Soo ihr lieben :)
auch ich habe es mal geschafft..huii
es tut mir soo schrecklich leid..hab schon totale schuldkomplexe Oo
vielen lieben dank nochmal an die tollen reviewer vom letzten chap :) hoffe mal, dass ihr mir auch mit längerer wartepause treu bleibt ;)
jetzt will ich euch nicht länger warten lassen!
liebe grüße
lilkins
Das gleichmäßige Rattern des Zuges, die Landschaft, die immer schneller an ihnen vorbei flog.
Das alles kam ihr so bekannt vor, und doch erschien es ihr dieses mal neu.
Neu, einzigartig und unbekannt.
Der Hogwartsexpress fuhr extra für sie. Er war nur für sie unterwegs um sie zu ihren Eltern zu bringen.
Zu ihrer Beerdigung.
Dieser Fakt war ernüchternd. Ernüchternd und traurig zu gleich.
Aber eines stimmte sie glücklich: James würde sie an dem wohl schwersten Tag ihres Lebens begleiten.
Das musste einfach wahre, ehrliche Liebe sein.
Sehsüchtig rutschte sie näher zu ihm und schmiegte sich an seine breite Schulter.
Ein kleiner Seufzer entwich ihr.
Ihr Jamsie-Poo. Nie würde sie ihn hergeben.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sie zwang sich nicht hinzuschauen. Alles bloß nicht DAS mit ansehen.
Einfach widerlich.
"Nehmt euch n Hotelzimmer oder geht einfach in ein andres Abteil. Oder hört am besten damit." Sie zeigte auf James und Petunia, die sich seit fast 5 Minuten praktisch pausenlos küssten "Auf. Aber ich zieh mir das nicht länger rein"
giftete sie die beiden wütend an.
"Neidisch, kleine Schwester?" wurde sie darauf von Petunia spöttisch gefragt.
Wütend verdrehte Lily die Augen und versteckte sich wieder hinter ihrem Buch.
Mist. Es war ja eigentlich nicht das Geknutsche an sich gewesen, dass sie so gestört hatte.
Damit musste sie wohl leben, solange James noch mit Petunia zusammen war.
Klar, es störte sie, ihre Liebe mit einer anderen, ihrer Schwester zu sehen, und es störte sie zu wissen, dass sie zusammen waren, und, dass sie eigentlich nur die „Affäre" war.
Sie wäre so gerne an Petunias Stelle und das war das, was sie wurmte.
Nenne man es Eifersucht, was auch immer.
Sie konnte die Situation nicht länger ertragen.
James sollte doch bitte mit Petunia Schluss machen und sich für sie, Lily, entscheiden. Oder eben andersrum.
Wobei ihr die erste Variante natürlich wesentlich lieber wäre.
Sie hatte ja jetzt schon Schuldgefühle wegen der Sache, und das, obwohl sie sich gestern gerade einmal GEKÜSST hatten.
Lily war sich sicher, dass die ganze Sache für James auch nicht einfach war.
Betrügen war wohl immer schwer mit dem Gewissen zu vereinbaren. Nicht, dass sie das jemals getan hatte.
Bei dem Gedanken musste sie schmunzeln.
Nicht nur, dass treue für sie zu einer der absoluten Grundlagen für Beziehungen gehörte, nein, zum betrügen brauchte es wesentlich mehr.
Nämlich jemanden zum betrügen.
Sprich, einen Freund.
Und den hatte Lily bis heute noch nicht gehabt.
Sie war bis jetzt immer nur mit Jungs ausgegangen, hatte sich einige unschuldige Küsschen erlaubt, doch wenn es um eine Beziehung ging, bekam Lily sofort kalte Füße.
Damals war sie noch nicht so weit gewesen, sie wollte sich immer für den Richtigen aufheben.
Und bis sie den gefunden hatte, war er schon vergeben.
James.
