disclaimer: Tja, die Titans und die Root Town aus dot Hack gehören immer noch nicht mir, zumindest solange ich den Lotto Jackpot nicht knacke...

authors note: Ui, Jemand liest meine Geschichte! (Wollte ich nur gesagt haben!

Chapter 2 – Beast Boys neue Freundin

Beast Boy gähnte, es war schon nach zwei Uhr morgens, er hatte sämtliche Gassen mindestens drei Mal abgesucht.
Nichts ungewöhnliches, nicht einmal viele Leute waren zu sehen gewesen. Viele hatten Angst Nachts durch die Straßen zu laufen, ein Gerücht über die Morde in der Stadt hatte die Runde gemacht. Beast Boy lachte leise und trocken auf. Ein Gerücht! Er persönlich hätte nichts dagegen, wenn es nur eins wäre!
Er trat aus einer kleinen Seitengasse und sein Gesicht hellte sich schlagartig auf. Vor ihm lag sein Lieblingsclub und es war sicher besser zu überprüfen, ob dieser Möchtegern Vampir sich hier herumtrieb.
Im Club selbst war es sehr laut und die bunt flackernden Scheinwerfer machten es schwer, die Leute näher zu betrachten. Und noch schwerer war es, ein Mädchen zu finden, dass noch keinen Tanzpartner hatte. Beast Boy seufzte, es sah nicht so aus, als hätte er heute kein Glück, weder mit dem Mörder, noch mit den Mädchen.
Ein letztes Mal schaute er sich in dem großen Raum um... und stutzte, an der kleinen Mauer, die die Tanzfläche von den Sitzgelegenheiten trennte, lehnte Jemand mit roten Haaren... Starfire. Was sucht sie hier? Sie sollte doch am anderen Ende der Stadt suchen!

Beast Boy nahm die Gestalt einer Maus an und huschte so ungehindert über die Tanzfläche auf Starfire zu. Einen Meter vor ihr nahm er wieder seine menschliche Gestalt an und setzte zu einem Frageschwall an. Aber bevor er auch nur ein Wort sagen konnte schloss er den Mund wieder.
Das Mädchen vor ihm war nicht Starfire, das Licht hatte ihm einen Streich gespielt! Seine Gegenüber war kaum größer als 1,60m, hatte blutrotes, kinnlanges Haar und trug ein schwarzes Top und dunkle Jeans. Langsam drehte sie den Kopf zu Beast Boy und musterte ihn stumm. Schließlich stieß sie sich von der Mauer ab.
„Irgendetwas nicht in Ordnung?" Beast Boy begann zu realisieren, dass er sie die ganze Zeit anstarrte. Das Blut schoss ihm in den Kopf, mit einem breiten Grinsen wuschelte er sich durchs Haar. „Äh, eigentlich nicht, hähä, ich bin mir nur ziemlich sicher, dass ich dich noch nie gesehen habe." Das Mädchen schüttelte langsam den Kopf, Beast Boy nahm wieder Haltung an. Sie war nicht nur ein Stück größer, sondern auch älter als er.
Unerwartet zeigte sich ein kleines Lächeln auf dem Gesicht der Unbekannten. „Ich bin der ernsthaften Überzeugung, dass es viele Menschen gibt, denen du noch nie begegnet bist!" Beast Boy wurde wieder rot und grinste, das Mädchen seufzte leicht und zuckte mit den Schultern. „Mein Name ist Yukiko." Beast Boy schallte sich selbst, er stand da wie ein Trottel und brachte kein Wort heraus. Mehrere Sekunden vergingen, bis er sich endlich dazu brachte die ihm dargebotene Hand zu ergreifen. „Äh.. hi, mein Name ist... äh... ja äh..."
„Beast Boy?" Beast Boy wurde kurz starr vor Schreck, verwandelte sich dann schlagartig in ein Huhn und flatterte im Kreis herum. Yukikos kichern brachte ihn dazu, wieder normale Gestalt anzunehmen. „Was hast du denn erwartet, Junge? Du bist schließlich oft genug in der Glotze zu sehen!" Beast Boy kicherte verlegen. „Äh, sorry, ich war nur etwas überrascht, freut mich dich kenne zu lernen!" Yukiko verschränkte die Arme, während sie zu den Sitznischen ging, dicht gefolgt von Beast Boy.
„Fängst du eigentlich jeden Satz mit ‚äh' an?"
Beast Boy grinst breit, dieses Mädchen wollte ordentliche Sätze hören? Das konnte sie haben!

