Die Sonne war bereits im Sinken begriffen, als Kirara und ich uns dem Tempel näherten, der unter uns allen immer nur als Mushins Tempel bekannt gewesen und nun auch wieder Mirokus Zuhause war. Hier, weiter im Süden gelegen als Kaedes Dorf, war das Wetter klar und nur wenige Wolken bedeckten den Himmel. Das Dach des Tempels funkelte im Schein der Sonne, offenbar hatte es auch hier geregnet, und schon auf den ersten Blick bemerkte ich, dass der Tempel nicht mehr so verwahrlost aussah wie bei meinen vorangegangenen Besuchen: die Gebäude waren alle frisch gestrichen, der Hof sowie die Treppe, die zum Tempel hinaufführte, waren sauber gefegt und vom Unkraut befreit worden und einige andersfarbige Schindeln auf dem Dach zeugten davon, dass es erst vor kurzem ausgebessert worden war.
Ich wies Kirara an, am oberen Ende der Treppe kurz vor dem Eingangsportal des Tempels zu landen. Sie hatte sich sofort dazu bereiterklärt mich zu Miroku zu bringen, nachdem ich ihr alles erklärt hatte und nur zu gern hätte ich Kagomes Angebot Hanako bei zu lassen bis ich mit ihrem Vater geredet hatte, akzeptiert. Erfreut über den Beistand meiner alten Freunde, hatte ich meine Sorgen bezüglich Mirokus Reaktion auf meine Rückkehr für einige Zeit verdrängen können, doch während der Stunden, die ich auf Kiraras Rücken verbracht hatte, waren die Zweifel mit einer neuen, unbekannten Wucht über mich hereingebrochen.
Was wenn er mich nicht wollte? Kagome-chan hatte gesagt, ich hätte ihn mit meinem Fortgehen sehr verletzt. Was wenn die Wunden die ich seinem Herzen zugefügt hatte, so tief waren, dass selbst ich sie nicht mehr heilen konnte?
Unsicher glitt ich von Kiraras Rücken und strich meine Kleidung glatt. So aufgeregt ich auch war, ein letzter Rest weiblicher Eitelkeit war in mir verblieben und ich wollte schön sein. Ich wollte, dass ihm der Atem stockte, wenn er mich sah, wollte, dass er mich begehrte, wollte, dass er mich immernoch liebte. Der Kosode, den ich nun trug, war um einiges ausgefallener als das einfache Gewand, das ich in Kaedes Dorf angelegt hatte, um nicht aufzufallen: Dunkelblaue Seide, bestickt mit Blumen in allen erdenklichen Farben und Variationen, umhüllte meinen Körper, gehalten nur durch einen gelben Gürtel. Ich wusste, dass diese Farbe mir vorzüglich zu Gesicht stand, dass hatte Kuranosuke mir oft gesagt, und um mich noch begehrenswerter zu machen, hatte ich mein langes Haar gekämmt bis es seidig glänzend über meinen Rücken fiel und meine Lippen mit einem Hauch von Rot bedeckt.
Noch ein letztes Mal durchkämmte ich mein Haar mit den Fingern, dann ging ich unsteten Schrittes auf das Tor zu, das den Eingang zum Tempel darstellte. Ich strich mit den Fingerspitzen über das verwitterte Holz und einen Moment fragte ich mich, was wohl geschehen wäre, hätte ich Miroku damals nicht verlassen. Vielleicht wäre dieser Tempel, den ich nun betrat, schon seit Jahren mein Zuhause.
Als ich das Tor durchquerte, bemerkte ich einen Jungen, der gerade den Hof fegte und beschloss, ihn zu bitten mich zu Miroku zu führen. Er war etwa elf oder zwölf und trug die für Novizen übliche weiße Kleidung. Sein Kopf war kahlgeschoren. Voll und ganz auf seine Arbeit konzentriert bemerkte er mich erst, als ich direkt neben ihm stand und mich räusperte. Erschrocken zuckte er zusammen, doch als er mich zu mir umdrehte, huschte ein anerkennendes Lächeln über sein glattes Gesicht und sein Blick wanderte schamlos über meinen Körper. Eindeutig Mirokus Einfluss.
Ich räusperte mich erneute und als es ihm endlich gelang seinen Blick von meinen Brüsten loszureißen, verbeugte er sich leicht vor mir, zum einen aus Höflichkeit, zum anderen um sein Erröten zu verbergen.
In dem herrischen, befehlsgewohnten Ton, der mir in den Jahren an Kuranosukes Hof zu Eigen geworden war, forderte ich ihn auf, mich zu Miroku zu bringen. Wie nicht anders zu erwarten, nickte er hastig, stellte seinen Besen in die Ecke und bat mich, ihm zu folgen.
