Harry hatte das Eindunklen des Himmels beobachtet und schreckte nun zusammen ,als das Schloss klickte.

So schnell es sein Körper erlaubte, der stundenlang fast regungslos verharrt hatte, wandte er sich zu seinem Besucher um.

Ihm stockte der Atem; Draco war nur mit einem Bademantel bekleidet, der seine glatte Brust frei liess.

„Wie ich sehe, bist du wach und gesättigt?"

„Ich bin dir dankbar, dass du beschlossen hast, mich wieder wie ein Mensch zu behandeln."

Der Blonde lachte auf.

„Ein Mensch? Nein du wirst keine Rechte mehr haben, mein Lieber. Du wirst dir alles verdienen müssen, was für Menschen selbstverständlich ist! Nur eines werde ich dir zu sichern, wenn es denn sein sollte, dass du aufgrund einer Behandlung von mir oder Dritte zu Schaden kommst, werde ich dich Pflegen lassen, so dass du weitermachen kannst"

„Aber warum tust du das, ich hab dir kein Haar gekrümmt!"

„Nein, mir nicht, aber du hast meinen geliebten Vater ermordet!"

„Ich verstehe."

„Dass du Verstehst erleichtert Vieles. So nun zu den ersten Regeln, die du dir einprägst, wenn du nicht noch schlimmer bestraft werden willst!"

„Ja."

„Du wirst eigentlich die meiste Zeit nackt sein, ausser ich erwarte Gäste, die nicht wissen sollten, dass du ein Sklave bist. Meinen Freunden und dem Dunklen Lord wirst du dich aber niemals bekleidet zeigen, ausser die wünschen es."

„Ja."

„Bitte, Blick nicht so missmutig. Du wirst alles mit Freude erledigen. Ich mag nicht, wenn jemand aussieht, als hätte er in eine Zitrone gebissen."

„Ja Draco."

„Dir steht immer ein Frühstück zu, aber für alles andere wirst du arbeiten müssen, was nichts Neues für dich ist, nicht wahr? Bevor du bei mir erscheinst, wenn ich nach dir verlange, wirst du dich aber säubern. Auf jedem Fall habe ich oder meine Freunde immer Vorrang, dennoch wirst du die dir aufgetragene Arbeit immer noch erledigen, wenn man dich entlassen hat! Bevor du dich Schlafen legen kannst."

„Ja."

„Alles andere werd ich dir mitteilen, wenn ich es mir überlegt habe."

Harry nickte, er hatte zwar keineswegs vor das lange mitzumachen nur bis er seinen Zauberstab gefunden hatte und abhauen konnte.

Er hoffte nichts machen zu müssen, bis dahin, was er sein Leben lang bereuen würde.

„Muss ich diese Kette tragen?"

„Nein, die Kette werde ich dir abnehmen, nur der Reif soll dich an deine Versklavung erinnern!"

„Muss ich dich nun auch noch Herr nennen?"

Dem Blonden war der zynische Unterton zwar aufgefallen, aber dieses eine Mal würde er es ihm erlauben.

Schliesslich war er es nicht gewohnt, gegenüber jemandem respektvoll zu sein. Der arme Junge hatte seinen Vater ja nicht gekannt.

„Nein, Draco reicht vollkommen aus. Den Einzigen, den du „Herr" nennen wirst, ist mein dunkler Lord!"

„Niemals!"

Draco konnte diese Schmach nicht ertragen und schlug dem Schwarzhaarigen mit der flachen Hand ins Gesicht.

Dieser fiel von der Wucht des Aufpralls vom Bett und schlug auf dem harten Boden auf.

Ein leises Stöhnen entwich seinen Lippen, aber er blieb stumm, und er unternahm auch keinen Versuch Draco anzugreifen.

„Sprich niemals wieder so über meinen Herren, Potter!"

Harry wagte es nicht aufzublicken, deswegen begutachtete er die wohlgeformten Füsse des Blonden.

Seine Wange brannte wie Feuer, früher hatte in Onkel Vernon geschlagen, aber noch nie brannte sich ihm die Scham der Ohrfeige so ein wie bei Draco.

Er würde sich also beugen müssen, bis er sich einigermassen frei in diesem Haus bewegen konnte.

Denn er vermutete seinen Zauberstab in Dracos Zimmer.