Raven war im Wohnzimmer, levitierte vor dem riesigen Fenster und meditierte. Sie genoss die Stille, der gesamte T-Tower war verlassen. Die Anderen befanden sich noch auf ihrer Patrouille.
Raven wusste, dass es nichts gebracht hätte, ihren Freunden zu erklären, warum sie genauso gut hätten hier bleiben können. Sie musste zu viele Informationen zurück halten, als dass es wirklich Sinn gemacht hätte!
Aber das störte Ravens Konzentration nicht. Sich über Dinge den Kopf zu zerbrechen, die sie nicht ändern konnte war sinnlos!
„Azarath, Metrion, Zinthos, Azarath..." Sie wiederholte ihren Spruch immer wieder, ohne ihre Umwelt wahr zu nehmen. „Raven!"
Der Ausruf lies sie hochfahren, nur mit Mühe konnte Raven verhindern auf den Boden aufzuschlagen. „Cyborg, hast du mich erschreckt." Cyborg lächelte entschuldigend und ging die paar Stufen hinunter, setzte sich aufs Sofa und legte die Füße auf den Tisch. Raven setzte ihre Füße in der Zeit wieder auf den Boden und ging zu dem Jungen auf der Couch. „Irgendetwas außergewöhnliches entdeckt?"
Cyborg seufzte. „Nein, absolut tote Hose! Ist bei dir ja scheinbar auch nicht besser gelaufen. Wie lange bist du denn schon wieder da?" Raven zuckte leicht mit den Schultern. „Nicht lange Irgendetwas von den Anderen?" „Robin hat sich zwischendurch gemeldet. Scheinbar hatte er auch keinen Erfolg und kommt gleich zurück. Star und BB haben sich nicht bei mit gemeldet."
Raven nickte und stand wieder auf. „Ich gehe ins Bett."
Ohne eine Antwort von Cyborg abzuwarten ging Raven zur Tür und schnappte sich im vorbei gehen ihre mittlerweile leere Tasse Tee vom Tresen.
„Gute Nacht, Raven." Cyborg griff nach der Fernbedienung, zum schlafen hatte er noch keine Lust.

5.00 Uhr morgens. Robin rieb sich frustriert über die Augen, es war seit zwei Stunden zu Hause. Da er in der Stadt nichts hatte finden können, hatte er sich wieder an den Computer gesetzt und versuchte Informationen über den möglichen Täter zu finden. Robin las sich noch einmal die Polizeiberichte aus den anderen Städten durch, als es an der Tür klopfte.

Starfire steckte ihren Kopf ins Zimmer. „Robin?" Zaghaft betrat das Alienmädchen das Zimmer. „Ist etwas, Star? Du bist doch schon seit ein paar Stunden zurück." Starfire nickte und ging auf Robin zu, sie wirkte besorgt.
„Ich finde, du solltest etwas schlafen. Du wirkst erschöpft, Robin..." Der maskierte Junge seufzte. „Ich weis, Star. Aber diese Geschichte lässt mir keine Ruhe. Wir müssen diesen Bastard finden und unschädlich machen, bevor er noch mehr Menschen umbringen kann!" Robin ballte die Fäuste.
„Aber du kannst Niemanden unschädlich machen, wenn du fast im stehen einschläfst!" Starfires Stimme hatte einen flehenden Unterton. Robin betrachtete das hübsche Gesicht seiner Gegenüber und entspannte sich etwas. „Du hast recht Star. Ich werde versuchen ein paar Stunden zu schlafen... das solltest du übrigens auch!" Starfire lächelte breit, nickte und verschwand aus dem Raum.

Seufzend drehte Robin sich wieder um und sah ein letztes Mal auf den Computerbildschirm, bevor er den Computer ausschaltete. „Ich werde dich finden!"

„Hallo!" 11.00 Uhr vormittags, Beast Boy streifte durch den Tower. Keiner der anderen Titans schien auf den Beinen zu sein. Entnervt ging der Gestaltwandler durch die Gänge. Am liebsten hätte er sofort Jemanden von seiner Begegnung im Club erzählt, aber seine Freunde schienen alle noch im Bett zu sein.
Beast Boy selbst war viel zu aufgekratzt gewesen, um länger als vier Stunden zu schlafen. Aber nicht einmal Cyborg schien munter zu sein. „Hallooo? OK! Ich bin weg und komme irgendwann heut Nachmittag wieder. Falls irgend etwas ist funkt mich an!" Beast Boys Stimme verhalte in den leeren Gänge.

„Mann! Als ich das letzte Mal so ignoriert wurde, wurde ich als Hund gekidnappt!" Kopfschüttelnd verließ Beast Boy den Tower. Diesmal würde er aber nicht ziellos durch die Stadt laufen!

13.00 Uhr, Robin stöhnte. Die Titans saßen im Wohnzimmer bei einer Besprechung. „Weiß Jemand wo Beast Boy steckt?" „Am Kühlschrank hing ein Zettel"
Cyborg rekelte sich im Polster. „Er hat irgend etwas von dringender Informationsbeschaffung gekritzelt, dass er heute nachmittag wieder kommt und nachts nichts entdeckt hat."
Robin und Raven machten ein zweifelndes Gesicht, während Cyborg mit den Schultern zuckte. „Zumindest beim letzten Punkt können wir uns alle anschließen."
Starfire rutschte nervös auf ihrem Sitz herum. „Und was unternehmen wir jetzt wegen dem Vampir?"
„Erstens: Glaube ich nicht an Vampire! Zweitens: Befragen wir noch einmal die Leute auf der Straße und gehen Drittens: Heute abend wieder auf Patrouille!" Robin wirkte fest entschlossen. „Irgendwelchen besseren Vorschläge?" Keiner der übrigen Titans sagte ein Wort, obwohl keiner sehr zufrieden wirkte.