Der Junge musste mich fast durch den ganzen Tempel führen, bis wir vor einer großen Shoji- Tür angelangten. Er schob sie ein Stückchen auf und steckte den Kopf hinein.
„Miroku-sama?"
„Ja?", erklang die langgezogene, äußerst gereizt klingende Antwort von innen.
Mein Magen zog sich zusammen und mein Herz setzte für einen Moment aus, als ich zum ersten Mal nach so langer Zeit Mirokus Stimme hörte.
„Hier ist jemand, der Euch sehen möchte", begann der Junge.
„Ich meditiere."
„...eine junge Dame", fuhr er fort.
„Warum sagst du das nicht gleich?" Mit einem Mal klang seine Stimme freudig erregt und aus dem Inneren des Raums konnte ich Bewegungen wahrnehmen. Der Junge öffnete die Shoji- Tür nun ganz und ließ mich eintreten. Miroku, der offenbar bis eben noch mit dem Rücken zur Tür auf einem Kissen auf dem Boden gesessen und meditiert hatte, war gerade im Begriff aufzustehen und seine Kleidung zu ordnen. Bei dem schleifenden Geräusch der sich öffnenden Tür warf er einen Blick über die Schulter. Mit einem Mal versteifte sich sein Körper, als sein Blick an seinem jungen Schüler vorbei auf mich glitt. Seine Bewegung die eben noch weich und fließend gewirkt hatte, war nun ruckartig und hart. Er richtete sich zu seiner vollen Größe auf, ein nicht zu deutender, kalter Ausdruck lag auf seinem Gesicht.
„Lass uns allein", befahl er dem Jungen, der die Tür eilig wieder hinter sich zuzog und sich schleunigst davonmachte.
„Was willst du hier, Sango?", wandte er sich nun schließlich an mich. Ich versuchte krampfhaft dem erbarmungslosen Blick seiner blauen Augen standzuhalten. Zu gern hätte ich meinen Blick zu Boden gesenkt, nur um den Mann, den ich liebte nicht so sehen zu müssen, um nicht sehen zu müssen, wie feindselig er mich anstarrte. Es kostete mich unendlich viel Kraft, nicht vor ihm zurückzuweichen und noch mehr einen Schritt auf ihn zuzugehen und die Hand nach ihm auszustrecken.
„Ich möchte mit dir reden."
Er wehrte meine Hand ab und trat einen Schritt zurück. „Ich wüsste nicht, was wir uns zu sagen hätten, Sango." Mein Name, den er Jahre zuvor in der Hitze der Leidenschaft immerwieder in mein Ohr geflüstert hatte, klang aus seinem Mund nun wie eine wüste Beleidigung. „Geh wieder, bitte." Er wendete sich von mir ab.
„Was?", entfuhr es mir „Du willst mich einfach wieder wegschicken? Du willst mir nicht einmal die Chance geben mich zu erklären?"
Ich verstand es nicht. Ich verstand nicht, warum er so kalt und grausam zu mir war, warum seine Augen über meinen Körper glitten wie die eines Raubtiers. Das war nicht mehr der Mann, in den ich mich verliebt hatte. Und das schlimmste war zu wissen, dass ich an dieser Veränderung Schuld hatte.
„Erklären?" Seine Worte klangen wie ein finsteres, höhnisches Lachen. „Was willst du mir erklären, Sango? Warum du damals fortgegangen bist ohne ein Wort zu sagen? Oder warum du Kuranosuke geheiratet hast?" Er ließ seine Worte einen Moment im Raum stehen, damit sie ihre ganze verletzende, zerstörerische Kraft entfalten konnten, bevor er fortfuhr. „Was auch immer es ist, Sango, ich will deine Lügen nicht hören."
Seine Worte trafen mich wie ein Messerstich. Nachdem meinem Gespräch mit Kagome war mir klargewesen, dass er mich nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen würde, doch nicht einmal in meinen schlimmsten Albträumen hätte ich mir ausgemalt, dass er mich so sehr hassen, so sehr verachten würde. Dennoch war da diese Stimme in meinem Kopf, die flüsterte, dass das genau das sei, was ich verdiene, dafür dass ich ihn verlassen hatte, dafür dass ich einen anderen geheiratet hatte, dafür dass ich ihn so sehr verletzt hatte.
Ich hatte nicht vorgehabt, ihm sofort von Kuranosuke zu erzählen, doch nun, da ich mich damit konfrontiert sah, dass er es ohnehin wusste, stellte sich mir die Frage woher.
