Harry Potter und der Dämonenlord
Er war wieder auf dem Friedhof. Die Todesser, mit den Masken tief ins Gesicht gezogen, standen rings um die Zwei, sich umkreisenden Magier. Die hohe, kalte Stimme Lord Voldemorts hallte über den gesamten Friedhof.
„Verbeuge dich, vor dem Tod, Harry!" rief sie und richtete den Zauberstab auf ihn.
„Lemures" schrie er.
Und dann sah er Schatten aus Voldemorts Zauberstab ausbrechen, Geister die sich formierten und vor ihm schwebten. Er sah Sirius, Cedric, seine Eltern und Unzählige mehr die den Finger auf ihn richteten und riefen.
„Du bist Schuld, du bist Schuld, es ist alles deine Schuld"
klagten sie alle und fingen an ihn zu umkreisen. Wie ein riesiger, schwarzer Wirbel kreisten sie um ihn.
Dann kam der Geist von Sirus vor ihm und schrie.
„Harry du hast mich umgebracht!"
Und verschwand wieder im Wirbel. Dann tauchte der Geist von Cedric auf, und während die Geister immer noch,
„Du bist Schuld, es ist alles deine Schuld" schrien.
„Ich wollte euch helfen" schrie Harry wie im Wahn
„Du bist Schuld, du bist Schuld, Schuld, SCHULD, SCHULD!" schrien die Geister und der Wirbel zog sich näher um ihn und verschlang ihn während die Geister immer wieder schrien.
„Du bist Schuld, du hast uns alle umgebracht"
„Nein ich wollte euch helfen ich wollt…"
Harry wachte auf. Schweissnass lag er in seinem Bett und starrte an die Decke.
„Nur ein Traum" beruhigte er sich „Nur ein Traum"
Er schaute auf die Uhr, es war halb Zwei. Er wusste dass er nicht mehr einschlafen konnte und holte aus einer losen Bodendiele ein Buch mit dem Namen „ Tausend magische Hexereien hervor und begann zu lesen.
Um Sechs hämmerte es an seiner Tür „Bursche mach uns endlich Frühstück." Schrie sein Onkel
Er stand ächzend auf, verstaute das Buch wieder unter der losen Diele und lief hinunter.
Dort wartete schon sein Onkel auf ihn und starrte ihn böse an. Harry seufzte und begann das Frühstück zu machen wobei ihm der Traum wieder in den Sinn kam. Ihm fröstelte es doch er machte mit dem Frühstück weiter.
Gerade als er alles auf den Tisch getan hatte gab ihm sein Onkel eine Lange Liste.
„Was ist das?" fragte Harry und schaute auf die Liste.
„Nicht in diesem Ton Freundchen." Drohte Onkel Vernon „Das sind deine Hausarbeiten für Heute Morgen."
Harry schaute ungläubig auf die Liste. Da standen Sachen wie Rasenmähen, Unkraut jäten, Küche putzen und anderes. Insgesamt zählte Harry darauf 137 verschiedene Hausarbeiten.
„Das kann doch nicht dein ernst sein, da brauch ich ja Tage dafür." Sagte Harry entrüstet
Eine Sekunde später fühlte er einen starken Schmerz im Bauch und klappte zusammen. Onkel Vernon hatte ihm mit der Spitze eines, neben der Tür angelegten, Knüppels in die Magengrube geschlagen. „Das soll dir eine Lehre sein Junge und wenn du das bis heute Mittag nicht erledigt hast knallts kapiert? Gut."
Vernon verschwand aus der Haustüre und liess Harry mit Dudley und Petunia alleine in der Küche.
„Bis dann Idiot" sagte Dudley und ging an ihm vorbei, nicht ohne ihm Vorher in die Magengrube zu schlagen.
Harry, der sich gerade wieder aufgerappelt hatte, knickte wieder ein und blieb liegen.
Petunia die die Szene teilnahmslos angeschaut hatte ging an ihm vorbei und rief über die Schulter „Und vergiss nicht die Küche zu machen."
Harry rappelte sich wieder auf und schlurfte aus dem Haus.
