Was geht jetzt?

Kapitel 18: Mittelerde Superstars

Aragorn:

Als ich am nächsten Morgen aufstand, schlief Keks noch... wie immer. Ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, worauf sie sich grinsend tiefer ins Kissen kuschelte. Ich ging aus dem Zimmer und stieß spontan mit Asti zusammen.

Sie grinste mich unschuldig an. „Morgen Aragorn!"

„Guten Morgen, Asti... Was machst du hier?"

„Gar nichts?"

„Weiß Legolas, wo du bist?"

„Ja!"

Die Antwort kam mir zu schnell. „Du versuchst rauszukommen..."

„Nein!" Die kam auch zu schnell.

„Jetzt komm mal mit!", sagte ich und nahm sie in den Schwitzkasten.

Schmollend folgte sie mir, mehr oder weniger freiwillig, zu Legolas' und ihrem Zimmer.

Ich klopfte und Legolas öffnete verschlafen die Tür. „Morgen..." Sein Blick fiel auf Asti.

„Das hab ich im Gang gefunden...", erklärte ich ihm grinsend.

„Ich sollte besser darauf aufpassen", grinste Legolas zurück. „Nicht, dass es jemand anderes findet und behält."

„Könntet ihr bitte aufhören, von mir im Neutrum zu sprechen?"

„Dann lauf halt nicht mehr weg!"

„Wo ist eigentlich die Wache, die vor eurem Zimmer postiert war?", fragte ich verwirrt.

„Asti...?", fragte Legolas herausfordernd, „Was hast du mit der armen Wache angestellt?"

Sie grinste ihn an. „Ich habe ihm gedroht..."

„Womit?", fragte ich neugierig und leicht belustigt (ich meine... Asti?).

Legolas kicherte leise. „Jaja... Asti kann schon richtig fies sein..."

„Er hatte Angst vor mir!", schmollte sie.

„Warum?", fragte Legolas.

„Ich hab da so meine Mittel und Wege..."

Ich grinste Legolas noch einmal an. „Aber in Zukunft solltest du wirklich besser auf das Ding aufpassen..." - Das Ding knurrte - „...sonst isses irgendwann weg."

Er nickte und zog Asti zu sich ins Zimmer. Ich schüttelte den Kopf. Zum Glück hatte Keks nur am Anfang so ein Theater gemacht.

Ich lief in den Speisesaal, wo Éomer, Azrael und – welch Wunder! - Keks saßen. Gala und Thranduil kamen auch gerade. Wo war eigentlich Elrond abgeblieben... Ich warf einen Blick zu Thranduil. Hoffentlich hatte er ihn nicht umgebracht... Ich setzte mich neben Keks, die verschlafen an ihrem Lembas knabberte.

„Morgen...", murmelte sie.

„Gut geschlafen?", fragte ich sie.

„...Ja...danke..."

„Wofür?"

„Dass du mich hast schlafen LASSEN!"

Ich grinste und sah auf, da Legolas und Asti in den Saal kamen. Keks und Asti saßen sich gegenüber und starrten sich irgendwie seltsam an. Also noch seltsamer als sonst. Plötzlich brachen beide in lautes Gelächter aus.

„Was ist denn jetzt los?", fragte Legolas.

Azrael sah von einer zur anderen und lachte ebenfalls los.

„Ich will's gar nicht wissen...", murmelte Éomer.

„Ich schon...", murmelte ich zurück.

Asti grinste Azrael an. „Und was habt ihr heute Nacht gemacht?" Ihr Blick wanderte zu Éomer und dann wurde ihr Grinsen noch breiter.

Azrael's Kopf wurde tomatenrot. „Das geht euch gar nichts an!"

Keks kicherte. „Ach du Arme... Hat er sich durchgesetzt..."

Azrael sah sie an. „Deiner sich doch auch..."

„Das ist was anderes!", warf Keks ein.

„Und bei euch?", fragte Azrael Asti und sie und Keks starrten Legolas an, woraufhin Asti seinen Kopf packte und runter riss.

Keks grinste. „Zu spät Asti..."

Gala räusperte sich. „Dafür ist das eigentlich nicht gedacht..."

