Hallöchen meine lieben Leserinnen und Leser (ja, es gibt auch solche, ich weiß das jetzt *gg*)! Schickt mal alle ein Küsschen an AL-X, denn ihm habt ihr es zu verdanken, dass das neue Kap heute schon online geht! Er hat soviel Mut aufgebracht, mich anzuschreiben und direkt danach zu fragen! Hat mich echt gefreut! *kari kontakt mit lesern nicht scheut*
@Kagome: Naja, auf Inashis Strafe musst du leider noch etwas warten, kommt erst im nächsten Kap. Und dass ich immer an der spannendsten Stelle aufhöre, ist ein taktischer Zug! *gg*
@Evil_Sisters: Geht schon weiter! Bitte lass mal wieder von dir hören/lesen!!
@Kuina: Schicks gleich los!!!
@Jacko: Auch dir viele liebe herzliche Grüße und ich freu mich schon auf die tollen Revs, die für deine Übersetzung eingehen werden!
@AL-X: Ja, ja…es geht doch schon weiter!!! Nur für dich!!! Weil du so lieb angefragt hast!!!! *sich immer noch tierisch freu*
@Lady Rosha: Hi, meine Beste!! Heute gibt's mal wieder Kouga-kun für uns!!! Und solche Tatsachen kannst du von mir aus auch ewig wiederholen!!! *gg*
Und geht schon los! Viel Spaß beim Lesen!!!
Kougas KampfKagome konnte nicht verhindern, dass ihre Schritte schneller wurden, je näher sie dem Wolfsbau kamen. Es schien ihr, als hätte sie Kouga schon Wochen nicht mehr gesehen, dabei war es gerade mal einen Tag her, dass er sie enttäuscht und entmutigt verlassen hatte.
Es drängte sie danach, sich mit ihm auszusprechen, ihm ihre Gefühle zu offenbaren. Sie musste ihm einfach erklären, dass sie nichts mehr mit Inu Yasha zu tun haben wollte, dass er es war, den sie sich an ihrer Seite wünschte.
Das letzte Stück lief sie dann sogar und schwer atmend kam sie in der Höhle an. Doch obwohl sie schon damit gerechnet hatte, gab es ihr nun dennoch einen Stich, als sie den Bau verlassen vorfand. Nur einige seines Rudels waren anwesend und hoben interessiert die Köpfe, als sie herein gestürmt kam.
„War Kouga in den letzten Tagen hier?"
Die Frage war an den gerichtet, der ihr am nächsten saß und ihre Enttäuschung war groß, als er den Kopf schüttelte.
„Nicht seid er sich zu den Bergwölfen aufgemacht hat, Chefin!"
Mutlos ließ Kagome sich auf den Boden fallen. So fanden ihre Freunde sie auch wenig später.
Jikara warf Kouga einen neugierigen Blick zu, wagte es aber nicht, ihn zu fragen, warum er denn alleine wieder gekommen war. Am vergangenen Abend war er bereits wieder zu ihnen gestoßen und seitdem starrte er trübsinnig vor sich hin und gab nur einsilbige Antworten. Jikara fühlte, dass ihn etwas quälte und dass es mit diesem Menschenmädchen zusammenhing, stand außer Frage. Doch genauso wusste sie auch, dass er nicht bereit war, darüber zu sprechen. Sie versuchte es deshalb erst gar nicht, schließlich kannte sie ja seinen Sturkopf.
„Bald werden wir in unserem Dorf ankommen. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät!"
Gespannt starrte sie auf sein Gesicht. Es war ein schwacher Versuch, ihn von seinen Gedanken anzulenken, aber sie war sich nicht sicher, ob er darauf eingehen würde. Doch sehr zu ihrer Überraschung kehrte sofort Leben in seine Augen zurück. Ein Glitzern in den Tiefen der eisblauen Augen erregte ihre Aufmerksamkeit.
„Keine Sorge! Sie sind stark, sie lassen sich nicht so leicht besiegen. Und bald wird der Dämon geschlagen sein!"
