit.

Kurz darauf waren auch Harry, Ron und Ginny am Ziel und gingen in Richtung Aurorenzentrale. Sie betraten den Raum mit den vielen kleinen Bürozellen und gingen auf ihre eigene zu. Harrys Zelle, war mit ein paar Familienfotos dekoriert und etwas weiter unten hing ein Fahndungsfoto von Bellatrix Lestrange, die leider immer noch auf freiem Fuß war.

Ginny hatte die Bürozelle neben Harry und ließ sich seufzend auf ihrem Stuhl nieder. Missmutig betrachtete sie den ganzen Papierstapel, den sie bearbeiten musste und seufzte. "Ich möchte echt mal wissen, warum ich Auror geworden bin, wenn ich jetzt sowieso nur die Sekräterin spielen darf!"

"Ich hab keine Ahnung, Ginny.", antwortete Harry. Er sortierte gerade die Akten, die sich auf seinem Schreibtisch befanden und schaute sich die Berichte an, die neu hinzugekommen waren.

"Potter.", rief eine tiefe Männerstimme. Harry und Ginny hoben beide die Köpfe und sahen zu Kingsley Shacklebold, der auf ihre Schreibtische zukam. Er blieb bei Harry stehen und sah ihn an. "Potter. Wir haben ein Problem. Der Lehrer für Verteidigungsflüche bei den Rekruten ist vorläufig ausgefallen. Ist gestern in einen Kampf hineingeraten. Die versuchen gerade, ihm im St. Mungos den Arm wieder anzuflicken."

"Aha.", sagte Harry. Er wusste nicht genau, worauf Kingsley hinaus wollte.

"Weil sich in letzter Zeit wieder so viele Dementoren auf den Muggelstraßen rumtreiben, sollen jetzt die Rekruten im ersten Ausbildungsjahr lernen, einen Patronus heraufzubeschwören. Auf Hogwarts haben die das irgendwie versäumt", erklärte Kingsley.

"Das wundert mich gar nicht. Die Lehrer gehen ja immer noch nach einem Jahr. Mehr oder weniger.", fügte er hinzu.

"Jedenfalls, die Sache ist die. Ich brauch jemanden, der den Rekruten die nächsten paar Tage beibringt, einen Patronus heraufzubeschwören, und ich hab gehört, das ist dein Spezialgebiet." Kingsley grinste.

Harry ging endlich ein Licht auf. Er sollte also mal wieder den Lehrer spielen, aber es war eine nette Abwechslung. Und der Patronus war wirklich sein Spezialgebiet. Schon mehr als einmal hatte er ihm das Leben, beziehungsweise die Seele gerettet.

"Das stimmt. Harrys Patronus ist einer der besten. Der hat einmal 100 Dementoren auf einmal vertrieben.", stimmte Ginny zu.

"Also, Potter. Du bist unsere letzte Hoffnung. Außerdem bist du gerade in keine Mission involviert und für uns momentan entbehrlich."

Harry überlegte kurz. Er musste den Rekruten nur den Patronus beibringen. Das dauerte eigentlich nicht lange, da sie ja schon gewisse Erfahrungen besaßen uns sehr viel weiter waren, als er damals mit dreizehn. Und er war momentan wirklich verfügbar, da er seine letzte Mission erst vor ein paar Tagen abgeschlossen hatte. Und eigentlich war er bei der DA ein guter Lehrer gewesen, dass hatten ihm schon mehrere gesagt. Er warf einen kurzen Blick auf seinen Schreibtisch, auf dem sich auch schon einstattlicher Papierstapel befand und fasste einen Entschluss. "Na schön. Ich mach's. Wann soll ich anfangen?", fragte Harry. Kingsley warf einen Blick auf seine Uhr.

"In fünf Minuten."

Harry stand auf. "Na dann bin ich wirklich eure letzte Hoffnung." Kingsley grinste. Harry ging zu Ginnys Tisch, küsste sie kurz und ging dann durch eine Tür, die zum Ausbildungszentrum für zukünftige Auroren führte.

