Anm: Herzlichen Dank an die Reviews von euch allen! Ist nicht so lang, da ich irgendwie zwischendrin nicht mehr zum weiter schreiben kam und dann auch noch vergessen habe, was da jetzt alles noch passieren sollte. Ich hoffe es ist nicht so schlimm und liest sich dennoch etwas besser, als es sich hat schreiben lassen. Ab dem übernächsten Kapitel gibt es dann eine Wendung in der Geschichte. Das nächste ist jedoch eine eingefügte Story von mir. Ich weiß ja nicht, inwieweit die einzelnen diese oder meine anderen Fanfics verfolgen und der Vollständigkeit halber, versuche ich das jetzt auf die Weise zu verbinden. Reviews sind bei dem nächsten Kapitel demnach nicht nötig.
Sie saßen alle vier in der Kantine beim Mittagessen zusammen. Lucas ging es bereits wieder etwas besser. Mittlerweile freute er sich sogar darauf, seinen Vater sprechen zu können. Er machte sich bereits Hoffnungen auf ein langes Gespräch, das ihm der Captain ermöglichte. Nichts schien seine besser werdende Laune trüben zu können, bis die Durchsage kam.
"Lucas Bridger und Chris Clearmont, bitte kommen sie in das Lehrerzimmer. Ich wiederhole, Lucas Bridger und Chris Clearmont."
Beide Jungen wechselte rätselnde Blicke mit einander, dann sahen sie sehnsuchtsvoll auf ihre gefüllten Teller.
Chris knallte die Serviette neben sein Tablett. "Ach was soll's, das hier ist sowieso der reinste Fraß gewesen. Was ist, Lucas, wollen wir nachsehen, was wir angestellt haben?"
Lucas sah wenig lustvoll zu ihm: "Ich glaube, ich weiß schon was los ist."
Der andere blonde Teenager musterte ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. "Und was?"
"Mour." Sich schwer hochstemmend und noch schwerer seufzend, machte sich Lucas auf dem Weg zum Lehrerzimmer. Chris folgte ihm, nachdem er Lenny und Nen noch schnell zusicherte, sie über alle Einzelheiten sofort aufzuklären.
Sie wurden bereits erwartet. Eine streng aussehende Lehrerin mit Haarknoten und eckiger Brille empfing sie. "Seid ihr Lucas und Chris aus der Klasse von Mr. Mour?"
Synchron nickten die beiden. Nun, da sie vor dem Raum standen, den normalerweise kein Schüler betreten durfte, wurde ihnen doch etwas anders. Einer hatte auf jeden Fall ein mulmiges Gefühl, denn im Gegensatz zu dem Computergenie hatte er etwas zu verlieren. Seine Existenz war keine geheime Identität. Es ging um seine eigene Persönlichkeit, seine gesamte Zukunft. Na gut, das mit der Zukunft war vielleicht etwas übertrieben. Hey, vielleicht sollte ich mein Glück als Buchautor versuchen. Ohne es gemerkt zu haben, hatte Chris den letzten Satz laut ausgesprochen, denn Lucas stieß ihn hart in die Rippen. Die streng aussehende Lehrerin rümpfte nur die Nase, ließ sich aber nichts weiter anmerken.
Chris lief rot an, versuchte dies aber mit einem frechen Grinsen zu überspielen. "Naja, wenn ich in der Schule scheitere, sollte ich mir doch noch Alternativen überlegen."
Sie wurden in den hinteren Teil des Lehrerzimmers zu einem Tisch gebracht, wo ein etwas wütend drein sehender Mr. Mour saß und heftig mit jemanden über ein paar Blättern diskutierte, die verdächtig Ähnlichkeit mit einer Arbeit hatten, die in ihrer Klasse an diesem Morgen geschrieben worden war. Lucas seufzte innerlich auf. Das war ja klar, dass das so kommen musste. Wenn er sich nicht täuschte war der andere Kerl die Fauchaufsicht für Mathematik an der Schule. Wie war nochmal sein Name? Irgendwas mit Flower, oder etwas französisch?
