Titel: Run - A Marauders Tale
Autor: ChibiYumi
Fandom: Harry Potter
Warnings: Slash (!), leichtes Femmeslash, (don't like, don't read!)
Rating: PG-13
Paring: Sirius/Remus (bzw. Remus/Sirius), James/Lily, Charity(OC)/Sydney(OC)
Englisch-Deutsch: Moony - Moony ; Padfoot - Tatze ; Prongs - Krone ; Wormtail - Wurmschwanz ; Marauders - (die) Rumtreiber
Zusatz Bemerkung: Seid nett zu mir. Es ist das erste Mal dass ich "Harry Potter" schreibe... uh, als wäre das eine genügende Entschuldigung, für das was ich mir hier zusammenreime -.-° ! Sorry! Oh und falls es von den Bucherzählungen etwas abschweift, bitte nicht böse sein. Es wird eben auch ein leichtes AU... aber ist das nicht jede FF?
Ein grosses Danke an alle meine Leser °kiss° °knuddel°!
Ich wünsche viel Spass beim Lesen!
Run - A Marauders Tale
Kapitel 3 - Welcome back!
.:POV-Wechsel; Erzählers POV:.
Kurz nachdem Crabbe und Goyle aus dem Abteil getreten waren, um zu sehen, von was ihr Kumpane Snape getroffen wurde, wandte sich selbst Lucius kurz von Remus ab um einen Blick über seine Schulter zu wagen. Kaum waren die beiden Kolosse raus auf den Gang getreten, erwischte Goyle den gleichen Fluch wie Snape zuvor und mit einer bisher ungesehenen Wucht flog er in die selbe Richtung wie der andere Slytherin und kam mit einem klatschenden Geräusch auf Snape zum liegen. Lucius, wohl ziemlich angesäuert, dass er alles selbst in die Hand nehmen musste, trat nun seinerseits raus aus dem Abteil. Potter und seine Halbblut-Freundin Maxwell standen Crabbe gegenüber, beide ihre Zauberstäbe solide an Crabbes Brust gerichtet. Dieser schien wie erstarrt durch seine Angst davor, selbst auch von diesem seltsamen Fluch getroffen zu werden. Ein echter Slytherin durch und durch... Lucius war allerdings ein viel gewitzter Slytherin. Da sein Auftauchen noch unbemerkt blieb nutzte er sein Überraschungsmoment aus, um seinerseits seinen Zauberstab wenigstens auf Maxwell zu richten und um sie ins nächste Millennium zu hexen. Gerade als er den Mund öffnen wollte um die neue Formel anwenden zu können, welche ihm sein Vater über den Ferien mühsam beigebracht hatte, erklang von irgendwoher eine weitere Zauberformel und aus Reflex duckte sich Lucius. Der Spruch prallte an einer der vielen Fensterscheiben des Hogwarts Express' ab, nahm einen anderen Winkel, raste den Gang hinunter und traf Snape, der sich gerade Goyle von Leib geschubst hatte. ((1)) Der Fluch verursachte, dass Snapes schwarze, bereits schulternlange Haare an Länge zunahmen, weiter wuchsen bis sie überall verstreut über den Boden lagen. Die bereits buschigen Augenbrauen, wucherten noch mehr, ehe sie knapp die Länge seiner neuen Haare bekamen und sich wie ein Vorhang über sein kantiges Gesicht verstreuten. Erneut handelte es sich dabei um einen bisher noch nie gesichteten Fluch.
Hinter Lucius Rücken hörte man ein Kichern. Selbst James und Charity, liessen dadurch ihre Zauberstäbe sinken und drehten sich neugierig um. Lucius tat es ihnen nach und kam Angesicht zu Angesicht mit Sirius Black. Dieser tippte sich, in eine lockere Art und Weise, mit seinem Zauberstab selbst auf die Schulter, ehe ein enormes Grinsen über sein Gesicht huschte.
