Teil 11
Ich lese auch lieber lange Kapitel, aber im Moment habe ich nur die Wahl zwischen schnell posten oder längere Kapitel schreiben.
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Er richtete sich auf und küsste sie zärtlich auf den Mund.
„Du hast gefragt, was wir heute machen wollen. Was hältst du von einer Auslösung unserer Vereinbarung? Stattdessen schließen wir einen Vertrag ab?"
Sara schaute erschrocken auf. Sie war so in dem Kuss versunken, dass merkte was Grissom gesagt hatte.
„Was hast du gerade gesagt?", fragte sie deshalb.
„Ich würde gern einen neuen Vertrag mit dir schließen. Aber zuerst müssen wir unsere Vereinbarung überdenken."
Sara schluckte. „Was meinst du damit? Ich dachte …" Sie versuchte angestrengt die aufsteigenden Tränen zurückzudrängen.
„Baby, so meinte ich das nicht. Vertraust du mir?"
Sara nickte.
„Ok, dann zieh dich an. Wo ist denn dieses Kleid geblieben ?"
„Du hast es also gesehen. Aber ich denke, dass kann ich vergessen",damit stand Sara vom Bett auf und lief zum Schrank herüber.
„Ich habe noch ein helles Sommerkleid dabei. Wohin wollen wir gehen? Passt es zu dem Anlass?"
Grissom nickte.
Schweigend zogen sich die beiden an und Grissom nahm Saras Hand als sie das Hotelzimmer verließen.
Ihren fragenden Blick ignorierte er.
OK, dachte Sara. Spielen wir also weiter Touristen. Während der Fahrstuhlfahrt kam ihr wieder ein Lied in den Sinn, dass sie in letzter Zeit häufiger gehört hatte.
Knowing you the way I do
I only wanna be with you
And I will go
to the ends of the earth,
'cause darling, to me that's what you're worth
Chorus
Where You Lead
I will follow
Anywhere that you tell me to
If you need-If you need me to be with you
I will follow
Where you lead
If you're out on the road
Feelin' lonely and so cold
All you have to do is call my name
And I'll be there
On the next train
Chorus
I always wanted a real home
With flowers on the windowsill
But if you wanna live in New York City
Honey you know I will
I never thought I could get satisafaction
From just one man
But if anyone can keep me happy
You're the one who can
Sara wusste, dass sie Grissom überall hin folgen würde, er brauchte nur zu fragen. Egal, wie sie gerade zueinander standen. Er war der Einzige, der Richtige für sie.
Nicht nur für Ausstehende, auch für sie selbst war es schwer diese Beziehung zu definieren. Als selbstbewusste Frau sollte sie nicht abhängig von einem Mann sein. Und das war sie auch nicht. Sie konnte ohne ihn leben, ohne Männer leben, aber mit ihm und nur mit ihm wäre das Leben schöner. So einfach war es.
So war es keine Überraschung dass sie ihm heute folgte. Hand in Hand.
Es war merkwürdig tagsüber durch die Straßen von Las Vegas zu laufen.
Ab und zu blieben sie stehen, aber es schien als ob Grissom ein Ziel haben würde.
Sara hielt die Spannung nicht mehr aus.
„Grissom, wohin gehen wir? Was hast du vor?"
Sie ging nicht mehr weiter.
Notgedrungen musste dieser stehen bleiben.
„Wir sind in Las Vegas. Es muss doch irgendwo eine geschmackvolle Hochzeitskapelle geben."
Sara verstand noch immer nicht.
„Was willst du in deiner Hochzeitskapelle?"
Fast ungläubig erwiderte Grissom: „Ich dachte, wir heiraten."
Irgendwie zeigte Sara nicht die Reaktion, die er erwartet hatte. Sie stand stumm da und fast schien es – ja, sie war sogar ein wenig wütend.
Grissom seufzte, da machte er ihr eine Art Heiratsantrag und sie war sauer auf ihn.
„Warum tust du das, Grissom? Es war so ein schöner Tag und du zerstörst ihn."
„Nein, Sara. Ich versteh nicht warum du ärgerlich bist. Ich meine du kannst nein sagen. Vielleicht willst du gar nicht heiraten, dann verstehe ich das. Aber bitte sei nicht sauer, dass ich es versucht habe."
„Du meinst es ernst. Ich verstehe nicht …"
„Honey, ich dachte einfach, weil es so gut mit uns klappt …" Du willst du heiraten", vollendete Sara den Satz.
„Ja, denk darüber nach. Es ist logisch und bietet viele Vorteile", erwiderte Grissom mit etwas mehr Hoffnung in der Stimme.
„Aber wir sind beide Einzelgänger. Du bist verschlossen. Lässt niemanden an dich heran. Und eine Ehe passt einfach nicht zu uns."
Grissom war klar, dass Sara Argumente hören wollte. Er verstand sich ja selbst nicht und im Prinzip hatte Sara ja Recht.
Aber die Idee geisterte seit gestern Abend in seinem Kopf herum. Als er den fremden Mann von Heirat reden hörte, um genauer zu sein. Wie sollte er Sara nur dazu bringen ihn ernst zu nehmen?
„Sieh es doch als ein Experiment an. Es spricht viel dafür, dass es funktionieren könnte. Wir kennen uns schon so lange, haben gleiche Interessen, unsere Arbeitszeit harmoniert und der Sex ist ungewöhnlich gut."
Sara schaute ihn argwöhnisch an. Er meinte es tatsächlich ernst.
„Aber ich weiß nichts von deinem Leben."
„Sara, du bist doch neugierig. So hast die Möglichkeit es kennen zu lernen. Und dass niemand über unser Privatleben Bescheid weiß, spricht dafür, dass wir die Ehe geheim halten könne. Nicht bewusst, aber warum sollte jemand davon erfahren?"
„Wie lange hast du darüber nachgedacht, es klingt so logisch."
„Nicht so lange", musste Grissom zu geben. „Aber warum wollen wir nicht einmal etwas riskieren und heiraten. Was meinst du? Traust du dich?"
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Das Lied stammt aus dem Soundtrack der „Gilmore Girls" und ich finde es so schön, dass ich es einfach verwenden musste.
Ok, was meint ihr. Soll ich diese Idee weiterverfolgen oder ist es einfach zu unrealistisch. Aus beiden Wegen kann sich ja etwas Dramatisches entwickeln, oder?