"Tja, Ginny. Dann musst du noch Potters Bericht zu Ende schreiben, er hat dir sicher erzählt, um was es ging." Kingsley nahm den Papierstapel von Harrys Schreibtisch und ließ ihn auf Ginnys nun beträchtlich schwankenden Stapel fallen. Er lächelte ihr kurz aufmunternd zu und verschwand um die nächste Ecke. Ginny ließ sich seufzend in ihrem Stuhl zurück sinken und starrte sauer auf das Papier.

Suchend ging Harry an den Türen entlang und laß die Schilder neben den Rahmen, die aussagten, was in dem Raum unterrichtet wurde.

Tarnung und Maskierung, Verheimlichen und Aufspüren, Verteidigungsflüche und Beschwörungen.

Da war es. Harry atmete tief durch und trat ein.Die Rekruten waren schon vollständig versammelt und unterhielten sich leise. Als Harry eintrat, blickten alle auf und verstummten sofort, als sie erkannten, wen sie da vor sich hatten. Sie hasteten zu ihren Tischen und setzten sich hin.

Harry ging zum Pult vor der Klasse und ließ sich dahinter nieder. Er räusperte sich kurz. "Also. Sie wundern sich bestimmt, warum ich hier bin und nicht der zuständige Lehrer. Ihm ist ... ähm... etwas dazwischen gekommen und deshalb soll ich ihn die nächsten paar Tage vertreten. Mir wurde mitgeteilt, dass ich Ihnen den Patronus beibringen soll, da das anscheinend in Hogwarts versäumt wurde." Er sah kurz in die Runde und erhielt ein zustimmendes Nicken. Er wollte nicht mehr über den fehlenden Lehrer preisgeben, schon allein deshalb, weil er selber nicht mehr wusste. Er hatte sich eigentlich sehr wenig Gedanken über den Unterricht gemacht, aber was ein Dementor war, sollten die Rekruten zu mindest wissen, jedenfalls zu seiner Zeit als Rekrut war es so gewesen. Er entschloss sich dazu, erstmal das Fachwissen zu testen.

"Na schön. Dann fangen wir an. Ganz kurz etwas Theorie. Wissen Sie, wofür der Patronus gebraucht wird?" Er sah ein weiteres Mal in die Runde. Der Arm eines Mädchens, das ihn merkwürdigerweise an Hermine erinnerte, schnellte in die Höhe. "Ja, bitte?" Er sah sie auffordernd an.

"Ein Patronus dient dazu, einen oder mehrere Dementoren zu verjagen. Er besteht nur aus guten Erinnerungen und ist damit das komplette Gegenteil zu einem Dementor. Wird der Zauber richtig beherrscht, bringt man einen gestaltlichen Patronus zu Stande, in Form eines Tieres, der sich nur sehr selten verändert."

Harry nickte zustimmend. "Richtig. Ich denke, Sie wissen alle, was ein Dementor ist?" Wieder ein zustimmendes Nicken. Das hatte er schon vermutet."Sehr schön." Harry stand auf. "Die Zauberformel lautet Expecto Patronum. Man beschwört einen Patronus herauf, indem man ganz fest an ein glückliches Erlebnis denkt und dann den Zauber spricht. Wenn man ihn beherrscht, dann wird es erheblich leichter." Er wollte den Rekruten den Zauber einmal vorführen, damit es nicht zu irgendwelchen Verwechslungen oder Unfällen oder Ähnliches kam, auch wenn er das nicht wirklich erwartete. "Ich kann Ihnen das gerne einmal vorführen." Harry nahm seinen Zauberstab, schloss kurz die Augen und dachte an seine Hochzeit mit Ginny. Dies war momentan seine mit Abstand glücklichste Erinnerung. "Expecto Patronum!" Harry öffnete die Augen wieder. Wie immer erschien ein silberner Hirsch aus seiner Zauberstabspitze und galoppierte einmal kurz durch das Zimmer. Die Rekruten sahen ihm bewundernd nach.

"Seit wann können Sie das?", fragte einer der Rekruten bewundern. Nicht genug, dass der berühmte Harry Potter bei ihnen unterrichtete, wenn auch nur für kurze Zeit, nein, jetzt konnten sie sogar Zeuge seines Talents werden.