Oder sollte ich denken Zimmern? Hoffentlich dauert das nicht Tage, bis ich ihn finde.

Der Blonde genoss es, dass Potter vor seinen Füssen lag wie ein demütiger Lakai.

Er war sichtlich stolz mit solch einer kleinen Geste, solch eine Wirkung auf diesen Jammerlappen zu haben.

So konnte er es sich sicher Leisten ihm die lange Kette abzunehmen. Langsam zog er seinen Zauberstab und lies die Kette verschwinden.

„So, nun geh duschen und reinige dich gründlich; ich erwarte dich zum Abendessen unten in der grossen Halle"

„Ja Draco."

Der Blonde verliess den Raum, um sich anzukleiden. Er hatte keine Angst, dass Harry entkommen würde; sein Vater hatte dieses Haus so gesichert, dass Keiner so leicht rein oder eben in diesem Fall raus kam.

Harry erhob sich mühsam, er war noch nicht sicher auf seinen Beinen, so als wäre er Jahre im Koma gelegen und müsste es erst wieder erlernen.

Das Wasser, was an seinem Körper kurze Zeit später hinab ran, weckte seinen Lebensgeist.

Eine Wohltat waren diese kleinen unscheinbaren Tropfen.

Warum ich ihm Gesellschaft leisen soll beim Abendessen? Hat er mir denn nicht gesagt, dass ich mir meine Nahrung verdienen muss? Soll einer aus diesem Mann schlau werden?

Als er sich für sauber genug befand, trat Harry aus der Dusche und trocknete sich ab.

Hastig schritt er durch das Zimmer, er wollte das Fenster öffnen und einen Fluchtweg ausmachen, doch es lies sich nicht öffnen.

Fluchend lies er von seinem Vorhaben ab, trat stattdessen auf den Flur. Vielleicht kann ich hier ein Fenster öffnen! Hoffentlich begegne ich niemand.

Er ging den Gang entlang und bestaunte die vielen teuren Dinge, die die Malfoys anscheinend kaum wertschätzten und sie hier stehen liessen.

Natürlich waren es Einrichtungsgegenstände, aber um das Eine oder Andere hätte Harry ein Glaskasten gebaut.

Als er das Esszimmer betrat sass Draco schon angezogen am Tisch.

Wie verdammt gut er wieder aussieht.

„Da bin ich Draco."

„Komm her!"

Harry stellte sich nahe an den Blonden heran, so dass er ihn hätte berühren können, doch das wagte er nicht.

„Knie dich hin!"

Der ehemalige Griffyndor tat wie ihm geheissen und kniete sich neben Dracos Stuhl.

Der Hausherr ass sein Abendessen, ohne ein weiteres Wort an Harry zu richten. Er hörte zwar ,dass Harrys Magen überdeutlich knurrte, aber er hatte nicht vor ihn an seinen Tisch sitzen zu lassen. Das würde er seinen Hunden auch nicht erlauben.

Er nahm sich Zeit, auch wenn er sich nicht sicher war, ob ihn das demütigte, so war es ihm mit Sicherheit unbequem auf dem kalten und hartem Marmor zu knien.

„Hast du Hunger Potter?"

„Ja schon."

In einer fliessenden Bewegung stellte der Blonde seinen Teller zu Boden mit seinen Resten.

„Dann iss!"

Harry wurde vor Scham und Rage rot, es blieb ihm aber nichts anders übrig, als das zu essen, was er kriegte.

Da er seinen Dienst getan hatte, dass er über Wochen nicht gegessen hatte, brauchte er nun Nahrung. Auch wenn seine Letzte nicht einmal 12 Stunden her war.

„Iss den Teller nicht auch noch mit Potter!"

Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf und übergab Draco gedemütig den verlangten Teller. Und war verwundert, als dieser ihn nochmals fühlte und ihm zurückgab.

Er verschlang alles viel zu schnell und gierig, so dass sich Draco angewidert abwandte.

Als er fertig war erhob sich der Blonde und blickte ihn an.

„Erheb dich und folge mir!"

„Ja."

Er führte den Kleinen in sein Zimmer und übergab ihm eine Zahnbürste, um sich dann seine eigenen Zähne zu schrubben.

Was ihm Harry schweigend nachahmte.

Danach folgte er Draco wieder ins Schlafzimmer, wo er ihm auftrug ihn langsam zu entkleiden.

