So hier ist nun das zweite Kapitel!
Warnung: Slash! Dont like it don't read it. Dark!Harry
Wichtig: Ich gehe nicht nach den Büchern. Dinge können daher anders oder gar nicht geschen sein. Sollte es Ähnlichkeiten zu andern FF's geben, dann waren diese nicht beabsichtigt, das ist alles meinem eigenen Hirn entsprungen.
Beta: Raphaela-San Ich danke dir über alles, denn ohne dich wäre ich vollkommen aufgeschmissen. Danke, danke ,danke! knuddel
Minnilein: Ja, ich weis, aber ich offe du bist dieses mal ein wenig zufriedener mit der länge des Kapitels. Das erte Kapitel sollte nähmlich mal der Prolog sein und außerdem wollte ich euch noch nicht zuviel vorweg nehmen, sonst lohnt es sich ja nicht weiter zu lesen. .
robot boy: So ich habe die Summary etwas umgeschrieben und mir eine Betaleserin gesucht. Ich hoffe, dass du jetzt etwas zufriedener mir mir bist. Obwohl ich ja schon einen Betaleser hatte, aaber nach deinem Kommentar, hat der wohl nicht das gebracht, was er hätte bingen sollen. v.v
Raphaela-San: Ich danke dir hier an dieser stlee nocheinmal. Ich wüsste wirklich nicht, was ich ohne dich machen würde. drück
kathiebell01: Ich freu mich echt, dass die Story gefällt. Lass dich überrschen, was noch alles passieren wird, aber deine wünscher schein Erfüllung zu bekommen, schau einfach mal beim nächsten Kapitel rein, sobald es kommt. Vielleichtgeht deinWunsch um Harrys Haus ja in Erfüllug, wer weis das schon was meine Hand so alles praktieziert
Ich wünsche ecuh noch viel spaß beim lesen!
Kapitel 01
Nach ungefähr einer halben Stunde wurde die Abteiltür wieder geöffnet und drei völlig geschockte Personen standen darin. Sie sahen auf den Jungen der vor ihnen lag und auf dessen Wunden, die sein hoch gerutschter Pullover frei gab. Eine der drei Personen fasste sich als Erste wieder und ging auf den noch immer bewusstlos am Boden liegenden Jungen zu.
Er kniete sich vor ihm hin und hob ihn sanft hoch. In diesem Moment fing Harry langsam an sich zu regen. Es war ein leises schmerzvolles Stöhnen von ihm zu vernehmen.
Er spürte wie er sanft auf etwas Weicheres gelegt wurde als, den Boden auf dem er zusammengebrochen war.
Harry wusste im ersten Moment nicht wo er war, doch dann kam langsam die Erinnerung an das Geschehene zurück.
Er war hier im Hogwarts-Express, in seinem Abteil umgekippt.
Also musste ihn hier jemand gefunden haben.
Der Schwarzhaarige versuchte langsam seine Augen zu öffnen um zu sehen, wer ihn gefunden hatte und was er, sah versetzte ihm einen Schock. Vor ihm stand doch tatsächlich Draco Malfoy. Er konnte es einfach nicht fassen. Draco Malfoy, der ihn sonst immer nur verspottet hatte und ihm das Leben schwer machte, stand nun vor ihm und hatte ihm geholfen, blickte ihn sogar besorgt an.
Er sah sich weiter um und entdeckte noch die zwei Anderen, die noch immer in der Abteiltür standen. Den einen kannte er, es war Blaise Zabini. Doch der Andere war ihm unbekannt, er war in ihrem Alter, also musste er neu auf der Schule sein. Dieser Junge hatte schulterlanges, schwarzes Haar, war ungefähr 1,80m groß und gut gebaut. Doch am schönsten waren seine grünen Augen, die durch seine blasse Haut und schwarzen Haare regelrecht hervorstachen. Er kannte niemanden, außer sich selbst, der solch grüne Augen hatte.
Harry versuchte sich aufzusetzen, was ihm auch unter Schmerzen gelang.
Als er saß schloss er erstmal die Augen und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen.
Ihm war noch immer etwas schwindelig. Harry wollte gerade etwas sagen, als ihm schon das Wort abgeschnitten wurde.
