Harry Potter – Last Wish lies

Titel: Harry Potter – Last Wish lies
Teil: 0/3
Autor: Ayu und Rebi
Email: ayurebigmx.de
Disclaimer: Nix uns ausser der Idee. Harry Potter gehört J.K. Rowling und leider wird er auch nie uns gehören snif
Rating: PG-13
Genre: Shônen-ai,
Warnungen: Shônen-ai, „het"
Archiv: Animexx.de
Kommentar: Ich gehe nicht unbedingt nach den Büchern und sowohl Buch 5 als auch Buch 6 sind mir nicht wirklich bekannt, daher lasse ich sie eh außen vor.
Inhalt: Nach dem Finalen Kampf werden Tom und Harry für Tod gehalten. Doch ihnen wird ein neues Leben Geschenkt, in welchem sich vor allem Harry seinen größten Wunsch erfüllen kann

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Prolog – Last Wishes

Die Dunkelheit der Nacht breitete sich über dem Schlachtfeld aus, das aus dem sonst so friedlichen Feldern rund um Hogwarts entstanden war, und eine gespenstische Ruhe machte sich breit. Die letzten Kämpfe waren vorbei und nur noch die toten, geschundenen Körper befanden sich auf dem Feld. Unter ihnen auch zwei Personen, die wohl als die Wichtigsten galten.
Inmitten der anderen Körper lagen die Leichen von Tom Marvolo Riddle, besser bekannt als Lord Voldemort und seines jungen Feindes Harry James Potter. Ihre Körper waren mit unzähligen Wunden übersäht, die der Kampf mit sich gebracht hatte, der ihr Schicksal besiegelte. Angesichts der Tatsache, dass sie Grund des Todes des jeweils anderen waren, schien es schon fast grotesk, dass ihre Körper nun in einer fast friedlich entspannten Haltung nebeneinander lagen. Ihre Zauberstäbe waren während des Kampfes zerbrochen und lagen zwischen ihnen.
Keiner bemerkte das sanfte Licht, dass von den überkreuzten Überresten der beiden Zauberstäbe ausging und die beiden Körper einhüllte.

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Verwirrt öffnete Harry seine Augen und blickte direkt in Toms rote Augen, die ihn fragend musterten. Beide verstanden nicht, was hier gerade los war, oder warum ihre Körper geheilt waren.
/Wahrscheinlich liegt das daran, dass wir tot sind... Aber... wo sind wir? Und warum sind wir zusammen hier/ dachte Harry verwirrt und wollte sich umblicken, doch das grelle Licht ließ dies nicht zu.
Ihr seit nicht tot ertönte daraufhin eine helle Stimme, die sowohl Harry als auch Tom aufschrecken ließ.
Zumindest noch nicht... Wir haben beschlossen, dass ihr eine zweite Chance bekommen sollt. Allerdings müssen wir hierzu eine Bedingung stellen
Die beiden sahen sich verwirrt an und in diesem Moment hatten beide vergessen, dass sie eigentlich Feinde waren.
"Welche Bedingung?" fragten sie gleichzeitig und warteten gespannt auf die Antwort.
Euch soll ein neues Leben geschenkt werden, wenn ihr euer altes Leben hinter euch lasst und diesen Krieg nicht von neuem beginnen lasst, sondern im Gegensatz dazu den Frieden wahren sollt. Solltet ihr diesen Bedingungen zustimmen, dann werden wir euch ein neues Leben schenken und euch eure größten Wünsche erfüllen. Aber wir werden euch beobachten und wenn ihr euch nicht an euer Versprechen haltet, werdet ihr sterben.
Die beiden mussten nicht lange überlegen, ehe sie zustimmend nickten. Beide waren bereit einiges zu tun, wenn sie nun nicht sterben mussten und sogar Tom war bereit, seine Pläne zu vergessen, wenn er dafür nur weiter leben konnte.
So sei es denn... Von nun an ist unser Vertrag bindend. Wir vergessen nicht, und ihr solltet das auch nicht. ertönte die Stimme erneut und sie klang irgendwie sehr zufrieden.
Das Licht um sie herum wurde heller und wärmer und beide fielen langsam in einen tiefen erholsamen Schlaf.

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Draco Malfoy wanderte schweigend und nachdenklich durch die Straßen Londons. Es waren gerade mal ein paar Tage nach dem finalen Kampf vergangen, aber es hatten sich schon einige Dinge verändert. Ihn persönlich interessierte es noch nicht einmal unbedingt, da er es geschafft hatte, sich aus dem Kriegsgeschehen herauszuhalten, auch wenn es alles andere als einfach gewesen war.
Doch nun wanderten seine Gedanken immer wieder zu den Opfern der Schlacht. Es waren auch Freunde von ihm dabei gewesen und es ließ ihm einfach keine Ruhe, dass diese hatten sterben müssen. Immer wieder fragte er sich, ob man dies nicht hätte verhindern können. Am meisten traf ihn jedoch die momentane Situation seiner Eltern. Sein Vater hatte kurz vor Ende des Krieges zur guten Seite gewechselt und war im Kampf schwer verletzt worden. Die Ärzte konnten noch nicht sagen, ob sie ihn wirklich durchbekommen würden. Und genau aus diesem Grund wich seine Mutter nun auch nicht mehr von seiner Seite. Draco selbst konnte es einfach nicht mehr ertragen sie so zu sehen und besuchte daher nur selten das Krankenhaus.

Er war so sehr in Gedanken versunken, dass er den Schatten nicht bemerkte, der sich über ihm bildete. Erst, als er ein Gewicht auf sich spürte, das ihn zu Boden warf, schreckte er aus seinen Gedanken und blickte verwirrt auf die Person, die auf ihm gelandet war.
"Autsch..." murmelte eine weibliche Stimme und er spürte, wie die Person sich aufsetzte. Nun hatte er auch die Möglichkeit sich anzusehen, wer dort auf ihm gelandet war. Die junge Frau hatte sehr lange, schwarze Haare und funkelnde, dunkelgrüne Augen. Im ersten Moment erinnerte ihn diese Person irgendwie an Potter, aber dann schalt er sich selbst. Nicht nur, dass Potter tot war, die Person vor ihm war eindeutig weiblich.
"Entschuldigung" sprach sie verlegen lächelnd und erhob sich. "Das war wirklich keine Absicht."
Draco konnte nicht leugnen, dass er die junge Frau sehr attraktiv fand, auch wenn er sie gerade erst kennen gelernt hatte. Lächelnd erhob er sich, klopfte sich den Staub von den Kleidern und sah dann zu der schwarzhaarigen Schönheit.
"Das macht nichts... wirklich."

Ende Prolog