Am Grimmauldplatz Nummer Zwölf

Es war gegen sieben Uhr Abends, als vier Ewachsene durch ein paar dunkle Seitenstraßen in London gingen. Der Nebel hatte sich noch immer nicht verzogen, und dementsprechend waren sehr wenige Personen auf der Straße zu finden.

"Wieso konnten wir nicht einfach apparieren? Bei diesem Mistwetter wäre das sehr viel einfacher gewesen!", maulte Ron missmutig.

"Weil das viel zu auffällig gewesen wäre.", erklärte Harry gelangweilt. Dieses Gespräch führten sie jedes Mal, wenn sie zu einer Versammlung mussten.

"Bei diesem Wetter schaut doch keiner raus und bemerkt dann auch nicht, dass wir apparieren.", meinte Ron.

"Hast du nicht zugehört, was Mad-Eye Moodey gesagt hat?", fragte Ginny augenverdrehend, was Ron in der Dunkelheit allerdings nicht sah.

"Nö, was hat er denn gesagt?", fragte Ron, halbwegs interessiert.

"Dass das Ministerium verstärkt auf Zauberer achtet, die mitten auf Muggelstraßen apparieren, ohne einen besonderen Grund zu haben.", leierte Tonks herunter.

"Und was hat das mit uns zu tun?", wollte Ron wissen.

"Dass das Ministerium dann überprüft, wer appariert ist und vor allem wo dieser Jemand dort appariert. Und wir sollten nicht mehr Aufmerksamkeit als nötig auf Harrys Haus zu lenken.", erklärte Tonks, halbwegs geduldig. Das Elternsein hatte sie etwas ruhiger werden lassen.

"Müsst ihr das immer 'mein Haus' nennen?", fragte Harry. Es war zwar sein Erbe, aber er weigerte sich strikt, den Grimmauldplatz Nummer zwölf als "sein Haus" anzusehen, dazu hatte es Sirius zu sehr gehasst.

"Es ist doch dein Haus, oder?", fragte Ron.

"Rein theoretisch ja. Aber es wird ja als Hauptquartier genutzt. Es wäre am besten, wir bezeichnen es einfach so.", meinte Ginny. Sie wusste, wie Harry zu diesem Thema stand.

"Sag mal, Tonks, wie lange gibt es denn jetzt schon diese bescheuerte Regel?", wollte Ron jetzt wissen.

"Seit fast einem Jahr. Hast du Kingsley damals nicht zugehört?", grinste Tonks jetzt.

"Wahrscheinlich nicht.", grinste auch Harry.

"Möglich.", nuschelte Ron beschämt.

"Ich glaub ich sollte Hermine mal darauf hinweisen, dass sie dir die Regeln des Ministeriums für die Magische Bevölkerung einmal ausführlich erklärt.", meinte Tonks amüsiert.

"Viel Glück.", sagte Ron. "So wenig Zeit wie Hermine hat."

"Wieso? Ich dachte sie hätte das Wochenende frei gehabt.", fragte Tonks überrascht

"Das schon. Aber nur wegen ihrer Eltern. Sonst wäre sie im Mungos gewesen.", meinte Ron traurig. "Na, wie dem auch sei, wollen wir mal wieder ein Quidditschspiel besuchen?", wechselte er das Thema.

"Warum nicht. Aber wir haben leider ziemlich wenig Zeit, und du doch auch.", rief ihm Harry in Erinnerung.

"Ach, verdammt. Wann hat man denn mal ein Leben? Ich hätte nicht geglaubt, dass Auror sein so anstrengend sein kann.", regte Ron sich auf.

Gott sei Dank waren sie jetzt am Grimmauldpaltz angekommen, sodass Ron mit seiner Nörgelei aufhörte.

Aus einer anderen Richtung eilte eine Frau mit wehenden Haaren auf die vier Erwachsenen zu. Sie stoppte vor der Gruppe und gab Ron einen flüchtigen Kuss. Dieser lächelte. "Hey, Hermine.", begrüßte er seine Frau.

Hermine erwiederte sein Lächeln. "Ich dachte schon ich bin zu spät. Aber meine Eltern sind später als geplant weggefahren und ich kam später im Mungos an und musste deshalb länger bleiben und dann hatte noch die Straßenbahn Verspätung.", erklärte sie schnell.

Dann wandten sich alle der Lücke zwischen Haus elf und dreizehn zu und konzentrierten sich stark. Kurz darauf erschien wie aus dem Nichts ein weiteres Haus. Die Zauberer gingen schnell auf das Haus zu und Tonks klopfte mit ihrem Zauberstab einmal gegen die Tür.

Die Tür wurde geöffnet und die fünf Leute verschwanden schnell im Inneren des dürsteren Hauses. Die Nachbarn hatten nichts bemerkt.

Die Tür schloss sich und es herrschte Dunkelheit. Harry wollte gerade das Licht anzaubern, als es einen lauten Knall gab und ein fürchterliches Geschrei losbrach.