"Wer hat dir das angetan? Wer hat dich so zusammengeschlagen?" In der Stimme war Besorgnis zu hören.
Er hatte diese noch nie zuvor gehört, also schloss er darauf, dass sie dem Unbekannten gehörte, ganz sicher, konnte er es jedoch nicht sagen, da er ja immer noch die Augen geschlossen hatte.
Die Stimme war dunkel und zugleich beruhigend und sanft. Einfach wundervoll.
Langsam öffnete Harry seine Augen und sah den Unbekannten an.
"Warum sollte ich dir das sagen? Ich kenn' dich ja noch nicht mal.", antwortete er bissig. Er wollte nicht darüber sprechen.
Und überhaupt ging es niemanden etwas an, was mit ihm geschehen war.
"Warum? Weil ich mir Sorgen um dich mache und dir helfen will, darum." Mit diesen Worten ging er vor Harry in die Hocke und sah ihm tief in die Augen. "Ich weiß, du kennst mich nicht, aber bitte lass mich dir helfen. Und damit der erste Schritt zum kennen lernen gelegt ist; mein Name ist Aiden."
"Warum solltest du mir helfen wollen? Ich bin es nicht wert, dass mir jemand hilft. Ich bin ein Nichts, eine Missgeburt, die es nicht wert ist zu leben."
Die anderen sahen ihn geschockt an. Was war nur mit diesem Jungen hier vor ihnen passiert, dass er so etwas von sich gab?
Langsam kam wieder leben in Draco und auch er hockte sich nun vor Harry und nahm seine Hand.
"Wer sagt so etwas? Natürlich bist du es wert zu leben."
"Warum sagt ihr solche Dinge? Du selbst hast mir doch Jahre lang vor Augen geführt, dass ich es nicht wert bin. Hast mir das Leben schwer gemacht. Aber nicht nur du, auch meine Verwandten... Das sind auch die Personen, denen ich die Wunden zu verdanken habe." Den letzten Satz sagte der Gryffindor etwas kleinlaut.
"Was? Deine Verwandten?", fragte Draco geschockt.
Er bekam nur ein Nicken von Harry zur Antwort.
Was mich anbelangt...Ich war sauer auf dich, weil du meine Freundschaft abgeschlagen hast. Ich wollte dich schon zu meinem Freund haben, als ich dich das erste Mal gesehen habe und ich noch nicht wusste, wer du bist. Und da du mich dann immer ignoriert hast, habe ich eine Möglichkeit gesucht deine Aufmerksamkeit zu erlangen. Und die war nun mal dich zu ärgern. Dadurch habe ich gelernt, hinter deine Maske aus Fröhlichkeit zu blicken. Ich weiß, dass du nicht der Junge bist, der du zu sein scheinst. Du bist nicht dieser fröhliche, immer lächelnde Junge. Und das will ich ändern, ich will dich wieder aus ganzem Herzen lachen sehen, dich einfach nur glücklich sehen. Und deswegen bitte ich dich darum, mit mir noch einmal einen Neuanfang zu machen und dich mir zu offenbaren, dass ich dir helfen kann."
Während Draco sprach, sah er Harry tief in die Augen und dieser konnte die Wahrheit der Worte Dracos spüren. Der Schwarzhaarige blickte Draco eine Weile nur stumm an. Während dieser Zeit setzte sich auch der Hogwarts-Express in Bewegung.
"Gut, lass uns einen Neuanfang machen" Sagte er dann schließlich und reichte ihm seine Hand. "Hi, ich bin Harry Potter. Es freut mich euch kennen zu lernen.", meinte er lächelnd.
Draco nahm seine Hand und lächelte ihn an.
„Hi, mein Name ist Draco Malfoy. Es freut mich ebenfalls dich kennen zu lernen."
"Mich auch" kam es nun von Blaise, der jetzt zum ersten Mal was sagte.
"Mein Name ist übrigens Blaise Zabini." Auch ihm reichte Harry seine Hand, die dankend angenommen wurde.
Jetzt drehte sich Harry zu Aiden und schenkte auch ihm ein ehrliches Lächeln.