Alle Blicke wanderten zu ihr.

Azrael kicherte leise. „Aha... Gala die Geile..."

„Azrael!", empörte sich diese.

Mir wurde es so langsam zu viel. „Könnte mir vielleicht jemand erklären, was hier los ist?" Ich sah fragend zu Legolas, der nur mit den Schultern zuckte. „Man weiß es nicht..."

Keks fing an zu kreischen. „Och nein! Legolas, fang du nicht auch noch damit an!"

„Mit was denn?"

Aber sie beachtete mich nicht und starrte Asti an. „Sag mal, bist du ansteckend?" Sie schmollte beleidigt.

Ich runzelte die Stirn. „Was ist denn heut mit dir los?"

Asti schmollte immer noch. „Man weiß es nicht!", sagte sie deutlich und gehässig.

Keks schrie wieder auf und ließ den Kopf in die Hände fallen.

Legolas seufzte. „Man will es auch nicht wissen!"

Keks hämmerte ihren Kopf auf den Tisch. „Aragorn... Legolas ist schwer krank!"

„Warum denn!"

„Er hat... das Asti-Virus!"

„Gibt es eine Chance auf Heilung?", fragte ich grinsend.

Sie schüttelte den Kopf. „Er ist verloren... Hilft Athelas vielleicht dagegen?"

Ich grinste sie fies an. „Man weiß es nicht..."

Kreischend rannte sie aus dem Saal. „Krank! Ihr seid doch alle krank!"(Squeaky mein Schatz, das werden wir nie vergessen...ggg)

Legolas und Asti sahen sich an. „Man weiß es nicht...", sagten sie gleichzeitig.

„Man will es auch nicht wissen!", fügte Azrael todernst hinzu.

Thranduil schüttelte den Kopf. „Worauf hast du dich da nur eingelassen, Legolas..."

Asti sah ihn wütend an. „Warum das denn?"

Thranduil schüttelte noch einmal sehr bedauernd den Kopf. „Eine kranke Braut, die auch noch wegrennt!"

Asti sah ihn mit großen Augen an. „Braut? Ich?" Sie schob ihren Stuhl zurück. „Ich muss hier raus!"

Legolas hielt sie am Handgelenk fest. „Nichts da!"

Sie fächerte sich nervös Luft zu. „Ich krieg aber keine Luft mehr!" Sie schnappte demonstrativ nach Luft.

Legolas grinste. „Ok, dann gehen wir raus, damit du frische Luft hast!" Damit warf er sie über seine Schulter und trug sie raus.

Keks:

Die waren ja alle krank! Ich schüttelte den Kopf und ging durch MEINEN Palast nach draußen. Am besten ein bisschen frische Luft schnappen und Abstand von diesen... diesen Kranken gewinnen! Ich ging an den Wachen vorbei auf die Straße.

Ich war irgendwie noch nie alleine in Minas Tirith unterwegs gewesen... Gut, einmal mit Garde und Aragorn, aber das zählt ja nicht... Ich schlenderte durch die Straßen zum Marktplatz und ging durch das Marktgewusel. Plötzlich kam mir eine Idee: Wie konnte ich mich am besten an Aragorn rächen? - Richtig, indem ich verschwunden bin... hehe! Wer austeilt muss auch einstecken können... Ich ging langsam über den Platz und schaute allerlei Händlern und Künstlern zu. Ich fand die ein oder andere tolle Sache, doch hatte ich kein Geld um mir etwas zu kaufen. Ich sah mich um. Viele Leute bettelten oder spielten ein Instrument um Geld zu bekommen... mh... Was konnte ich denn tun um Geld zu bekommen? Ich setzte mich an den Rand des Stadtbrunnens und überlegte. Da kam mir die Idee: wie wär's mit singen? Ich sah mich noch einmal um. Viele der Musikanten bekamen reichlich Geld, also gut!