„Du wirst dich an den Gedanken gewöhnen müssen, mich nackt zu sehen, mich zu berühren und dich von mir berühren zu lassen!"

Ein Nicken von Harrys Seite.

Er war gerade dabei das Hemd von ihm aufzuknöpfen. Wenn Draco gewusst hätte, dass es Harry kaum was ausmachte ihn auszuziehen oder angefasst zu werden, wäre er vielleicht nicht so umgänglich.

Und wenn Harry gewusst hätte, was Draco wirklich meinte, wäre er nicht so ruhig geblieben.

Mit jedem Stück Haut, das er freilegte, wurde er nervöser. Schliesslich war Draco genau so nackt wie er selbst.

Das Einzige was Dracos blasse Haut zierte war das dunkle Mal an seinem Unterarm.

Harry schluckte hart, es schmerzte ihn nicht mehr, dennoch verbandt es glückliche Zeiten, als er noch gegen den dunklen Lord mit seinen Freunden gekämpft hatte.

Seine Freunde, ob sie ihn vermissten?

Draco hatte sich mittlerweile breitbeinig auf das Bett gesetzt und drückte den Griffyndor auf die Knie.

„So nun verschaffe mir Erleichterung, mit deinen schönen Lippen!"

Für den Schwarzhaarigen war das nicht das erste Mal, dass er einen Mann Befriedigung verschaffte.

Doch war es etwas anders, es in dieser Situation zu tun.

Dennoch beugte er sich vor und leckte sanft über die schon vor Vorfreude erregte Männlichkeit.

Schon als er mit seiner Zungenspitze forschend die noch fremde Eichel erkundete, durchlief den Blonden ein Beben, und er stöhnte leise auf.

Harry nahm diese nun in den Mund auf, um zärtlich an ihr zu saugen, wagte sich sogar so weit, dass er nach den Hoden von Draco griff, um sie sanft zu massieren.

¨

„Du überraschst mich, Potter, ist wohl nicht dein erstes Mal!"

Die Stimme des Blonden , hatte einen heiseren Ton angenommen, doch der Griffyndor schwieg; konzentrierte sich lieber auf seine Zunge, die nun den ganzen wundervoll geformten Schaft des Hausherrn erkundete.

Doch es war schon bald vorbei, dass er den Takt und die Tiefe selber bestimmen konnte, denn Draco glitt mit seinen langgliedrigen Fingern in Harrys Haar. Er verkrampfte sich sogleich, als Harry ein gekonntes Zungenspiel vollführte und drückte sein bebendes Becken hart an Harry.

Dieser hatte Mühe unter diesen Umständen und musste würgen.

„Du machst das sehr gut."

Der Blonde keuchte und stiess seine Männlichkeit tief in den Rachen des zitterten Harry.

Der Schwarzhaarige bemerkte, dass er sich verspannte und vertiefte seine Zungenspiele so gut er konnte.

Er rechnete damit, dass er nicht von ihm ablassen würde, bis er seinen Höhepunkt gehabt hatte, nur hatte er sich verschätz, denn der Blonde stiess ihn von sich.

Harry knallte zu Boden und blieb keuchend liegen.

„Hab ich was falsch gemacht?"

„Nein."

„Aber warum..?"

„Ich stelle hier die Fragen, du hast zu machen, was ich von dir will!"

„Natürlich."

Draco schloss benebelt die Augen, ja Potter war wunderbar. Er wollte nur heute mehr Spass als eine schnelle Nummer.

Lange blickte er dem Griffyndor in die grünen Augen, Smaragdgrün, Katzenaugen.

Er war erwachsen geworden; den Niedlichkeitsfaktor hatte er verloren; er war Sexy.

Seine Haut hatte immer noch einen bronzernen Ton, seine Brust verunstaltete kein Haar.

Er trug sein Haar immer noch nach all den Jahren wirr und zerstrupelt.

Nicht einmal sein Geschlecht war enttäuschend, zweifellos hätte es Draco nicht besser treffen können.

Er zauberte ein langes Seil hervor und legte den Schwarzhaarigen aufs Bett, band ihm ein Bein gestreckt und das andre angewinkelt fest.

Nun hatte der Blonde einen guten Ausblick auf den Po des Schwarzhaarigen, lächelnd strich er über die sanften Backen.

„Draco das hat noch.."

