Jack lag im Bett. Seine Wunden waren desinfiziert, sein Körper roch nach Kampfer und Pferdesalbe (Ennis war der Meinung, was Pferden helfe, müsse bei Jack in jedem Fall Wirkung zeigen), seine Stirn kühlte er mit Eis und insgesamt betrachtet, ging es ihm schon wieder besser, ausgenommen der Tatsache, dass Ennis verschwunden war.

Nachdem Ennis Jack versorgt und sich vergewissert hatte, dass er in den nächsten Stunden nicht sterben würde, gab er Jack einen Kuss murmelte Brocken, die Jack nicht verstand, nahm seinen Hut und verließ das Haus. Seit dem waren – Jack blickte auf die Uhr – drei Stunden vergangen.

Drei Stunden, in denen Jack taten- und bewegungslos im Bett lag und von Minute zu Minute unruhiger wurde. Wo war Ennis? Warum war er überhaupt weg gegangen. Wollte er sich nicht noch um Jacks bestes Stück kümmern? Frustriert schlug Jack mit der Hand auf die Bettdecke, nur um danach vor Schmerzen aufzustöhnen.

Wenn er nicht so demoliert gewesen wäre, hätte er sich schon lange auf die Suche nach Ennis gemacht. Nur, wo sollte er anfangen zu suchen? Wo hielt sich Ennis normalerweise auf? Was tat er abends und am Wochenende?

Jack wurde schlagartig klar, dass er über Ennis Privatleben – so er überhaupt eines hat – kaum etwas wusste. Ihre heimlichen Treffen in den letzten zwölf Jahren waren so angefüllt mit der Freude über das Wiedersehen, mit dem Stillen der Leidenschaft und mit dem Anhäufen schöner Erinnerungen für eine lange Zeit der Dürre und Einsamkeit, dass sie sich über Privates, das nicht die eigene Familie tangierte, kaum ausgetauscht hatten.

Jack seufzte auf. So sehr er sich auf die Zukunft mit Ennis freute, im Augenblick wünschte er ihn zur Hölle. Warum ließ er ihn hier alleine ?

Leise fluchend quälte er sich aus dem Bett. Mutter Natur rief und Jack wollte sich nicht von Ennis vorwerfen lassen, er hätte sich nicht um sein Wohlergehen und die Kontrolle seiner inneren Organe bemüht.

Mühsam schleppte er sich zur Schlafzimmertür, ging auf den dunklen Flur hinaus, stieß sich dabei das Knie, fluchte, weil er den verdammten Lichtschalter nicht finden konnte und schaffte es schließlich bis zur Toilette. Nachdem das erledigt war, stand Jack unschlüssig im Flur. Jetzt wo er schon mal stand, konnte er auch in der Küche schauen, ob was Essbares zu finden war (was er insgeheim jedoch bezweifelte). Wieder tappte er sich durch die Dunkelheit, schlich in die Küche – und blieb angewurzelt stehen.

Auf der Veranda vor der Küche saß ein Mann, den Jack nach einigem ungläubigen Blinzeln als Ennis erkannte. Ennis hatte seinen Hut tief in die Stirn gezogen, rauchte und trank – und wie Jack sehen konnte reichlich. Die Whiskeyflasche war halbleer.

Jack zögerte. Sollte er Ennis in seiner selbstgewählten Einsamkeit lassen und sich klammheimlich wieder ins Schlafzimmer verdrücken? Sollte er – oder sollte er nicht? Sollte er – oder sollte er nicht? Schließlich siegte die Frustration bei dem Gedanken, weiter alleine in seinem Bett zu liegen, wo er sich gerade an den Gedanken gewöhnt hatte, es für immer mit Ennis zu teilen und Jack trat auf die Veranda hinaus.

„Wollteste Dich heute Abend alleine vergnügen, Kumpel?", fragte Jack leise und trat hinter Ennis. Vorsichtig legte er ihm seine Hände auf die Schultern. Verblüfft bemerkte er, dass Ennis sich versteifte. Irritiert nahm Jack seine Hände weg, ging um Ennis herum und stellte sich vor ihn.