"Ups... Verfehlt!" es klang kein bisschen reuevoll, eher amüsierte sich Sirius darüber, dass er es doch noch geschafft hatte einen der Slytherins erwischt zu haben. Lucius war durchaus kein guter Verlierer, allerdings wusste er zu gut, wann es Zeit wurde eine Schlacht als verloren zu sehen. Und da er nicht gerade Lust hatte, durch die Mangel genommen zu werden von drei mehr als enthusiastischen Gryffindors, die dazu noch immer all ihre Zauberstäbe auf Brusthöhe gerichtet hatten. Mit einem wutverzerrten Gesicht, wandte sich sein Blick noch mal zu Remus, der immer noch am selben Platz sass und nur ein paar Funken der jeweiligen Sprüche gesehen hatte. Mit einem schnarrenden Geräusch drehte sich Lucius um, packte Crabbe am Arm und stampfte verärgert den Gang entlang, zurück in ihr Abteil. Golye lief artig ihrem Anführer hinterher, Snape wollte es ihm gleich machen, stolperte allerdings zuerst einige Male über seine Haare und seine Augenbrauen, ehe er diese erstaunliche Masse an Haare sich irgendwie unter dem Arm klemmte und wild fluchend den anderen Slytherins hinterher rannte.
Die drei Gryffindors entspannten sich wieder, verstauten jeweils ihre Zauberstäbe an ihre ursprünglichen Orte. (James' Zauberstab fand den Platz in der Potasche seiner Jeans wieder, Charity verstaute ihren sicher in ihrem Umhang und Sirius seiner kam an seinen Stammplatz in den Bund seiner Hosen zurück.) Mit einem etwas scheuen Lächeln beachteten sie sich gegenseitig, ein Zeichen der Erleichterung, dass sie auch diese Auseinandersetzung mit den Slytherins überlebt hatten. Charity löste sich von den Jungs, begab sich zum Abteil neben dem der Marauders und zog die noch etwas erstaunte Sydney raus, ehe sie sich gemeinsam zu Remus gesellten. Dieser war immer noch wie erstarrt, konnte nicht glauben, dass er ein solches Glück besass. Doch zugleich war er beunruhigt; Er wusste, sobald sie in Hogwarts waren, würde sich Lucius rächen wollten - Eine Niederlage liess er nicht auf sich sitzen. Allerdings wurden seine Sorge unterbrochen, als sich Sirius in sein Blickfeld drängte und dessen Hände auf Remus' Schulter zum liegen kamen - ehe er wild durchgeschüttelt wurde.
"Was?" als ob sich ein Nebel vor seinen Augen aufgelöst hätte, konnte er nun die besorgten Blicke seiner Freunde bemerken. Sydney und Charity standen noch im Türrahmen - Hand in Hand wohl bemerkt - und James hatte sich ebenfalls wie Sirius zu Remus runtergebückt und stand beunruhigt neben seinen besten Freund. Remus nahm allerdings nur Sirius wahr, dessen Gesicht so nahe an seinem eigenen war und seine Werwolfgene machten sich wieder bemerkbar, indem er unauffällig an Sirius schnupperte. Er roch nach seinen Shampoo mit Äpfel-Aroma, Zigaretten, Magie und leicht nach Holz. Eine seltsame und doch angenehme Mischung. Sirius besorgter Gesichtsausdruck wandelte sich um in ein Lächeln, durch die einfach Erkenntnis, dass Remus leicht verträumt wirkte.
"Ich hab nur gefragt ob alles mit dir in Ordnung ist, aber offensichtlich warst du zu sehr mit Tagträumerei beschäftigt!" Sirius Hände lösten sich von Remus' Schultern und liessen ihn damit wieder in das weiche Polster der Zugsitze sinken.