"Wie könnt ihr es nur wagen, das Haus meiner Väter zu verschmutzen! Missgeburten, Halbblüter und Blutsverräter! Wie konnte mein nichtsnutziger Sohn mein Haus nur an ein Halbblut vererben! Was für eine Schande!", hallte es durch die Halle. Harry hatte es geschaft, Licht ins Dunkel zu bringen und man konnte Mrs Black in ihrem Porträt kreischen hören und leider auch sehen.

"Wieso wir das immer noch nicht haben abhängen können!", meckerte Ron, als er gemeinsam mit Harry versuchte, die Vorhänge zu zuziehen.

Eine Tür öffnete sich und Harrys ehemaliger Verteidigung gegen die dunklen Künste-Lehrer kam heraus. Er half Harry und Ron mit den Vorhängen, die sich schließlich schlossen.

Tonks, die für das ganze Chaos verantwortlich gewesen war, weil sie mal wieder gegen den Schirmständer gestoßen war, sah beschämt zu Boden. Lupin ging auf seine Frau zu und umarmte sie.

"Becky hat mir erzählt, was passiert ist. Ich bin froh, dass euch beiden nichts passiert ist.", murmelte Remus in ihre bonbonrosa Haare.

"Es war keine große Sache.", wehrte Tonks ab.

"Trotzdem."

"Wie hast du eigentlich gewusst, dass ich hier bin?", lenkte Tonks ab.

"Nur du schaffst es immer noch, Mrs Black zum Schreien zu bringen.", erklärte er grinsend. Tonks sah verlegen zu Boden.

"Wo ist Becky?", lenkte sie nun schon wieder ab.

"Oben. Sie macht ihre Hausaufgaben." Remus lächelte stolz. Seine Tochter war eine sehr gute und fleißige Schülerin, allerdings nicht so fanatisch wie Hermine es früher war.

Harry, Ron, Ginny und Hermine kamen nun zu den Beiden.

"Sind wir zu spät?", fragte Hermine besorgt.

"Nein, nein. Ihr habt noch Zeit.", beruhigte Lupin sie. Hermine atmete erleichtert auf und Ron verdrehte deshalb die Augen. Aufgrund dessen verdrehte Ginny auch die Augen. Harry schnappte seine Frau am Arm und zog sie Richtung Küche. Das konnte wieder in eine immer lauter werdende Kabbelei von Ron und Hermine ausarten und Harry konnte gut auf weiteres Geschrei von Seiten Mrs Blacks verzichten.

Er drehte sich um und sah seine Freunde auffordernd an. "Kommt ihr?" Die anderen nickten und alle gingen in die Küche. Dort war schon ein Teil des Ordens versammelt, aber es waren noch längst nicht alle.

Mrs Weasley war allerdings schon da und stürmte auf Harry zu. Sie umarmte ihn. "Oh Harry, du bist schon wieder so dünn. Ginny, kauft ihr nicht genug zu essen?", wandte sie sich an ihre Tochter.

"Doch.", grinste Harry. "Aber leider isst sie alles selbst auf." Ginny haute Harry wieder auf den Arm.

"Na, ihr geht ja sehr liebevoll miteinander um.", meinte Fred, der zusammen mit George vor Harry und Ginny auftauchte.

"Tja, wenn mein Ehemann Sachen behauptet, die nicht stimmen, dann muss er eben die Konsequenzen tragen.", sagte Ginny lächelnd.

"Aber leider stimmen die Sachen, Gin.", berichtigte sie Harry, während er sich mal wieder den Arm rieb.

"Heiratet bloß nie.", murmelte Harry den Zwillingen zu. Diese grinsten ihn an. "Ich dachte, du liebst unsere kleine Schwester, Harry."

"Das tue ich auch. Aber schwangere Frauen sind wirklich unberechenbar."

"Besonders, wenn sie nur Schreibtischarbeit machen müssen und nichts anderes.", maulte Ginny und ließ sich auf einen Stuhl sinken. "Gibt's was zu essen?", fragte sie ihre Mutter hoffnungsvoll.

"Nun ja, eigentlich sollte es erst nach der Versammlung...", meinte Mrs Weasley, aber als sie Harrys flehendem Blick begegnete, der mit dem Kopf in Richtung Ginnys Bauch deutete, verstummte sie und wuselte davon, um etwas Essbares für ihre schwangere Tochter aufzutreiben.

"Tja, danke für den Tipp, Harry. Werden wir uns merken.", meinte George und schlug Harry auf die Schulter. In diesem Moment schlurfte Mundungus Fletcher in der Raum, worauf sich sofort ein starker Alkoholgeruch in der Küche ausbreitete. Fred und George gingen schnell auf ihn zu und verschwanden dann zusammen in einer dunklen Ecke. Harry vermutete, dass es sich mal wieder um nicht ganz legale Dinge für ihren Scherzartikelladen handelte.