"Mein Name ist Aiden Riddle-Slytherin, der Sohn von Tom Riddle, hier in Hogwarts heiße ich aber Aiden Nireth." Sagte er ihm lächelnd.
Harry, der erst eine kleine Weile brauchte um zu realisieren, was Aiden eben gesagt hatte, sah ihn nun geschockt an.
"Nein..." brachte er nur mit zitternder Stimme heraus. Aber nicht nur seine Stimme zitterte, sondern sein ganzer Körper zitterte vor Angst.
Aiden wollte gerade etwas sagen, als Harry aufsprang und davon laufen wollte.
Aber der Andere war schneller, er hielt ihm am Handgelenk fest und drehte ihn zu sich um.
Er stand Harry gegenüber und blickte ihm tief in seine smaragdfarbenen Augen.
"Harry, ich will dir nichts tun, deswegen will ich auch mit offenen Karten spielen. Es stimmt, ich bin Toms Sohn, aber weder ich noch er wollen dir etwas tun. Bitte glaube mir."
"Warum sollte ich dir glauben? Tom, nein Voldemort, wollte mich schon so oft umbringen und da soll ich dir jetzt glauben, dass er mir nichts tun will!", kam es aufgebracht von Harry.
"Harry, mein Vater wollte dich noch nie umbringen.", sagte Aiden in einem beruhigenden Ton um sein Gegenüber wieder etwas ruhiger werden zu lassen.
"Und warum hatte er mich schon so oft angegriffen?" Er war immer noch sehr aufgebracht.
"Beruhige dich erst einmal, Harry. Bitte. Dann werde ich es dir erklären. Okay?"
"Okay, ich werds versuchen…"
Tatsächlich wurde der Schwarzhaarige auch erstaunlich schnell wieder etwas ruhiger.
Aiden wollte gerade zur Antwort ansetzen, als ihm von Blaise das Wort abgeschnitten wurde.
"Warte Aiden, wir sollten erst einmal Harrys Wunden heilen, bevor du ihm das sagst.
Es wird wohl ein verdammt großer Schock"
Ein Nicken von Aiden und Harry als Bestätigung.
Jetzt wandte sich Blaise dem Verletzten zu.
"Bitte setz dich hin Kleiner und zieh deinen Pullover aus."
Harry tat wie ihm geheißen. Blaise kramte unterdessen in seinem Koffer nach Heiltränken.
Draco und Aiden, die jede Bewegung des Griffindors mit Argusaugen verfolgten, keuchten auf, als dieser gerade seinen Pullover auszog. Sein ganzer Oberkörper war mit Wunden und Narben übersäht.
Harry sah sie verwundert an.
"Ich dachte ihr hättet meine Wunden schon gesehen?"
"Ja, das haben wir, aber da haben wir nur ein kleines Stück gesehen. Wir hätten nicht gedacht, dass es so ein Ausmaß hat. Und außerdem hat man da noch nicht gesehen, wie dürr und abgemagert du bist.", kam es leicht geistesabwesend von Aiden.
Blaise, der mit den Tränken fertig war, drehte sich wieder zu ihnen um und sah geschockt auf Harry. Er hätte zwar mit ein paar Wunden gerechnet, aber nicht mit so etwas. Deswegen drehte Blaise sich auch noch einmal um, um noch ein paar Tränke heraus zu holen.
Er reichte Harry diese, der sie dankbar annahm.
"Trink die und dann geht es dir auch in ein paar Minuten wieder besser.
Danach können wir alles klären, was jetzt noch offen steht. Okay?"
Harry nickte nur und nahm die Tränke nacheinander zu sich. Blaise schmierte ihm ein paar Heilsalben auf die Wunden. Harry verzog dabei kein einziges Mal das Gesicht. Er zog seinen Pullover wieder an und nach wenigen Minuten ging es ihm auch wirklich wieder besser.
Obwohl er vor Hunger und Müdigkeit gleich wieder umfallen hätte können, riss er sich zusammen. Es gab jetzt erst einmal Wichtigeres zu tun.
Harry blickte zu Aiden.
"Also Aiden, sag mir, warum Tom mich immer angegriffen hat, wenn er mich noch nie umbringen wollte. Ich versteh' das nicht."