"Ich bin Ok." Doch wie es schien wollte keiner seiner Freunde es glauben, da sich nun vier Paare Augenbrauen nach oben zogen. Daraufhin lächelte Remus nur milde und hob sein Buch vom Boden hoch. Sirius zuckte nur mit den Schultern, richtete sich erneut auf und liess sich neben Remus in den Sitz sinken. James nahm vis-à-vis Platz, während Charity es sich neben diesem bequem machte und Sydney mit einem breiten Grinsen auf ihren Schoss zog. Remus musste lächeln, als es Sydney sichtlich peinlich war, in aller Öffentlichkeit (?) auf den Schoss ihrer Freundin zu sitzen.
Die weitere Zugfahrt verlief ruhig. Die beiden Mädchen im Abteil der Marauders waren verschwunden um sich ihre Schuluniformen anziehen zu können. Die Jungs hatten diese Aufgabe schon zuvor gemeistert und nun sassen sie in unheimlicher Stille an ihren Plätzen. Sirius schien weggedöst zu sein, da sein Kopf nun an Remus' Schulter lehnte und auch immer wieder dort zurückfiel, egal wie oft Remus versuchte diesen weg zu schieben. James sah aus dem Fenster raus und man sah es hinter seiner Stirn arbeiten. Wahrscheinlich bereits am Pläne schmieden, wie sie den Angriff der Slytherins mit gleicher Münze zurückzahlen konnten. Peter war noch immer verschollen... vielleicht hatte er sich erneut verlaufen, wäre ja nicht das erste Mal. Remus selbst war erneut in seinem Buch vertief, dass er zuvor angefangen hatte zu lesen, leider nur von Lucius & Co. dabei gestört wurde. Nun war er auf den letzten drei Seiten und jeden Augenblick würde der Zug am Bahnhof von Hogsmade ankommen.
Und lange dauerte es wirklich nicht. Kurz nachdem Remus es geschafft hatte sein Buch fertig zu lesen, kam der Zug in Hogsmade zum Halt. Sirius wurde von James mit einem groben Schubser aufgeweckt - man sah ihm an, dass ihm die ganze Sache mit den Slytherins im Hals stecken geblieben war.
Draussen schwebten ihre vielen Taschen und Koffer durch die Luft und wurden in einer einzelnen riesigen Kutsche verstaut, um sie später in die jeweiligen Häuser/Schlafsaale zu bringen. Von Peter fehlte noch immer jede Spur und mit einem tiefen Verdacht, dass er sich bereits ohne sie auf den Weg gemacht hatte, suchten sich die drei eben eine eigene Kutsche. Sie fanden eine, doch zu James eigenem Ärger, bekamen sie noch Gesellschaft von Michael Davies. James, der nun neben Davies sass, versuchte sich verzweifelt zusammen zu reissen keine seiner Stinkbomben aus seiner Tasche zu kramen, um sie dann dem Ravenclaw schmerzvoll in den Mund zu stopfen. Und diese verlockende Aussicht wurde noch verlockender, als Davies den Nerv dazu hatte von Lily zu reden. Remus und Sirius tauschten besorgte Blicke aus, da es so aussah als würde James jeden Moment an die Decke gehen. Remus versuchte ja einige Male, das Gespräch irgendwie möglichst weit weg von Lily wegzubewegen, allerdings hatte Davies die nervige Begabung von jedem Thema wieder zu Lily herüberzuschweifen. Remus gab es nach einigen Momenten auf, wenn sich der Junge selbst in Gefahr begeben wollte, bitte... Doch bevor sich James auf sein Opfer stürzen konnte um es zu zerfleischen, blieben die Kutschen vor den riesigen Pforten von Hogwarts stehen. Erleichtert, dass sie nun Davies los waren, stürzten unsere drei Helden regelrecht aus der Kutsche und brachten möglichst viel Abstand zwischen ihnen und dem Ravenclaw. Höchst erfreut darüber endlich wieder in Hogwarts zu sein, schritten nun die Jungs, erneut heiter, den anderen Schülern nach auf dem Weg in die grosse Halle.
