So wie versprochen das Achte Kapitel! Ich hoffe ihr reviewt fleißig!
Kapitel 8
Anschlag in Surrey – Squib spurlos verschwunden
Du-weißt-schon-wer verübt Anschlag auf früheres Heim Harry Potters!
Am Sonntag ist am frühen Abend ein Anschlag auf das Haus der Muggel-Verwandten von Harry Potter verübt worden. Die Tante Harry Potters und die Schwester von Lily Potter, kam bei diesem Anschlag um ihr Leben. Der Onkel wurde in das St. Mungo wegen schweren Verbrennungen und inneren Verletzungen eingewiesen. Die Anhänger von Du-weißt-schon-wem, die Todesser, brannten das gesamte Haus nieder und verwüsteten die Straße. Zurzeit sind immer noch mehrere dutzend Ministeriumszauber von der Gedächtnis-Veränderungstruppe unterwegs, um die Erinnerungen der Muggel zu löschen.
Weiterhin wird immer noch nach der Squib, Arabella Figg, landesweit gesucht. Ihre Wohnung wurde verwüstet aufgefunden und es wurden Spuren von dunkler Magie nachgewiesen. Sie hatte anscheinend bis zu ihrem Verschwinden, mit dem verstorbenem Albus Dumbledore und dem Orden des Phönixs regen Kontakt.
Nach dem Verlust eines weiteren Familienmitglieds ist Harry Potter derzeit nicht in der Lage weitere Äußerungen abzugeben und ist vor der Öffentlichkeit geflohen.
Wir werden sie über weitere Neuigkeiten umgehend unterrichten!
K. Dikten
Für den Tagespropheten
Weiter unten stand:
Rückkehr des Lord Gryffindor
Heute Abend hat die Zaubereigemeinschaft ein neues starkes Verteidigungsmitglied gewonnen. Im Magischen Rat war Lord Gryffindor, zur Verwunderung aller Versammelten aus dem Exil zurückgekehrt. Er attackierte das Ministerium hart, hieß es aus den Kreisen des Rates. So habe er mit zwei anderen Lords ein Veto gegen ein wichtiges Projekt des Ministeriums eingelegt, wie der Zaubereiminister Rufus Scrimegour nach der Versammlung verkündete, die nur für die obersten Kreise der Zaubereigemeinschaft zugelassen waren.
Lord Gryffindor werde nächste Woche mit den anderen zwei Lords einen Gegenplan für das Projekt des Ministeriums vorstellen, sagte Etrinad Clagg, Vorsitzender des Magischen Rates.
Wir hoffen auf ein gutes Handeln des Lord Gryffindor.
Für den Abendpropheten ihre
Rita Kimmkorn
Harry hob den Kopf. Die Zeitung lag vor ihm auf einem staubigen Tisch. Der ganze Raum schien seit Jahren nicht mehr betreten gewesen zu sein. Staub hing an dem Regal über der Spüle. Die Kochtöpfe darin waren verstaubt und mit Spinnenweben überzogen. An den kalten Wänden des kleinen Hüttchens hingen allerlei Geweihe und Jagdtrophäen ausgestopft von der Decke herunter, ebenfalls mit einer dicken Staubschicht überzogen. Das einzige was Harry auffiel war hier und da mehrere winzige Fußabdrücke. Harry hätte schwören können dass ihm diese Abdrücke bekannt vorkamen.
Er zog den Kragen seines Umhangs enger. Es war kalt geworden und ein Windstoß brauste gegen die Tür. Sie schlug auf. Harry verschloss sie wieder mit einem Wink seines Zauberstabs den er in einer zitternden Hand hielt. Harry ging zu der Zeitung hinüber und fuhr mit dem Finger über das Papier. Danach fuhr er mit dem anderen Zeigefinger über die Tischplatte. Der Finger der über die Zeitung gefahren war, hatte vergleichsweise weniger Staub zu bieten, als der welcher über die Tischplatte gefahren war.
Die Zeitung schien nicht in die Zeit zu passen, in der jemand das letzte Mal diese Hütte betreten hatte. Sie war vom vorigen Abend an dem Harrys Tante ermordet worden war.
Dass eine Zeitung vom vorigen Abend hier lag, verursachte ihn ihm ein merkwürdiges Gefühl. Es musste jemand hier sein auch wenn die verstaubten Einrichtungsgegenstände nicht unbedingt dafür sprachen.
