Juchu!!!!! Meine Geschichte wird gelesen!!!! Kaum zu glauben!!! Danke, danke, danke für die vielen netten Reviews!!! Ich möchte mich auch gleich entschuldigen, dass es länger kein Update mehr gegeben hat, aber ich war ein ganz klein bisschen im Stress! Doch hoffe ich, dass euch dieses Kapitel versöhnlicher stimmt und euch gleich wieder reviewen lässt!
@Die Happy: Gehst schon weiter, viel Spaß beim Lesen!
@RoXie: Dieses Mal ist dein Nachschauen von Erfolg gekrönt…also nur weiter so!!
@Lady_Rosha: Hänge sehr an meinem Leben und meiner Gesundheit…deshalb *trommelwirbel*..dada: das neue kap
@Ankantoiel: Jaja, aber nur nicht gaaaanz so schlimm, oder? *gg*…Nein, vielen Dank für die Inspiration…wenn's Beschwerden gibt, wirst du natürlich als erste davon erfahren…hehe!
@Dragonfly21: Ich hab schon Fans? Ist nicht wahr…als Dank das neue Kap… viel Spaß damit!!!
Unverständliche Hinweise„Sango!" Mirokus Ruf verhallte ungehört. Seit Stunden suchte er nun schon nach der Dämonenjägerin. Aber weder Inu Yasha, der aus irgendeinem Grund schmollend auf einem Baum saß, noch Kaede oder einer der Dorfbewohner hatte sie gesehen.
Miroku machte sich Sorgen, sie verschwand doch sonst auch nicht einfach spurlos. Aber sie hatte sich in den letzten Tagen auch sehr eigenartig verhalten. Oft war es ihm vorgekommen, als würde sie jeden seiner Schritte genau verfolgen. Und so bald er sich auch nur einer anderen Frau näherte, hatte er ihren stechenden Blick im Rücken gespürt. Nun gut, er gab gerne zu, dass ihm das gefallen hatte und er aus diesem Grund noch mehr die Gesellschaft anderer Frauen gesucht hatte. Der Gedanke, dass sie auf andere Frauen eifersüchtig war, hatte ihm sehr zugesagt, auch wenn er wusste, dass es wahrscheinlich nur Wunschdenken war und sie sich eher für sein Verhalten schämte. Er wusste nicht warum, aber sie war für ihn anders als all die anderen und genau das machte ihm Angst.
„Miroku! Hast du Shippo irgendwo gesehen?"
Kaede kam auf ihn zu.
„Nein, den ganzen Tag noch nicht. Warum fragst du?"
„Nun, weil es sehr wahrscheinlich ist, dass Sango und Shippo sich gemeinsam auf den Weg gemacht haben."
„Ach ja, und wohin sind sie gegangen, Kaede?" Miroku sah, wie Kaede kurz zögerte. Irgendetwas stimmte hier nicht.
„Was? Kagome ist noch hier?"
„Pst!" Kaede warf nervöse Blicke in die Gegend. „Nicht so laut, sonst hört dich Inu Yasha noch. Ja, Shippo hat es herausgefunden. Deshalb glaube ich auch, dass Sango und er Kagome suchen gegangen sind."
Miroku blieb nachdenklich sitzen.
„Und warum soll Inu Yasha das nicht erfahren? Vielleicht hebt sich dann seine miese Laune etwas."
„Es ist Kagomes Wunsch, dass er nichts davon erfährt!"
Nun sprang Miroku auf und schaute wütend auf die alte Frau.
„Du hast mit ihr geredet und uns nichts gesagt? Wann war sie hier?"
Kaede deutete ihm, sich wieder zu setzen.
„Beruhig dich! Sie war nicht hier und genau das ist der Grund, warum ich glaube, dass sie nicht von uns gefunden werden will, denn sonst wäre sie ja schon lange hierher gekommen."
„Mhm, da magst du recht haben, aber mir gefällt das Ganze trotzdem nicht. Wissen Sango und Shippo denn, wo sie zu finden ist?"
Kaede war aufgestanden und wollte schon gehen.
„Ich denke nicht", meinte sie nachlässig.
„Aber…dann kann das ja gefährlich werden. Und sie sind ganz alleine los?"
Miroku erhielt keine Antwort auf seine Frage. Kaede war schon verschwunden. Unelegant ließ er sich wieder auf den Boden fallen. Es behagte ihm gar nicht, Sango allein und wehrlos da draußen zu wissen. Im nächsten Moment lachte er über sich selbst. Wehrlos? Sango? Sie war vielleicht sogar stärker als er. Und trotzdem…er würde es sich niemals verzeihen, wenn ihr etwas zustoßen würde, während er nicht in der Nähe war. Schließlich war sie seine Freundin, sein Kumpel, sein Weggefährte. Das zumindest redete sich der Mönch ein, während er in Richtung des knochenfressenden Kumpels davonstürmte.