Sobald sie ihre Plätze am Gryffindor-Tisch fanden, neben Peter der tatsächlich ohne sie vorgegangen war, begann man sofort mit der Häuserzuteilung derjenigen im ersten Jahr. Quer durch die Halle hindurch, am äussersten Tisch könnte Remus Lucius Malfoy an seinem üblichen Platz zwischen Crabbe und Goyle erkennen. Snape sass auch ganz in der Nähe, nun wieder mit seinen üblichen strähnigen Haaren und normalen buschigen Augenbrauen. Remus' Blick glitt den Tisch etwas hinunter, ehe er glänzendes, kurzes, schwarzes Haar erblickte. Regulus Black, Sirius' kleiner Bruder, sass nicht weit entfernt von Snape. Sein Blick stetig zu Snape huschend, ein beunruhigendes Glimmern in den stahlgrauen Augen widerspiegelnd. Remus' blickte neugierig weiter, zum Tisch neben den der Slytherins; Dem der Ravenclaws. Dort fand er als erstes Michael Davies, dessen Blick immer wieder zum Tisch der Gryffindors glitt. Wahrscheinlich suchte er Lily. Neben Remus knurrte James tief und gefährlich; Ihm war es auch aufgefallen. Gegen Ende des Tisches sassen die Beiden Chang Zwillinge; Shan (weib.) und Shen (männ.) Chang. ((2)) Neugieriger, kleiner Remus... konnte einfach nicht aufhören weiter zu starren. Sein Kopf drehte sich zum Hufflepuff-Tisch, welcher neben dem ihren stand. Dort traf er als erstes auf Sydney. Diese erwiderte seinen Blick mit einem scheuen Lächeln. Remus lächelte zurück und sah sich den Jungen an, der neben Sydney sass. Bei dem leicht stämmigen, dunkelblonden 7. Klässler handelte es sich um Sydneys grossen Bruder William. Bis zum jetzigen Zeitpunkt, hatten er und die Marauders noch nicht viel miteinander zu tun. Neben Sydneys Bruder war Damian Smith platziert. ((3)) Bei dem hielt sich Remus lieber nicht allzu lange auf, der war so nervig wie die Nacht dunkel war und somit glitt sein Blick zurück an seinem Haus-Tisch. Neben Sirius, Peter, James, Sydney und Lily sah Remus noch ein paar ihm bekannt Gesichter; Andrew Wood mit seiner festen Freundin Hellen Phelps ((4)) welche zusammen im 7. Jahr waren, dann Iwan Patil((5))... Doch als Remus weiter sehen wollte, wer sonst noch anwesend war, wurde seine Sicht von dem Festessen versperrt, welches gerade auf den Tischen erschienen war. Die Stille die zuvor herrschte, nur durch Professor McGonegals Stimme durchbrochen, wurde nun ersetzt durch laute Stimmen, welche wirr durcheinander sprachen, und dem Klirren der Teller und Gläser. Neben Remus schaufelte Sirius eine riesige Portion von allen, was ihm zwischen die Hände viel und auf der anderen Seite unterhielt sich Sydney mit einem Mädchen aus dem 4. Jahrgang. Remus entschied sich dazu, ebenfalls etwas zu essen, während Draussen der Mond unheimlich zwischen einem Wolkenschleier durchschien und ankündete, dass schon bald Vollmond war.
Ende Kapitel 3
((1)) Armer Snape ;.; ! Irgendwie erwischt es immer ihn °pfeif°...
((2)) Ich hab mich noch nicht entschieden, wie das gehen soll, mit Cho Chang xox ... auf jeden Fall sind die mit ihr verwandt :) !
((3)) Zacharias Smiths Vater u.u !
((4)) Oliver Woods Eltern :) ... wie immer frei erfunden.
((5)) der Vater der Patil-Geschwister
Puh! Das war jetzt ein schweres Stück Arbeit -.- ! (Vor allem mit all den Namen!) Ich hoffe ich habe niemanden enttäuscht und ihr nehmt mir die erfundenen Charaktere nicht übel u.U° ! Für den nächsten Teil werde ich etwas länger brauchen, deswegen bitte ich euch um etwas geduld!
Cu ChibiYumi