„Ennis, was um Himmels Willen ist los? Ich lieg seit drei Stunden alleine im Bett, habe Schmerzen, warte darauf, dass Du dich um mein bestes Stück kümmerst. Wo bist Du gewesen? Warum bist Du überhaupt weg gegangen? Wollt schon einen Suchtrupp nach Dir aussenden", versuchte Jack zu scherzen. Keine Reaktion.

„Hallo, Erde an Ennis!" Langsam würde Jack ärgerlich. Er hockte sich vor Ennis, zog seinen Hut von den Augen und versuchte, Ennis Blick auf sich zu lenken. Ennis drehte den Kopf weg und blinzelte. „Jack, lass mich in Ruhe", presste er zwischen den Zähnen hervor. „Ennis, hab Dich drei Stunden in Ruhe gelassen. Für meine Begriffe reicht das. Was ist los? Warum sitzt Du überhaupt hier?"

„Hab meine Pferde verkauft. Ausreiten kann ich nicht mehr", knurrte Ennis ihn an.

Jack zog die Augenbrauen hoch und pfiff leise durch die Zähne. „Ach so ist das", murmelte er zog sich einen Stuhl heran und setzte sich zu Ennis.

„Also, Kumpel, ich höre. Wo genau liegt das Problem – und sag mir nicht, Du hättest keines" forderte Jack ihn auf.

Jack blickte Ennis abwartend an. Stille senkte sich über die beiden. Vorsichtig nahm Jack Ennis Hände in seine.

„Ennis, Probleme lösen sich nicht auf durch nichts sagen. Was ist los?" Zögernd blickte Ennis Jack an. Seine Augen spiegelten eine so tiefe Verzweiflung und Verwirrung wider, dass Jack vor Schreck die Luft anhielt. Sanft strich er Ennis mit seinem Daumen über die Stirn, als wollte er die Sorgenfalten, die sich dort eingebrannt hatten, wegwischen.

Er merkte, dass Ennis sich langsam unter der Berührung entspannte und schöpfte Mut. „Ennis, spuck es aus. Ist etwas mit den Kindern? Ist das Gespräch heute nicht gut gelaufen?", fragte er leise nach.

Ennis schüttelte den Kopf und holte tief Luft. Sein Kiefer war angespannt und Jack merkte, wie schwer es ihm fiel, die Worte heraus zu lassen.

„Nein, die Mädchen sind nicht das Problem", presste Ennis schließlich hervor. „Sondern?" hakte Jack nach.

„Jack, ich ... wir ... also ich ... es tut mir so leid", stieß Ennis hervor und ballte seine Hände vor seinen Augen. „Was um Himmels Willen tut Dir leid?" fragte Jack verstört.

„Das mit Dir, Jack. Sie haben Dich zusammen geschlagen, obwohl sie mich haben wollten. Ich war unvorsichtig. Du erinnerst Dich: zur falschen Zeit am falschen Ort und wir sind tot ! Jack, es hätte heute passieren können und es war alles meine Schuld !", brach es verzweifelt aus Ennis heraus. Jack merkte, wie ein unkontrolliertes Zittern durch Ennis Körper lief.

„Ennis, Ennis, hey, sieh mich an ... sieh mich an ! Es HÄTTE passieren können, es ist aber nicht passiert. Und es ist nicht Deine Schuld. Wie hättest Du wissen können, dass Mc Gill so ein Arschloch ist und gleich mit einem Schlägertrupp aufkreuzt?"

„Das ist es ja, Jack. Wir werden es niemals wissen. Wie sollen wir irgendwo sicher sein? Wie soll das gehen, wenn wir zusammen leben? Die Leute werden reden, sie werden uns hassen, sie werden uns ... Jack ... ich kann ... ich kann damit leben, dass man mich angreift, dass man mich meidet – das ist für mich so normal. Aber Du? Du hast ... Du bist … es ist …", mühsam suchte er nach Worten. „Du bist einfach zu ... zu ... Du bist einfach zu lieb", setzte er leise nach.