Außer Atem kam er dort an. Neugierig sah er sich um, aber es gab keine Anzeichen dafür, dass jemand hier gewesen war, noch wohin er verschwunden war. Mit einem Fluch auf den Lippen lehnte sich der Mönch an den Brunnen. Wenn er Kagome wäre und nicht mehr nach Hause gehen könnte, wo würde er dann hingehen? Er hatte keine Ahnung, ihm fiel nur Inu Yasha ein, aber das war ja offensichtlich nicht der Fall. Frauen und ihr Dickkopf. Alles wäre viel leichter, wenn Kagome ihren Stolz vergessen hätte und ins Dorf gegangen wäre. Miroku schlug ich mit der flachen Hand an die Stirn. Er ging das Ganze ganz falsch an. Er musste einfach wie eine Frau denken – unlogisch. Ein Grinsen zog über sein Gesicht. Wenn Sango das gehört hätte, hätte sie ihm sicher wieder ihren Bumerang über den Schädel gezogen. Allein der Gedanke an die Schmerzen ließ den Mönch zusammenzucken. Sango! Sie könnte ihm jetzt sicher helfen! Sie würde sicher wissen, wo Kagome steckte.
Halbherzig stand Miroku auf und ging tiefer in den Wald hinein. Vielleicht wenn Kagome nicht zum Dorf gegangen war, war sie dann in die genau entgegengesetzte Richtung marschiert?
Wenig später stolperte er beinahe über einen Holzstoß, der mitten im Weg fein säuberlich aufgeschlichtet war. Verwirrt blieb er stehen, ging dann einige Male um den Stoß herum, und besah sich ihn von allen Seiten. Doch es war nichts Seltsames daran zu entdecken, ließ man die Tatsache außer Acht, dass er mitten im Weg stand. Vielleicht sollte es ein geheimes Zeichen sein? Ein Hinweis? Ein Ablenkungsmanöver? Vielleicht hatte gar jemand was im Inneren des Stoßes versteckt? Mit seinem Stab stieß Miroku dagegen und der Stoß fiel in sich zusammen. Nichts!
Unsicher kratzte sich der Mönch am Kinn. Was, wenn dies ein wichtiger Hinweis von Sango war und er verstand ihn nicht? Nein, irgendetwas musste es mit diesem Stoß auf sich haben. Vielleicht hatten die Holzscheite in eine bestimmte Richtung gezeigt? Dann hatte er den Hinweis zerstört. Nein, nein, es war mit Sicherheit etwas anderes, doch was?
Stunden später saß der Mönch immer noch vor dem zerstörten Holzstoß und rätselte, welch geheime Botschaft darin verborgen sein konnte. Doch er kam zu keinem Schluss. Als er merkte, dass die Sonne bald am Horizont versinken würde, beschloss er, dass losziehen würde und den Erbauer des Stoßes einfach fragen würde, was es damit auf sich hatte. Also stand er auf, warf noch einen letzten verunsicherten Blick auf das Holz und nahm dann seine Reise wieder auf.
Kagome und Sango saßen vor der Höhle und sahen auf die untergehende Sonne. Ginta hatte Kagome abgelöst und achtete nun auf seinen Chef. Das ermöglichte den beiden Mädchen ein ungestörtes Gespräch.
„Du brauchst also einen Splitter, um wieder nach Hause zu kommen! Und warum hast du Inu Yasha nicht einfach danach gefragt?"
Kagome sah in die Ferne, als sie Sangos Frage beantwortete.
„Nun ja, erst hatte ich ganz darauf vergessen, dass ich ohne Splitter nicht durch den Brunnen kommen und dann,…wie soll ich sagen…als ich am Boden des Brunnens saß, hörte ich ihn fluchen und schimpfen und da wollte ich ihn einfach nicht mehr fragen. Ich weiß nicht, ob du es verstehst, aber in diesem Moment wollte ich nie wieder etwas mit ihm zu tun haben und deshalb habe ich nichts gesagt."
„Und wie ist das jetzt?" Sango spielte mit einem kleinen Stein, während sie wie nebenbei die Frage stellte.
„Was meinst du?"
„Naja, du sagtest in jenem Moment wolltest du nie wieder etwas mit ihm zu tun haben! Wie ist das jetzt?"
