Geöffnete Tür

Er stürmte herein und zerrte Catherine von der Glaswand weg. Sie konnte ihre Mutter und ihre Tochter nach ihr schreien sehen. Mit aller Kraft währte sie sich gegen ihn, drückte sich in die andere Richtung.

Sara eilte herbei und griff nach ihrer Hand. Zog an ihr. „Nein du kriegst sie nicht!"

Nick und Grissom spähten durch das Glas und deren Augen weiteten sich, als Saras und Catherines Hände immer mehr auseinanderrutschten, bis sie den Halt verloren. Erst jetzt merkte Sara, dass die Tür offen stand. Sie sprang über das Bett, doch bevor sie die Tür erreicht hatte, war er mit Catherine bereits dadurch verschwunden.

„Scheiße!"

Er hatte Catherine die Augen verbunden und sie in ein anderes Zimmer gebracht.

„Weist du noch, mein Angebot?" Er nahm ihr die Augenbinde wieder ab. Das Zimmer sah genauso aus wie jenes indem sie nur Sekunden zuvor gefangen war.

„Zieh dich aus.", sagte er. Sie schüttelte den Kopf. Daraufhin eilte er aus dem Zimmer. „Nein!", schrei sie als er durch die Tür verschwand. Mit einer Pistole auf den Kopf von Grisom gesetzt, kam er wieder. „Zieh dich aus.", wiederholte er. Sie tat es. Grisom wollte etwas tun, doch er war Stimmlos und Bewegungsunfähig. Nach einigen Minuten stieß er ihn wieder in „sein" Zimmer.

„Stell dich nicht so an!", brüllte er als Catherine sich währte. Er küsste ihren Hals als er sie dazu bewegen konnte sich aufs Bett zu legen. Doch er hatte vergessen die Tür zu schließen.

„Du hast vergessen die Tür zu schließen."

Als er aufblickte stieß sie ihn von ihr und eilte durch die Tür, nackt, verschloss sie von außen und zog den Schlüssel ab, so dass er gefangen war.

„Du verdammte Schlampe!" Wie wild hämmerte er an die Tür, rannte und trat dagegen.

Sie weinte und schluchzte, bekam kaum noch Luft. Sie war nackt und es war kalt. Sie sah sich um. Über ihr konnte sie das Dach der Lagerhalle erkennen. Sie waren noch immer hier und nie wo anders gewesen. All diese Zimmer schienen nichts weiter als Filmrequisiten zu sein.