Ich holte meinen mp3-Player aus meiner Tasche, steckte mir die Stöpsel rein und suchte erstmal nach einem Lied... mh... Was hatte ich denn da drauf? Britney Spears? Warum? (Nicht dass jetzt jemand einen falschen Eindruck von mir bekommt... Normalerweise höre ich nämlich andere Musik...ggg) Hatte mir mein Bruder ein Streich gespielt, als ich die CD gebrannt habe? Wie heißt es aber so schön? Man muss das Beste daraus machen, also gut. Kandidatin Keks wählen Sie ein Lied! Ich grinste und drückte auf „Play". Let's rock, Baby! Ich drehte auf volle Lautstärke und stellte mich auf die letzte Stufe der Kirche (welch Sünde!).

Ich nahm all meinen Mut zusammen und begann laut zu singen:

„... I love Rock'n'Roll!

So put another dime in the Jukebox, baby!

I love Rock'n'Roll!

So come and take your time and dance with me!..."

Die Leute starrten mich mit offenen Mündern an. Tja, Englisch hört man in Mittelerde nicht jeden Tag! Und Britney Spears wohl auch nicht... Wie kommt's bloß?...g Doch allmählich gewöhnten sie sich daran und einigen schein es sogar zu gefallen, die ersten Münzen landeten in meiner CD-Hülle. Ich lächelte die Spender dankbar an. Irgendwie... war das geil! Ich sang es gleich nochmal, als ich fertig war, fiel mir etwas ein: Asti hatte einen Gettoblaster dabei, den sie mitgebracht hatte, als sie Schreikeks heim gebracht hatte!

Ich holte mein Handy und schrieb ihr eine SMS. Die Leute wollten eine Zugabe (nein, ich bin nicht eingebildet!) und ich überlegte, welches Lied ich wohl noch singen konnte? Ach ja... da hätten wir noch was...g

Ich spulte bis zu dem gewünschten Lied vor und sang dann wieder laut:

„... Do it, baby, do it on the beach.

Do it, baby, do it down on the street.

Do it, baby, do it you and me.

We're gonna do what they call the French kissing.

Give it, baby, give it in the car.

Take it, baby, take it wherever you are.

Give it, baby, give it go too far.

We're gonna do what they call the French kissing..."

Asti:

Ich trommelte Legolas gegen den Rücken. „Lass mich endlich runter! Lass mich runter, lass mich runter, lass mich runter!"

Er trug mich aus dem Palast und stellte mich auf den Boden.

„Danke Lasi-Hasi!", zischte ich.

Er schüttelte nur den Kopf. „Jetzt im Ernst, Asti: Warum hast du so ne Angst davor, zu heiraten?"

„Das ist so... endgültig!"

„Ist es nicht. Denk mal an meinen Vater und meine M... seine Frau! Oder deine Eltern!"

„Aber... das is so... ernst!"

„Asti, dadurch verändert sich nichts!"

„Warum müssen wir es dann überhaupt tun?"

„Weil..." Er seufzte und kam näher zu mir. „Weil es mir viel bedeutet."

„Warum?"

„Weil Elladan dann weiß, dass er wirklich keine Chance hat!"

„Im Ernst?"

„Ich sag dir den Grund", sagte er und küsste mich.

„Guter Grund", flüsterte ich und wir standen bestimmt eine halbe Stunde knutschend vor dem Palast.

Ich grinste Legolas plötzlich an. „Uuuuh..."

„Was ist denn?", fragte er.

„Handy mit Vibrationsalarm in der Hosentasche..."

„Aha..."

Ich zog mein Handy raus und hatte eine neue Nachricht von Keks:

HI ASTI! WENN DU MAL WAS RICHTIG SPAßIGES MACHEN WILLST, DANN KOMM ZUM MARKTPLATZ! KEIN WORT ZU NIEMANDEM! BRING DEINEN GHETTOBLASTER MIT! BYE KEKS

Ich seufzte. „Das musste jetzt sein...", seufzte ich und schrieb zurück:

WAR GERADE DABEI, WAS SPAßIGES ZU MACHEN, DU IGNORANTIN! ICH BIN GLEICH DA!

„Was ist?", fragte L.-H. und ich grinste ihn an.

„Vermisst du nicht irgendwas?"

„Was?"

„Keks hat uns gar nicht gestört. Irgendwas ist mit ihr passiert. Ich geh sie suchen..."