Seine Stimme klang bestimmt. Doch etwas machte Jikara an seinem Ausdruck Sorgen, ohne dass sie hätte sagen können, was es war. Er hatte etwas an sich, dass früher nicht da gewesen war. Sonst hatte er immer besonnen und durchdacht gehandelt, doch nun schien es ihr, als würde ein geheimes Feuer in ihm brennen, dass ihn dem Dämon und dem Kampf entgegen trieb. Was war nur geschehen?
„Hmm, Kouga?", fragte sie ihn vorsichtig und erst als er sie ermutigend ansah, wagte sie es, weiter zu sprechen.
„Sag, was ist zwischen dir und dem Menschenmädchen passiert? Warum hast du sie nicht mitgebracht?"
Sie hatte den Blick abgewandt und sah nun auf die Bäume vor ihr. Sein hartes, schmerzvolles Lachen ließ sie zusammenzucken. Seine Stimme, so voll Sarkasmus und unterdrücktem Schmerz, sandte ihr Schauer über den Rücken.
„Kagome? Nun ja, sagen wir so: Sie ist nun endlich dem Ruf ihres Herzens gefolgt und zu dem zurückgekehrt, den sie liebt. Nur leider hat sie mir vergessen zu sagen, dass sie sich nun dazu entschieden hat!"
Einige Minuten herrschte Stille.
„Du meinst, sie war nicht da, als du in den Bau zurückgekehrt bist? Aber vielleicht hat sie einen anderen Grund gehabt, um zu gehen? Möglicherweise kommt sie bald zurück, oder sie ist schon da? Ich meine,…"
Eine abwehrende Handbewegung Kougas brachte Jikara zum Schweigen.
„Du brauchst ihr Verhalten nicht zu rechtfertigen. Ich weiß, warum sie gegangen ist, schließlich habe ich die beiden ja zusammen gesehen!"
„Ach so,…"
Jikara wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. Ganz offensichtlich wollte Kouga nicht weiter darüber sprechen. Aber sie merkte auch, dass er sich quälte und sie wollte ihm doch so gern helfen. Was sollte, was konnte sie tun?
Während sie noch überlegte, hob Kouga plötzlich den Kopf und hielt die Nase in den Wind.
„Es ist da! Gleich da vorne!"
Und ehe Jikara antworten konnte, war er schon voraus gelaufen. Sie beeilte sich, ihm zu folgen, denn auch sie hatte nun die Witterung des grausamen Dämons aufgenommen. Die Luft stach in ihrer Lunge, aber sie kam dem Feind immer näher. Auch die anderen aus ihrem Rudel liefen, aufgeschreckt durch Kougas Spurt, hinter ihr her. Bald hatten sie den Platz erreicht, an dem sich der Dämon und Kouga schon gegenüberstanden. Bainoakuma deutet gerade mit einem hämischen Grinsen auf Kougas Brust, die immer noch verbunden war.
„Du schon wieder! Hat dir das letzte Mal nicht gereicht? Wann wirst du endlich einsehen, dass du mich nicht besiegen kannst – niemand kann das!"
Kouga ließ sich durch das selbstbewusste Lachen des anderen nicht einschüchtern. Ein siegessicheres Grinsen ging über sein Gesicht, während er seinen Körper - für den ersten Angriff bereit – anspannte.
„Oh, doch! Ich kann und ich werde! Und wenn es das letzte ist, was ich tue! Mein Leben für den Sieg!"
Bei diesem Satz erstarrte Jikara. Schon oft hatte sie Freund und Feind so etwas sagen hören, doch niemals war soviel Ernsthaftigkeit darin gelegen. Normalerweise wurden solcherlei Sätze gebraucht, um sich selbst Mut zu zusprechen, sich selbst davon zu überzeugen, dass man es schaffen konnte. Doch die Art, wie Kouga es ausgesprochen hatte, hatte die stumme Botschaft enthalten, dass es so sein würde. Er war bereit alles zu geben – wirklich alles – um seinen Feind zu besiegen. Keine Rücksicht auf Verluste dieses Mal! Keine Besonnenheit, keine Flucht! Alles was zählte, war der Sieg!
