Hauch des Todes

Disclaimer: ok, ok, die Teen Titans gehören nicht mir! heul!Genug gelabert, viel Spaß beim lesen und bitte vergesst nicht zureviewen! (Seit net so streng, dass ist meine erste Fanfic)

Chapter 1: das Wiedersehen

Jump City schläft, um drei Uhr morgens ist kaum noch Jemand auf den Beinen. Carol wünschte, dass für sie das Selbe gelten würde. Doch mit einer Nachtschicht im städtischen Club war ihr dieses Glück nicht vergönnt. Die Nacht war kalt und dunkel, als hätte Jemand den Straßenlaternen die Hälfte des nötigen Stroms genommen.

Carol war nervös. Und als sie Schritte auf sich zukommen hörte, bekam sie Angst.

Aus dem dunkeln einer Seitengasse löste sich eine Gestalt, ein junger Mann in schwarzer Kleidung und langen, schwarzen Ledermantel. "Entschuldigen sie, Miss. Ich wollte sie nicht erschrecken!" Die Stimme des Mannes war geschmeidig, während Carols vor Angst zitterte. "S... Sie haben mich nicht erschreckt..." Eine glatte Lüge. Der Mann lächelte, Carol wollte am liebsten weglaufen, der Mann wurde ihr mit jeder Sekunde unheimlicher. Doch ihrer Beine schienen ein Eigenleben entwickelt zu haben und gingen langsam auf den Fremden zu. Dieser lächelte noch breiter und entblößte dabei lange, weiße Zähne. Als Carol direkt vor ihm stand, konnte sie in seine Augen sehen, sie waren gelb!

Die Welt um Carol schien sich noch weiter zu verdunkeln. Sie spürte ein Stechen am Hals, wollte schreien.

Dann wurde alles schwarz...

8.00 Uhr morgens, im T-Tower brach das morgendliche Chaos los. Beast Boy und Cyborg stritten sich lautstark um das Frühstück. Starfire und Robin saßen am Tisch und unterhielten sich über die letzten Ereignisse. Raven saß den Beiden gegenüber, vertieft in eines ihrer Bücher.

"Und ich sage, es gibt Eier und Speck zum Frühstück!" Cyborg zerrte Beast Boy vom Küchentressen weg. "Und ich sage, es gibt Tofu-Waffeln!" Beast Boy verwandelte sich in einen Tintenfisch und schlang seine Arme um Cyborg. Die zwei Titans rangelten miteinander auf dem Boden weiter. Raven nutzte die Gelegenheit, ging zum Küchentressen und fühlte ihre Tasse wieder mit Kräutertee auf.

Starfire beobachtete die rangelnden Jungs. "Freunde! Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, wer das Frühstück machen soll, übernehme ich das gerne!" Starfire lächelte strahlend in die Runde. Robin riss entsetzt die Augen auf, Raven sah von ihrem Buch hoch. "Bitte nicht!" Flehte sie leise mit monotoner Stimme.

Beast Boy und Cyborg ließen augenblicklich von einander ab. Beast Boy nahm wieder menschlich Gestalt an und rief enthusiastisch "Wie wär´s Cy, machen wir halbe, halbe?" "Spitzenidee Beast Boy!" Beide machten sich mit offensichtlicher Eile ans Werk. Starfire blinzelte verwirrt, während Robin und Raven erleichtert ausatmeten.

Wenig später hatten sich die Titans aufgeteilt. Robin und Starfire waren in der Übungshalle, Raven saß auf dem Dach und meditierte und Beast Boy und Cyborg lieferten sich ein Autorennen. "Ich gewinne, ich gewin... wah!" Beast Boy schrie entsetzt auf, als Cyborg seinen Wagen von der virtuellen Strecke fegte und triumphierend den Controller in die Luft stieß. "Yeah!" Doch Cyborgs Freude währte nicht lange, denn augenblicklich ging der Alarm los.

Als die Beiden den Kontrollraum betraten waren die restlichen Titans bereits anwesend. An Robins Schläfe klebte Blut, Starfires letzten Angriff hatte er, als der Alarm einsetzte, nicht mehr ausweichen können. "Was ist passiert?" Cyborg blickte zum Bildschirm. Robin schüttelte den Kopf. "Wissen wir noch nicht. Der Polizei-Chef will uns sehen." Er blickte kurz in die Runde. "Titans, go!" Kaum ausgesprochen, waren die fünf Freunde schon unterwegs.

11.00 Uhr vormittags, im Polizeirevier. Der Polizeichef, ein schlaksiger, ziemlich gestresst aussehender Mann, lief nervös in seinem Büro auf und ab.

"Jetzt beruhigen sie sich doch erst einmal und erzählen uns, warum sie uns gerufen haben." Robin drückte den Mann beschwichtigend in seinen Stuhl. "Also gut. Es geht um folgendes Titans: In letzter Zeit ist die Mordrate in dieser Stadt erheblich gestiegen!" Der Polizeichef warf einen Stapel Fotos auf den Schreibtisch. Auf jedem Bild war eine Leiche zu sehen. "Es scheint sich um einen Einzeltäter zu handeln. Die Opfer weisen immer die selben Merkmale auf. Kein Anzeichen von Gewaltanwendung, abgesehen von zwei Einstichen am Hals und... die Leichen sind jedes Mal vollkommen blutleer." Der Polizeichef sah auf seinen Schreibtisch, die Titans rührten sich nicht.

