Hallöchen alle zusammen! Seit ewigen Zeiten (und das ewig ist in diesem Fall wirklich wörtlich zu nehmen), melde ich mich auch mal wieder zu Wort. Hatte eine kleine Schreib…unwilligkeit, wie ich gestehen muss. Mein ganz spezieller Dank richtete sich deshalb nun an Hi Yasha, die mich ermuntert und angefeuert und angespornt und vorangetrieben hat. Ihr ist es zu verdanken, dass das neue Kapitel jetzt kommt. Danke auch an alle Leser, die trotz der langen Wartezeiten doch immer weiter lesen und deren Reviews ich immer gerne bekomme. Ich lese sie alle und ich freue mich auch darüber. Sie helfen mir, auch wenn es oft vielleicht nicht den Anschein hat! Ihr seid die Besten! alle knuddel

Deshalb an dieser Stelle auch ganz liebe Grüße an Liel (deine Lieblinge kommen jetzt das ganze Kappi vor, sorry, dass es solange gedauert hat) und an Asako (vielleicht willst du dich dem Fanclub immer noch anschließen, auch wenn es immer lange dauert? lieb guck). Ich hoffe, das Kapitel entschädigt euch ein klein wenig!

Rollenwechsel

„Du bist ja plötzlich so still?"

Die Stimme wie ein Eisklirren fuhr Inashi durch Mark und Bein. Eines war klar, auch wenn Sesshoumaru noch so ruhig und gelassen wirkte, in seinem Inneren brodelte es. Er war nicht nur wütend, er war stinksauer. Und langsam kam die Dämonin zu der Ansicht, dass sie doch nicht so sicher war. Doch noch wollte sie ihr Unwohlsein nicht zeigen, verbarg es noch geschickt, während sie dem Druck der starken Finger in ihrem Haar folgte und den Kopf ein klein wenig nach hinten kippte.

„Ich wüsste nicht, was ich Euch zu sagen hätte…was Ihr nicht schon lange wisst und gekonnt ignoriert."

Sie konnte sehen, wie sich die Mundwinkel einen weiteren Millimeter hoben, wie sich die eleganten, schmalen Lippen zu einem verächtlichen Lächeln verzogen, das eines deutlich machte: Er gab keinen Pfifferling auf ihre Beleidigungen und Beschwerden.

„Kleine, widerspenstige Kinder ignoriert man nun einmal. Oder man bestraft sie…und weißt du was? Ich glaube, eine Strafe ist bei dir schon lange überfällig. Du nimmst dir Freiheiten heraus, die ich nun nicht mehr länger dulden werde."

Inashi konnte spüren, wie der Griff in ihren Haaren noch fester wurde, ihren Kopf noch weiter nach hinten zog. Und sie konnte sich nicht wehren, war dem Hundedämon hilflos ausgeliefert. Es schien ihm keine Mühe zu machen, ihren Kopf gegen ihren Willen weiterzuziehen, auch wenn sie den beißenden Schmerz auf der Kopfhaut ignorierte und sich dagegen wehrte. Er war stark – wahrscheinlich zu stark für sie. Immer weiter entblößte er ihre Kehle, überdehnte den Kopf, ignorierte die Tränen, die ihr angesichts des Schmerzes bereits in die Augen traten. Es war ein stummes Kräftemessen und der Sieger stand jetzt schon fest. Doch Sesshoumaru schien sich damit noch lange nicht zufrieden zu geben. Das Lächeln wurde wenn möglich noch eine Spur grausamer, als er sich nun hinabbeugte, sie seinen heißen Atem direkt über ihre Kehle spüren konnte. Ein Finger legte sich nun seitlich des Halses, drückte warnend zu, während er wieder zu sprechen begann.

„Ich glaube nicht, dass du so dumm warst und gedacht hast, dass du ich es dir einfach nachsehen werde, was du anstellst, oder? Kleine Rebellin?"