Harry setzte sich neben Ginny, die schon sehr eifrig eine Semmel mit Quark und Nutella verdrückte. Er sah sich um. Wer vom Orden war schon alles angekommen?

Ron half Hermine gerade aus ihrem Mantel, unter dem sie noch den Kittel aus dem St Mungos an hatte. Sie hatte es anscheinend wirklich sehr eilig gehabt. Sie setzten sich gegenüber von Harry und Ginny und unterhielten sich angeregt, man sah, dass die Beiden wenig Zeit miteinander verbrachten und die Zeit nutzen wollten, die sie zusammen hatten. Denn sowohl Hermine als auch Ron waren mit ihrer Arbeit voll ausgelastet.

'Da haben es Ginny und ich noch besser.', dachte Harry. Da sie im Ministerium in der gleichen Abteilung arbeiteten, hatten sie unweigerlich mehr Zeit zusammen.

Tonks und Lupin hatten sich auch an den großen Tisch gesetzt und unterhielten sich ebenso wie Hermine und Ron, auch sie hatten nicht sehr viel gemeinsame Zeit.

Die Küchentür wurde aufgestoßen und Alastor Moodey humpelte herein. "Musste einen Umweg machen. Wollte sichergehen, dass ich nicht verfolgt werde.", erklärte Moodey und ging auf einen Stuhl zu. Er setzte sich, holte seinen Flachmann heraus und trank einen kräftigen Schluck.

In diesem Moment kamen zwei weitere Zauberer herein: Sturgis Podmore und Kingsley Shacklebold. Beide nickten den Anwesenden zu und unterhielten sich weiter.

Kurz darauf betraten Neville und Luna die Küche, obwohl Luna aufgrund ihres verträumten Blickes wieder einmal den Eindruck erweckte, nicht wirklich dazu zu gehören. Neville grinste Harry zu und setzte sich in seine Nähe, genau wie Luna, die eine Zeitschrift hervorholte und auf den Kopf drehte.

Harry sah wieder zu Ginny, die nun schon ihr drittes Brötchen bestrich. "Schmeckt's?", fragte er grinsend.

Sie nickte und hielt ihm eine Brötchenhälfte hin. "Willst du auch?"

Harry schüttelte den Kopf. "Nein, danke."

"Wer kommt eigentlich noch?", wollte Hermine wissen.

"Ich glaube Bill und Fleur wollten noch kommen. Und Dädalus Diggel. Außerdem fehlt noch Minerva. Ansonsten sind wir wohl vollzählig.", meinte Remus, der Hermines Frage gehört hatte.

Ginny verschluckte sich. "Schleim will auch kommen?", fragte sie leicht säuerlich.

Hermine stieß Ron in die Rippen, als sie seinen verträumten Blick bemerkte. Harry sah sie grinsend an. Hermine und Ginny waren immer noch leicht allergisch auf das Thema 'Fleur Delacour', oder jetzt Fleur Weasley.

Die Tür wurde auch schon geöffnet und Bill und Fleur betraten den Raum. Fleur stürzte sich sofort auf Harry, als sie ihn bemerkte. Sie küsste ihn überschwänglich auf beide Wangen. "'Arry. Wie schön, disch nasch so langer Seit wieder su se'en.", meinte sie glücklich. Bill sah grinsend, wie Ginny seiner Frau einen eifersüchtigen Blick zu warf, genau wie Hermine.

Fleur sah von Harry zu Ginny. "Ginny. Du 'ast su genommen in letzter Zeit. Du solltest disch nischt so ge'en lassen.", meinte sie.

Ginnys Blick wurde eine Spur zorniger. "Ich bin schwanger. Ich glaube zu der Zeit hast sogar du zugenommen.", sagte sie beleidigt und wandte sich wieder ihrem Essen zu.

"Oh, wirklich?", rief Fleur begeistert aus und umarmte erst Harry und dann Ginny. Dann sah sie zu Bill. "Wieso weiß isch davon nischts?"

"Du warst bei den letzten Treffen nicht anwesend, weil Julien krank war. Deshalb hast du's nicht mitbekommen.", erklärte Bill und zog seine Frau zum anderen Ende des Zimmers. Er kannte die Stimmungsschwankungen, die schwangere Frauen leider sehr oft hatten und seine kleine Schwester war schon in nicht-schwangerem Zustand nicht gut auf seine Frau zu sprechen.

Kurz darauf kamen auch Dädalus Diggel und die Schulleiterin von Hogwarts, Minerva McGonagall in die Küche und somit konnte das Treffen des Ordens des Phönix beginnen.

/-/

Rebecca schlich leise die Treppe hinunter. Sie war immer sehr neugierig, wenn ein Treffen stattfand und fand es ziemlich lästig, immer oben in diesem dusteren Zimmer bleiben zu müssen. Ihre Hausaufgaben hatte sie längst fertig und ihr war langweilig.