Auch der Dämon hatte einen Moment unsicher innegehalten und seinen Gegner überrascht gemustert. Doch schon nach wenigen Augenblicken war wieder ein Lächeln auf seinen weißen Lippen erschienen – grausam und verspottend. Je länger er Kouga musterte, desto breiter wurde sein Grinsen.
„Wenn das dein Wunsch ist, dann soll es so sein! Ist zwar schade um so einen wie dich, aber mir soll's egal sein! Bereit zu sterben, kleiner Wolf?"
Kouga antwortete nicht, lediglich ein tiefes, drohendes Knurren stieg aus seiner Kehle. Im nächsten Moment war er schon losgesprungen, direkt auf Bainoakuma zu. Diesem gelang es im letzten Moment auszuweichen und überrascht starrte er auf Kouga, der nun genau an jener Stelle kauerte, an der er selbst noch vor wenigen Augenblicken gestanden hatten, die zur Faust geballte Hand in die Erde gerammt, dass sich ein riesiges Loch aufgetan hatte.
Kougas Mundwinkel hoben sich in der Sicherheit, dass er den Sieg davon tragen würde und Jikara, die das Ganze aus einiger Entfernung beobachtet hatte, hörte einen aus ihrem Rudel flüstern: „Habt ihr das gesehen? Ist der schnell! Kein Wunder dass der Chef darauf bestanden hat, ihn zu holen!"
Wieder stürmte Kouga auf Bainoakuma zu und dieses Mal hatte der nicht so viel Glück. Mit einem schnellen Kick brach Kouga ihm erbarmungslos den Arm und das Knacken der brechenden Knochen drang bis zu den anderen herüber. Immer schneller und immer härter wurden die Attacken, die Kouga ausführte.
Und doch war Jikara voll Sorge. Es schien ihr fast so, als würde der Dämon gar nicht erst versuchen sich zu wehren, sondern war nur darauf bedacht, auszuweichen. Und dann war da noch Kouga! Er kämpfte gut, das stand außer Frage, mit Sicherheit besser als jeder aus ihrem Rudel. Aber er kämpfte ohne Rücksicht auf sich selbst. Er achtete nicht sonderlich auf seine Deckung oder auf seine wenigstens relative Sicherheit.
Dies sollte ihm dann auch zum Verhängnis werden. Als er wieder einmal angriff, nutzte der Dämon seine Chance und hieb Kouga mit voller Wucht auf die immer noch nicht ganz verheilte Brustwunde. Kouga wurde zurück geschleudert und einige Meter weiter bremste eine Baum seinen Flug. Dort blieb er dann benommen liegen und rang nach Luft. Der Verband begann sich erneut rot zu färben.
Die anderen des Wolfsrudels wollten schon losstürmen und Kouga zu Hilfe eilen, wurden aber durch eine Handbewegung von ihm aufgehalten. Den Blick hatte er immer noch auf Bainoakuma geheftet und er schien ihm stumm herauszufordern, das Begonnen doch zu beenden und den Kampf nun zu entscheiden.
Unter Schmerzen blaffte er den weißen Teufel, der grinsend vor ihm stand, an: „Warum bringst du es nicht zu Ende?"
„Nein, das wäre zu langweilig. Du bist stark und du weißt, was du willst! Ich habe Besseres mit dir vor, keine Sorge. Wir werden uns bald wieder sehen!"
Mit einem Blick auf die anderen, meinte er dann noch: „Kümmert euch um seine Wunde! Ich will, dass er gesund ist, wenn wir uns das nächste Mal gegenüber stehen!"
Dann trottete er langsam davon, den gebrochenen Arm nachlässig an der Seite herab baumelnd. Jikara und ihre Meute hatten das Ganze sprachlos verfolgt. Nun beeilte sie sich, zu Kouga zu gelangen, der immer noch mit dem Bewusstsein rang und inzwischen schon Blut spuckte. Schnell riss sie den Verband von seiner Brust und sah erleichtert, dass die Verletzung nicht so schlimm war, wie angenommen. Kouga aber schlug ihre Hand zur Seite, richtete sich stöhnend auf und wankte davon – in die Richtung, in der auch der Teufel verschwunden war.
„He, du! Ich bin noch nicht fertig mit dir! Komm gefälligst zurück, du Feigling!"