"Gut ich werde es dir erklären, aber ich fürchte, du wirst es mir eh nicht glauben. Ich konnte es ja auch nicht fassen."
Er machte eine kurze Pause und sah Harry an.
"Ich hatte damals einen Bruder, einen Zwillingsbruder, um genau zu sein. Als wir ein Jahr alt waren wurde er entführt, von Dumbledore. Er versuchte, auch mich zu entführen, aber Vater konnte mich noch retten. Er hat alles versucht, um auch meinen Bruder zu retten, aber er hatte es nicht geschafft. Vater und Dad haben ihn überall gesucht und auch gefunden, er wurde zu einem Ehepaar gegeben. Es waren die Potters. Vater wollte ihnen verständlich machen, dass er meinen Bruder wieder haben wollte, aber sie gaben nicht nach und wollten ihn nicht wieder hergeben. Daraufhin brachte Vater sie um. Er wollte seinen kleinen Sohn wieder mit nach Hause nehmen, aber er wurde von Dumbledore und seinen Gefolgsleuten daran gehindert, da sie ihn aus dem Hinterhalt angriffen. Er schaffte es noch gerade so nach Hause zu kommen, er wäre damals fast dabei gestorben. Danach musste Vater sich erst einmal regenerieren und danach ging die Suche nach meinem Bruder weiter und in eurem ersten Schuljahr sind wir dann fündig geworden, doch wir kamen Jahre lang nicht an ihn ran. Er wurde gegen uns aufgehetzt..." Hier brach er ab und sah Harry tief und fest in die Augen.
"S-soll das etwa heißen, dass ich dein lang gesuchter Bruder bin?" Fragte er geschockt.
"Ja, das soll es.", antwortete Aiden nickend.
Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über Harrys Gesicht. "Das...das kann nicht sein. Woher wisst ihr das überhaupt und wieso sollte Dumbledore so etwas machen?" Er konnte es nicht glauben. Er sollte der Sohn von Voldemort sein? Der Sohn des Mannes, der ihn Jahre lang versucht hatte umzubringen?
"Wir haben eine Blutanalyse gemacht. Es war ja schließlich nicht schwer an dein Blut zu kommen, da du ja andauernd in der Krankenstation warst. Und was ich dir noch sagen muss, du bist kein Mensch, sondern ein Elb-Vampirmix. Und falls du mir immer noch nicht glauben willst, dann schau mal auf deinen Oberarm, da hast du ein Tatoo in Form eines Eisphönix'."
"I-ich soll ein was sein? Ein Elb-Vampirmix? Und woher weißt du das mit dem Tatoo? Das wissen noch nicht mal meine 'besten' Freunde. Und außerdem hab ich es doch unter einem Illusionszauber versteckt"
"Ja, du bist ein Elb-Vampirmix und ich weiß das, weil ich das selbe habe. Wir haben es zu unserer Geburt erhalten. Bitte glaube mir."
"...Gut, ich glaube dir, Aiden...aber warum sagt ihr mir das erst jetzt, wenn ihr es doch schon seit Jahren wisst?"
"Wir haben ja immer versucht, an dich ranzukommen, was aber sehr schwer war, da du ja in Gryffindor warst. Vater ist fast jedes Jahr nach Hogwarts gekommen und hat versucht mit dir zu reden, aber irgendwie ist immer etwas dazwischen gekommen und außerdem hat dich Dumbledore ja immer gegen Vater aufgehetzt.", antwortete Aiden.
Plötzlich kam eine unbändige Wut auf Dumbledore in Harry auf. Er hielt ja schon in den Ferien nichts mehr von ihm, aber jetzt hatte er ihn vollkommen abgehakt. Er hatte ihn jahrelang belogen, ihn von seiner Familie entführt und ihn gegen seinen eigenen Vater aufgehetzt. Auch die anderen bemerkten, dass es in Harry vor Wut tobte, er sprühte ja nur so vor schwarzer Magie. Und im nächsten Moment fing er auch schon an zu weinen. Er wurde sich klar, dass er schon lange eine Familie haben könnte und er Jahre lang versucht hatte seinen eigenen Vater umzubringen. Harry bekam einen richtigen Heulkrampf, die Gefühle überschlugen ihn regelrecht. Jetzt kam auch wieder die Erinnerung an Sirius' Tod hoch, die er versucht hatte zu verdrängen.