Dieser Ort war weit entfernt von seinem neuen Zuhause. Das Anwesen der Potter musste Hunderte von Meilen entfernt liegen. Er wusste selbst nicht wieso er hier her gekommen war. Was erhoffte er sich in einer alten Hütte zu finden. Die einfache Tatsache, dass ihn eine unbändige Kraft hierher gezogen hatte, ließ ihn erschaudern. Was war mit ihm in der letzten Zeit passiert. Nun gut, er hatte feststellen müssen dass er viel Macht hatte, doch diese Macht in so einer kurzen Zeit zu verwalten gestaltete sich sehr schwierig.
Plötzlich zu wissen dass zwei so starke und mächtige Zauberer wie Albus Dumbledore und Godric Gryffindor ihr Vertrauen in ihn setzten, war nicht gerade leicht. Wie sollte er deren Erwartungen erfüllen wenn er nicht wusste wo er anfangen sollte. Genau dieses Fragen stellte er sich schon die ganze Zeit und er hatte sie sich auch gestellt kurz bevor ihn diese Kraft hierher gezogen hatte.
Ein leises Geräusch hinter ihm ließ ihn herumfahren. Die Tür hatte sich ein kleines Stück geöffnet und Harry hätte schwören können dass er dort einen Kopf gesehen hatte.
All seine Zweifel wurden von einer inneren Stimme beiseite geräumt: „Reis die Tür aus den Angeln! Dein Feind versteckt sich hinter ihr!"
„Affligere!" Er kannte diesen Zauberspruch nicht, doch er war so eben aus seinem Munde gekommen.
Krachend riss es die Tür mit einem lauten Knall wie von einem unsichtbaren Windstoß aus den Angeln und landete draußen krachend auf dem Erdboden. Blätter wirbelten auf und eine kleine Staubwolke umgab den Fleck wo die Tür gelandet war. Als sich die Staubwolke zu lichten begann, bemerkte Harry dass die Tür nicht flach auf dem Boden lag. Der obere Teil der Tür wippte hin und her und hob und senke sich in unregelmäßigen Abständen. Jetzt bemerkte Harry dass unter der Tür jemand lag. Harry reagierte schnell und fegte die Tür mit einem Wink seines Zauberstabs von ihrem Platz. Was zum Vorschein kam überraschte ihn.
Eingedrückt in die weiche Walderde und mit Holzspänen übersät lag dort ein pummeliger Mann, den er zu gut kannte. Staub, Dreck und Erde bedeckten sein Gesicht. Einzelne Bartstoppeln stachen hie und da hervor und rundeten das misslungene Bildnis eines Gesichtes ab. Erschrocken einatmend bewegte sich das Doppelkinn des untersetzten Mannes ruckartig.
„Nicht, ich bin unschuldig!" quiekte eine Stimme.
Peter Pettigrew hatte seine wässrigen Augen geöffnet und erkannte jetzt wer vor ihm stand.
„Harry!"
Harry stieg langsam mit auf Pettigrew gerichteten Zauberstab die Treppen der kleinen Hütte hinunter.
„Wurmschwanz! Welch nettes Wiedersehen!" Harry Stimme ließ keine falschen Schlüsse zu, Wurmschwanz würde für seine Taten büßen.
„Harry, Harry, mein Lieber!"
„Wage es nicht mich so anzusprechen, Pettigrew!"
„Verschone mich Harry! Ich bin unschuldig!"
„So unschuldig um Voldemort wieder auferstehen zu lassen!"
„Nein, Harry du verstehst es nicht! Ich musste es tun! Der dunkle Lord….er…er hätte mich gefoltert!"
„Oh, ja ich weiß! Der dunkle Lord ist grausam!"
„Wie hast du mich gefunden?" Pettigrews Augen wanderten hektisch von links nach rechts. Harry wusste genau dass er nach einer Fluchtmöglichkeit suchte.
„Ich denke nicht dass du das je erfahren wirst! Wir könnten uns trotzdem ein wenig unterhalten!" Pettigrew, dessen Gesichtszüge sich schon wieder fast entspannt hatten, verkrampften sich als er sah wie Harry den Zauberstab hob und auf ihn richtete.
