Also…das ist eine FF über Hermine und Draco! Lest einfach selbst! gg
Disclaimer: Alles gehört Joanne K. Rowling und ich verdiene kein Geld damit…
All I really want
TEIL1
„Quatschkopf." flüsterte Hermine der fetten Dame zu, die bis dahin tief schlief und ab und zu grunzte.
„Schon mal was von Schönheitsschlaf gehört?" murrte sie, entschied sich dann aber doch, das Portrait zur Seite zu schwingen und Hermine hinaus zu lassen.
Nur mit einem dunkelroten Bademantel bekleidet, verließ Hermine den Gemeinschaftsraum der Gryffindors und wurde von der Dunkelheit, die in den Gängen herrschte, verschluckt.
„Lumos", murmelte sie und ein heller Lichtschein aus der Spitze ihres Zauberstabes kam zum Vorschein.
Gott, warum muss dieses Badezimmer nur so weit weg sein! dachte sich Hermine und wickelte sich fester in ihren Bademantel ein, da die leeren Gänge von einer eisigen Kälte beherrscht wurden.
Ja, Hermine war auf dem Weg zum Bad der Vertrauensschüler, da sie jetzt selbst einer war, wie auch wie ihr bester Freund Ron Weasley.
Langsam ließ sie ihren Blick über die steinernen Wände gleiten, auf denen Portraits von Leuten hingen, die schliefen. Manche wurden durch das Licht, das der Zauberstab ausstrahlte, geweckt und ließen Hermine freche Antworten hören.
„Klappe!" sagte Hermine und die Portraits waren wieder still.
Schnell war Hermine beim Bad der Vertrauensschüler angekommen. Leise öffnete sie die Tür und trat ein.
Schaut nicht so aus, als sei jemand hier...na gut, wäre auch verrückt, es ist ja immerhin 1 Uhr in der Nacht...aber das ist eben die einzige Möglichkeit seine wohlverdiente Ruhe zu haben!
Langsam ging sie zu der riesigen Badewanne rüber und schraubte die Wasserhähne auf. Ein angenehmer Duft nach Vanille drang in ihre Nase ein. Hermine schloss die Augen, machte ihren Bademantel auf und wollte ihn gerade ausziehen, als sich jemand hinter ihr geräuschvoll räusperte.
„Granger", schnell drehte sie sich um und erschrak als sie Draco Malfoy erkannte, der sich gerade ausgiebig im Spiegel betrachtet hatte. „Oh entschuldige, ich wusste nicht das jemand hier ist…", murmelte sie schnell und wurde rot als sie erkannte, dass er nur eine blaue Boxershort anhatte. Sie konnte ihren Blick nicht mehr von ihm abwenden und erkannte etwas, das sie niemals zugeben würde: Draco Malfoy sah richtig gut aus! Mit seinen feuchten Haaren, die ihm so unschuldig ins Gesicht hingen und im Kontrast dazu seine Bauchmuskeln, die sehr männlich wirkten. Nach einer Weile bemerkte sie, dass sie ihn die ganze Zeit angestarrt hatte und wandte mit Bedauern den Blick von ihm ab und machte sich auf den Weg in Richtung Ausgang. „Ich geh dann wieder" sagte sie leise, und wollte gerade durch die Tür verschwinden, als sie zurückgerufen wurde. „Granger!", wiederholte Draco und wartete bis sie sich zu ihm umgedreht hatte, und ihn neugierig ansah. „Netter Elefant!", sagte er dann mit einem amüsierten Blick. Sie runzelte die Stirn, sah an sich hinunter und bemerkte, dass ihr Bademantel noch immer offen war und ihre graue Unterwäsche, bei der auf dem Slip ein Elefant abgebildet war, herausschaute.
„Gott, Malfoy, was bist du nur für ein erbärmlicher Spanner!" seufzte Hermine und machte ihren Bademantel wieder zu.
„Was denn, wenn es stimmt..." entgegnete ihr Draco und grinste sie äußerst charmant, aber auch ziemlich frech an. „Behalt dir deine Sprüche für irgendeine die es nötig hat!", antwortete sie mit einem arroganten Blick und verlies dann endgültig das Bad. Doch ihr Herz schlug immer noch sehr schnell gegen ihre Brust…
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Aufgelöst lehnte sich Hermine in ihrem Zimmer gegen die Wand.
Gott, warum sieht Malfoy bloß so gut aus!
Seit ihrem ersten Schultag, konnten sie sich nicht leiden, mehr sogar, sie hassten sich richtig. Das konnte sich doch nicht so einfach ändern, nur wegen einer kleinen Begegnung im Bad. Er war doch nicht einmal nett zu ihr gewesen und trotzdem konnte sie an nichts anderes als an ihn denken.