„Muss das sein?", fragte er. „Keks ist doch selber groß..."

„Legolas, wir sprechen von Keks..."

„Ok, sie ist nicht groß, aber sie kann auf sich selbst aufpassen!" „

Ich kenne sie schon sehr viel länger als du und ich versichere dir: Nein, kann sie nicht!" (Ich auch nicht...)

Er seufzte. „Dann geh!"

Ich ging hoch in unser Zimmer, holte meinen Ghettoblaster und einige CDs und machte mich auf den Weg zum Marktplatz... Halt. Wo befand sich hier der Marktplatz eigentlich? Hallo Orientierungssinn!

„Legolas? Wo ist der Marktplatz?"

„Du gehst geradeaus bis dahinten ans erste Tor und läufst Richtung Kirche."

„Legolas..."

„Was?"

„Ich liebe dich."

„Bitte?"

„Du hast kein einziges Mal „rechts" oder „links" gesagt!"

„Muss ich das jetzt verstehen?"

„Nein Darling! ¡Adios querido!"

Ich ging den beschriebenen Weg und schon als ich auf den Marktplatz kam sah ich die riesige Menschenmenge, die sich um die Kirchentreppe versammelt hatte. Ich drängelte mich vor und hoffte einfach, dass es nicht das war, was ich dachte. Aber meine Hoffnung war vergebens. Keks stand auf der Treppe und sang aus vollem Hals „Sexbomb" von Tom Jones.

„Galleta!", rief ich und sie verstummte.

„Aschdiiiiii!"

„Was MACHST du da?"

„Geld verdienen! Das ist voll geil! Pack dein Musik-Dingens und wir singen hier alle in Grund und Boden!"

„Bist du jetzt total irre?"

„Asti, dich kennt hier sowieso keiner!"

„Ja, und ich wohne hier auch nicht... im GEGENSATZ ZU DIR!"

„Sie mögen mich! Jetzt komm schon!"

„Sag mir einen guten Grund!"

„Du kriegst die Hälfte des Geldes!"

„Bin schon da!"

Ghettoblaster aufgebaut und CD eingelegt.

„Welches Lied?"

„Unseres?"

„Yep!"

Die Musik fing leise an.

„Nun, da sich der Vorhang der Nacht von der Bühne hebt,

kann das Spiel beginnen, das uns vom Drama einer Kultur berichtet..."

Wir fingen an zu Singen.

„ARD, ZDF, C&A. BRD, DDR und USA.

BSE, HIV und DRK.

GBR, GMBH, ihr könnt mich mal...

M.f.G. Mit freundlichen Grüßen!

Die Welt liegt uns zu Füßen denn wir steh'n drauf!

Wir geh'n drauf für ein Leben voller Schall und Rauch!

Bevor wir fall'n, fall'n wir lieber auf!..."

(Man beachte den Text...) (M.f.G von den Fantastischen Vier)

Anscheinend gefiel es den Leuten wirklich.

„Was singen wir jetzt?", fragte ich.

„Was ist das nächste auf der CD?"

„Hip Teens..."

Also eine Trommelfell erschütternde Runde hingelegt. Wir sangen und sangen und die Leute waren total begeistert. Gerade waren wir mit „It's raining men" fertig, als Keks irgendwo hinter die Menschenmenge deutete.

„Schau mal wer da kommt!"

Da kamen die Anderen mit den gesamten Wachen des Palastes.

„Uh... sogar mit Garde!"

Legolas und Aragorn drängelten sich durch die Menge und starrten uns an. „Was macht ihr da?"

„Singen?"

„Aber...", stotterte Aragorn verzweifelt, „...aber warum?"

„Weil's Spaß macht!", sagte Keks.

„Kommt jetzt da runter!", sagte Legolas.

„Nö...", meinte ich und verschränkte die Arme.

„Ich bin nämlich ne Emanze!"

Keks jubilierte. „Genau!... da fällt mir was ein!"

Sie legte eine andere CD ein und drückte auf Play. Independent women von Destiny's child erklang und wir fingen an zu singen.

Azrael fiel begeistert mit ein.

„All the women who are independent throw your hands up at me...!"