Erschrocken sah Kagome hoch, doch ehe sie antworten konnte, durchbrach ein Ruf die abendliche Stille.
„Sango!"
Die Angesprochene sprang hoch und sah dem Herannahenden entgegen.
„Miroku, was…?"
Miroku hatte die beiden Mädchen inzwischen erreicht und nahm Sangos Hände in seine.
„Verzeih mir, Sango. Aber ich habe den Hinweis nicht verstanden. Dennoch habe ich hergefunden."
Sango sah verwirrt von dem Mönch zu Kagome, die nur die Schultern zuckte und wieder zurück. Dann entzog sie Miroku sanft ihre Hände.
„Welcher Hinweis, Miroku?"
„Na, den, der mich zu dir führen sollte." Sango merkte, wie der Mönch seinen Blick von ihrem Gesicht über ihren Hals gleiten ließ und dann auf ihrer Brust verharrte. Wütend ballte sie die Fäuste, ehe sie ruhig meinte: „Miroku, sieh mir in die Augen!" Erst nachdem der Mönch dieser Aufforderung nachgekommen war, meinte sie kalt: „Ich habe dir keinen Hinweis hinterlassen! Wie hätte der denn aussehen sollen?"
„Hast du nicht?" Miroku schien ernsthaft enttäuscht zu sein. Beinahe schon beleidigt wandte er sich ab.
„Es war ein säuberlich aufgeschlichteter Holzstoß im Wald mitten auf dem Weg. Ich habe den halben Tag damit verbracht, herauszufinden, was er bedeuten könnte. Ohne Erfolg!"
Ehe Sango noch einmal bestätigen konnte, dass das kein Hinweis von ihr gewesen war, unterbrach Kagomes Lachen die hereingebrochene Stille. Verwundert sahen die anderen beiden zu ihr.
Eine halbe Stunde später hatte Kagome dann schließlich das Missverständnis mit dem Holzstoß aufgeklärt und Miroku noch einmal die ganze Geschichte erzählt. Shippo hatte sich in der Zwischenzeit auf ihrem Schoß zusammengekuschelt und schlief nun tief und fest.
„Komm mit uns, Kagome. Wir werden einen Splitter finden und du kannst ihn dann verwenden, um nach Hause zu gehen. Inu Yasha braucht ja nichts davon zu wissen."
Kagome schüttelte den Kopf, während sie Shippo hinter den Ohren kraulte.
„Ich kann hier nicht weg, nicht solange Kouga so schwer verwundet ist."
„Aber Kagome, er ist ein Dämon. Er wird sich unglaublich schnell von diesen Verletzungen erholen."
Sango hatte Kagome beim Arm gepackt und schaute sie nun forschend an.
„Das mag schon sein, aber ich schulde ihm soviel. Ich kann jetzt nicht einfach gehen."
Miroku stand auf und zog Sango halb mit sich.
„Das verstehen wir sehr gut, Kagome. Und deshalb werden wir zwei alleine aufbrechen, um einen Splitter für dich zu besorgen."
„Miroku, spinnst du? Wie sollen wir diese wenigen Splitter, die noch übrig sind, finden?"
Miroku legte einen Arm um Sangos Schultern und meinte dann zu ihr gebeugt: „Kouga wurde doch von einem Dämon besiegt, der einen solchen Splitter besitzt. Wir brauchen also nur dieses Wesen suchen und ihn vernichten."
„Na klar, und da Kouga ihn schon nicht besiegen konnte, wird es für uns sicher ein Kinderspiel." Noch ehe sie zu Ende gesprochen hatte, hatte sie auch schon ausgeholt und Miroku eine Kopfnuss verpasst. Der Mönch nahm also die Hand, die von ihren Schultern auf ihren Hintern geglitten war, weg und betastete die Beule, die sich schon jetzt deutlich auf seinem Kopf abzeichnete. Dazu grinste er dämlich.
„Wir können es wenigstens versuchen. Sag mal, Kagome, warum bittest du nicht einfach Kouga um einen seiner Splitter? Oder du stiehlst ihm einen, während er verletzt ist."
„Miroku!" Empört schaute Kagome auf den Mönch vor ihr. Dieser hob abwehrend die Hände.
„Schon gut! Schon gut! Wie hat dieser seltsame Dämon noch einmal ausgesehen?"
„Er hatte die Gestalt einen Teufels und war aber von Kopf bis Fuß schneeweiß! So haben ihn wenigstens die anderen beschrieben."