Die Treffen des Ordens dauerten immer so lange un Becky hatte nichts zu tun. Also hatte sie sich entschlossen, mal ein paar Erkundigungen einzuholen, wie Fred und George es immer nannten, wenn sie lauschten oder sonst etwas in dieser Richtung taten.

Auf dem Weg hinunter traf sie auf Nathalie und Julien, die Kinder von Bill und Fleur Weasley. Becky mochte die Zwei, auch wenn sie jünger waren als sie selbst. Nathalie war sechs Jahre alt, sie war gerade in eine Muggelgrundschule gekommen, obwohl Fleur gemeint hatte, dass sie noch ein Jahr hätte warten sollen ("Sie ist dosch nosch viel su sart!"), und Julien war vier.

Becky und Nathlie hatten schon oft zusammen gespielt, weil sie auch meistens bei den Treffen des Ordens am Grimmauldplatz Nummer Zwölf anwesend waren und sich, genau wie Becky, ziemlich langweilten.

"Was machst du denn?", wollte Nathalie neugierig wissen. Sie hatte blondes Haar, allerdings mit einem leichten Rotstich und war bei weitem nicht so zart und zimperlich, wie ihre Mutter immer behauptete, genauso wenig wie Julien. Der wurde aber öfters krank, allerdings nicht, weil sein Immunsystem so schwach war, sondern eher, weil er die volle Aufmerksamkeit seiner Mutter sehr genoß.

"Ich will wissen, was die reden.", meinte Becky, auch wenn sie nicht wirklich daran glaubte, etwas zu erhaschen. Ihre Cousine zog grinsend ein Paar von Freds und Georges Langziehohren aus der Tasche. "Klasse.", meinte Becky und schnappte sie sich.

Sie reichte Nathalie eines der Ohren, während Julien aufgeregt auf und ab hopste. Allerdings konnten die zwei Mädchen auch nach einer Minute nichts hören.

"Mist.", sagte Rebecca enttäuscht. "Die haben die Tür mit einem Imperturbatio-Zauber belegt. Ginny hat mir davon erzählt."

Plötzlich ging die Tür auf. Rebecca hatte gerade noch genug Zeit, die Langziehohren verschwinden zu lassen. Tonks steckte den Kopf durch die Küchentür und sah zu den Kindern hoch.

"Kommt schon, ihr drei. Wir sind fertig mit dem Treffen. Molly macht schon das Essen.", sagte Rebeccas Mutter auffordernd und die drei Kinder folgtem ihrem Wunsch. Tonks hielt ihnen die Tür auf und als sie sie dann wieder schließen wollte, stieß sie einen Stuhl um, der Ron auf den Fuß fiel.

"Autsch!", rief dieser mit schmerzverzerrtem Gesicht.

"Oh, entschuldige Ron.", reif Tonks erschreckt. Remus grinste und beugte sich zu Harry.

"Ich bin froh, dass Becky Tonks' Schusseligkeit nicht geerbt hat, sonst wäre bei uns zu Hause das vollständige Chaos ausgebrochen. Tonks hat sich nämlich in den Kopf gesetzt, die Haushaltszauber ihrer Mutter richtig zu lernen und ich glaube ich muss nicht erwähnen, dass unser Wohnzimmer erst letzte Woche wie ein Schlachtfeld aussah." Harry grinste auch und sah dann erschreckt einen Kochtopf mit heißer Suppe auf sich zufliegen.

"Protego!", rief er schnell und die Suppe prallte Millimeter vor Harrys Gesicht an dem Schutzschild ab und spritzte auf den Tisch. Remus griff sich geistesgegenwärtig den Topf aus der Luft, damit sich die Suppe nicht noch über andere Ordensmitglieder verteilen konnte.

"Entschuldigt Harry, Molly. Es tut mir furchtbar Leid.", meinte Tonks zerknirscht. Sie wollte Mrs Weasley mit dem Essen helfen und hatte begeistert den Zauberstab geschwungen, etwas zu begeistert.

Ginny und Hermine brachen in lautes Lachen aus, während Ron sich immer noch den Fuß rieb.

"Sehr gut, Potter. Immer wachsam, immer wachsam!", meinte Moodey vom anderen Ende des Tisches her.

"Könnt ihr mir mal sagen, was ihr so lustig findet?", fragte Harry sauer.

"Nichts.", prustete Ginny los.

"Aber dein Gesicht sah so komisch aus.", lachte Hermine. Harry wandte sich zu Lupin, der Gott sei Dank nicht lachte. Allerdings fing jetzt auch noch Rebecca an zu lachen.

"Ich komm mir hier irgendwie wie eine Witzfigur vor.", murmelte Harry in Richtung Remus. "Und das nur, weil deine Frau sich nicht mit einfachen Haushaltszaubern auskennt."

"Es tut mir wahnsinnig Leid, Harry, wirklich. Das wollte ich nicht.", beteuerte Tonks noch immer. Sie setzte sich wieder neben Remus, auf der anderen Seite saß Becky. Fleur kam angewuselt und nahm ihre Kinder bei den Händen und zog sie zum anderen Ende des Tisches. In einer dunklen Ecke des Raumes tuschelten Fred, George und Mundungus wieder.