"Ah, da sind ja unsere beiden Herrn.", sagte die Fachaufsicht, der die zwei Schüler als erstes entdeckt hatte. Sein Kollege Mour hatte ein hochrotes Gesicht wie Lucas es nur kannte, wenn er sich wieder über einen seiner Schüler aufgeregt hatte. Oder aber Lenny mit einer geballten Theorie kam, die er von seinem Vater aufgeschnappt hatte. Da war mal eine, die hätte Lucas gerne richtig gestellt, denn so wie sein Freund das wiedergegeben hatte, hatte diese nämlich nicht gestimmt. Wahrscheinlich hatte er sich das nicht genau von seinem Vater erklären lassen und deshalb ein paar Dinge durcheinander gebracht. Mour hatte dies nicht bemerkt, da selbst diese Theorie ihm unbekannt war. An diesem Tag waren erste Zweifel bei Lucas über die Tauglichkeit seiner Lehrer in ihm aufgetaucht.
Fröhlich und ohne viel Sorgen antwortete Chris auch sofort darauf: "Ja, da sind wir! Direkt vom Mittagessen und ich darf erwähnen, dass ich erst zwei Bissen von eben diesem genommen habe."
Mour räusperte sich verächtlich. "Mr. Clearmont, ich denke nicht, dass das hier der passende Moment ist um Witze zu machen."
Die Fachaufsicht nahm die beiden Arbeiten in die Hand und hielt sie den Jungen hin. "Habt ihr das geschrieben?"
"Klar, wer denn sonst?", erneut wieder Chris. Lucas hielt sich noch zurück. Hier im Lehrerzimmer war es sicherlich nicht ratsam den trotzigen zu spielen oder im Falle seines Freundes, den überdrehten.
"Nun", begann die Fachaufsicht mit einem Lächeln auf den finsteren Mour, "wir sind über diese Arbeiten mehr als überrascht. Ihre Schülerakten sprechen für sich. Bei jedem anderen wären diese auf einmal auftretenden Bestleistungen verdächtig. Man könnte sie für Fälschungen halten oder sie des Diebstahls der Lösungen bezichtigen. Doch sie beide haben unterschiedliche Lösungswege angewandt, aus diesem Grund scheidet schon einmal diese Möglichkeit aus, sie könnten voneinander abgeschrieben haben." Der Mann, dessen Name Lucas einfach nicht einfallen wollte, räusperte sich etwas verlegen. "Dazu gab es noch den kürzlichen Intelligenztest, den sie alle durchführen mussten und wir würden sie beide ganz gerne bitten sich doch ernsthaft einer Studiengruppe zu widmen, die wir hier an der Schule haben."
Lucas legte die Stirn in Falten. "Ich habe noch nie etwas von einer Studiengruppe gehört."
Mour schlug die Beine übereinander und faltete die Hände auf den Knien. "Das liegt vielleicht daran, dass sie die meiste Zeit damit verbringen ihren eigenen Gedanken nachzuhängen und irgendwelche Dinge in ihre Hefte zu schreiben, wenn sie denn mal nicht in ein anregendes Gespräch mit ihrem Banknachbarn vertieft sind."
"Vielleicht habe auch ich vor mich als Autor zu betätigen.", antwortete der Teenager Schulter zuckend.
"Cool, dann tun wir uns doch zusammen! Mit einem tollen Namen zieren wir bald die Bestsellerlisten der Welt!", strahlte Chris ihn an.
"Wenn wir dann mal zum Thema zurück kommen könnten.", mischte sich die Fachaufsicht ein. "Die Studiengruppe besteht nicht nur aus Schülern, sondern auch Studenten der hiesigen Universität. Viele von ihnen Stipendiaten, die gemeinsam sich nicht nur mit mathematischen Aufgaben beschäftigen, sondern sich vielseitig in den Naturwissenschaften fortbewegen. Wir hätten sie, wie bereits gesagt, gerne beide für eine Weile in dieser Gruppe."