„Woher?", fragte ich. Meine Worte waren kaum mehr als ein Flüstern, meine Stimme versagte, genauso wie der Rest meines unter Schock stehenden, bebenden Körpers, und nur der salzige Geschmack auf meinen Lippen zeugte von meinen still vergossenen Tränen.
„Woher weißt du das von Kuranosuke?", fragte ich erneut, als er nicht antwortete. Er stand einfach da und schaute mich an.
„Ich habe dich einmal sehr geliebt, Sango", begann er leise, „Ich habe dich so sehr geliebt. Ich habe dich überall gesucht, überall. Und wo hab ich dich gefunden? In einem Schloss, umgeben von Prunk und Putz, in den Armen eines anderen Mannes. Glaub mir, Sango, das war wirklich das letzte Ort auf der Welt wo ich dich hatte finden wollen. Verdammt, ich hätte dich lieber tot gesehen, als in den Armen dieses Mannes. Über deinen Leichnam hätte ich nicht so viele Tränen vergossen, wie bei dem Bild, das mich jede Nacht aufs Neue quält, wie er dich herzt und küsst und über deinen dicken Bauch streicht."
Ich hatte ihn noch nie weinen sehen. Und ich hatte noch nie gesehen, dass er dermaßen die Fassung verlor und sogar schrie.
Ich fühlte mich wie ein Monster, weil ich ihm, ohne mir überhaupt bewusst zu sein, was ich da tat, diesen Schmerz verursacht hatte. Und er dachte, ich hätte ihn für Kuranosuke verlassen. Als ich einfach nur vor meinen Problemen davongelaufen war und mich aus Einsamkeit an den ersten vertrauten Menschen geklammert hatte, hatte er gedacht ich würde einen anderen mehr lieben als ihn. Er hatte Recht, ich hatte keine zweite Chance verdient. Wahrscheinlich war es ein Fehler gewesen überhaupt zurückzukehren.
Und doch wollte ich nicht, dass er dachte, ich würde ihn nicht lieben. Und noch weniger wollte ich, dass er das Kind unserer Liebe, das ich unter dem Herzen getragen hatte, als er mich fand, für Kuranosukes hielt.
„Es ist nicht seins", platzte es aus mir heraus. Er konnte mit meinen Worten offenbar nichts anfangen, denn er schaute mich verwirrt an.
„Was? Was ist nicht wessen?"
„Kuranosuke, er ist nicht der Vater meines Kindes"
„Oh Sango", er lächelte verbittert und schüttelte langsam den Kopf, „was ist bloß aus dir geworden? Gott, mit wie vielen Männern hast du denn noch geschlafen?"
Ich ohrfeigte ihn.
Was auch immer meinen Gefühlszustand bevor er diese Wort gesagt hatte, am besten beschrieben hatte –Schuldbewusstsein, Trauer, Verzweiflung- , nun wurde ich nur noch von einem einzigen Gefühl beherrscht: Wut.
Er konnte mich dafür beschuldigen, dass ich ihn verlassen hatte, gut, er konnte sauer auf mich sein, dass ich Kuranosuke geheiratet hatte, vollkommen in Ordnung, aber mir zu unterstellen ich sei eine Hure, die wahllos mit jedem Mann ins Bett sprang, das war eindeutig zuviel.
„Wofür hältst du mich eigentlich?", schrie ich. „Ich hab in meinem ganzen Leben bei zwei Männer gelegen und wenn Kuranosuke nicht der Vater ist, dann kannst du dir ja ausrechnen, wer."
Wir starrten uns an.
Mit einem Mal wurde mir bewusst, wie furchtbar ich aussehen musste, mit meinem tränenverschmierten Gesicht, der sicherlich verlaufenen Schminke, den verweinten, vor Wut funkelnden Augen. Ich musste aussehen wie ein Dämon.
Ich senkte meinen Blick und wischte mir verstohlen über die Wange. Mit unserem Blickkontakt verschwand auch die Anspannung zwischen uns. Während all die ungesagten, für Jahre unterdrückten, ungeklärten Dinge Sekunden zuvor zwischen uns gestanden und uns womöglich noch weiter voneinander entfernt hatte, so war da plötzlich nichts mehr. Plötzlich konnte ich wieder atmen.
Unsere Blicke streiften sich erneut. Die Überraschung stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.
„Du meinst...? Wir...?"
Seine Stimme bebte.
Ich nickte nur.
„Du und ich, wir...?" Seine Worte erstickten in einem Laut, von dem ich nicht wusste, ob es ein Lachen oder der mühselige Versuch aufsteigende Tränen zu unterdrücken sein sollte.
„Junge oder Mädchen", fragte er nach einer Weile, nun wesentlich gefasster klingend.