Harry sah wieder zu Ginny und Hermine, die zu seiner Erleichterung aufgehört hatten zu lachen. Remus hatte den Tisch mit einem Schwenk seines Zauberstabs wieder gereinigt und Mrs Weasley zauberte vor alle Anwesenden einen Teller. Tonks hielt sich jetzt zurück und unterhielt sich lieber mit ihrer Tochter über deren Schultag, während Harry mit Remus über seinen heutigen Arbeitstag sprach.

"Und du musst ihnen nur den Patronus beibringen?", fragte Lupin.

"Ja. Die Rekruten sind ziemlich gut, ich schätze morgen oder übermorgen beherrschen sie ihn. Ich hab ja sehr viel länger gebraucht."

"Du warst ja auch erst dreizehn und die Lehrer die ihr vorher hattet, waren beide etwas, ähm, inkompetend gewesen. Es war sehr erstaunlich, dass du in diesem Alter schon einen Patronus heraufbeschwören konntest.", meinte Lupin. "Normalerweise wird dieser Zauber erst kurz vor den UTZen gezeigt."

"Na ja, ich wollte eben nicht mehr vom Besen fallen. Und auch nicht die Stimmen meiner Eltern hören, als sie gestorben sind. Das war ja nicht gerade erbaulich."

"Gut, dass du den Patronus schon so früh beherrscht hast, sonst wärt ihr damals alle eure Seele losgeworden. James und Lily wären bestimmt stolz auf dich gewesen. James war ja schon immer sehr überzeugt davon, dass sein Sohn besondere magische Fähigkeiten hat. Als er einmal einen Tag allein bei dir war, hat er Lily am Abend geschworen, dass du deine Windel selbst sauber gezaubert hast.", lächelte Lupin.

"Und meine Mom hat das geglaubt?", fragte Harry skeptisch. Remus schüttelte den Kopf.

"Ich glaube nicht, aber sie wollte James den Spaß nicht verderben. Sie kannte schließlich seine Art, die Dinge sehr zu übertreiben. Ich meine mich zu erinnern, dass James später Sirius begeistert davon erzählt hat und dieser wiederum die Presse informieren wollte." Harry grinste.

"Ich denke damals hätte sich die Presse nicht sehr dafür interessiert.", meinte er.

"Das bezweifle ich auch. Allerdings wäre ich bei eurem Baby sehr vorsichtig."

"Stimmt. Sonst schreibt Rita Kimmkorn am Ende wirklich noch über solche Sachen, die nur der Phantasie entspringen. Die treibt sich sowieso schon wieder so viel im Ministerium herum."

"Was?" Hermine starrte über den Tisch. "Rita Kimmkorn ist wieder so oft im Ministerium? Ich sollte ihr mal wieder eine Eule schicken.", meinte sie. Ron grinste.

"Ich hab sie schon gefragt, wann ihr euch das letzte Mal unterhalten habt. So schnell hab ich diese Frau noch nie flüchten sehen."

"Dann ist es ja gut.", sagte Hermine und wandte sich wieder ihrem Teller zu. Harrys Blick wanderte zu Ginny, die die Unterhaltung zwar mitangehört, aber sich nicht beteiligt hatte. Das Essen ihrer Mutter schmeckte aber auch wirklich zu gut!

Harry bediente sich jetzt auch von dem Essen seiner Schwiegermutter und die nächsten zwanzig Minuten war es ungewöhnlich still in der Küche, da alle Ordensmitglieder genüsslich schmausten.

/-/

Kurz nach dem Essen kamen Fred und George auf Harry zu.

"Harry, Mann, das Ministerium hat uns mal wieder einen Auftrag erteilt.", fing Fred an.

"Normalerweise richten wir uns nicht nach Aufträgen, wir verlassen uns auf unsere Geistesblitze.", erklärte George weiter.

"Und davon haben wir reichlich.", ergänzte Fred.

"Aber dieses Mal haben wir uns entschlossen, ihn anzunehmen."

"Aha.", meinte Harry. Schon zum zweiten Mal an diesem Tag hatte ernicht die geringste Ahnung, wovon die Menschen in seinem Umfeld sprachen, oder zumindest nicht, womit sie damit hinauswollten.

"Tja, weißt du, da sich jetzt anscheinend vermehrt Dementoren auf den Straßen rumtreiben", redete George jetzt weiter.

",wie uns das Ministerium berichtet hat,"

"wollen sie jetzt ähnliche Produkte wie unsere Schildhüte und so weiter, du weißt schon."

"Und da zum Schutz vor Dementoren bekannter Maßen ein Patronus nötig ist, dachten wir uns,"

"dass unser Schwager doch Experte auf diesem Gebiet ist."

"Und da du ja schließlich unser Schwager bist,"

"kannst du uns sicher weiter helfen,"

"denn der Patronuszauber erweist sich als weitaus schwieriger, als der Schildzauber.", schloss Fred die Ausführungen der Zwillinge.