"Warum?", fragte Lucas misstrauisch. "Reicht es nicht, wenn sie diesen Test anerkennen, uns unsere guten Noten eintragen und wieder zum Mittagessen gehen lassen?"
"Der Meinung bin ich auch. Ich habe keine Lust mich ununterbrochen mit irgendwelchen Eierköpfen über den neuesten Vulkanausbruch zu unterhalten. Oder den Satz des Pythagoras anzuzweifeln. Das ist nicht mein Ding. Ich will nach der Schule nach Hause gehen und mich vor den Computer setzen dürfen, um dort mit meinen Freunden im Interex zu spielen." Chris steckte die Hände in die Hosentaschen und wippten auf den Füßen vor und zurück. Ihm wurde das langsam langweilig.
Die beiden Lehrer wechselten verzweifelte Blicke. Nun, Mour nicht, der hatte nichts anderes erwartet. Schwer atmete die Fachaufsicht auf. "Sind sie sich ganz sicher, dass sie das nicht möchten? Es würde sich ziemlich gut in ihren Unterlagen machen, meinen sie nicht auch?"
Ein einstimmiges und sehr schnelles NEIN war Antwort genug.
"Gut, dann werde ich sie jetzt zum Mittagessen zurück kehren lassen.", sagte der Mann doch etwas sehr enttäuscht. "Nur eines noch, wie sind sie auf diese Lösungswege gekommen? Sie haben beide jeweils an einigen Stellen Formeln angewendet, die hier an der Schule entweder gar nicht oder erst im letzten Jahr gelehrt werden."
Lucas könnte sich die Hand vor die Stirn klatschen und hätte es auch getan, wäre er hier nicht von Lehrern umgeben gewesen. Er hätte bei zwei der Aufgaben sich nicht dazu hinreißen lassen dürfen, die Konzentration auf die wesentlichen Dinge saußen zu lassen. Dieser Algorithmus den er angewendet hatte, lernte man erst im Studium an einer Universität und er war so dämlich gewesen, das zu vergessen. Nun war guter Rat teuer. Neben ihm suchte Chris in seinem Gesicht bereits nach Hilfe. Von ihm brauchte das Computergenie also keine Unterstützung zu erwarten. "Ähm...", begann er. "Wir haben in den Ferien öfters mit Lenny's Vater geübt. Er hat uns da ein paar Kniffe beigebracht."
Sofort begann Mour aufgeregt in dem Stapel Arbeiten nach der von Lenny zu suchen. Seine kleinen Knopfaugen huschten nervös über das Blatt Papier und blieben an einer Aufgabe haften. "Natürlich, hier ist auch dieser Algorithmus angewandt worden. Mich hatte das anfangs nicht sonderlich verwundert, da dieser junge Mann (hat den Namen von Lenny vergessen) des öfteren es vorzieht sich von seinem Vater in der Ausbildung schneller voran zu bringen."
"Sie reden vom Sohn, des Universitätsprofessors?", fragte der Fachlehrer Mr. Mour.
"Ja, genau den meine ich.", nickte Mour. Und dann begann die Fachdiskussion über diesen doch recht bekannten Professor für Mathematik, den Lucas flüchtig bisher nur als Lenny's Vater kennen gelernt hatte. Nach einer halben Ewigkeit fiel den Lehrern zum Glück aber ein, dass sie die beiden Jungen nicht entlassen hatten, nachdem ihre Frage doch beantwortet sein sollte. Ein Glück, dass die nicht wussten, von wem Lucas eigentlich abstammte, sonst hätte es hier eine noch sehr viel ausschweifendere Diskussion gegeben, da war er sich sicher.