Jack hob überrascht die Augenbrauen und wusste nicht, ob er lachen oder vor Rührung weinen sollte. „Zu lieb?", fragte er vorsichtig nach. „Ja ... uh ... ich meine, jeder mag Dich. Die Leute kommen mit Dir klar. Sie kommen zu Dir, wenn sie Probleme haben, sie vertrauen Dir. Wenn wir ... also wenn Du ... ich meine, wenn wir beide, na Du weißt schon ... zusammen leben ... sie werden Dich vielleicht nicht mehr mögen." Ennis holte tief Luft und Jack merkte, dass es ihn unendliche Überwindung kostete, diese Gedanken auszusprechen. Still saß er da, strich mit seinem Daumen sanft über Ennis Hände und versuchte, ihm dadurch Mut zuzusprechen.

„Ich ... ich kann den Gedanken nicht aushalten, der Grund dafür zu sein, dass sie Dich hassen. Und noch viel weniger kann ich aushalten der Grund dafür zu sein, dass Du zusammen geschlagen oder getötet wirst, weil wir ... weil wir zusammen sind", setzte er mit gebrochener Stimme hinzu und Jack sah, dass Ennis den Tränen nahe war. Er wollte Ennis gerade antworten, als dieser nachsetzte: „Jack, die Leute werden uns für unnatürlich halten. Sie werden uns als pervers abstempeln."

Jack spürte, wie sich sein Magen zusammen zog. Dicht rutschte er an Ennis heran, nahm ihn in den Arm und wiegte ihn vorsichtig. Ennis sackte in seiner Umarmung zusammen und klammerte sich an ihm fest. „Jack", flüsterte er verzweifelt. „Ich weiß nicht, was ich tun soll, um Dich davor zu bewahren."

Jack nahm Ennis Gesicht in seine Hände und zwang Ennis, ihm in die Augen zu sehen. Eindringlich blickte er ihn an. „Ennis, empfindest Du das, was zwischen uns ist, als pervers? Ist es für Dich unnatürlich?" Ennis schüttelte den Kopf. „Nein, Jack. Es ist das ... wenn wir ... nur mit Dir geht es mir wirklich gut", flüsterte er leise.

„Das, Ennis, geht mir auch so", antwortete Jack ebenso leise. „Und Ennis, ich bin nicht mehr bereit, das aufzugeben ! Die Leute können mich mögen wenn sie wollen – oder sie lassen es bleiben. Es interessiert mich nicht. Verstehst Du mich Ennis? Es interessiert mich nicht, es ist mir nicht wichtig. Wenn wir beide zusammen sind, habe ich alles, wofür es sich für mich zu leben lohnt. Alles !" Jacks Stimme brach und Tränen liefen ihm über die Wangen. „Ennis, Du hast mir vor zwei Tagen unten am See gesagt, dass Du mich liebst. Ist das immer noch so?" Ennis nickte.

„Ennis, ich liebe Dich auch – ich liebe Dich mehr als mein Leben. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mir in den vergangen Jahren gewünscht habe, dass wir endlich an diesem Punkt ankommen. Dass WIR BEIDE zueinander stehen. Dass WIR BEIDE unser Leben gemeinsam leben können. Und ich will keine Kompromisse mehr eingehen. Ich will Dich – mit allem was dazu gehört. Und lass die anderen reden. Lass sie über uns denken, was sie wollen. Für mich ist das allerwichtigste, dass DU richtig von mir denkst, dass DU mich akzeptiert, dass Du DICH akzeptierst und dass Du ... dass Du ... dass Du UNS akzeptierst!" Jack holte tief Luft. „Ennis, wenn es Leute gibt, denen es nicht passt, wie wir leben, dann werden die meisten uns in Ruhe lassen. Vielleicht gibt es welche, die uns angreifen, vielleicht aber auch nicht. Ich bin bereit, das Risiko einzugehen, Du auch?"