"Dein Patronus scheint heute ja sehr gefragt zu sein.", meinte Ginny schmatzend. Sie schob sich schon das dritte Stück Kesselkuchen in den Mund.

"Schwesterchen, wenn du noch mehr isst, dann platzt du bald.", meinte George.

"Hey! Ich bin schwanger! Ich darf das!", empörte sich Ginny.

"Harry, Harry, was hast du nur angerichtet?", seufzte Fred und schüttelte den Kopf.

"Du hast unsere unschuldige Schwester in ein Krümelmonster verwandelt.", erklärte George.

"Was heißt hier Krümelmonster?", rief Ginny und sprang auf. Sie hielt plötzlich ihren Zauberstab in der Hand. Fred und George hielten abwehrend die Hände hoch und gingen langsam rückwärts. Hermine beugte sich über den Tisch zu Harry.

"Willst du nicht einschreiten?"

"Wieso? Ich bin froh, wenn sie mal nicht auf mich sauer ist. Ihre Stimmungsschwankungen sind manchmal unberechenbar."

"Ron, willst du Fred und George nicht helfen?", wandte sich Hermine an ihren Mann. Ron sah erschreckt von seinem Kuchen auf und zu seiner Schwester und seinen Brüdern, die Ginny mit ihrem Zauberstab bedrohte.

"Ähm... ich denke die haben das sehr gut im Griff. Ich glaube nicht, dass einer meine Hilfe braucht.", murmelte Ron und sah wieder auf seinen Teller. Hermine sah wütend wieder zu Harry. Ron schaffte es, gegen Todesser zu kämpfen, aber sich gegen seine Geschwister auf zu lehnen traute er sich immer noch nicht. Hermine machte Anstalten auf zu stehen, aber Harry stoppte sie.

"Das ist eine Familienangelegenheit.", meinte er.

"Na und? Wir gehören schließlich auch zur Familie.", entgegnete Hermine.

"Das schon, aber das ist eine Sache unter Geschwistern. Außerdem tut Ginny ihnen sowieso nichts und Fred und George können sich sehr gut wehren, und das weißt du.", sagte Harry.

"Was zum Teufel macht ihr da?", rief Mrs Weasley sauer.

"Ginny bedroht uns.", rief George sofort.

"Na und? Du hast mich beleidigt!", schrie Ginny sauer.

"Wann hab ich dich denn beleidigt?", fragte er.

"Als du mich Krümelmonster genannt hast. Denkst du etwa, dass das keine Beleidigung ist?"

"Nicht, wenn es den Tatsachen entspricht."

"Harry, tu was. Dein Schwager beleidigt deine Frau und deine Tochter.", wandte sich Ginny an Harry.

"Tochter?", riefen alle Weasleys und starrten Ginny an.

"Weibliche Intuition.", erklärte Harry gelassen und nahm sich seinerseits ein Stück Kuchen.

"Ach so.", meinte Mrs Weasley enttäuscht. "Ich hätte gerne eine Enkelin. Ich meine noch eine.", verbesserte sie sich schnell, als sie dem entrüsteten Blick ihres ältesten Sohnes begegnete.

Ginny seufzte und ging zurück zu ihrem Platz. Fred und George folgten ihr in einem Sicherheitsabstand.

"Also, Harry, weshalb wir zu dir gekommen sind, könntest du uns nochmal den Patronus zeigen, wir haben den bei der DA leider nicht ganz hingekriegt, bevor wir aufgeflogen sind."

"Ja, ich erinnere mich. Ihr wart damals zu beschäftigt damit, Zachrias Smith zu ärgern, als mir zu zu hören.", sagte Harry.

"Da verstehst du doch, oder? Smith war ein Idiot."

"Ja, ich weiß. Ginny hat ihn damals im Hogwarts-Express verhext, glaub ich.", erzählte Harry.

"Na und? Er hatte es nicht anders verdient.", sagte Ginny.

"Und beim Quidditschspiel bist du in ihn reingeflogen."

"Das kann keiner Beweisen.", verteidigte sich Ginny lächelnd. "Ich hätte auch in Cormac McLaggen reinfliegen sollen. Dann hätte er dich nicht mit dem Klatscher k.o. schlagen können."

"War der nicht Hüter, als Ersatz für Ron?", fragte Fred erstaunt.

"Tja, er hat halt geglaubt, er kann auf jeder Position spielen."

"Gott sei Dank war er kein Kapitän."

"Stimmt. Die Manschaft hätte sonst nur aus ihm bestanden."

"Ja. Harry war ein guter Kapitän."

"Leider ein bisschen zu berühmt.", murmelte Harry.

"Wieso?", wollte George wissen.

"Tja, wisst ihr, ein paar Hufflepuffs und Ravenclaws wollten auch in die Gryffindormanschaft."

"Respekt, Potter. Wood hat das, glaub ich, nie geschafft."