„Ihr…Ihr könnt mich nicht umbringen. Ihr würdet selbst sterben…das wisst Ihr doch. Ihr könnt mir gar nichts anhaben…"

Doch so sicher, wie sie es gerne gehabt hätte, klang ihre Stimme nicht. Sie hatte Angst. Und das obwohl ihr Verstand ihr sagte, dass er ihr unmöglich etwas antun konnte, ohne selbst zu leiden. Aber der harte Glanz in den goldenen Augen sprach eine andere Sprache, erzählte von Möglichkeiten, sie leiden zu lassen, an die sie nicht zu denken wagte. Erneut strich der der scharfe Nagel an der Seite ihres Halses entlang, riss die weiche und empfindliche Haut auf. Sie spürte, wie Blut rann, konnte sich nicht vorstellen, dass er sie tatsächlich verletzte, dass er sich selbst verletzte.

„Kann ich nicht? Bist du dir dessen absolut sicher?"

Wie zur Bestätigung jagte er den Nagel noch tiefer, drückte auf die Wunde, hörte befriedigt ihr leises, schmerzhaftes Aufkeuchen. Drohend wanderte der Finger nun weiter, über die Seite des Halses, direkt zur Kehle, verharrte dort.

„Nun, was ist?"

Nun hob sich der Kopf des Dämons doch wieder und Inashi konnte sehen, dass auch er seitlich am Hals blutete. Aber es schien ihm nichts auszumachen, er schien es nicht einmal zu spüren. Sie schluckte hart, als sich die Hand von der Kehle löste, wollte schon erleichtert aufatmen, als sie sah, dass sich die Finger nun in Richtung ihres Gesichtes senkten. Was würde er tun? Würde er sie schlagen? Langsam befürchtete sie, dass ihm Schmerz nichts ausmachte, dass er deshalb mit ihr tun und lassen konnte, was er wollte. Ängstlich kniff sie im letzten Moment doch die Augen zusammen, wollte nicht sehen, wenn er ausholte – und erstarrte, als sie einen Finger knapp unterhalb ihres Augenlids spürte, der die Träne dort wegwischte.

„Du bist genauso jämmerlich wie alle anderen. Schwingst große Reden, spielst dich auf, wenn du meinst, dass dir nichts passieren kann…aber schlussendlich bist nur eine ängstliche, kleine, feige Frau, die kuscht, wenn es soweit ist, dass sie für ihre Taten Rechenschaft abzulegen hätte."

Die spöttische Stimme schaffte es nun doch wieder, dass sich ihr Widerstand regte. Empört riss sie die Augen auf, blitzte den anderen wild an.

Doch was sie sah, ließ sie innehalten. Es war Verachtung. Tiefe, nicht verhüllte Verachtung, die sich auch nicht änderte, nun da sie sich wehrte.

„Du wehrst dich…ja. Weil du denkst, dass ich dir nichts tun kann, weil du denkst, dass du sicher bist. Du bist erbärmlich. Du versteckst dich hinter dem, was dich eigentlich ärgern sollte. Die Kette. Sie dient dir dazu, dich hier aufzuspielen, als wärst du mutig. Nun, wo ist dein Mut jetzt? Er ist verschwunden, in dem Moment da du gemerkt hast, dass die Kette dich nicht schützt, nicht wahr?"

Er lachte leise, abfällig, entfernte sich wieder von ihr, ließ auch die Haare los und streifte seine Hand dann am Mantel ab, als hätte er etwas Unwürdiges berührt.

„Du bist es nicht wert, dass ich mich mit dir abgebe und dir zeige, dass ich nichts auf diese Kette gebe."

Er ließ sich wieder auf seinen Stuhl fallen, den Kopf in eine Hand gestützt und wirkte enttäuscht. Hatte er sich am Ende etwas anderes erwartet? Von dieser…Frau? Nein, sie war eben nur eine Frau, noch dazu ein Katzendämon. Sie konnte ihm nicht das Wasser reichen. Niemand konnte das. Ein Mundwinkel hob sich angesichts eines sarkastischen Lächeln. Selbst jetzt, da er von ihr weggetreten war, konnte er ihre Angst immer noch riechen. Sie hatte sich in ihre Kleider gesogen, haftete überall an ihr. Oh, und welche Angst sie in dem Moment gehabt hatte.