„Ein Mädchen", antwortete ich, „Ich habe sie Hanako genannt. Ich hoffe, dass ist dir Recht." Mein letzter Satz war kaum hörbar, so leise hatte ich ihn gesprochen.
Er nickte zustimmend.
„Wo ist sie?"
„Bei Kagome-chan", erklärte ich, „ich dachte, es wäre besser, wenn wir beide erst mal in Ruhe über alles reden können." Was ja auch ganz wunderbar funktioniert hatte.
Er bemerkte diese offensichtliche Spitze gegen ihn offenbar nicht, zumindest ließ er sich nichts anmerken.
„Kann ich sie sehen?", fragte er, plötzlich ganz aufgeregt.
„Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist", antwortete ich ausweichend. Und bevor er etwas sagen konnte, fuhr ich fort: „Was willst du ihr sagen? ‚Hallo, ich bin dein Vater. Präge dir mein Gesicht besser gut ein, denn du wirst mich voraussichtlich nie mehr wiedersehen, da ich deine Mutter hasse und es nicht länger als eine Minute in einem Raum mit ihr aushalte'." Gegen Ende meiner kurzen Rede wurde meine Stimme immer lauter und meine Erregung gewann wieder die Überhand, zusammen mit der Trauer die sich meines Herzens bemächtigte, wann immer ich daran dachte, dass ich meine Chance mit ihm zusammenzusein wohl für immer vertan hatte.
Er zögerte, bevor er antwortete.
„Denkst du wirklich, ich könnte dich hassen? Denkst du wirklich, ich würde dich nicht mehr lieben?"
Ich zauderte. „Ich wüßte nicht, wie du das nach all dem, was ich dir –uns beiden- angetan habe, immernoch könntest."
Miroku lachte kurz auf.
„Denkst du wirklich, ich hätte mich eben wie ein kompletter Vollidiot aufgeführt, wenn ich dich nicht mehr lieben würde?"
Ein Laut der Überraschung und der Freude entrang sich meiner Kehle, wurde jedoch bald erstickt, als sich zwei starke Arme um meinen Körper schlangen und mich gegen die Brust meines Geliebten drückten. Ich spürte sein Herz rasen, als er mich fest gegen sich presste und wusste, dass es dem meinen ebenso erging.
„Wie konntest du nur glauben, dass ich jemals aufhören könnte, dich zu lieben?", flüsterte er mir ins Ohr. Seine Hände vergruben sich in meinem Haar und er presste sein Kinn in die Beuge meines Halses, um mir noch näher zu sein und mich seine Worte nicht nur hören, sondern auch spüren zu lassen.
„Ich liebe dich so sehr, Sango. Was auch immer du tust, ich könnte dich niemals hassen. Du könntest mir ein Messer in den Rücken stoßen und ich würde nicht aufhören dich zu lieben. Verzeih mir all diese schrecklichen Dinge, die ich zu dir gesagt habe. Ich habe sie nicht gesagt, um dich zu verletzen, ich hatte einfach nur Angst, dass du mich verletzt."
Ein unausgesprochenes „wieder" schwang in seinem letzten Satz mit.
„Es tut mir Leid", wisperte ich. Er schüttelte den Kopf, was ich mehr spürte als sah.
„Das muss es nicht."
Ich löste mich aus seiner Umarmung, um ihm ins Gesicht sehen zu können, ließ meine Hände jedoch auf seiner Brust ruhen. „Ich möchte nicht, dass du mir vergibst, nur weil wir ein Kind haben", sagte ich eindringlich.
„Nur weil wir ein Kind haben? Also ich persönlich denke, dass ein Kind eine ziemlich wichtige Sache ist", erwiderte er und nur ein leichtes Zucken seiner Mundwinkel verriet, dass er meinen Einwand insgeheim amüsant fand.
„Ich... ich will nur nicht, dass du dich irgendwie verpflichtet fühlst, obwohl...", stammelte ich hilflos.
„Sango?"
„Ja?"
„Welchen Teil meines Monologs eben, hast du nicht mitbekommen?" Er grinste mich unverschämt an und barg meine Wange in seiner Hand. „Ich liebe dich, Sango. Ich muss zugeben, dass ich im ersten Moment überrascht war und nicht gerade erfreut, dich so plötzlich wiederzusehen, aber...aber das war alles nur, weil ich dich liebe."
Mit jedem Wort kam sein Gesicht dem meinen näher und näher, bis ich seinen warmen Atem auf meinen Lippen spürte.
„Sonst noch irgendwelche Einwände oder darf ich dich nun küssen?"
Ich lächelte nur.
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Tada, es ist geschafft. Die böseste Szene ist vollendet. Nun folgen noch ein Kapitel und der Epilog, der 10 Jahre später spielt.
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