Nach wenigen Metern brach er zusammen.
Jikara saß an Kougas Krankenlager und starrte auf sein blasses Gesicht. Auf ihrer Schulter spürte sie die Hand ihres Vaters.
„Wie ich gehört habe, hat er tapfer gekämpft!"
Jikara hob den Blick und sah in die Augen ihres Vaters, die den ihren so glichen. Das Verhältnis, das seit Kougas Weggang nicht zum Besten gestanden hatte, hatte sich in letzter Zeit wieder gebessert und so lächelte sie ihn dankbar an.
„Tapfer? Ja! Klug? Nein!"
„Hm, wer weiß, meine Tochter, womöglich warst du der Grund, dass er Mut vor Besonnenheit gezeigt hat?"
Niedergeschlagen senkte Jikara wieder den Kopf und griff nach Kougas Hand, die leblos neben seinem Körper lag.
„Nein, nicht ich bin es, deretwegen er sich so verhält – leider!"
Ihr Vater nahm die Hand von ihrer Schulter und stellte sich an die anderer Seite von Kougas Bett. Bedächtig ließ er dann seinen Blick über die Gestalt gleiten, die unter der Decke lag.
„Du weißt aber, warum er es getan hat?"
Jikara nickte.
„Ja, das weiß ich! Und ich habe schon alles mir mögliche unternommen, um zu verhindern, dass es noch einmal so weit kommt!"
Ihr Plan stand fest. Sie wollte Kouga nicht noch einmal so sehen. Sie wollte nicht noch einmal diesen einen Satz von ihm hören, der ihr sagte, dass ihm sein Leben nicht mehr allzu viel wert war. Sie würde ihn retten, sie würde ihn beschützen – wenn es sein musste, auch vor sich selbst. Das war sie ihm schuldig!
Natürlich hätte sie die Möglichkeit nützen können und versuchen, sein Herz wieder zurückzuerobern. Aber das wollte sie nicht. Sie hatte ihre Chance gehabt und sie hatte sie nicht genutzt. Wer weiß, wenn es wirklich stimmte, was Kouga sagte und das Mädchen tatsächlich verschwunden war, dann konnte sie immer noch versuchen, sein Herz zu heilen. Aber im Moment konnte sie das nicht glauben, denn sie hatte die junge Frau gesehen – hatte ihren Blick gesehen, als sie damals in die Höhle getreten war. Die Kleine – Kagome – war an Kougas Seite gesessen und hatte die Eifersucht nicht ganz aus ihrem Blick verbergen können. Und sie hatte Kougas Blick gesehen, als das Mädchen ohne ein Wort die Höhle verlassen hatte. Selten hatte sie soviel Sehnsucht bei ihm gesehen. Damals hatte sie schon geahnt, dass sie ihn verloren hatte – verloren an einen Mensch!
Kagome war rastlos. Sie wusste nicht zum wievielten Male sie nun schon zum Eingang der Höhle lief und nach draußen starrte – in der irrigen Hoffnung, Kouga würde doch noch zurückkommen, ehe er zu den Bergwölfen ging. Ihr Verstand sagte ihr, dass er schon lange wieder bei dieser Jikara war und sie war bemüht, das Bild zu verdrängen, dass sich immer wieder in ihren Kopf schob – Kouga in Jikaras Armen. Sie war sich sicher, dass die Wolfsdämonin nur zu gern bereit war, Kouga zu trösten.
Enttäuscht ging sie dann wieder zu den anderen zurück, die ihr mit besorgtem Blick entgegensahen.
„Kagome, du musst Geduld haben, er wird wieder zurückkommen, du wirst schon sehen."
Sango strich ihrer Freundin sanft über den Arm und lächelte ihr aufmunternd zu. Kagome grinste dankbar aber traurig zurück.
„Ja, hoffentlich…"
In diesem Moment stürmte Ginta in die Höhle und direkt auf Kagome zu.
„Chefin! Chefin! Unserer Späher berichten, dass sich der Mönch und dieser Halbdämon aus Osten nähern. Sie kommen ziemlich rasch voran. Und dann ist da noch jemand da, der dich sprechen will."