Und doch verachtete er zugleich auch sich selbst. Er war weich geworden, auch wenn sie das wohl nicht bemerkt hatte. Er hatte gezögert, sie weiter zu bestrafen, als er die Träne gesehen hatte, die sich unter dem Lid hervorgeschlichen hatte. Einen kurzen Augenblick war sein Blick an ihrem ruhigen Gesicht hängen geblieben, dass still der weiteren Bestrafung harrte. Der Wunsch, sie zu schlagen, war verschwunden, hatte etwas anderem Platz gemacht. Etwas, das er nicht kannte; etwas, das er auch nicht wollte. Und in einem ungewohnten Anflug von Schwäche hatte er diesem Etwas nachgegeben, hatte sich gestattet, die Träne wegzuwischen, wissend, dass er in diesem Moment einen Fehler beging.

Und so hatte er dieses Tun mit bissigen Worten gewürzt, hatte zufrieden gesehen, wie die Ruhe, die Stille daraufhin wieder aus ihrem Gesicht verschwunden war, ein Hauch der früheren Rebellion zurückgekehrt war und auch dieser elendigliche Gestank nach Angst abgeflaut war.

Inashi hatte den abfälligen Reden des Hundedämons schweigend zugehört, lediglich die Hand, die sich unter dem Tisch immer mehr zur Faust ballte und die Fingernägel, die sich bereits schmerzhaft in die Handfläche gruben, zeugten davon, dass sie nicht so ruhig war, wie es den Anschein hatte.

Sesshoumarus Worte hatten sie wütend gemacht – und wie wütend. Diese selbstgefällige, überhebliche und einfach nur widerliche Art, die dieser an den Tag zu legen gedacht, ging sie an. In diesem Moment hasste sie ihn, wie sie noch nie, jemanden gehasst hatte. Abgrundtief und mit jedem Teil ihrer Seele und ihres Herzens. Das verrieten auch die dunkelblauen Augen, die nun verärgert aufblitzten, als sie langsam aufstand. Sie spürte den Blick des Hundedämons auf sich, als sie langsam auf ihn zuschritt, dann nur wenig von ihm entfernt stehen blieb.

„Ihr seid der widerlichste, grausamste, ignoranteste und dümmste Mann, den ich jemals kennen gelernt habe. Ihr fühlt Euch gut, wenn Ihr andere über ihre Unzullänglichkeiten aufklären könnt und seid dabei nicht einmal bereit, die eigenen zu sehen. Ein gefühlloses Monster seid Ihr, dass sich anmaßt über andere zu richten und dabei keine Ahnung hat, wovon es spricht. Ihr verachtet mich? Das kann nicht sein, Verachtung wäre ein Gefühl und Ihr seid nicht fähig irgendein Gefühl zu haben. Ihr habt kein Herz, ihr seid kein Wesen. Ihr seid ein Monster, das die Welt nicht braucht!"

Nur die Hälfte von dem, was sie gerade gesagt hatte, entsprach der Wahrheit, entsprach ihrer Ansicht. Aber ihr verletztes Ego, ihre Seele, die in den letzten Tagen hier unter Sesshoumarus Regiment zu leiden gehabt hatte, wollte sich nicht mehr länger unterdrücken lassen.

„Ihr geht so in Eurer Macht auf, dass es Euch sogar egal wäre, wenn Ihr Euch damit selbst vernichten würdet, nicht wahr? Wenn Ihr könntet, würdet Ihr Euch und mich umbringen, nur um mir zu beweisen, dass Ihr stärker seid. Und das nennt Ihr mutig? In meinen Augen ist es dumm. Die Dummheit eines selbstgefälligen, größenwahnsinnigen Eisklotzes, der nicht einmal die wahre Bedeutung des Wortes ‚Leben' kennt, weil er nicht lebt."

Sie hatte, während sie gesprochen hatte, sein Gesicht fixiert, sicher gestellt, dass er jedes Wort hörte, jedes Wort wahrnahm, dass sie ihm an den Kopf knallte. Und sie hatte es genossen. Auch in dem Bewusstsein, dass er sie dafür mit Sicherheit bestrafen würde, hatte sie es genossen, ihm ihre Meinung zu sagen, ungeschönt und ehrlich.

