Er spürte den eisigen Hauch.
Die Kälte hatte schon jetzt von ihm Besitz ergriffen, dabei stand ihm das Schlimmste noch bevor.
Der verheerende Mund presste sich auf seine Lippen - öffnete sie gewaltsam und dann fühlte er wie das unbarmherzige Saugen einsetzte.
Es gab keine Möglichkeit seine Seele festzuhalten - sie entschwand wie ein Blatt, das vom Sturm fortgeweht wird.
Schweißgebadet fuhr er hoch - blickte sich entsetzt um.
Die Gitterstäbe durchschnitten die Dunkelheit.
Schreie hallten durch die Nacht - seelenlose Schreie.
Er strich sein Haar zurück und schloss die Augen.
Morgen um diese Zeit würde sein eigenes Schreien in das der Seelenlosen einstimmen.