Völlig genervt kehrte Lucas am Nachmittag nach Hause. Es war niemand da, dabei hatte er gehofft, Bridger wenigstens anzutreffen. Seufzend ließ er die Tasche von der Schulter gleiten und machte sich auf die Suche nach einem bestimmten Kätzchen, das ihn sonst freudig empfing. Schnell fand er sie tief schlummernd inmitten eines Haufens, der mal das innere eines Zierkissens vom Sofa gewesen sein musste. Er kraulte ihr zärtlich das Köpfchen, ehe er sich umsah und überlegte, ob er das Chaos ihres Haustieres weg machen sollte, oder lieber wartete. Bestimmt würde ihm aber Dr. Westphalen etwas erzählen, wenn er das nicht tat. Ob es ihm nun gefiel oder nicht, jemand musste es tun und dieser jemand würde wohl er sein.
Gerade als er den Staubsauger aus der Abstellkammer ins Wohnzimmer bugsiert hatte, klingelte das Vidphone. Seine Augen weiteten sich überrascht, als er sah, wer da mit ihm sprach: "DAD! Wie geht es dir? Ist alles in Ordnung? Bridger meinte, du seist nur leicht verletzt worden.", brach der Redeschwall aus ihm heraus.
Dr. Wolenczak hob beschwichtigend die Hände. "Ganz ruhig, Lucas, du hyperventilierst sonst noch.", lächelte der ältere Mann. Er schien selbst sehr erfreut zu sein, mit seinem Sohn sprechen zu können. "Die wichtigste Frage ist doch wohl, ob es dir gut geht."
Lucas schüttelte mit dem Kopf. Minki war aufgewacht und sprang ihm auf den Schoß. "Nein, das sehe ich anders. Auf mich wurde kein Anschlag verübt und ich finde deine Sicherheit wichtiger. Mir kann nichts passieren. Ich weiß ja nicht, was man dir alles erzählt hat, aber eines kann ich dir sagen, so gut wie ich hier bewacht werde von meinem beiden Scheineltern, da klappt noch nicht mal der kleinste Versuch Schokolade aus dem Schrank zu klauen."
Der Wissenschaftler lächelte. "Seit wann bist du denn so eine Naschkatze?"
"Bin ich nicht, aber irgendwie muss ich doch meinen Frust ertränken, wenn ich schon keinen Computer habe.", seufzte der Teenager.
"Das wirst du schon noch überleben. Tut dir sicher ganz gut, mal eine Weile ohne zu sein. Du hast schließlich fast ausschließlich immer nur davor gesessen."
"Es tut mir gut? Ich höre wohl nicht richtig. Ich bin hier kurz vorm durchdrehen. Langsam merken das die Leute hier und ich bekomme bereits ein schönes Ablenkungsprogramm, aber lange wird das nicht halten, das verspreche ich dir!"
"Tu mir bitte den Gefallen und stell nichts an. Ich habe jetzt genug Ärger am Hals."
Einsichtig senkte Lucas den Blick. "Natürlich. Wie geht es bei dir jetzt weiter? Bist du wirklich nicht schwer verletzt worden?"
"Nein, nur ein paar Kratzer. Selbst deine Mutter hat bereits bei mir anrufen lassen und sich erkundigt." Dem Teenager entging nicht der Funken Hoffnung, der in den Augen seines Vaters für einen Moment aufloderte, als dieser von seiner geschiedenen Ehefrau zu sprechen begann. Wahrscheinlich hoffte er doch noch auf eine Wiedervereinigung. Lucas gefiel das jedoch gar nicht. Sie hatten sich doch nur gezofft. Warum sollten sie dann wieder zusammen kommen? Nein, das war vorbei. Die Zeiten, da sie sich gut verstanden waren schon lange vorbei und von diesen hatte er nie etwas mitbekommen, da es hauptsächlich noch vor seiner Geburt war. Schließlich sollte das Kind damals zur Rettung der Ehe helfen. Hätten die Wolenczaks keine Probleme gehabt, hätte es ihn vielleicht niemals gegeben. Schnell verschob er den Gedanken, denn er schmerzte doch zu sehr und brachte ihn nur ins grübeln, ob das der Grund sein könnte, weshalb man sich so selten um ihn gekümmert hatte.
