Titel Eine Liebesgeschichte

Hauptfiguren sind Severus Snape und Catherina Black

Als Nebenfiguren fungieren Sirius Black, Familie Malfoy, der Orden des Phönix und natürlich Dumbledore.

Weitere Personen, die im Laufe der Erzählung unseren Weg kreuzen sind zwar keine Statisten, aber ihr Handlungen und Empfindungen stellen keine ausschlaggebenden Inhalte dar.

Wir befinden uns im Jahre 1979. Die Welt der Magie und Zauberer ist erfüllt von jahrelangen Unruhen. Die Todesser gewinnen mehr und mehr an Einfluss, die Anhängerzahl wächst stetig und die Überfälle weiten sich aus, öffentliche Plätze, das Tageslicht und auch Auroren könne die Angriffe nicht mehr verhindern. Das Leben ist geprägt von Angst und Schrecken, dass auf beiden Seite, denn selbst wer auf der Seite des Bösen steht, muss ihn fürchten.

Erstes Kapitel

Es war angespannt, die Nerven jedermanns waren angespannt, eine Angst hatte das Land ergriffen, der sich keiner entziehen konnte. Hogwarts war zur Zuflucht geworden, es gab nur noch wenige Stellen, an denen man sich sicher fühlte, das Schloss war eine davon. Dumbledore ging unruhig in seinem Büro auf und ab. Diese Eigenheit würde er auch in den nächsten Jahren nie vollkommen ablegen, dadurch das er sich hin und her bewegte, zwang er sein seelische Ich ruhig zu bleiben, so schaffte er den Ausgleich, denn er brauchte, um Schlussfolgerungen zu ziehen und Lösungen zu finden, Antworten auf Fragen, die er eigentlich noch nicht gestellt hatte, die aber noch folgen würden. Heute war die Bewerbung angekommen. Severus Snape hatte sich als Lehrer beworben, mit dem morgigen Datum versehen. Das erklärte nichts, es ließ nur furchtbare Vermutungen wahr werden. So konnte er natürlich verstehen, dass Severus bei seiner Begabung und vor allem seiner Interesse gerne den Posten des VgddK Lehrers einnehmen würde, aber noch war eben diese besetzt. Die Vergangenheit hatte gezeigt, dass dies immer nur in der Dauer von einem Jahr so war, doch klang es so, als wüsste Severus mehr als er wissen dürfte. Doch dies war nur eine Ahnung, die Stelle war zum fünften Mal in jedem Sommer neu besetzt worden- es war also nicht verwunderlich, dass diese Bewerbung eingegangen war. „Aber das Datum", zu gerne würde er dieses außer Acht lassen, doch der Gedanken würde sich nicht nur ihm aufdrängen, jeder würde sich fragen, wie es dazu kam, gerade wenn es sich bewahrheiten würde und Hollander wirklich morgen aus welchen Gründen auch immer (Dumbledore würde sich hüten, den Teufel an die Wand zu malen) den Dienst quittieren, spätestens dann würden alle nachfragen und die üble Nachrede würde beginnen. Es war kein Flüchtigkeitsfehler, so was passierte Severus nie, er war Tränkemeister, denen würde ein Fehler dieser Art nicht unterlaufen, das war gewiss. Natürlich war diese Schlussfolgerung nicht so maßgebend, dass sie als Untermauerung aufkommender Beschuldigungen Gewicht hätte, aber es könnte eben in eine bestimmte Richtung lenken.

Er kannte Severus jetzt seit dem ersten Schultag. Schon immer war er ein verschlossener Junge gewesen, ein Einzelgänger und so nie dem Gruppenzwang unterworfen, er konnte sich nicht unterordnen und Regeln konnte er nie befolgen, er war seinen Weg gegangen, so wie es ihm beliebte. Dumbledore war sich sicher gewesen, dass ebendiese Eigenschaften ihn davor bewahrt hätten, sich den Todesser anzuschließen, doch es drängte sich ihm der Gedanke auf, dass dies leider ein Täuschung gewesen war. Also musste er handeln, lange konnte das noch nicht so gehen, so bestand die Chance, dass er ihn aus den Fängen des Bösen und ihn auf seine Seite ziehen konnte- ihm vor dem Schlimmstern bewahren. Dazu würde er ihn einladen, um mit ihm über die Möglichkeit zu sprechen hier als Lehrer zu praktizieren, aber nicht in diesem Fach. Ihm war es, als läge ein Fluch auf dem Fach (was sich in der Zukunft beweisen würde), er wollte ihn länger als ein Jahr unter seine Fittiche wissen. Doch vorher musste er in Erfahrung bringen wie es dazu gekommen war. Wieso musst auch dieser Slytherin die Vorbestimmung erfüllen und den dunklen Weg des Hasses einschlagen?