Sesshoumaru war sitzen geblieben, hatte der Tirade zugehört, sich sicher, dass er sich das gerade einbilden musste, dass sie es nicht wagen konnte, so mit ihm zu reden. Vergessen waren die Gefühle, über die er sich gerade noch Gedanken gemacht hatte, als die goldgelben Augen wütend aufblitzen, er sich langsam erhob, der Körper angespannt und vor sie hintrat. Er war einen guten Kopf größer wie sie, schaute nun in ihr Gesicht hinab, dass sie ihm trotzig entgegenreckte, dieses Mal nicht bereit beizugeben.

Auch als seine Hand hochschoss und sich um ihre Kehle legte, zudrückte. Stattdessen lächelte sie ihn an, überheblich, mit einem Blick, der besagte: So, wieder Gewalt? Ich wusste es doch, etwas anderes kannst du nicht.

„Und jetzt? Wollt Ihr mich umbringen? Na los…Ihr seid doch so mutig. Jetzt habt Ihr die Chance. Ich wehre mich auch nicht. Seid doch mutig und stark. Es zeugt von unendlicher Größe eine ‚kleine, ängstliche, feige Frau' in ihre Schranken zu verweisen, nicht wahr? Das ist eine Handlung, die dem großen Hundedämon Sesshoumaru-sama mehr als nur würdig ist!"

Ihr Tonfall war beißend, spottend und verachtend. Sie stachelte ihn an und das mit Absicht. Auch wenn er der Stärkere war, im Moment war sie ihm überlegen. Und das wussten sie und er. Sie konnte es in seinen Augen sehen, dass er sich klar darüber war. Wenn er sie nun schlug, tat, was sie von ihm verlagte, zeugte das von seiner Burtalität und seiner Selbstgefälligkeit, die sie ihm unterstellte. Wenn er nichts tat, hatte sie automatisch gewonnen.

Die Augen des Hundedämons verengten sich, als er langsam die Hand wieder sinken ließ.

„Du bist ganz schön frech für deine Position!", knurrte er dann, die unterdrückte Wut deutlich in der Stimme hörbar. Wenn Blicke töten könnten, dann würde Inashi wohl schon leblos am Boden liegen. So aber wanderte ihre Mundwinkel nur noch höher, wurde die Verachtung noch deutlicher.

„Jetzt auf einmal. Erst werft Ihr mir vor zu feige zu sein, nun zu frech. Ihr seid nicht zufrieden zu stellen, Sesshoumaru-sama. Ihr wisst selbst nicht, was Ihr wollt. Und genau das lasst Ihr an anderen aus, die mit dem, was sie haben zufrieden sind. Ihr seid neidisch auf die, die Ihr Leben im Griff haben, weil Ihr das Eure nicht im Griff habt!"

Nun war sie es, die noch einen Schritt auf ihn zutrat, ihren Mund ganz dicht an sein Ohr brachte.

„Nicht wahr? So ist es doch…Ihr tut mir Leid…"

Nun stieß sie sich doch wieder ein wenig von ihm ab, schenkte ihm noch ein gespielt kokettes Lächeln und setzte sich dann wieder.

„Eure Suppe wird kalt!"

Der versteinerte Blick des Hunddämons war Inashi Antwort genug. Zufrieden lächelte sie, während sie selbst nach dem Löffel griff, um weiter zu essen. Sie hatte soeben Sesshoumarus Schwachstelle gefunden. Er selbst. Sie brauchte nur ihn und seine Worte gegen ihn selbst auszuspielen und schon hatte sie gewonnen. Tatsächlich ließ sich der Hundedämon nun geschlagen auf seinen Platz sinken. Ihm fehlten ganz offenbar die Worte.

Sie spürte, wie sein forschender Blick auf ihr lag. Die Mimik wirkte etwas abwesend und zu gern hätte sie in Erfahrung gebracht, was er nun dachte. Denn, dass er über das gerade Geschehene, über sie nachdachte, das stand wohl außer Frage.