Aragorn und Legolas waren der Verzweiflung nahe, als das Lied zu Ende war.

„Ihr macht uns zum Gespött ganz Mittelerdes!", jammerte Legolas.

Ich suchte ein bestimmtes Lied.

„Was tust du rein?", fragte Keks.

„Was für die beiden... legen wir ein Duett hin!"

Sie grinste wissend und wandte sich an... ja, IHR Volk. „Leute, jetzt singen wir was für zwei ganz bestimmte Elben, die hier zufällig anwesend sind! Ihr versteht zwar alle kein Englisch, aber was „I love you", bedeutet, müssen wir den Elben unter uns ja wohl nicht näher erläutern!"

Ich drückte Play und was kam? Ganz genau! Something stupid von Robbie Williams!

„...And afterwards we drop into a quiet little place

and have a drink or two.

And then I go and spoil it all by saying

something stupid like I love you..."

Die beiden grinsten über beide Ohren.

„Irgendwie schon süß...", flüsterte Aragorn, worauf Keks ihn zuckersüß anlächelte.

„Und weil auch unsere Freunde sehr wichtig sind, ist hier etwas, für eine ganz besondere Freundin. Gala, das ist für dich!", kündigte ich das nächste Lied an. Spiel nochmal unser Lied, Sam!

Tweet (Lied: Call me) sang uns aus der Anlage an.

„...Baby you're the man,

cause you put it on me,

and every morning

I roll over feel your touching on me!

I've got another man,

but he ain't like you.

And I can't be you're baby's momma though I like to..."

Gala und Azrael brachen in Gelächter aus.

„Und um den Konkurrenzgeist etwas anzufachen...", fing ich an, „Etwas, was dir nicht gefallen würde, wenn du den Text verstehen würdest, Legolas! Keks, übernimmst du Elladan's Part?"

Sie sah mich verwirrt an, nickte dann grinsend und suchte das richtige Lied raus.

Sie begann zu „Alicia Keys - Mr Man" zu singen.

„Something about the way you smiled at me just drove me wild...

I wanna know if you feel the way I do.

I wanna know if there's a chance for you and me!

If there's no chance meet at bar and say we can't,

cause I don't wanna be, I don't wanna be,

I don't wanna be unfair to Mr Man..."

Dann fing ich an:

„Like the way you've given me attention through the night,

maybe I had too much for me,

my man's right by my side...

I wanna know what makes you feel the way you do!

I think you're hoping there's a chance for me and you!

Should I meet you at the bar and say we can't?

Cause I don't wanna be, I don't wanna be,

I don't wanna be unfair to Mr Man..."

Dann grinste mich Keks fies an. „Und jetzt hat Asti eine kleine Erklärung abzugeben..."

Ich runzelte die Stirn, aber sobald das Lied anfing war's mir klar...

„...though my love is real,

though my love is true:

I'm like a bird!

I only fly away!

I don't knwo where my soul is,

I don't know where my home is..."

(I'm like a bird von Nelly Furtado)

Gala und Azrael grinsten sich an.

„Was bedeutet das?", fragte Aragorn.

„Was ganz, ganz liebes...", sagte Gala.

„Also etwas, was ihr versteht...", sagte Keks.

Wir fingen gemeinsam an zu singen.

„Ich will mit dir für immer leben.

Wenigstens in dieser einen Nacht.

Lass uns jetzt beide keine Fragen stelln,

weil keine Antwort für uns passt.

Mit dir hab ich dieses Gefühl,

dass wir heut Nacht unsterblich sind,

egal was uns jetzt noch geschieht,

ich weiß dass wir unsterblich sind..."

(Unsterblich von den Toten Hosen)

„Was ja auch stimmt...", sagte Legolas grinsend.

„Ich freu mich schon auf heute Nacht...", meinte Aragorn.

Keks und ich sahen uns an. Da gab es nur eine Antwort. „You're UNBELIEVABLE!"

„Und was heißt das?", fragte Aragorn mit einem Grinsen.

Gala räusperte sich. „Dass ihr unglaublich seid..."

„Oh...", sagten beide gleichzeitig.

„Ist das positiv oder negativ?", fragte Legolas.