"Seit ich dreizehn bin.", antwortete Harry. Die anderen sahen ihn erstaunt an. "Ich habe allerdings fast ein halbes Jahr gebraucht, um es zu lernen.", sagte er, um die Bewunderung abzuschwächen. Es war ihm schon immer etwas unangenehm gewesen, wenn ihn andere Leute bewundert hatten. Und er hatte wirklich lange gebraucht, um diesen Zauber so zu beherrschen, wie es jetzt der Fall war. "Soweit wie Sie sind oder sein sollten, müssten Sie diesen Zauber in ein paar Tagen beherrschen. Allerdings ist es noch ein kleiner Unterschied, ob man diesen in einem sicheren Klassenzimmer oder vor einem Dementor ausführen muss, da es da dann meistens um Ihre Seele geht, die sie bestimmt nicht verlieren wollen. Nun ja, ich hab genug geredet, versuchen Sie ihr Glück." Harry räumte die Tische mit einem Schlenker seines Zauberstabs in eine Ecke, damit die Rekruten mehr Platz zum Üben hatten und beobachtete ihre Versuche.

Sie waren sehr viel besser als die damaligen ersten Versuche der DA, aber da das hier auch Rekruten im ersten Ausbildungsjahr waren, war das kein Wunder. Jeder von ihnen brachte nach kurzer Zeit etwas silbriges zu Stande und am Ende der Stunde waren schon ein paar unscharfe Tierformen zu erkennen. Es wunderte Harry nicht, wieso diese Leute als spätere Auroren akzeotiert wurden, sie hatte unweigerlich alle Talent zu diesem Fach.

"Sehr gute Arbeit. Morgen oder spätestens Übermorgen können sie einen richtigen Patronus. Der Zauber muss wirklich sitzen, dass kann einen sonst im Kampf gegen einen Dementor die Seele kosten, und das soll alles andere als schön sein. Sie können gehen.", schloss Harry die Ausbildungsstunde. Die Rekruten standen auf und verließen den Raum, Harry folgte ihnen kurz darauf. Er ging wieder zu seiner Bürozelle zurück. Zu seiner Verwunderung war der Raum komplett leer, nur Ginny und Tonks saßen an Ginnys Schreibtisch. Tonks redete und Ginny machte sich eilig Notizen.

"Hey, ihr zwei." Harry küsste Ginny zur Begrüßung auf den Mund und umarmte Tonks kurz geschwisterlich. "Wo sind denn die anderen?" Harry sah sich nochmal um, um sich zu vergewissern, dass er niemanden übersehen hatte.

"Großeinsatz.", sagte Ginny. "Die anderen haben mir verboten, mitzukommen. In meinem Zustand wäre das unzumutbar, meinten sie. Beim Merlin, ich bin doch gerade mal im fünften Monat! Tonks wurde auch nicht mit Samthandschuhen angefasst, als sie mit Becky schwanger war.", regte Ginny sich auf.

"Stimmt. Ich dachte schon, dass die Wehen während eines Einsatzes losgegangen sind. Gott sei Dank war es nur falscher Alarm. Könnt ihr euch vorstellen, was sonst losgewesen wäre?", fragte Tonks amüsiert.

"Lieber nicht.", meinte Harry und setzte sich in seinen Schreibtischstuhl, mit dem er zu den beiden Frauen heranrollte. "Hast du Remus davon erzählt?"

"Spinn ich? Was der sonst für Theater gemacht hätte, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen."

"Schon klar.", grinste Ginny. "Aber wieso werde ich schon jetzt so behandelt, als könnte das Baby jeden Moment kommen? Das nervt nämlich gewaltig."

"Kann ich mir vorstellen, Gin.", meinte Tonks. "Wahrscheinlich verhalten sich die anderen nur so, weil du vom großen Harry Potter schwanger bist."

"Dann sollte ich wohl sagen, dass das Baby nicht von dir ist, Harry. Vielleicht hab ich dann endlich Ruhe.", seufzte Ginny und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Beruhigend streichelte sie über ihren Bauch.

"Willst du mir vielleicht irgendetwas sagen, Gin?", fragte Harry scheinheilig.