Wenige Augenblicke späte saß Wurmschwanz umbunden mit magischen Fesseln in der kleinen Hütte auf einem Stuhl und Harry hatte sich auf den Tisch gegenüber gesetzt.
„Deine Residenz?", fragte Harry Wurmschwanz mit leicht schief gelegtem Kopf. „Erzähl mir, Wie bist du zu diesem lauschigen Hüttchen gekommen, Pettigrew?"
Pettigrew bewegte seinen Mund nicht.
„Na, los erzähl!"
Pettigrews Gesicht verzog sich zunehmenst und Harry wusste dass er gerade einen inneren Kampf ausfocht. Die Loyalität zu seinem dunklen Herrn zu bewahren hatte oberste Priorität. Doch was Wurmschwanz noch mehr fürchtete als die Strafe seines Herrn, der ihn ohne Zweifel foltern würde auch wenn er kein einziges Wort mit Harry wechseln würde; Voldemort beherrschte Legilementik auf höchster Stufe und ein mickriger, verlorener Geist wie Wurmschwanz würde ihm nicht verschlossen bleiben; war sein eigener Tod. Die Tatsache vor der er so viele Jahre geflohen war. Harry wusste wohin e ihn bringen musste.
Mit seinem Zauberstab in der einen Hand spielend trat er einen Schritt auf Pettigrew zu. Sein Gesicht zeichnete die Wunden der Vergangenheit auf, doch noch viel mehr was Wurmschwanz einen gehörigen Schrecken einjagen sollte. Kalte Wut, Unberechenbarkeit und jähwütiger Zorn.
Wurmschwanz schluckte und während er versuchte mit seinen Lippen erste Worte zu formen, rutschte er ängstlich immer weiter auf seinem Stuhl nach hinten. „Die…..diese Hütte gehörte einst dem dunklen Lord als er sich vor 17 Jahren ge….ge..schwächt zurückgezogen hatte. Doch jetzt braucht er sie nicht mehr und hat…hat sie also mir überlassen!"
„So ist das also! Ein nettes Tauschgeschäft mit dem dunklen Lord um eine vermoderte Hütte! Ist dass dein Lohn für seine Wiederauferstehung?" Harry grinste ihn schief an. „Erzähl mir keinen Unsinn, Pettigrew! Du bist armselig, dass muss ich zugeben! Doch nicht zu armselig um dich hier einfach grundlos zu positionieren! Erzähl mir, was du hier machst!"
Harry war wütend. „Erzähl mir die Wahrheit!"
„Glaube mir Harry! Ich bin unschuldig! Ich muss es tun!"
„Nun, gut! Erzähl mir was du hier treibst!"
„Ich erzähle dir gar nichts!", Pettigrew spuckte Harry vor die Füße.
„Sag mir wo er ist!" Harry trat einen weiteren Schritt auf Wurmschwanz zu und kam langsam auf Wurmschwanz zu. „Sag mir wo er ist und ich werde dir einen fairen Prozess nach Askaban ermöglichen!"
„Nein, nicht Askaban!", Pettigrew schreckte zurück.
„Sag mir wo er ist!"
„Ich kann nicht! Ich darf nicht….es geht nicht!"
Harry wandte sich von ihm ab und begann mit einem Wink seines Zauberstabs, die Tassen aus den Schränken herausfliegen zu lassen. Sie zerschellten an der gegenüberliegenden Wand. Die Schränke öffneten sich und ihr Inhalt flog im Zimmer herum. Harry warf den Tisch um.
„Nun Wurmschwanz, du kannst mir helfen oder du gefährdest dich selbst!"
Pettigrew der schon mit dem Kopf zwei Tellern ausgewichen warm, die dann kurz darauf hinter ihm an der Holzwand zerschellten, stotterte: „Du…du wirst nichts finden!"
Harry sah ein, dass es sinnlos war weiter auf Pettigrew einzureden. Er würde nichts sagen. Vermutlich konnte er nicht. Harry vermutete dass er unter dem Imperiusfluch stand.
