Disclaimer: Das übliche – Paramount und als Zugabe heute die Ärzte dessen Lied ich mir hier geborgt hab.
Summary: Manchmal weiß man, dass eine Beziehung nicht mehr zu retten ist und will es trotzdem nicht wahrhaben.
Rating: T - Nicht so sehr wegen der Geschichte selbst, sondern vielmehr wegen dem verwendeten Lied.
Kategorie: General/Drama
Dedication: Für alle, die diese Beziehung genau so gerne beenden wie ich.
Das Ende einer Beziehung
by IceCream Junkie
Ihr Herz musste so laut schlagen, dass es selbst auf der Brücke noch zu hören war. Unruhig ging sie in ihrem Quartier auf und ab. Er musste jeden Moment kommen. Und was wenn nicht? Wenn er es sich anders überlegte? Was würde sie dann tun? Es läutete. Ihr Herz begann zu rasen, als sie ihn herein bat.
Mach die Augen zu und küß mich!
Und dann sag, daß Du mich liebst!
Ich weiß genau, es ist nicht wahr,
doch ich spüre keinen Unterschied,
wenn Du Dich mir hingibst.
Als er den Raum betrat wurde ihr erneut bewußt, wie gut er doch aussah. Doch gleichzeitig merkte sie auch, dass er seine Uniform trug. Das hatte er sonst nicht getan, wenn er zu ihr kam. Es traf sie wie ein Messerstich, denn sie wußte, was er damit ausdrücken wollte. Auch wußte sie, dass ihr nichts anderes übrigblieb, als es zu akzeptieren. Aber alles in ihr sträubte sich dagegen.
Mach die Augen zu und küß mich!
Mach mir ruhig etwas vor.
Ich vergesse, was passiert ist,
und ich hoffe und ich träume,
ich hätt Dich noch nicht verloren.
Anstatt sie wie sonst zu küssen umarmte er sie nur kurz. Kein gesprochenes Wort wäre deutlicher gewesen. Sie versuchte ihn in ein Gespräch zu verwickeln, doch er war sehr schweigsam. Ihr gemeinsames Abendessen war fast schon zum Ritual geworden. Heute, so wusste sie, würde das letzte sein.
Es ist mir total egal,
ob Du wirklich etwas fühlst
Tu was Du willst.
Normalerweise saßen sie nach dem Essen auf dem Sofa und tranken Rotwein. Heute blieben sie am Tisch sitzen. Er wich ihr aus und beschränkte sich meist auf dienstliches. Früher hatte sie über ihre Zukunft gesprochen und niemals über dienstliches. Sie hatten Privates und Berufliches streng getrennt. Anscheinend gab es für ihn jetzt nichts Privates mehr.
Mach die Augen zu und küß mich!
ist es auch das letzte Mal.
Laß uns den Moment des Abschieds noch verzögern
laß mich jetzt noch nicht allein mit meiner Qual.
Als er aufstand, wurde ihr klar, dass jetzt der Moment gekommen war, in dem er ihr Leben verlassen würde. Sie würde alles dafür geben, das ändern zu können. Doch sie wusste nicht wie. Sie wünschte sich, er würde sie in die Arme schließen und bei ihr bleiben, aber er verabschiedete sich. „Wohin gehst du jetzt?" fragte sie. Er antwortete nicht, sah sie nur an. „Du gehst zu ihr, nicht wahr?" „Ja" Seine Stimme war ruhig. Dann ging er. Für immer.
Mach die Augen zu und küß mich!
mach mir ruhig etwas vor.
Wenn Du willst, kannst Du dann gehen.
Aber denk dran, ohne Dich - ohne Dich bin ich verloren.
Es ist mir absolut egal,
ob Du nur noch mit mir spielst.
Tu was Du willst.
Seven blieb alleine in ihrem Quartier in der Akademie zurück. Nach der Rückkehr der Voyager hatte sie hier eine neue Aufgabe gefunden. Alles lief gut. Bis heute. Denn ab heute war sie alleine. Lange hatte sie sich nicht mehr so gefühlt. Seit ihrer Trennung vom Kollektiv. Doch wer würde ihr diesmal darüber hinweghelfen?
Niemand.
- Ende -
Author's Note: Tja, zu wem geht er wohl? g Nur zwei Buchstaben: JC!
Ach ja, übrigens weiss ich sehr wohl, dass ich an einigen Stellen ein bisschen sehr melodramatisch formuliert habe. Aber von meinen alten Geschichten ist diese eine der wenigen, die ich nicht so grottenschlecht finde, dass sie mir zu peinlich ist, um sie hier zu veröffentlichen. Feedback please!