Keks sah Aragorn strafend an. „In deinem Fall negativ!"

Beide (Solidarität!) sahen beleidigt zum Boden. Also musste man sie irgendwie trösten.

„...There's nothing that compares

to the way you make me feel inside,

and I'm so glad you're my prince charming,

my Angel, my king and my friend.

My lover, my one, he is,

he is the beat in my heart,

the kiss on my lips, my lover,

my one, he is, he is..."

(He is von Brandy)

Keks:

Gala übersetzte leise das Lied und Asti und ich wurden daraufhin von den beiden überglücklich angestrahlt. (Gib mir ne Sonnenbrille...) Dann machten wir Schluss, weil unsere Stimmbänder langsam streikten. Die Leute hatten so langsam begriffen wer wir waren und sie mochten uns wirklich. (Zumindest taten sie so...g)

Die Garde begleitete uns alle wieder zum Palast zurück. Wir saßen alle zusammen im Thronsaal, als Aragorn sich räusperte. „Keks..."

„Die Überraschung!", fiel ich ihm ins Wort.

Er grinste. „Genau Keks... Ich hab hier was für dich!"

Er zog eine große(!) Krone hinter seinem Rücken hervor.

Ich strahlte ihn an. (Wo ist diese verdammte Sonnenbrille!) Dann sah ich zu Boden. „Ich will sie nicht...", sagte ich leise.

Es wurde totenstill im Saal.

„Was?", fragten alle gleichzeitig.

„Ich nicht wollen Krone.", erklärte ich.

„Warum?", fragte Azrael.

„Weil sonst wieder alle denken, ich hätte Aragorn nur wegen der Krone geheiratet..."

„Süß!", meinte dieser mit einem Grinsen.

Ich kniff die Augen zu. Er durfte es ja, aber trotzdem...

Asti sah mich erstaunt an. „Keks? Bist du okay?"

Ich nickte.

„Er hat dich gerade süß genannt, hast du das gehört?", fragte sie.

Wieder nickte ich.

„Wer bist du und was hast du mit Keks gemacht?", fragte sie mich verwirrt.

Ich sah zu Aragorn. „Er darf es..."

„Wow!", brachte Asti raus. Dann klopfte sie Aragorn auf die Schulter. „Gratulation, sie liebt dich wirklich!"

Er sah zu mir. „Willst du sie wirklich nicht?"

Ich zögerte. „Nein..."

Er lächelte. „Ich möchte aber, dass du sie trägst..."

„Dann gib her!", meinte ich und streckte die Hände aus.

„Das ist meine Keks...", sagte er lächelnd.

Ich umarmte ihn. „Danke, danke, danke, danke, danke, danke,..."

„Das reicht, Keks!", kam es von Asti.

„...danke, danke, danke, danke,..."

„Keks, bitte!"

„Ja, Aragorn..."

Ich setzte mir die Krone auf und stellte mich vor einen Spiegel... „Sie ist groß!", stellte ich begeistert fest.

„Hast du dir verdient!"

Ich überlegte. „Womit?"

Er zuckte mit den Schultern. „Weiß auch nicht..."

„Man weiß es nicht...", kam es von Asti.

„Man will es auch nicht wissen...", sagte Azrael mit einem anzüglichen Grinsen.

„Oh nein!"

„Morgen machen wir uns übrigens auf nach Düsterwald... mal wieder!", verkündete Legolas.

„Die Wachen vor eurer Tür wurden verdoppelt, Asti!", sagte ich mit einem Grinsen.

Sie funkelte mich wütend an.

„Dann sollten wir heute schlafen, damit wir morgen fit sind!", meinte Gala mit einem warnenden Blick zu Thranduil.

„Sag bloß alle Männer in diesem Raum sind sexgeil!"

Wir Frauen fingen an zu lachen.

„Jaja, sie sind alle so... unglaublich!", sagte Asti.

Kommentar von Keks: Ich kann in Wahrheit nicht singen, absolut nicht und ich würde es auch nie in der Öffentlichkeit tun, kein Sorge. Und was die Musik angeht: wir hören sie nicht, aber die Songtexte haben gut gepasst.