Da hörte er ein leises Gemurmel von Seiten Wurmschwanzs, sein Gesicht verzog sich ruckartig zu einer angsterregenden Fratze und er begann laut auf zu schreien. So schnell wie er begonnen hatte zu schreien, so schnell verstummte er auch wieder. Doch das leise Wimmern blieb. Wurmschwanzs Kopf war ihm auf die Brust gesunken, wie als ob er zu schwer wäre um ihn noch länger halten zu können. Doch Wurmschwanzs Lippen bewegten sich noch. Doch er sprach zu leise, dass Harry es hätte verstehen können. Schnell hastete Harry auf ihn zu und hielt sein Ohr eng an Wurmschwanzs Mund. Unverständliche Wortsilben und abgehackte Wörter waren dass einzige was Harry zu hören bekam. Doch dann plötzlich konnten er einzelne Wörter heraushören.
„Schnell…..zu…schnell…..sie kommen….verloren…sie…wir sind verloren…" Plötzlich mischte sich zu Wurmschwanzs Gemurmel ein Rumpeln das von vor der Hütte kam. Harry fasste sich innerhalb von einer Sekunde. Schon stand er wieder fest auf beiden Füßen und hielt seinen Zauberstab fest umklammert.
Voldemort hatte Wurmschwanz wie von Harry angenommen nicht vertraut und hatte eine zweite Sicherung eingebaut. Er wusste dass sich jemand Unbefugtes hier aufhielt und jetzt kamen seine Leute.
Kaum zu Ende gedacht, erschien eine Gestalt mit einer Todessermaske verhüllt vor der Tür. Gleich danach eine zweite. Die zweite Gestalt war schmächtiger und Harry glaubte diese Art wie sie sich bewegte zu kennen.
„Potter", schnarrte eine wohl bekannte Stimme unter der Maske hervor. „Ein erneutes Zusammentreffen!"
„Auch schau an, ich hatte schon lange auf dieses Wiedertreffen gewartet!" Fenrir Greyback riss sich sie Maske vom Kopf und gab dem rauen, heißerem Bellen ein Gesicht, während er Harry begierig anstarrte.
„Ein rachsüchtiger Werwolf und ein gescheiterter Hogwartsschüler! Niemanden würde ich lieber nach Askaban bringen!"
„Askaban kannst du dir an den Hut stecken, Potter! Askaban ist in meinen Händen! In den Händen von Lord Voldemort. Ich habe es ihm zu Füßen gelegt. Meine Wölfe rotten die gesamte Insel zusammen. Besessen von ihrem Blutdrang meucheln sie jedes Opfer. Jedes Kind dieser gottverlassenen Insel wird für immer ihr Schicksal teilen. Ihre elendigen Mütter werden froh sein, wenn ihre Höllenqual vorüber ist, und sie endlich in die wartenden Arme des Todes fallen können, während ihre Männer schon weiter blutdurstig die Nächstbeste beglücken. Die Insel ist ein Paradies der Hoffnungslosen, meine Wölfe herrschen über ihre Rudel. Die Schmach sitzt zutief als das ein einziger Mensch je mehr einen Fuß auf diese Insel der Wölfe setzten wird. Ein Reich der Benachteiligten ist entstanden und fortan wird es unter meiner Hand zu einem der größten Reiche der Welt geführt! Askaban braucht keinen Harry Potter und ich auch nicht!" Greyback lachte heißer auf und richtete seinen Zauberstab auf Harrys Kopfmitte.
„Greyback, was ich von euch halte habt ihr sicherlich schon bemerkt und ich habe meine Meinung noch nicht geändert. Ihr seid ein bemitleidenswerter armseliger Wolf, der sich Lord Voldemort angeschlossen hat, nur um seine eigenen verrückten Theorien bewerkstelligen zu können. Ein Feigling der die Macht des Lords ausnutzt um seine eigenen völlig abstrusen Wertvorstellungen und Rachsuchtsgeprägten Theorien zu vebreiten! Aber was ist mit dir los Draco?" Harry wandte sich an Malfoy.
Die schmächtige Gestalt zuckte zusammen. „Was geht dich das an, Potter! Erledigen wir das hier, Fenrir!" Malfoys verdecktes Gesicht schaute ihn die Richtung von Greyback. Dieser starrte ihn mit einem zornigen Gesichtsausdruck an. „Na los, Malfoy mach ihn fertig, ….wenn du es diesmal schaffst!"