Blaise und Draco waren über diese schnellen Stimmungsschwankungen sehr überrascht, aber Aiden wusste genau, woran das lag. Harrys Elbenblut begann zu erwachen.
Er zog seinen Bruder behutsam in eine Umarmung und versucht ihn zu beruhigen. Dieser schlang auch sofort seine Arme um Aiden und krallte sich an ihm fest.
"Ssch Kleiner, ich bin doch bei dir und Draco und Blaise auch", sprach Aiden auf Harry beruhigend ein.
"Du bist ab jetzt nicht mehr allein, wir lassen dich jetzt nicht mehr allein. Bald siehst du dann auch Vater und Dad, mein Kleiner. Dann hast du eine große Familie, die dich über alles liebt, ja?"
Sanft strich er Harry über den Rücken. Dieser hörte seinem Bruder zu und beruhigte sich auch wieder, aber ließ ihn nicht los. Er brauchte jetzt jemanden, der ihn beschützte, einfach nur im Arm hielt und tröstete. Das wusste Aiden auch und so zog er seinen Kleinen noch näher an sich ran.
"Endlich habe ich eine Familie." Sagte Harry glücklich und löste sich von Aiden.
"Eine Familie, die dich über alles liebt, Kleiner." meinte Aiden und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
Harry nickte und genoss die sanfte Berührung seines Bruders.
Er glaubte ihm schon seit er das Tatoo erwähnt hatte, denn es wusste niemand davon. Noch nicht einmal Dumbledore. Doch er brauchte einfach nochmal eine Bestätigung. Es war alles so unwirklich. Und er brauchte jetzt auch noch eine Weile, um das verkraften zu können.
Plötzlich kam ihm etwas in den Sinn.
"Warum sehe ich dann James Potter so ähnlich? Und wenn wir Zwillinge sind, Aiden, warum sehe ich dir dann nicht ähnlich?"
"Ganz einfach. Über dich wurde ein sehr starker Illusions- und Blockadezauber verhängt. Aber wenn der Blockadezauber gebrochen ist, dann würde sich der Illusionszauber von allein aufheben, weil du dann erwachen würdest. Und wenn ich mich nicht täusche, dann wirst du ein Elb. Vielleicht ist bei dir sogar noch ein weinig Elfenblut im Spiel. Soweit ich weiß, hat Dad Elfenblut in sich, nur ist es nicht erwacht.
Aber ich frag mich, wer so einen starken Bannzauber über dich verhängt haben könnte, ohne dass er ihn jedes Jahr hätte erneuern müssen."
"Ich würde sagen, dass es Dumbledore war."
"Nein, der kann es nicht gewesen sein, Harry. Dazu ist nicht einmal Dumbledore in der Lage. Du bist viel zu stark für ihn."
"Und was ist, wenn er ihn jedes Jahr erneuert? Wäre er dazu in der Lage? Ich meine, er rief mich im Jahr schon mehrere Male grundlos zu sich. Einfach nur um zu reden, oder wie ich es bezeichnen würde, zum ausquetschen. Und meist konnte ich mich danach nicht mehr an das Geschehene erinnern. So, als ob mir ein Stückchen im Gedächtnis fehlen würde..." Der kleine Schwarzhaarige klang sehr nachdenklich.
"Du hast recht und wie ich sehe scheint der Bann nach zu lassen." kam Aidens leicht belustige Antwort darauf.
"Wie kommst du denn darauf?"
"Na ganz einfach, Kleiner." mischte sich jetzt Draco mit ein. "Vorhin hast du nur so vor schwarzer Magie gesprüht und außerdem wandelt sich schon die ganze Zeit dein Aussehen. Schon seit wir dich gefunden haben. Ist dir das denn immer noch nicht aufgefallen? Deine Haare zum Beispiel...sie sind nicht mehr schulterlang sondern bereits hüftlang. Na ja, dass deine Gesichtszüge femininer geworden sind kann dir ja nicht aufgefallen sein, aber das mit deinen Haaren schon."