"Jaah, Harry wird in die Geschichte Hogwarts eingehen als der Kapitän, der es geschafft, das gegnerische Häuser in die Manschaft wollten.", meinte Hermine genervt. Sie hatte wirklich nicht viel für Quidditsch übrig.

"Wirklich?", fragte Neville erstaunt. Er hatte nur den Rest dieses Gesprächs mitbekommen, weil er sich mit Luna unterhalten hatte. "Ich dachte er würde in die Geschichte von Hogwarts eingehen, weil er den Stein der Meisen - "

"Weisen", verbesserte Hermine schnell.

"Ja genau, weil er den gerettet hat oder Ginny aus der Kammer des Schreckens oder...", wollte Neville weiter ausführen, aber Ron unterbrach ihn.

"Das wissen wir, Neville. Aber es ist schon was besonderes, wenn Schüler aus anderen Häusern in die Hausmanschaft wollen."

"Nur weil der Kapitän zufällig berühmt ist.", meinte Harry. "Ich meine, die halbe Schule war hinter mir her. Und warum? Weil ich berühmt bin."

"Stimmt. Deshalb war auch unser Schwesterchen hinter dir her.", sagte George.

"Hey! Das war nur am Anfang so. Glaub ihr, ich hätte Harry nur geheiratet, weil er berühmt war?", sagte Ginny entrüstet.

"Nein. Bestimmt nicht. Sonst hättet ihr es nicht schon so lange in einer Wohnung zusammen ausgehalten. Ihr scheint euch wirklich zu lieben."

"Zweifelt ihr etwa daran?", fragte Ginny verletzt. Sie strich mit einer Hand über ihren schon leicht runden Bauch. Dieses Baby war nur durch ihre und Harrys Liebe entstanden. Außerdem waren sie nun bereits seit fünf Jahren verheiratet und da zweifelten ihre Brüder daran, dass sie und Harry sich liebten? Langsam stiegen ihr Tränen in die Augen. Oh, wie sie diese Stimmungsschwankungen hasste!

Erschrocken hatten Fred und George beobachtet, wie die Augen ihrer kleinen Schwester sich mit Tränen füllten. Was hatten sie nur wieder angerichtet? Sie hatten doch nur Spaß gemacht. Normalerweise lachte Ginny mit ihnen. So gefühlsdusselig kannten sie sie gar nicht. Daran war anscheinend die Schwangerschaft schuld.

"Natürlich wissen wir, dass ihr euch liebt. Wir haben doch nur Spaß gemacht. Wir wollten dich nicht verletzen. Wirklich nicht Ginny.", erklärte Fred ihr nervös. Mit weinenden Frauen und Mädchen kam er einfach nicht zu Recht.

Amüsiert beobachtete Ron, was sich abspielte. Es war eine Seltenheit, Fred und George einmal nervös zu sehen, das war es wirklich. Und Ginny wusste das auch, denn plötzlich fing sie an zu grinsen. Die Tränen waren so schnell verschwunden, wie sie gekommen waren.

Harry hatte das Schauspiel seelenruhig verfolgt. Er kannte die Stimmungsschwankungen seiner Frau nun schon seit fünf Monaten, er hatte sich daran gewöhnt und reagierte nicht mehr wirklich darauf, weil Ginny das meistens am schnellsten wieder beruhigte. Aber da die Zwillinge sehr viel mit ihrem Scherzartikelladen zu tun hatten, trafen sie sich meistens nur auf den Versammlungen des Ordens und hatten deshalb nicht die Gelegenheit, die Psyche der schwangeren Ginny heraus zu finden.

Fred und George hatten erleichtert bemerkt, dass Ginny jetzt nicht anfing zu heulen und wandte sich nun wieder an Harry.

"Also, Harry. Könntest du uns jetzt noch mal den Patronus zeigen, damit wir den Kern des Zaubers verstehen."

"Na klar.", meinte Harry, schluckte den letzten Rest seines Kuchens herunter und drehte sich mit dem Stuhl vom Tisch weg. Er dachte wieder an seine Hochzeit mit Ginny. Mit diesem Erlebnis verband er nur glückliche Erinnerungen und die waren ja erforderlich für diesen Zauber.

"Expecto Patronum!", rief Harry und wieder erschien ein silberner Hirsch, der durch den Raum galoppierte. Die Zwillinge hatten Harry während dieses Zaubers fachmännisch beäugt. "Die Grundlagen hab ich euch ja schon bei der DA erklärt."

"Ja, wir wollten nur noch mal die Ausführung des Zaubers sehen. Ich glaube, jetzt können wir es auch. Oder George?"

"Aber sicher, Fred." Die Zwillinge zückten ihre Zauberstäbe und sprachen den Zauber. Aus beiden kam ein vorbildhafter Patronus.

"Ja, ich denke, wir können den Zauber jetzt, George.", sagte Fred zufrieden.