„Ah ah shhht. Was habe ich dir gesagt?"

„Verzeih mir!"

„Das eine Mal, ja."

Langsam erforschte er den Anus des Gebundenen, registrierte mit einem teuflischen Grinsen, dass der Kleine zusammenzuckte.

Langsam führte er einen Finger in Harry ein. Es war so eng, dass er erheblich Mühe damit hatte.

Der Kleine wimmerte gepeinigt auf, er hatte Angst. Es war eine Untertreibung - der Schwarzaarige zitterte panisch.

Der Blonde lächelte.

„Warum hast du den so Angst?"

„Ich erwarte nicht, dass du Rücksicht nimmst auf mich."

„Da hast du Recht."

„Ich hab Angst vor Schmerzen."

„Die würde ich nicht haben, nimm sie an wie sie sind."

„Ja."

Der Blonde widmete sich wieder der engen Öffnung.

Wenn ich ihn nicht vorbereite, werde ich ihn zerreissen, und am ersten Tag will ich mein Spielzeug nicht kaputt machen.

Als er glaubte, dass Harry nun genug gedehnt worden war, setze er seine Eichel an die Öffnung.

Er spürte, dass der Kleine unter ihm bebte und erkannte die Panik in seinem Blick.

Der Blonde beschloss ihm die Angst zu nehmen und stiess in einem einzigen Stoss in die enge Öffnung.

Dieser schrie gepeinigt auf, spürte wie sein Innerstes zerriss.

Draco machte es an, dass sein Sklave schrie und stiess ohne Rücksicht in den Körper unter ihm, jeder Stoss kräftiger als der davor.

Harry schloss die Augen, was zu Folge hatte, dass sich die angesammelten Tränen, einen Weg über seine Wangen suchten.

Der Blonde schlug dem Kleinen hart ins Gesicht.

„Nein, ich will, dass du mich ansiehst!"

Harry öffnete die Augen; seine grünen Smaragde wirkten matt. Der Blonde hatte den grossen Potter gebrochen.

Der Blonde keuchte; er spürte, dass sein Höhepunkt sich langsam anbahnte….

Langsam zog er sich aus dem Geschundenen zurück und stellte sich über ihn auf die Matratze.

Harry blickte verunsichert hoch zu seinem Peiniger, dieser strich sich über den flachen Bauch und ergriff seine harte Männlichkeit.

Mit ein paar Handgriffen war er bald wieder kurz vor seinem Orgasmus.

„Bitte Draco nicht …."

„Ich warne dich Harry…halt die Klappe mach lieber den Mund auf!"

Harry konnte nicht gehorchen, er ekelte sich davor und freiwillig würde er es niemals tun. Dem Blonden war das egal und spritze seinen Samen über das schmerzverzerrte Gesicht seines Sklaven.

Draco legte sich auf die andere Seite und keuchte, er zitterte so stark, dass das ganze Bett erbebte….

Er hatte eine Weile bis er sich erholt hatte, und wieder in der Lage war zu sprechen.

„Ich werde dich bestrafen müssen…"

„Bitte nicht ich…ich hab alles gegeben was ich konnte."

„Du hast mir nicht gehorcht!"

„Verzeih mir bitte."

„Nein! Du brauchst es, damit du weißt, dass du mir gehorchen wirst!"

Draco erhob sich und tastete nach seinem Zauberstab, um Harrys Fesseln verschwinden zu lassen.

„Knie dich ans Bettende und zeig mir deinen Po!"

Harry gehorchte ohne Widerworte. Der Blonde begutachtete den prallen festen Po des Gryffindors. Strich sanft über das feste Fleisch, dass sich ihm breitwillig entgegenstreckte.

Mit seiner rechten Hand griff er nach seiner Reitgerte, die ordentlich neben seinen Reitstiefeln stand.

Ohne Vorwarnung schlug er mit aller Kraft auf das zarte Fleisch des Jungen ein.

Er achtete nicht auf die Schreie und das Wimmern, dass er von sich gab, sondern schlug solange auf ihn ein bis sein Arm schmerzte.

Erst jetzt bemerkte er, dass Harry die Position geändert hatte, er kniete nicht mehr, sondern lag flach auf dem Bett.

„Sagte ich nicht du hast zu knien!"

„Doch verzeih mir."

„Ist das, das Einzige, was du sagen kannst?"