Halbherzig versuchte Kagome dann Sango und Miroku von ihrem Vorhaben abzubringen, aber der Mönch versicherte immer wieder, dass sie das gerne für ihre Freundin taten. Sango war seltsam schweigsam, sagte nichts Zustimmendes, aber auch nichts Ablehnendes.
Früh am nächsten Morgen winkten sie Kagome und Shippo noch einmal zu, ehe sie im Wald verschwanden. Kagome seufzte auf. Es war ein schönes Gefühl, solch gute Freunde zu haben.
„Chefin! Kouga! Er ist aufgewacht! Und er hat nach dir gefragt!"
~*~
Sesshoumaru warf vorsichtige Blicke zu seiner Gegnerin, während er Tokijin wieder an seiner Seite anbrachte. Das Schwert wollte offenbar nicht gegen diese Frau kämpfen, also wäre es vielleicht besser sie mit bloßen Krallen zu attackieren.
Doch ehe er reagieren konnte, hatte sie die Peitsche gezückt und zugeschlagen. Sie traf Sesshoumaru auf die rechte Wange und die Haut platzte auf. Mit einem Finger fuhr er über die Wunde und besah sich dann das Blut auf seinem Finger. Nun hatte er endgültig genug von diesem lästigen Weib. Er würde sie jetzt töten. Rin und Jaken warteten sicher auch schon ungeduldig auf ihn, also durfte er keine Zeit vergeuden.
Er hob den Blick und erstarrte.
Inashi stand da, eine Hand offen vor sich ausgestreckt und starrte ungläubig drauf. Die Hand war blutrot und auch ihre rechte Wange ließ eine Wunde erkennen – wie von einer Peitsche geschlagen. Als sie sah, dass Sesshoumaru sie anschaute, duckte sie sich leicht. Ein warnendes Grollen stieg aus ihrer Kehle, ehe sie sich auf ihn stürzte. Doch er gebot ihr mit einer Hand Einhalt. Verwundert blieb sie stehen.
„Lass das! Du wirst dir nur selber wehtun."
„Was…was meint Ihr damit?"
Sesshoumaru schaute gelangweilt in die Ferne.
„Diese Kette verbindet uns nicht nur körperlich. Sie lässt uns all das spüren, was auch der jeweils andere spürt. Das bedeutet, wenn ich dich verletze, fügt die Kette mir die genau selbe Verletzung zu. Also bringt es überhaupt nichts, wenn du mich schlägst…oder besser gesagt, versuchst zu schlagen, denn selbst, wenn du mich treffen solltest, erfährst du genau denselben Schmerz wie ich."
Inashi glitt die Peitsche aus den Händen. Während sie sich seine Worte noch einmal durch den Kopf gehen ließ, schaute sie von den Klauenspuren, die er ihr zugefügt hatte, zu seinen Wunden, die seltsamerweise gleich aussahen. Von ihrer blutverschmierten Hand sah sie zu seiner rechten Wange.
Ein plötzlicher Schmerz in ihrem von Sesshoumarus Klauen verwundeten Oberarm brachte sie zu Boden. Stöhnend sah sie hoch und bemerkte, dass auch der Youkai vor ihr Schmerzen litt. Allerdings hatten sie ihn noch nicht zu Boden geworfen, sondern er stand immer noch gleich da und schaute sie unverwandt an. Nur ein leichtes Zittern verriet seine Qualen. Mit tonloser Stimme meinte er: „Die Wirkung des Giftes lässt nach!"
„W..was…meint Ihr damit?"
„Das Gift meiner Klauen hat eine zweifache Wirkung. Zum einen verletzt und zerstört es zusätzlich und zum anderen lähmt es. Das bedeutet, dass, wenn die Schmerzen einsetzen eine Rettung beinahe schon unmöglich ist."
„Beinahe?"
„Ja! Komm!" Ohne auf ihre Widerworte zu achten, nahm Sesshoumaru Inashi hoch. Dann schwebte er empor und rauschte von dannen. Es galt so schnell wie möglich zu seinem Lager zurückzukehren. Jaken hatte immer ein Gegenmittel bei sich. Das war ihre einzige Möglichkeit!
UND??? Wie hat es euch gefallen?? Für die Giftklauengeschichte muss ich mich entschuldigen…klar, haben die keine lähmende Wirkung (alles frei erfunden)…aber ich stell das unter die Rubrik künstlerische Freiheit. Drei Pärchen! Bin schon gespannt, wies weitergeht (ja, weiß ungefähr gleich viel wie ihr…haha)…was sagt ihr zu dem Ganzen…schon ein Lieblingspärchen gefunden? Oder interessieren euch alle? Keiner? Please, R&R!!!