"Nein. Obwohl... doch. Ich liebe dich."

"Das freut mich aber. Ich dich übrigens auch. Sag mal, Tonks, wieso bist du eigentlich nicht bei dem Großeinsatz?", fragte Harry nun neugierig.

"Heute Morgen bin ich in was komisches reingeraten und Kingsley meinte, ich soll erstmal Ginny bei dem Bericht helfen."

"Und was ist passiert?", fragte Harry gespannt und lehnte sich nach vorne.

Tonks erzählte, was sich am Morgen ereignet hatte.

"Und Rebecca ist nichts passiert?", versicherte sich Harry. Er war zusammen mit Ginny Beckys Pate.

"Nein. Ich hab sie vorher noch in Sicherheit gebracht."

"Und wie viele Muggel mussten dran glauben?"

"20. Die Nachrichten haben schon davon berichtet. Sie glauben, dass es ein Terroristenangriff war. Eigentlich stimmt es ja auch. Der Rest der Muggel ist verletzt, von leicht bis schwer, aber keiner lebensgefährlich. Die Vergessensteams waren schon vor Ort und haben die Gedächtnisse der Muggel, die tatsächlich mitbekommen haben, was sich abgespielt hat, schon verändert."

"Dann ist ja gut. Nur schlimm für die toten Muggel. Merlin sei Dank, dass ihr schon an der Station aussteigen musstet und nicht erst eine später."

"Ja. Hätte ich nicht den Schutzzauber hinterhergeschickt, wären jetzt sehr viel mehr Leute tot, inklusive Becky und mir.", seufzte Tonks.

"Da habt ihr wirklich Glück gehabt. Wirst du Remus davon erzählen?", wollte Ginny wissen.

"Wahrscheinlich macht das schon Becky, wenn er sie von der Schule abholt. Ich hoffe er macht sich jetzt nicht zu viele Sorgen um mich.", erzählte Tonks.

"Wieso?", wollte Harry wissen.

"Hab ich das nicht gesagt? Der Todesser hat mir gedroht und gesagt: 'Das wirst du noch bereuen.' Meint ihr, man sollte das ernst nehmen?", fragte Tonks jetzt besorgt. "Nicht wegen mir, aber wegen Remus und Becky."

"Also wegen Remus musst du dir keine Sorgen machen. Der weiß, wie man sich verteidigen muss. Schon allein, weil er mal Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste war."

"Ja, schon. Aber Becky. Sie kann sich noch nicht verteidigen. Sie ist doch erst acht. Da sind die magischen Fähigkeiten doch quasi noch nicht vorhanden."

"Das schon, aber es ist doch immer ein erwachsener Zauberer bei ihr. Und sie ist auch sehr viel im Hauptquartier. Sie ist in Sicherheit.", meinte Harry beruhigend. Zwar waren die Todesser früher auch an ihn herangekommen, obwohl er wohl der meistbewachteste Zauberer Englands gewesen war, aber er hatte auch eine sehr viel größere Bedeutung für die Todesser und speziell Voldemort gehabt, als Becky.

"Ich hoffe es wirklich.", meinte Tonks sehr beunruhigt. Ginny legte tröstend ihre Hand auf die von Tonks.

"Was ist denn hier los? Warum ist denn niemand mehr hier?", ertönte plötzlich eine Stimme von der Tür in Richtung Aufzug her. Harry, Ginny und Tonks sahen auf. Rita Kimmkorn stand in der Tür, ihre Flotte-Schreibe-Feder und ein Pergament in der Hand.

"Was wollen Sie hier?", fragte Harry distanziert. Seine schlechten Erfahrungen waren überwiegend mit dieser Frau. Sie hatte fast jeden aus seiner näheren Umgebung mit einem oder mehreren Artikeln in den Schmutz gezogen, bis Hermine endlich herausgefunden hatte, dass auch Rita ein nicht gemeldeter Animagus war.