Seufzend erhob sich der maskierte Junge und sah seine Freunde an. „Ich weiß, dass das vielleicht sinnlos ist, aber solange wir keine anderen Anhaltspunkte haben, müssen wir zumindest versuchen, die Menschen zu beschützen." Robin verließ den Raum. Die Zurückgeblieben tauschten besorgte Blicke, bevor sie ebenfalls aufstanden.

15.30 Uhr. Beast Boy saß grinsend vor einer Eisdiele, ihm gegenüber saß Yukiko. Sie saßen im Schatten eines Sonnenschirms, je einen Eisbecher vor sich.
Im hellen Licht hatte Beast Boy endlich die Gelegenheit das Mädchen genau zu mustern. Sie war fast so groß wie Starfire, ihre Augen gelb-grün. Aber am auffälligsten war die blasse Haut. Wie Raven schien sie das Sonnenlicht wie den Teufel zu meiden, denn obwohl sie ein kurzes Top trug, wirkte ihre Haut wie Porzellan.

Beim Bummeln hatte er schon etwas über sie heraus gefunden. Sie war neu in der Stadt und kannte noch niemanden. Dafür interessierte sie sich sehr für die Titans. Den ganzen Nachmittag hatte sie Fragen gestellt, über die einzelnen Titans, ihre Vorlieben und ihr Leben. Yukiko selbst ging hingegen mit Informationen nur sehr spärlich um, ihren Nachnamen wusste Beast Boy immer noch nicht. Dafür aber, dass sie einen Faible für Schauspielerei und Material Arts hatte.

„Sag mal, kannst du denn einfach so weg? Ich meine, müsst ihr nicht in Bereitschaft sein oder so etwas?"
Beast Boy wurde schlagartig aus seinen Gedanken gerissen. „Oh, wir sind jederzeit in Bereitschaft. Wir haben alle Kommunikatoren!" Beast Boy zeigte ihr den knallgelben Kommunikator. „Außerdem hab ich eine Nachricht hinterlassen, dass ich auf Recherche bin."
„Soso, Recherche nennst du das hier also!" Yukiko zog amüsiert eine Augenbraue nach oben. „Hey, das meine ich sogar ernst! Du kommst doch aus Root Town oder?" Yukiko lehnte sich langsam zurück und verschränkte die Arme. „Ja und?" Beast Boy lehnte sich verschwörerisch über den Tisch. „Also, das darfst du jetzt nicht weiter erzählen! In der Stadt treibt sich seit neuestem ein Mörder rum und wir vermuten, dass das wahrscheinlich der selbe Typ ist, der auch vor kurzem in Root Town sein Unwesen getrieben hat. Und da wollte ich dich fragen, ob du nicht irgendwelche Hinweise dazu hättest."
Beast Boy blickte erwartungsvoll zu dem Mädchen, dass nachdenklich die Augen geschlossen hatte. „Hm, nein. Ich kann dir auch nur sagen, dass die Morde ganz plötzlich aufgehört haben."
„Schade, na ja egal! Wir kriegen den Kerl, wirst schon sehen!" Yukiko lächelte stumm und stand auf. „Hör mal, war schön heute, aber ich muss jetzt leider los. Bis dann!" Aus ihrer Hosentasche griff Yukiko ein paar Geldscheine und legte sie auf den Tisch. Beast Boy sprang auf.
„Warte ich lad dich ein!" Aber Yukiko war schon um die nächste Ecke verschwunden. Langsam sah der grüne Junge auf den Tisch, da lag genug Geld für beide Eisbecher.

23.00 Uhr. Raven saß auf dem Dach des T-Towers und meditierte. Die anderen Titans waren wieder in der Stadt unterwegs, um den Mörder zu finden. Etwas, von dem Raven wusste, dass es sinnlos war...

Raum und Zeit waren in diesem Augenblick für den Halbdämon bedeutungslos geworden.

Raven...

Raven bewegte sich kein Stück, die weibliche Stimme, die sie gerade in ihrem Kopf gehört hatte, kannte sie nur zu gut.

Ist etwas passiert?

Es bedurfte keiner Anstrengung, um die telepathische Botschaft zu ihrem Empfänger zu schicken.

Es wurde wieder gemordet...

Meintest du nicht, dass das frühestens in zwei Tagen passieren würde?

Ja, aber diesmal war die Leiche männlich. Ich befürchte es sind zwei.

Ich werde zu dir kommen.

Ich warte!

Raven öffnete die Augen. Die Situation hatte sich eindeutig verschlechtert. Leise fluchend machte sich Raven auf in Richtung Stadt.


Hi erstmal! Endlich kam ich dazu das zweite Kapitel zu schreiben, auch wenn ich erst einen leser habe. (Danke anotefromtheotherside!)
Ich hoffe ja, dass noch mehr dazu kommen. (Oder seid ihr da und sagt es mir nur nicht?)

Das Rating habe ich im übrigen so hoch gestellt, weil die Geschichte noch wirklich brutal wird. (Seht euch die Helsing-Mangas an, dann wisst ihr wovon ich rede!)