"Sobald die Untersuchungen beendet sind, werde ich auch wieder an die Arbeit zurück kehren. Für heute kann ich leider nichts mehr tun. Ärgerlich, so wirft es meinen Zeitplan doch um mindestens zwei Wochen zurück. Je länger die brauchen, umso mehr Geld kostet mich das."
"Sei doch froh drum! Auf die Weise hast du mal wieder ein paar Tage für dich und kannst lange ausschlafen. Ich mache das ab und an doch mal ganz gerne. Oder in die Sonne legen! Bei euch ist gerade Sommer, wobei es hier erst wieder geschneit hatte.", unterbrach Lucas ihn, denn sobald es darum ging wieviel Geld diese unnütze Zeit gerade verschlang, war der Punkt gekommen, da das Gespräch wieder zu einem Ende kommen würde und das wollte er nicht. Sein Vater hatte durch diesen Anschlag gerade nichts zu tun als abzuwarten und konnte das doch mit ihm verbringen! So dachte Lucas jedenfalls, nicht aber sein Vater.
"Nein, das ist absolut nicht möglich. Ich bin davon informiert worden, dass du dir große Sorgen gemacht hast und auch was bei euch los ist. Wenn diese Leute, die hinter der seaQuest her sind, auch die sind, die mein Unternehmen sabotiert haben, dann hoffe ich doch sehr, dass man sie schnappt. Ich will jeden einzelnen Cent erstattet haben, der mir hier verloren geht. Ich bin jedenfalls froh, dass man sich deiner so fürsorglich angenommen hat und ich mir keine Sorgen um dich machen muss."
Fürsorglich war gut. Wer von seinen Eltern hatte sich denn jemals wirklich fürsorglich um ihn gekümmert? Ihre Haushälterin? Sein Kindermädchen? Seine Eltern? Innerlich seufzte Lucas auf. "Kannst du denn demnächst öfters anrufen?"
"Nein, Lucas, das wird nicht möglich sein. Man hat mich über einen Außenposten der UEO mit dir weiter verbunden. Ich durfte diese Nummer nur einmal benutzen und bis diese ganze Sache nicht geregelt ist, werden wir uns wohl nicht mehr sprechen können. Außerdem habe ich doch sehr viel zu tun, das weißt du."
"Ja, ich weiß." Seine Stimmung begann sich zu trüben. Er streichelte Minki durchs Fell, die sich eng an seinen Körper geschmiegt hatte und wohlig vor sich hin schnurrte.
"Benimm dich! Wir sehen uns an deinem Geburtstag! Bis dahin wird sich alles geklärt haben. Tschüß!" Und dann war mit einem Mal die Verbindung beendet. Lucas war nach heulen zumute. Wieso musste es jetzt auf einmal so schmerzen mit seinem Vater zu sprechen? Doch er wusste nur zu genau, wo der Haken war. Durch Bridger und Westphalen war ihm gezeigt worden, was eine Familie ausmachte und er hatte das von seinen eigenen Eltern nie kennen gelernt. Natürlich wollte er wie jedes andere Kind einmal ein sicheres Heim haben. Eltern, die sich um ihn sorgten und sich um ihn kümmerten. Nicht jemanden, der einen mit einem Bündel grüner Scheine abzuspeisen versuchte und meinte, dann sei die Welt in Ordnung.
Die Tränen begannen doch zu fließen. Egal wie stark er dagegen ankämpfte, es ging einfach nicht. Er wollte kein Geld von seinen Eltern, er wollte auch keine Vorträge gehalten bekommen, wieviel Geld es sie kostete, wenn sie mit ihm telefonierten, er wollte nur das, was jeder auch hatte: Geborgenheit und Liebe von seiner Familie.
Minki fest an sich geklammert begab er sich auf sein Zimmer und legte sich ins Bett, nachdem er noch schnell die Unordnung im Haus beseitigt hatte. Für heute war ihm die Lust auf alles weitere vergangen und er würde im Bett bleiben bis zum nächsten morgen. Da wusste er noch nicht, dass er die nächsten Tage dort würde verbringen müssen...