"Ich wollte nur mal wieder einen Artikel über den Zustandes des Ministeriums schreiben, Mr Potter. Wollen Sie Stellung dazu beziehen? Was halten Sie von dem Führungsstils des Ministers? Fühlen Sie sich gerecht behandelt, als Auror?", prasselten auf Harry Fragen hinab. Die Reporterin war näher gekommen und warf einen Blick auf Ginny. "Oh!", keuchte sie überrascht auf, als sie Ginnys Bauch sah.

Die sah an sich herunter und schloss schnell den Umhang vor sich.

"Sie sind schwanger! Wie fühlen Sie sich, wenn sie von dem berühmten Harry Potter ein Baby bekommen? War die Schwangerschaft geplant? Harry, wie empfinden Sie es, jetzt Vater zu werden? Haben Sie keine Angst, so zu enden, wie Ihr eigener Vater?" Ritas Fragen sprudelten nur so aus ihrem Mund.

Harry und Ginny sahen sich perplex an, während Tonks sie amüsiert beobachtete. Dann standen alle drei auf. "Kommt, wir machen Mittagspause."

"Wollen wir da ein Interview führen?", fragte die Reporterin hoffnungsvoll.

"Nein, danke. Wir ziehen es vor, unter uns zu sein.", sagte Harry kühl. "Wenn Sie etwas wissen wollen, dan wenden sie sich an die extra eingerichtete Pressestelle des Ministeriums." Mit diesen Worten gingen er, Ginny und Tonks in Richtung Aufzug. Unterwegs trafen sie auf Ron, der ziemlich sauer aussah.

"War eine Falschmeldung!", fing er an, aber als er Harry Blick sah, stockte er. Dann fiel sein Blick auf Rita Kimmkorn, die hinter den dreien in der Tür stand und neugierig lauschte. "Haben Sie sich eigentlich in letzter Zeit mit meiner Frau unterhalten?", rief er ihr zu. Rita zuckte zusammen und verschwand schnell in die andere Richtung. Rons Blick fiel wieder auf seine Freunde und sah, wie sie breit grinsten. "Tja, mit Hermine zu drohen wirkt immer noch."

Ron ging mit den anderen wieder zu Aufzug und sie fuhren ins Atrium. Sie liefen zum Besuchereingang.

"Wisst ihr, auf was ich Lust hätte?", fragte Ginny.

"Lieber nicht.", meinte Harry und kassierte dafür einen Schlag auf den Arm von seiner Frau. "Auf was denn?", fragte er und rieb sich mit gespielt schmerzverzogenen Gesicht seinen linken Arm.

"Auf dieses bestimmte Muggelzeug. Wie heißt das? Fast Food? Bei diesem McGoofy.", sagte Ginny.

"McDonald's.", berichtigte Tonks. "Ich weiß, was du meinst, Gin. Als ich schwanger war, war ich auch verrückt nach dem Zeug. Remus hat das damals wahnsinnig gemacht.", schmunzelte Tonks.

"Mich jetzt auch.", sagte Harry.

"Und du hast noch vier Monate vor dir."

"Das wird ja eine Freude.", sagte Harry sarkastisch.

"Ein bisschen mehr Begeisterung über dein Kind, wenn ich bitten darf.", sagte Ginny.

"Juhu!", sagte Harry ebenso sarkastisch wie vorher. "Versteh mich nicht falsch, Ginny, Ich freu mich auf das Baby, nur eben nicht auf deine komischen Essensgelüste."

Der Aufzug war oben angekommen und die vier Auroren gingen an die frische Luft. Der Nebel hatte sich zum Teil verzogen, war aber leider immer noch vorhanden. Ein McDonald's befand sich zwei Straßen weiter und die Ordensmitglieder entschieden sich, dahin zu laufen. Etwas frische Luft tat allen gut.

"Warum warst du vorhin bei dem Einsatz eigentlich nicht dabei, Harry?", wollte Ron wissen.

"Kingsley hat mich als Ersatz für den Verteidigungsflüche-Lehrer bei den Rekruten im ersten Jahr abkommandiert. Ich sollte ihnen den Patronus beibringen."

"Na das kannst du ja. Und? Wie waren die Rekruten?"

"Auf jeden Fall talentierter als ihr bei der DA.", meinte Harry.

"Hey!", riefen Ron und Ginny.