"Ihr beiden erinnert mich sehr an James und Sirius. Die zwei haben auch jeden Zauber fast auf Anhieb beherrscht.", erzählte Lupin.

"Und waren ein paar von den größten Regelbrechern der ganzen Schule.", warf Professor McGonagall ein.

"Aber du musst zugeben, Minerva, dass sie sich im siebten Schuljahr schon sehr verändert hatten.", meinte Lupin.

"Potter mehr als Black. Ich glaube er wollte Miss Evans beeindrucken.", überlegte McGonagall.

"Er hat das nicht nur wegen Lily gemacht. Aber sie war schon einer der entscheidenden Faktoren."

Harry grinste. "Das kann ich mir vorstellen."

"Es hat mich außerodentlich gerfreut, Potter, dass Sie nicht so unvernünftig waren, wie Ihr Vater.", sagte McGonagall.

"Stimmt. Wenn ich die Regeln gebrochen hab, dann nur aus einem vernünftigen Grund.", grinste Harry.

"Also das würde ich nicht so - ", fing Lupin an, aber Ron unterbrach ihn.

"Selbst Hermine hat dann die Regeln gebrochen, und du weißt, wie regelfanatisch Hermine ist.", erzählte Ron und kassierte wegen dieser Aussage einen Schlag auf den Arm von seiner Frau.

"Das sind ja sehr harmonische Ehen.", lachte Tonks.

"Bei euch läuft das wohl friedlicher ab.", lachte Ron.

"Allerdings. Außer ich werde mal wieder von einem Schrank fast erschlagen, weil Tonks ein Zauber misslungen ist."

"Das ist doch nur zwei Mal passiert.", murmelte Tonks beschämt.

"Und wenn ich mich in einen Werwolf verwandle. Aber sonst geht es bei uns wirklich sehr friedlich zu."

"Das kann ich mir vorstellen.", sagte Hermine. "Aber bei uns auch. Und bei Harry und Ginny. Wenn wir sie manchmal zu Recht weisen müssen, dann nur, weil sie etwas falsches gesagt haben."

"Was ist das denn für 'ne Ausrede?", rief Ron sauer. "Das machst du auch ohne Grund."

"Oh, nein. Du hörst nur nie, was für Schwachsinn aus deinem Mund kommt."

"Was soll das jetzt wieder heißen?"

"Das weißt du ganz genau!"

"Weiß ich nicht!"

"Oh, doch!"

"Oh, nein!"

"Doch!"

"Nein!"

"Doch!"

Harry wandte sich lächelnd von der Kabbelei ab. Das waren Ron und Hermine. Schon seit der ersten Klasse ging das so mit den beiden. Würden sie sich nicht mehr streiten würde etwas fehlen.

Sie blieben noch eine ganze Weile am Grimmauldplatz. Nach diesem ernsten Treffen tat es gut, mal wieder zu lachen und etwas aus zu spannen.

Eine halbe Stunde später verabschiedeten sich Bill, Fleur und die Kinder, kurz darauf Professor McGonagall und Ron und Hermine und als Becky anfing zu gähnen entschlossen sich auch Remus und Tonks, nach Hause zu gehen. Harry und Ginny standen ebenfalls auf und folgten ihnen.

Tonks schaffte es dieses Mal durch die Halle, ohne das Portrait von Mrs Black zum Schreien zu bringen und sie zogen alle ihre Mäntel an. Remus half zuerst Tonks, die sich in den Ärmeln verhedderte, und dann Becky in das Kleidungsstück, während Harry Ginny half.

"Ich glaube ich hab zu viel gegessen.", vermutete Ginny. "Du hättest mich davon abhalten sollen, Harry."

"Bei allem Respekt, Ginny, davon hätte dich keiner abhalten können.", verteidigte er sich.

Remus öffnete die Tür und die Fünf Leute traten heraus in die kalte Nacht. Sie gingen zur U-Bahn und fuhren nach Hause.


A/N: Das war das nächste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich habe kein Treffen des Ordens beschrieben, weil ich in solchen Sachen nicht so gut bin und mir auch nicht so ganz vorstellen kann, wie das abläuft. Den Patronus hab ich öfters erwähnt, weil er mein Lieblingszauberspruch ist und er und die Dementoren später wahrscheinlich noch wichtig werden, so, wie ich den Verlauf jetzt noch plane, jedenfalls. Die Form der Patroni der Zwillinge hab ich nicht beschrieben, weil ich nicht genau weiß, welchen sie haben könnten. Vielleicht habt ihr ja eine Idee. Das würde mich sehr interessieren, könnt ihr mir gerne in euren Reviews schreiben. Die Namen der Kinder von Bill und Fleur hab ich so ausgesucht, dass sie sowohl im Englischen als auch im Französischen sehr bekannt sind, ihr könnt euch aussuchen, auf welche Weise ihr sie aussprecht. Ich hoffe, ihr gebt mir ein Review, denn die machen einen nämlich sehr glücklich!

Danke an die, die schon eins geschrieben haben!