Kagome hatte zuerst erschrocken geschaut, als Inu Yashas Name gefallen war, allerdings hatte sie sich dann gefreut, als sie das Leuchten in Sangos Augen bemerkt hatte. Nun deutete sie Ginta, den seltsamen Besucher zu holen. Wer es wohl sein mochte? War es vielleicht Kouga, der…?
Enttäuschung machte sich in ihr breit, als sie sich einem gänzlich unbekannten Wolfsdämon gegenüber sah. Dennoch lächelte sie ihn freundlich an und fragte ihn, was er denn von ihr wolle. Sie war sich sicher, dass es sich um einen Irrtum handeln musste. Doch der erste Satz des Boten ließ sie dann aufhorchen.
„Ich komme von den Bergwölfen, Jikara schickt mich, es geht um Kouga!"
Sofort machte sich Angst in Kagome breit. Was war geschehen? Irgendetwas musste passiert sein, aber was? War Kouga verletzt? Oder schlimmer noch, war er…? Kagome wagte es nicht, den Gedanken weiterzudenken. Ihre Augen hatten sich panisch geweitet und ihr Herz klopfte schneller. Sie deutete dem Mann vor ihr, weiter zu sprechen. Doch das, was er sagte beruhigte sie keineswegs. Die Angst und die Furcht in ihr wurden eher noch größer. Als er geendet hatte, nickte sie bloß und sprang dann auf und zu Sango, die bereits am Höhleneingang stand und nach Miroku Ausschau hielt. Sie merkte sofort, dass mit Kagome etwas nicht in Ordnung war.
„Kagome, was…?"
„Hör zu, Sango, ich muss fort! Ich muss zu Kouga! Ich habe nicht viel Zeit!"
Sie wollte schon wieder davoneilen, aber Sango hielt sie zurück.
„Ich werde dich begleiten!"
Kagome lächelte leicht, nahm Sangos Hand in ihre und meinte eindringlich: „Nein! Pass auf: Ich möchte, dass du hier auf Miroku wartest und dich mit ihm aussprichst…nein, keine Widerrede…es ist ernst, wir werden wohl auch seine Hilfe brauchen! Deshalb wäre es gut, wenn ihr dann beide nachkommt!"
Sango schien noch etwas sagen zu wollen, überlegte dann aber kurz und senkte ergeben den Kopf.
„Ja, ist gut! Aber was ist mit Inu Yasha?"
Im Weglaufen meinte Kagome: „Er soll tun, was er für das Beste hält! Aber mach ihm keine Hoffnungen, hörst du?"
~*~
Miroku spürte, wie Inu Yasha immer ungeduldiger wurde und immer mehr zur Eile drängte, je näher sie dem Wolfsbau kamen. Es war nicht so, dass es ihn nicht auch dazu drängte, so schnell wie möglich voran zukommen, aber er war immer noch ein gewöhnlicher Sterblicher und hatte kein Dämonenblut in sich. Auch das Loch in seiner Hand half ihm nicht wirklich, wenn es darum ging, die Ausdauer zu verbessern. Er hatte ohnehin sein Möglichstes getan und war jetzt schon am Ende seiner Kräfte. Einzig der Gedanke Sango bald wieder zu sehen, hielt ihn noch aufrecht, und trieb ihn voran.
Dennoch mobilisierte er noch einmal alle seine Reserven, als er am Horizont den Hügel sehen konnte, in dessen Innerem die Höhle lag. Selbst Inu Yasha schien überrascht über die plötzliche Schnelligkeit des Mönchs und brauchte einige Augenblicke, bis er ihn wieder eingeholt hatte.
Miroku glaubte eine Person am Eingang der Höhle stehen zu sehen, die ihnen einige Schritte entgegenkam, als sie sich näherten. Erst später erkannte er, dass es sich um Sango handelte. Seine Schritte wurden wieder langsamer und er begann sich zu fragen, wie er ihr begegnen sollte. Sollte er versuchen alles zu erklären? Sollte er sich für sein Verhalten entschuldigen? Sollte er sie einfach in die Arme nehmen und küssen? Er wusste es nicht!