Harry stand nach wie vor bewegungslos auf der Treppe zu der kleinen Hütte in der sich immer noch Wurmschwanz befand. Ihn hatte er nicht vergessen, etwas sagte ihm dass Wurmschwanz die Schwelle zur Bewusstlosigkeit überschritten hatte und für ihn keine Gefahr mehr darstellte. Harry würde warten bis entweder Malfoy oder Greyback angreifen würde, es war ein Gefühl von Sicherheit das derzeit in seiner Gefühlswelt Oberhand hatte.
Malfoy war schwach, Harry spürte seine Angst und er konnte nicht verhehlen das er langsam über Dracos Malfoys Leben nachzudenken begann. Wer oder was war es, das ihm all diese Anstöße zum Nachdenken gab? Wie Harry jedenfalls feststellte stellte das für ihn keine Beeinträchtigung dar. Nein, es war eher eine Bereicherung. Und gerade in diesem Moment sagte ihm ein Gefühl, dass es jetzt wieder an der Zeit war seine Umwelt mit äußerster Vorsicht zu beobachten und schnell zu regieren.
Draco Malfoy hob den rechten Arm und seine Robe wurde gestraft, den Zauberstab geradeaus auf Harry gerichtet. „Avada Kedavra!" Malfoys Stimme durchbrach die Stille und ein grünlicher Strahl brach aus der Spitze seines Zauberstabs. Harry hatte das vorausgesehen und für ihn stellte es kein großes Problem dar, dem Todesfluch auszuweichen.
Malfoy hatte das Duell begonnen, darauf hatte Harry gewartet.
Der grüne Strahl des „Avada Kedavras" traf hinter Harry auf den Boden, augenblicklich färbte sich die grüne Pflanze braun und knickte ein, der Todesfluch hatte alles Leben um sich herum vernichtet.
„Expelliarmus!" Der Entwaffnungszauber traf Malfoy, welcher fassungslos auf seinen Zauberstab schaute, vollkommen unerwartet, sodass es ihn von seinen Füßen riss und ihn mehrere Meter durch die Luft nach hinten schleuderte, während er sich mehrmals überschlug. Malfoys Zauberstab flog in Harrys rechte Hand. Harry hatte nun zwei Zauberstäbe in einer Hand. Was für ihn doppelte Kraft seiner Zauber bewirkte, wenn er denn mächtig genug war beide Zauberstäbe zu bedienen.
Greyback stand immer noch vollkommen perplex vor Harry, ungläubig darüber dass Harry seinen Gefährten nur mit einem Expelliarmus von den Füßen gefegt hatte. Der Werwolf kehrte jedoch so schnell zu seiner Geistesfähigkeit zurück, dass Harry keine Möglichkeit hatte einen Fluch auf ihn zu schleudern ohne dass er es bemerkt hätte.
Nun bellte Fenrir Greyback ihn heißer an: „Stupor!"
Harry wich dem Fluch abermals aus, doch gerade in dem Moment als er sich wegdrehte setzte Greyback zum Sprung an. Mit einem Satz warf er sich auf Harry, welchen es daraufhin auf den Erdboden warf. Die Blätter wirbelten auf und Erde war in Harrys Augen gekommen. Der Werwolf der auf ihm lag, riss ihn herum sodass sein vernarbtes Gesicht nur noch eine Hand Breit von seinem eigenen entfernt war. Die filzigen Haare hingen Greyback wirr ins Gesicht und Harry schlug ein übler Atem entgegen. Erst jetzt bemerkte Harry das Greyback seine Klauenhände um seinen Hals gelegt hatte. Langsam wurde sein Griff enger. Harry versuchte mit seinen Händen Greyback abzuschütteln, doch er musste feststellen dass dieser seine Knie´ auf ihnen abstütze und ihm so die Möglichkeit nahm sich zu wehren.
„Potter, jetzt wirst du erfahren wie ungezähmte Werwölfe mit ihren schlimmsten Feinden umgehen!" Er musterte Harry mit unverhohlener Begierigkeit und leckte sich über seine spitzen Lippen. Harry sah ihn ekelerfüllt an. Er versuchte etwas zu sagen, doch es kam nur noch ein Krächzen über seine Lippen. „Vol..Voldemort wird dich..dich und..Malfoy bestrafen..wenn…wenn..du dass tust!"
„Wenn ich was tue?", bellte Greyback, „Dich umbringen, oh nein ich ich werde dich nicht umbringen. Ich werde dich soweit bringen, dass du glücklich wärst ich hätte dich umgebracht!"
