Diese Story widme ich einer ganz besonderen Freundin, die es akzeptiert, dass ich mich manchmal in „andere Welten" flüchte.

A/N: Keine Angst es wird noch besser... also ich denke, dass es noch besser wird. Bleibt an der Sache drann! Danke, Danke und schreibt mir ein paar reviews

Es begann um 1242

Ein unmoralisches Angebot

Es ist 1242 nachts, man hörte den Regen gegen die Fenster schlagen und alle 25 Sekunden erleuchtete sich der Himmel, der bereits vor Stunden ins Schwarze versunken war.

Ihre Hände gruben sich in den Stuhl unter ihr. Einige Male atmete sie tief ein. Sie kaute auf ihrer Lippe, strich sie später mit der Zunge glatt. Ihr Blick wanderte von der Decke nach Rechts, danach wiederum zu Boden bevor er von neuem zur Decke wanderte. „Oh Gott, bitte.", flüsterte sie.

Seit Stunden hatte sie bereits nichts mehr von ihm gehört. Sie kniff sich in den Nasenrücken. Als sie den Druck löste blickte sie emotionslos gerade aus und ihre Mimik versteinerte. Sie stand auf ging in ihr Schlafzimmer und öffnete die Lade ihres Nachttisches. Neben einer Dose Schlaftabletten lag ihre Waffe. Im Dunklen zog sie sie aus der Lade, nahm das Magazin heraus und lud die Waffe mit einem Neuen. Sie steckte sie hinten in ihre Hose, verdeckte sie mit ihrem Hemd und streifte sich ihren Mantel über. Bereits in ihren Stöckelschuhen trug sie noch Lippenstift auf.

Als sie ihren Wagen vor diesem schwarzen Lagerhaus parkte, wusste sie genau, dass etwas passiert sein musste. Sie rang mit sich selbst um dieses Gefühl der Stärke nicht zu verlieren. Als sie das Lagerhaus betrat lag er am Boden und zitterte, was sie als gutes Zeichen wahrnahm. Ein großer hellheutiger Mann türmte sich vor ihr auf.

„Oh ich sehe, die Freundin." Seine Stimme war tief und kalt, doch etwas Freude und Ruhe lag darin.

Sie griff hinter ihren Rücken, doch er packte sie und drückte sie an sich. Ihr Rücken lehne an seiner Brust und ihre Hand war dazwischen geklemmt. Angst sieg auf. Seine Zunge berührte ihren Hals und leckte aufwärts zu ihrem Ohr. Er löste seinen Griff und fuhr ihr gleichzeitig über die Brüste. Sie wand sich aus seinem Arm und setzte ihm die Waffe an die Brust.

„Schieß doch, du brauchst nur den Abzug zu drücken."

Auf irgendeine Art und Weise verließ sie der Mut und sie begann zu Zittern und zu Schluchzen, bis sie schließlich die Waffe senkte. Ihr Blick fiel ein weiters Mal auf den Mann der am Boden lag und ihr still befahl zu laufen.

„Ich wusste du würdest kommen."

„Lass ihn gehen.", flüsterte sie.

„Er kann jeder Zeit gehen, aber nun ja, wie soll ich sagen? Ich hab ihm das Knie zertrümmert."

Sie blickte nun wieder zu ihm. „Was muss ich tun?"

Er lächelte und sie begann zu weinen, presste die Lippen aufeinander und schüttelte den Kopf. „Ich mach dir ein unmoralisches Angebot." Er strich ihr über die Wange. „Du musst es annehmen, Cathy. Du willst doch nicht, dass jemand stirbt?"

Sie lies ihre Waffe aus ihren Händen gleiten.