Tatsächlich hingen Sesshoumarus Gedanken sehr stark mit Inashi zusammen. Er hatte sich selbst gegenüber gerade zugegeben, dass sie ihm ein gewisses Maß an Bewunderung abrang. Niemand zuvor hatte es gewagt, so mit ihm zu sprechen, hatte ihn ganz klar mit seinen eigenen Worten aus dem Rennen geworfen, sich gegen ihn aufgelehnt und auch noch gewonnen. Natürlich, sie hatte die Kette auf ihrer Seite, denn schlussendlich stimmte es, was sie sagte: Würde er sie verletzen, so verletzte er gleichzeitig auch sich selbst. Aber er glaubte nicht, dass es diese Sicherheit allein gewesen war, die sie so angesichts der Situation mutige Worte hatte finden lassen. Nein, die Frau schien wirklich nicht feige zu sein. Doch anders als andere dachte sie erst nach, schmiedete ihr Pläne und führte diese erst aus, wenn sie von deren Gelingen überzeugt sein konnte.

So wie eben. Egal, wie er sich verhalten hätte, er wäre auf jeden Fall der Verlierer gewesen. Geschickt und elegant hatte sie es verstanden, den Spieß umzudrehen, plötzlich seine Unzulänglichkeiten aufzuzeigen und gekonnt auszuspielen. Das Spiel hatte sich urplötzlich und ohne Vorwarnung um 180° gedreht und arbeitete nun für sie. Und das Schlimmste an der Sache: Sie wusste es. Sie war sich ihres Sieges nur zu deutlich bewusst und zögerte nicht, dieses Wissen ganz offen darzustellen, ihn ständig daran zu erinnen, dass er versagt hatte – gegen eine ‚kleine, schwach und ängstliche Frau' verloren hatte. Nein, nicht ganz, wie er sich selbst gegenüber zugeben musste. Sie war weder schwach noch ängstlich. Immerhin war sie es gewesen, die sich ihm in den Weg gestellt hatte, die zu ihm gekommen war, um etwas von ihm zu holen. Sollte er sie am Ende unterschätzt haben? Während all dieser Zeit? War es am Ende so, dass die Kette ihn schützte und nicht sie? Nein, so weit würde er nun in seinen Vermutungen auch nicht gehen, aber auf jeden Fall war sie ein ernstzunehmender Gegner. Das hatte sie gerade unter Beweis gestellt.

Sesshoumaru knurrte nur leise, griff dann nach seinem Löffel und begann die erkaltete Suppe zu essen. Er würde ihr jetzt nicht auch noch den Gefallen tun und die Suppe von sich schieben, nur weil sie kalt war, wie sie gesagt hatte.

Inashi lächelte nur leise in sich hinein, freute sich über den kleinen Sieg. Sie hatte heute viel erreicht und wenn sie klug war, dann fuhr sie nun auf dieser Schiene weiter. Und klug – ja, das war sie.

Andernorts saßen gerade zwei Teufel an einem kleinen, hözernen Tisch. Der eine weiß, der andere schwarz.

„Es läuft alles nach Plan, nun müssen wir nur noch sicherstellen, dass uns der kleine Wolf nicht einen Strich durch die Rechnung macht!"

„Ach was, wie sollte er. Solange wir das Menschenmädchen haben wird er tun, was immer wir von ihm verlangen, du wirst schon sehen. Solche Dämonen, die menschliche Gestalt haben sind dumm, aber verliebte Dämonen mit menschlicher Gestalt sind noch dümmer. Ansonsten hätte er schon lange erkannt, dass wir sie beide umbringen werden, sobald wir haben, was wir wollen. Was sollen wir denn immerhin mit den beiden, wenn sie wissen, wo genau wir unser Versteck haben. Außerdem wollen wir dann ja gleich Tokijin ausprobieren und da eignet sich doch ein Wolfsdämon ganz speziell dafür, denkst du nicht?"

Zustimmendes Nicken und lautes Lachen war noch zu hören, bevor die beiden weiter ihre Pläne schmiedeten.