"Sie mussten ja sehr gut sein, sonst wären sie gar nicht aufgenommen worden. Morgen oder spätestens übermorgen können sie den Zauber, dann kann ich mich auch wieder anderen Aufgaben zuwenden. Wie lief der Einsatz?"

Ron wollte antworten, aber sie kamen gerade vor dem Fast Food Restaurant an und die Unterhaltung stockte. Sie betraten das Restaurant und bestellten jeder etwas. Kurze Zeit später balancierten alle ein Tablett mit Essen zum Tisch, Ginny hatte am meisten bestellt, und setzten sich.

"Also, Ron. Wie lief der Einsatz?", wollte Harry wissen.

"Wir haben einen Tipp bekommen, dass ein paar Todesser einige Muggel foltern würden und dazu auch die Riesen einsetzen, du weißt ja, die haben sie das letzte Mal miteinbezogen, als Voldemort aktiv war. Außerdem war noch was anderes los, weshalb sich alle verfügbaren Auroren in zwei Gruppen geteilt haben und wir sind dann zu der angegebenen Stelle appariert sind. Tja, da hat sich dann rausgestellt, dass es falscher Alarm war."

"Von wem kam der Tipp?", wollte Harry wissen.

"Von einem sehr zuverlässigen Spitzel, hat Kingsley gesagt. Seine Tipps haben bis jetzt immer gestimmt. Keine Ahnung, was das bedeuten soll.", erzählte Ron.

"Komisch.", murmelte Harry und aß seine Pommes weiter.

/-/

Harry, Tonks, Ginny und Ron waren wieder auf dem Rückweg zum Ministerium.

"Heute ist doch noch eine Versammlung des Ordens, oder?", versicherte sich Tonks. "Die letzte hab ich fast verpasst und Molly war deswegen ziemlich sauer."

"Ja. Soweit ich weiß schon.", bestätigte Ginny. "Kommt Hermine auch?", wandte sie sich dann an ihren Bruder.

"Sie versucht es. Aber da sie das Wochenende frei hatte, wird es schwierig."

"Forscht sie immer noch zusammen mit Neville?", wollte Harry wissen.

"Ja. Sie verbringt beinahe mehr Zeit mit ihm als mit mir. Wenn es nicht Neville wäre, dann würde ich jetzt eifersüchtig werden.", meinte Ron.

"Hey. Neville ist nicht schlecht.", verteidigte ihn Ginny.

"Vielleicht sollte ich jetzt eifersüchtig werden?", sagte Harry.

"Auf was für Gedanken du immer kommst.", meinte seine Frau und ging näher zu ihm. Harry legte einen Arm um sie. Die kleine Gruppe ging wieder zum Besuchereingang und zurück zu ihrem Arbeitsplatz.


A/N: Danke für die Reviews, die ich bekommen habe. Hab mich sehr gefreut. Ich hab jetzt schon etwas vorausgeplant, aber so ganz sicher bin ich noch nicht mit meiner Hauptgeschichte. Manche Idden kamen mir spontan beim Schreiben, und ich muss schauen, wei ich sie in die Geschichte reinschreibe, damit es gut und logisch klingt. Danke für die bisherigen Reviews, ich hoffe, ich kriege von den Verfassern noch mehr und von allen, die den Anfang gelesen haben, auch. es muss nicht lang sein, nur, damit ich weiß, dass jemand an der Geschichte interessiert ist. Natürlich wäre es besser, wenn Lob oder Kritik drinstehen würde, damit ich weiß, was ich noch verbessern kann, aber das muss nicht sein. Solche Reviews bedeuten einem Autor viel. Jeder, der schon mal eine FF veröffentlicht hat, weiß das auch. Ich habe auch nichts gegen anonyme Reviews, da ich selber lange auf diesen Seiten umhergewandert bin, ohne angemeldet zu sein und froh war, wenn ich ich zu einer Geschichte schreiben konnte, ohne registriert zu sein. Also bitte, schreibt ein Review, damit ich weiß, dass es sich lohnt, weiter zu schreiben. Danke an die drei, die schon eins abgegeben haben, hab mich wirklich sehr gefreut!