Harry sah entgeistert an sich herunter. Seine Haare waren tatsächlich hüftlang. Dann schaute er in das breit grinsende Gesicht seines Bruders, der just in diesem Moment einen Spiegel erscheinen ließ. Harry sah ungläubig in diesen hinein. Er hatte keine Ähnlichkeit mehr zu James Potter. Das Einzige, was noch an sein früheres -Ich- erinnerte, waren seine grünen Augen und seine Narbe, die aber auch schon am verblassen war. Sein Haar sah aus wie schwarze Seide und es schimmerte grün, wenn Licht darauf fiel.
"Warum hab' ich so langes Haar und du nicht? Und vor allem; Warum sehe ich fast so aus wie ein Mädchen und du nicht? Ich sehe aus wie du in Mädchengestalt."
"Das, mein süßes Brüderchen, liegt daran, dass ich ein Vampir bin und du höchstwahrscheinlich ein Elb mit Elfveranlagungen."
"Hast du nicht gesagt, dass ich ein Elb-Vampir-Mix bin und nicht ein Elb mit Elfveranlagungen?"
"Ja, schon, aber bei dir ist nur das Elbenblut erwacht und bei mir das Vampirblut. Und bei dir ist wahrscheinlich auch noch Dads Elfenblut erwacht. Bei ihm ist es allerdings nicht erwacht, aber er trägt es trotzdem in sich und kann es so auch vererben, was er wie man sieht bei dir getan hat."
Harry ließ ein frustriertes Seufzen verlauten. "Warum ist das Leben nur immer so gemein zu mir?"
"Wieso denn gemein? Du bist doch total süß und knuffig."
Harry sagte nichts mehr dazu. Er war einfach nur beleidigt.
"Hey, jetzt sei doch nicht gleich sauer. Du bist nun mal süß. Ich würde sagen, dass dir einfach keiner widerstehen kann, bei so einem süßen Aussehen. Da wird sicherlich selbst Vater weich."
Bei dieser Aussage wurde Harry ganz rot im Gesicht. So offen hat noch nie jemand über sein Aussehen gesprochen –zumindest nicht im positiven Sinne-.
Plötzlich wurde er von Draco umarmt.
"So bist du ja noch dreimal so süß. Es steht dir richtig, wenn du rot wirst." Raunte er ihm ins Ohr, was Harry einen Schauer über den Rücken laufen ließ.
"Bitte lass das, Draco."
"Warum?"
"Ich...ich weiß auch nicht...", sagte Harry kleinlaut
"Na siehst du. Du bist nun mal süß, da kann man nun mal nicht anders als dich zu umarmen."
Der kleine Elb sah verblüfft auf den blonden Slytherin. So kannte er ihn gar nicht. Er war hier so viel offener und befreiter.
"Was ist denn mir dir passiert, Draco? Du bist irgendwie ganz anders als sonst…"
"Das liegt nur daran, dass ich hier unter Freunden bin. Unter anderen setze ich immer eine kalte und unnahbare Maske auf. Genau so, wie du immer eine Maske aus Fröhlichkeit trägst. Ich kann ehrlich gesagt gar nicht verstehen, wie deine ach so tollen Freunde das nicht mitbekommen haben können. Man hat dir deine Qualen richtig ansehen können. Wir wissen, dass du nicht dieser fröhliche Junge bist, für den du dich ausgibst."
"Woher weist du denn das jetzt schon wieder?" Kam es verblüfft von Harry. Er hätte nicht gedacht, dass jemand hinter seine Maske blicken konnte.
"Ganz einfach." So Blaise. "Dein Lächeln hat deine Augen niemals erreicht. Man sagt ja, dass die Augen die Spiegel der Seelen seien und du bist wohl der Beweis dafür. Deine Augen zeigen den Schmerz deiner Seele"
Harry blickte ihn traurig an. Es stimmte, was sie sagten. Seine Seele schrie vor Schmerz und rief nach Hilfe, doch bis jetzt hatte es noch niemand gehört. Vielleicht würden ihm ja Draco, Blaise und Aiden helfen können. Den ersten Schritt hatten sie ja bereits geschafft und die Schreie seiner Seele gehört.
tbc
Und wie hat es euch gefallen bitte schreibt mir ein Review!
