Autor: Nebelhexe

Disclaimer: Nix mir Alles J.K.Rowling

Kommentar:

Sorry!verbeug Ich hatte echt so was von keine Zeit und irgendwie ist mir nichts eingefallen und wenn doch, dann fand ichs nach dem durchlesen einfach nur mies… weils so lange her ist nehme ich mal an, dass sich mein Schreibstil verändert hat! Hier geht's jetzt erstmal um Harry und seine Gedanken nach Sirius „Tot"! Wobei tot nicht das richtige Wort ist! Er ist türlich ziemlich depri und so! Naja aber richtig los geht's erst in Hogwarts, denke ich! Obs shounen-ai wird könnt ihr dann entscheiden! lach Nya… Rewievs sind willkommen nick schoki verteil und verschwind

Bemal mich…!

Chapter 1: Farblos

Zur selben Zeit im Ligusterweg Nr.4 kniete Harry Potter vor dem heiß geliebten Rosenbeet seiner Tante. Die Sonne brannte auf seinen ungeschützten Rücken und kleine Wassertropfen bahnten sich ihren Weg gen Boden. Harry war tief in Gedanken versunken, während er die Rosen beschnitt und das Unkraut aus dem sowieso schon penibel gepflegten Beet zupfte. Hätte irgendjemand aus der Zaubererwelt ihn so gesehen, hätte dieser nur den Kopf geschüttelt und es als ein Trugbild abgetan. Denn wer würde schon vermuten, das Harry Potter, der Liebling der Zaubererwelt und Schützling Dumbledores, in den Augen seiner Verwandten nicht mehr wert war als der Dreck unter ihren Schuhen? Hätte irgendjemand gedacht, dass er niedrige Aufgaben verrichten musste und wie ein Hauself gehalten wurde? Wahrscheinlich wäre die Antwort auf diese Frage ein klares Nein gewesen, hätte man sie gestellt. Aber es ist so. Harry Potter, der Junge der lebt, war in der Muggelwelt ein nichts, nur einer unter vielen.

Die Dursleys erzählten allen, er würde in eine Anstalt für schwer erziehbare Jugendlich gehen, so dass niemand sich in seine Nähe traute. Hier war er völlig allein. Aber zur Zeit störte ihn das am allerwenigsten. Harrys Augen waren leer, das ehemalige funkeln darin war erloschen und es bleibt ungewiss ob es jemals zurückkehren würde. Er schien völlig abwesend und wenn man ihn ansprach war es so, als würde er aus einem Traum aufschrecken. Im ersten Moment war er immer völlig desorientiert. So war es auch jetzt. Er bemerkte nicht, wie sein fetter Cousin sich gehässig grinsend auf die Liege unter dem Sonnenschirm setzte. Erst als Dudleys Fuß sich schmerzhaft in seine Rippen bohrte schreckte er auf. Er fiel vorneweg in die Rosen, zerschnitt sich Arme und Hände, als er den Sturz abfangen wollte. Hastig richtete er sich auf, aber zu spät. Dudley war bereits verschwunden und wenig später kam Tante Petunia, einen spitzen Schrei ausstoßend aus der Küche gerannt auf ihn zu. „Nichtsnutziger Bengel!" fauchte sie ungehalten „sieh nur was du mit meinen armen Rosen gemacht hast! Bring das wieder in Ordnung! Eher kommst du mir nicht ins Haus! Und wenn mir jetzt wegen dir auch noch das Essen anbrennt, dann Gnade dir Gott…" Wütend funkelte sie Harry an und verschwand dann wieder im Haus um nach dem Essen zu sehen und überließ Harry sich selbst. „Selbst das Abendessen ist wichtiger als ich!" murmelte Harry sarkastisch, bevor sein Blick auf das Blut an seinen Händen fiel. Es rann seinen Arm hinab, tropfte auf den Boden und verschwand in der Erde, war vergessen.

Irgendwann, dachte Harry bitter, wird es mir auch so gehen. Ich habe nur zwei Möglichkeiten. Entweder beuge ich mich dem Willen der Zauberer und stelle mich Voldemort weiter in den Weg, oder ich weigere mich, werde zum Märtyrer und lasse Voldemort gewähren. Was interessieren mich andere? Ich soll mein Leben für Menschen wegwerfen, die mir nicht bedeuten? Alles was ich je geliebt habe wurde mir genommen! Wofür soll ich noch kämpfen? Für den Frieden? Für mich würde es nichts ändern. Meine Welt ist trostlos, ohne Farbe, voller Verzweiflung und Bitterkeit. Manchmal frage ich mich, wieso ich es nicht einfach beende. Einen Schlussstrich ziehen. Es gibt nichts mehr, was mich in dieser Welt hält. Alle, die behaupten meine Freunde zu sein wollen nur etwas von meinem Ruhm, aber Ruhm ist vergänglich, so wie Eis, das in der Sonne schmilzt. Manche aber machen mir Mut. Ich könnte ihn, vor dessen Namen sie solche Angst haben, vernichten. Sie wollen, dass ich die Drecksarbeit für sie erledige damit sie endlich von ihrer Furcht erlöst werden. In letzter Zeit denke ich oft darüber nach. Frage mich, wieso ich mich nicht wehre, die Ketten die mich fesseln zerreiße und ausbrechen.

Dann aber fällt mir wieder ein, ich weiss wieder wieso ich es nicht einmal versuche. Selbst der Gedanke bereitet mir Mühe. Würde ich mich wehren…es würden so viele Fragen aufkommen, Fragen für die ich keine Antworten und keine Kraft habe. Aber die Konsequenzen, wenn ich mich plötzlich gegen alle auflehnen würde, ja die sind nur das eine. Ich habe keinen Willen. Ich bin eine willenlose Marionette und ich weiss das. Aber die Kraft mich zu befreien hast du mit dir genommen Sirius, sie ist mit dir gestorben. Zurück bleibt nur noch diese willenlose Hülle, die still vor sich hinvegetiert, den Fröhlichen mimt und auf heile Welt macht, wenn andere es von einem erwarten. Keiner merkt es, keiner merkt, dass ich zum leben verdammt bin, ohne die Kraft mich zu befreien, meinem Schicksal zu entkommen und zu sterben. Denn letztendlich wurde mir doch das Schicksal der Menschheit auf die Schultern gelegt. Die Entscheidung über den Tod vieler Menschen. Angeblich kann nur ich den Aufstieg Voldemorts verhindern, nur ich! Und ich wanke, Sirius, ich wanke, kann das Gewicht nicht mehr tragen. Ist ein einzelner Mensch wirklich fähig eine solche Last zu tragen? Vielleicht bin ich krank. Guckt mich doch an, ich rede mit einem Toten und bin mich sicher, dass er mich nicht einmal hören kann. Lächerlich!

Manchmal wünsche ich mir jemanden, der mich versteht, mir den Weg mit seinem Licht zeit und meiner öden trostlosen Welt wieder Farbe verleiht. Jemanden der mir hilft die Last zu tragen und mein Leben wieder lebenswert macht. Selbst wenn es so jemanden für mich geben sollte, ja selbst wenn er mich findet, ich würde diesen Menschen abweisen, mich abwenden, denn letztendlich würde ich ihn verlieren, denn ich bin verdammt.