"Blutleer?" Ravens monotone Stimme hatte einen fragenden Unterton. Beast Boy sah vom Polizeichef zu den Fotos, zu seinen Freunden und wieder zurück. "Bäh, so richtig ausgesaugt, wie in einem Vampirfilm?" "Wir können nicht genau sagen, ob das Blut durch die Einstiche entnommen wurde." Der Polizeichef war wieder aufgestanden. "Alle Morde sind nachts passiert, an abgelegenen Stellen. Titans, ich bitte euch, macht diesen Kerl dingfest." Robin ballte die Faust. "Sie können sich auf uns verlassen!"

Eine Stunde später, die Titans saßen in ihrer Stammpizzeria. Die Stimmung war gedrückt. Starfire sah fragend in die Runde. "Was genau sind eigentlich ein Vampir?" "Naja..." Robin kratzte sich am Kopf. "Vampire sind Wesen aus alten Geschichten, die Nachts durch die Gegend ziehen und sich vom Blut von Menschen ernähren, indem sie ihnen in den Hals beißen." Starfire bekam riesige Augen. Cyborg lachte beruhigend. "Keine Angst Star, das sind bloß Geschichten. Es gibt keine echten Vampire!" Beast Boy hängte sich verschwörerisch über den Tisch. "Ja schon, aber wieso sieht es aus, als wären die ganzen Leute von einem Vampir angegriffen worden!"

"Sowie ich das sehe, liegt es an uns eben das heraus zufinden." Alle sahen zu Raven, die aufgestanden war und zum Ausgang ging. "Hey, wo willst du denn jetzt hin?" Beast Boy war aufgestanden. "Ich gehe jetzt Nachforschungen anstellen." Raven hatte sich halb umgedreht und blickte Beast Boy über ihre Schulter an. "Bessere Vorschläge?" Auch Robin erhob sich. "Raven hat recht. Ich gehe zurück zum Tower und versuche über den Computer Fakten zu finden. Versucht ihr hier an Informationen zu kommen, vielleicht hat Irgendjemand etwas bemerkt."Mit diesen Worten ging Robin an Raven vorbei, die sich ebenfalls in Bewegung setzte.

9 Uhr abends, wieder im T-Tower. Langsam kehren alle Titans zurück. Robin saß immer noch am Computer und drehte sich müde zu seinen Freunden um. "Und habt ihr etwas heraus gefunden?" Beast Boy schüttelte den Kopf. "Niemand scheint etwas gesehen zu haben." "Vielleicht findet Raven etwas heraus, bis jetzt ist sie noch nicht zurück gekommen. Hast du denn etwas entdeckt Robin?" Starfire blickte fragend zu ihrem maskierten Freund. Der Angesprochene seufzte. "Nicht viel. Es hat in anderen Städten schon öfters solche Vorfälle gegeben. Die Opfer nie vor Mitternacht angegriffen, es gab keine Anzeichen eines Kampfes, alle hatten zwei Einstiche am Hals und kein Blut mehr im Körper. Nach einer Weile haben die Vorfälle aufgehört, ohne das ein Täter geschnappt wurde."

Cyborg schnippte mit den Finger. "Also können wir davon ausgehen, dass es immer derselbe Täter ist, der von Stadt zu Stadt zieht..." Beast Boy meldete sich zu Wort. "Und was sollen wir jetzt machen, um den Kerl zu erwischen?" Alle drehten sich fragend zu Robin. "Ab Mitternacht werden wir in der Stadt patrouillieren. Sucht alles ab, ob verlassen oder nicht und reagiert auf alles, was verdächtig wirkt. Am besten versuchen wir alle vorher noch etwas Schlaf zu bekommen. Ich werde Raven noch anfunken und ihr Bescheid sagen." Mit diesen Worten gingen die Titans zu ihren Schlafzimmern.

Kurz vor Mitternacht, Raven lehnte an einer Feuerleiter, in einer dunklen Seitengasse. Auf der Feuerleiter selbst saß die dunkle Gestalt eines Mädchens. Raven drehte den Kopf zu ihr. "Wir haben uns lange nicht mehr gesehen." "Ja." Die Stimme des Mädchens war heller, aber genauso monoton wie Ravens.

"Ich hätte mir schönere Umstände gewünscht." Raven nickte. "Ja, ich mir auch, aber es lässt sich nicht ändern... Meinst du, er kommt heute?" Das Mädchen auf der Treppe schüttelte den Kopf. "Der ist bedient. Da kommt frühestens in drei Tagen was." "Also genug Zeit, um uns vorzubereiten." "Ja." Das Mädchen sprang auf und stellte sich vor Raven, die ein dünnes Lächeln zu Stande brachte. Das Mädchen, von dem man immer noch nichts erkennen konnte, grinste breit und nickte. Ohne Vorwarnung machte sie einen Schritt nach vorne und umarmte Raven leicht, lies aber fast sofort wieder los. Beide standen sich stumm gegenüber.

Schließlich verschwanden die zwei Mädchen in entgegengesetzte Richtungen in der Dunkelheit.