Hermine stützte sich mit ihren Ellbogen am Fensterbrett ab und schaute hinaus in die schwarze Nacht. Sie konnte lange Zeit nicht einschlafen, immer wieder musste sie an Malfoy denken, hatte ihn die ganze Zeit vor den Augen, wie er sich im Spiegel betrachtete, mit seinen nassen Haaren und der Boxershort.
Schließlich ging sie nun doch wieder ins Bett und nach einem Seufzer fiel sie in einen tiefen Schlaf.
Am nächsten Morgen wachte sie nur auf, weil ihr die Sonne ins Gesicht schien. Als sie sich gähnend umsah bemerkte sie, dass ihre Zimmergenossinnen Lavender und Parvarti schon weg waren. „Komisch, die kommen doch immer als letzte zum Frühstück!"
Ihr Blick schweifte rüber zur Uhr und mit einem Kreischen sprang sie auf und machte sich fertig. Das Frühstück hatte schon längst begonnen und einige waren schon fertig, als sie sich erschöpft neben Ron fallen ließ.
„Na, verschlafen?", fragte er vergnügt und sie antwortete mit einem bösen Blick: „Na, hat Luna dich angelächelt? Wie du schon schaust…"
Zufrieden mit sich selbst bemerkte sie, dass Ron die Röte ins Gesicht stieg und er schnell den Kopf zum Teller runter beugte.
Hermine ließ ihren Blick durch die Halle wandern und blieb bei Malfoy am Slytherintisch hängen. Seine blonden Haare hingen ihm süß ins Gesicht und seine graublauen Augen fixierten das Essen als ob er nie was Interessanteres gesehen hätte.
Plötzlich hob er die Augenbrauen und sah zu ihr her. Hermine versuchte zu erkennen, was er dachte, doch sein Blick war wie immer undurchdringlich. Im nächsten Moment setzte er ein lüsternes Grinsen auf und zwinkerte ihr zu. Dann flogen 100 Posteulen rein und verdeckten die Sicht, aber Hermie glaubte zu sehen wie er mit der Zunge über seinen Mund leckte…
Sie schüttelte den Kopf und grinste. „Was grinst du so?", fragte Ron giftig.
„Interessier dich für deinen eigenen Kram und lass mich ausnahmsweise in Ruhe!", fauchte sie zurück und wandte sich wieder ihrem Müsli zu.
Harry der das Ganze beobachtet hatte konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Solche Zankereien waren alltäglich zwischen den beiden und er wusste, dass sie sich trotzdem sehr gerne hatten. Harry selber war viel zu glücklich mit seiner Freundin Ginny, als das er sich noch in die kleinen Streitereien seiner besten Freunde einmischen würde.
„Ich geh noch mal in die Bibliothek was nachschlagen, bis später! Harry! Ginny! Ron…", verkündete Hermine und stand auf. Sie warf noch einen letzten Blick auf den Slytherintisch, bevor sie aus der großen Halle ging, doch Malfoy war nicht mehr auf seinem Platz zu sehen.
Schnellen Schritten huschte Hermine den Gang entlang zur Bibliothek. Sie hatte ihren Blick gesenkt und studierte ihren Stundenplan. „Alte Runen, Doppelstunde Zaubertränke, Verwandlung,…", murmelte sie leise vor sich hin.
Gerade ging sie um eine Ecke herum, als sie plötzlich in jemanden hineinstieß und nach hinten schmerzhaft auf den Boden fiel und Malfoy auf sie drauf. „Mensch, pass doch auf wo du langgehst!", zeterte Hermine mit verzogenem Gesicht. „Sorry", erwiderte er ihr gelassen, „aber ich bin ja auch nicht wie ein Irrer herumgeschossen!" Draco grinste sie an. Beide Gesichter waren nur wenige Zentimeter von einander entfernt.
Hermine war gebannt von diesen schönen Augen, sie atmete seinen atemberaubenden Duft ein und hoffte, dass dieser Moment nie vergehen würde. Nach wenigen Sekunden, die ihr wie Stunden vorkamen, aber doch viel zu kurz waren, fragte sie: „Sag mal, warum liegst du eigentlich noch auf mir oben?" Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.
„Darum…!", hauchte Draco ihr mit warmem Atem ins Gesicht und beugte sich noch näher zu
ihr runter…
Hoffentlich hats euch ein bisschen gefallen…drückt einfach auf den kleinen Knopf und reviewt!