Ennis holte tief Luft und blickte auf den Boden. Er sagte nichts, Minuten vergingen. Jack wagte nicht, sich zu rühren.

Endlich blickte Ennis hoch und traf Jacks Augen. „Wir werden vorsichtig sein?" Jack nickte. „Wir werden harte Zeiten haben?" Jack nickte. „Wir werden sie gemeinsam durchstehen?" Jack nickte. Ennis beugte sich zu Jack und zog ihn auf seinen Schoß. Er drückte ihn fest an sich, vergrub sein Gesicht in Jacks Haaren und flüsterte: „Dann, zur Hölle, bin ich bereit, das Risiko einzugehen."

Sie saßen lange dort und hielten sich fest. Eine vertraute Stille senkte sich über sie, nur unterbrochen durch das leise Surren von schweren Trucks, die auf der entfernten Landstraße ihren Weg in Richtung Süden aufnahmen.

Jack spürte, wie die Anspannung langsam aus Ennis wich, sein Atem ging ruhiger und passte sich seinem an. Sie waren eins – zum ersten Mal seit vielen Jahren.

Jack schmiegte sich enger an Ennis, rieb sein zerschundenes Gesicht vorsichtig an seinem, spürte Ennis Bartstoppeln, ertastete sein kantiges Gesicht. Zeit und Raum spielten keine Rolle mehr. Es waren nur noch Jack und Ennis, Ennis und Jack. Jacks Hände wanderten langsam aber zielstrebig unter Ennis Hemd. Seine Fingerspitzen schwebten über Ennis Bauch, langsam hoch zu seiner Brust. Ein Schauer lief über seinen Rücken und Jack spürte, wie Ennis unter der federleichten Berührung seiner Finger eine Gänsehaut bekam. Er bäumte sich Jack entgegen, die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet. Jack blickte auf Ennis herab. Er war glücklich, Zeuge eines der so seltenen Momente zu sein, in denen Ennis vergaß, in denen er losließ, in denen er einfach nur genoss, dass Jack ihn berührte, dass Jack ihn anleitete. Ennis Gesicht war entspannt, frei von allen Sorgen und Ängsten.

Bewegt beugte sich Jack zu ihm und küsste ihn sanft auf den Mund. Ennis folgte der Einladung und wie von selbst begannen seine Hände, Jack zu streicheln, jeden Winkel seines Körpers zu erforschen.

Ohne sich loszulassen standen sie auf, eng umschlungend, sich küssend führte Ennis Jack durch die Dunkelheit in sein Schlafzimmer, zog sie beide aus und sanft glitten sie unter die Bettlaken.

Nackt wie die Natur sie geschaffen hatte, zum ersten Mal seit so vielen Jahren wieder ein Bett teilend, genossen sie die Gegenwart des anderen. Ihre Körper verschmolzen, Jack auf Ennis, Ennis auf Jack, sie gehörten zusammen, rieben sich aneinander, nur unterbrochen von leisem Stöhnen und Seufzen bis sie schließlich aus dem Strudel intimer Leidenschaft auftauchten. Glücklich und erfüllt, den anderen neben sich spürend und euphorisch bei dem Wissen, dass der Morgen keine schmerzliche Trennung bringen würde. Sie hatten von heute an alle Zeit der Welt.

Sie schwiegen lange und genossen das Nachglühen. „So wie heute war es noch nie", wisperte Jack schließlich und nahm Ennis Hand.

Ennis drückte Jacks Hand, die einzige Zustimmung, die er zu geben vermochte. Jack schmiegte sich an Ennis, Kopf an Ennis Schulter, ein Arm und ein Bein über Ennis Körper gelegt als hätte er Angst, dass Ennis über Nach das Weite suchen könnte.

Zufrieden brummend fügte sich Ennis in die Umarmung. „Ich muss Dir danken, Jack", flüsterte Ennis nach einer Weile.