„Verzeih!"

„Wie kann man nur so ein Jammerlappen sein? Du wirst wissen, dass ich das bestrafen muss!"

Der Blonde betrachtete den Allerwertestenden des Schwarzhaarigen.

Er war voller Striemen, rot und geschwollen. Wieder wallte der Zorn in dem Malfoy Spross auf.

Schliesslich hatte Harry ihm zu gehorchen.

Mit einem erneuten Wink seines Zauberstabes, hatte er Harry an den Händen gefesselt, ihn in die Luft gehoben, so dass sein Rücken gut erreichbar war.

Der Blonde nahm die neunschwänzige Peitsche in die schlanke Hand und trat an den Plattenspieler.

Es erklang eine Melodie wie von einem anderen Stern, beruhigend und angenehm.

Harry erkannte die fremde Sprache nicht, tippte aber auf Gälisch, denn die Musik klang keltisch.

Draco war wieder hinter Harry, der derweil sich Gedanken über die Musik gemacht hatte, getreten und holte weit aus und schlug dem Jungen auf den Rücken.

Als dieser anfing wie von Sinnen zu schreien, knebelte er ihn genervt und drehte seine Lieblingsmusik lauter.

Harrys erstickte Schmerzenslaute gingen somit unter.

Dem Blonden gefielen die breiten Striemen, die die Katze hinterliess, und durch die Wucht der Schläge blutete der Goldjunge stellenweise.

Doch erst als ihm das Blut über den geröteten Po über sein Bein lief, und schlussendlich auf den weissen Teppich tropfte, hielt der Hausherr ein.

„So ich denke, das wird für heute genug sein!"

Draco rief seinen Hauselfen zu, dass sie das Blut vom Teppich entfernen konnten und dass sie Harry säubern sollen.

Unterdessen kleidete sich der Blonde an; ein edler seidener Schlafanzug umschmeichelte seinen Körper.

Als er dem Jungen den Knebel aus dem Mund nahm entwich ihm ein leises Stöhnen.

„Ich hoffe, dass du nun weißt, dass du mir zu gehorchen hast?"

„Ja."

„Gut, du bist für heute entlassen."

Draco löste ihn von den Fesseln und stellte ihn danach einfach vor die Schlafzimmertüre.

Toll, wie finde ich nun mein Zimmer wieder, in dem verdammten Haus?

Suchend blickte er sich um. Wo war die grosse Treppe noch mal?

Leise schlich er den Gang entlang.

„Harry Potter Sir?"

Erschrocken blickte er sich um und entdeckte eine kleine Elfe, die ihm folgte.

„Ja?"

„Suchen sie Ihren Raum?"

„Ja."

„Ich bringe Sie hin."

„Danke!"

Harry folgte der hüpfenden Elfe, die zu seiner Überraschung in ein Geschirrtuch gehüllt war, das neu und sauber war, genau wie sie selbst.

Als sie ankamen und er eintrat, traf ihn fast der Schlag.

Der Raum, zweifellos ein Andere als am Nachmittag, war bis auf eine Matratze und einer Decke leer.

Eine Kerze erhellte den Raum; Fenster gab es keine.

Die Elfe schloss hinter ihm die Tür und sperrte ab.

Erst als er erschöpft auf der Matratze lag sah er die zahlreichen Hacken und Ketten an der Decke und Wänden.

Er zitterte am ganzen Leib, nicht, weil er fror, sondern, weil er Angst hatte.

Draco Malfoy war nicht nur körperlich, sondern auch in der Magie stärker.

Er würde hier nur rauskommen, wenn es Malfoy wollte und an dem zweifelte er.

Seine Schmerzen waren nur ein Teil, warum er es hasste hier zu sein. Der andere Teil war, dass er seine Freunde und die gesamte Weasley Familie vermisste.

Damals vor etwa 3 Jahren war er froh gewesen endlich von den Dursleys wegzukommen - er kam bei seinen Freunden Fred und George unter.

Er war glücklich gewesen bei ihnen.

Und nun? Werden sie mich vermissen? Die denken sie docheinfach, dass ich einfach nur abgehauen bin?

Werden sie es irgendwie merken, dass Malfoy mich hat? Werden sie mich retten kommen?

Über diesen Gedanken schlief Harry ein, zu erschöpft sich weiter Gedanken zu machen.