„Oh", meinte Jack. „Den Dank kann ich nur zurück geben. ... Und es war mir wie immer ein Vergnügen", hauchte er grinsend. Ennis räusperte sich verlegen. „Jack, das meinte ich nicht. Ich wollte Dir danken wegen der Mädchen. Wenn Du nicht die Idee gehabt hättest ..." Er stockte.

Jack drückte Ennis und bohrte seine Nase in seine Halsbeuge.

„Ennis, es erleichtert mein Gewissen, wenn Du die Sache mit Deinen Kids klären kannst – also hör auf mir dafür zu danken."

„Wie ist es denn gelaufen?", fragte Jack eine Weile später.

Ennis seufzte auf. „Is gut gelaufen, denk ich. Hab die Mädchen vor der Schule abgefangen. Sie haben sich gefreut mich zu sehen", setzte er mit einem überraschten Tonfall fort.

Jack schüttelte den Kopf und stöhnte leise auf.

„Hey, Dummbatz – wieso sollen sie sich nicht freuen? Du bist ihr Daddy, das habe ich Dir schon heute Mittag versucht zu sagen. Sie lieben Dich !"

Ennis wand sich – wie immer, wenn Jack ihm etwas Nettes sagte.

„Also, wie ging es weiter? Du hast sie am Schultor getroffen."

„Ja, sie fragten mich, was ich hier mache, na ja und da hab ich gesagt, dass ich mich von ihnen verabschieden wollte. Sie fragten mich, ... hm ... sie fragten mich, warum und mit wem ich weggehe."

„Und – was hast Du ihnen geantwortet?"

„Ich ... uh ... ich ... ich habe ihnen gesagt, dass ich mit einem Freund weggehe."

„Mit einem Freund."

„Ja, mit einem Freund."

„Und Du hast nicht gesagt mit DEINEM Freund?"

„Nein."

„Feigling!"

„Jack ... ich ... die Mädchen, wie sollen sie denn das verstehen?"

„Hast Du sie denn nie aufgeklärt so von wegen Bienchen und Blüten und so?"

„Jack, den Scheiß mit dem Grünzeug kennen die auch – aber erklär denen mal, ... Himmel ... wer von uns beiden wäre denn das Blümchen und wer die Biene, hä?"

Jack lachte laut auf.

„Ist schon ok, Ennis. Wollt Dich nur ärgern. Also, wo waren wir stehen geblieben? Du gehst mit EINEM Freund weg. Und weiter?"

„Hab ihnen gesagt, dass ich noch nicht weiß, wo ich hingehe und dass es eine Zeitlang dauern kann, bis wir uns wieder sehen." Ennis schluckte hörbar und verfiel in Schweigen.

„Ich habe ... ich habe ihnen gesagt, dass es sein kann, dass es Leute geben wird, die schlecht über mich reden werden", setzte Ennis stockend hinzu.

„Hast Du ihnen gesagt, dass Du sie liebst?", fragte Jack leise. Ennis nickte.

„Das ist gut, Ennis. Das ist sehr gut." Sanft streichelte Jack Ennis über das Gesicht. „Sie werden sich das merken, da bin ich mir ganz sicher."

Jack nahm Ennis fester in die Arme und hielt ihn fest. „Sobald wir eine neue Adresse haben, schreibst Du ihnen oder rufst sie an, ok? Das kann Alma nicht verbieten und Deine Mädchen werden sich ein Loch in den Bauch freuen", fügte Jack leise hinzu.

Ennis nickte und sah Jack in die Augen. „Kann's nicht glauben, dass nach heute noch ein gemeinsamer Tag kommt und dann noch einer", wisperte er. „Du tust mir so gut, Du weißt gar nicht wie sehr", fügte er mit rauer Stimme hinzu.

„Doch, Ennis, ich weiß es. Ich weiß es, weil Du mir mindestens genauso gut tust", flüsterte Jack. Sanft zog er Ennis an sich. „Lass uns schlafen, Cowboy. Morgen liegt ein anstrengender Tag vor uns und ich sähe es nicht gern, wenn einer von uns vor Müdigkeit im Straßengraben landet. Gute Nacht, Ennis."

„Nacht Jack."