Als Petunia ihr erzählt hatte, dass sie jetzt einen Freund habe, hatte Lily sich geärgert.
Sie hatte sich immer vorgenommen gehabt, vor ihrer Schwester jemanden zu finden.
Ihr ging es dabei einfach ums Prinzip.
Petuina war wirklich ätzend und als sie erfahren, hatte, dass Petunia einen Freund habe, hatte sie sich SCHWER gewundert.
Und als sie dann erfahren hatte WER dieser Freund war, war ihr nicht klar gewesen, ob sie lachen, weinen oder wütend sein sollte.
Zum ersten war Petunia mit James Potter, Mädchentraum hoch 33 zusammen, das passte schon mal gar nicht.
Da konnte man nur drüber lachen.
Aber diese Tatsache machte sie auch ziemlich traurig.
Immerhin hatte sie damals gerade erst angefangen, James etwas zu "mögen", ihr Herz hatte sogar schon kleine Luftsprünge gemacht, wenn er den Raum betrat und ihr Magen fuhr schon Riesenrad, wenn er sie anlächelte.
Und mit jedem Tag, den sie ihn mit ihr zusammen sah, wurde ihre kleine Verliebtheit in eine totale, innige und nerventötende Besessenheit
Wenn James in der Nähe war, konnte sie sich nicht konzentrieren, weil er da war.
Wenn er nicht da war, konnte sie sich nicht konzentrieren, weil er weg war und sie sich sorgen um ihn machte.
Und wenn er dann in das Klassenzimmer platzte, weil er mal wieder zu spät zum Unterricht war, fuhren ihre Gefühle mehr als nur die schnellste Achterbahn, die sie sich vorstellen konnte.
Es war einfach zum verrückt werden.
Und verrückt machte er sie wirklich.
Weil sie ihn liebte.
Doch damals war sie auch noch wütend auf ihn gewesen.
Er hatte sie wütend gemacht, weil er sie einfach von einem Tag auf den anderen hatte fallen lassen.
Und dann wich die Wut der Trauer.
Weil sie einsah, dass sie wohl nie mit James zusammen sein würde.
Und jetzt, jetzt konnte sie sich endlich Hoffnung machen.
Zumindest glaubte sie das.
Mist, er machte sie schon wieder verrückt.
Sie hoffte, dass sie sich Hoffnung machen konnte, war sich aber nicht sicher. Wie frustrierend.
"Warum muss eigentlich all das mir passieren?"
Warum konnte sie sich nicht in einen schrecklich gut aussehenden, charmanten, reichen jungen Mann verlieben, der auch noch unglaublich in sie vernarrt war, ihn dann heiraten, in eine Villa ziehen, ein wunderschönes Leben mit ganz vielen Hauselfen, vielen rothaarigen, grünäugigen tollen Kindern führen und einfach nur glücklich sein?
Wieso war ihr Leben nicht perfekt?
Wieso war es so, wie es war?
Das war einfach so zum
" Jamesiiiieeee!Haa..Hööör..Jaaamesiiiee..biiiiiiitteeeee!"
genervt sah Lily von ihrem Buch auf.
Und was sie da sah machte sie nur noch verwirrter.
James lag halb auf Petunia, hatte sich mit einem Ellenbogen auf dem Sitz abgestützt und kitzelte sie mit seiner anderen Hand gewaltig durch.
Petunia hatte Lachtränen in den Augen und wandte sich albern kichern unter ihm.
Bah, wirklich. Wie die Kleinkinder.
" Boah, ich glaub ich bring euch in den Kindergarten, wenn wir angekommen sind. Wenn man euch so sieht.."
Verlegen richtete James sich auf, setzte sich wieder ordentlich auf seinen Stuhl, glättete sein Hemd und schaute auf seine Fingernägel.
" Ach Jamesieschatz." Petunia war mittlerweile auch aufgestanden und setzte sich genüsslich auf seinen Schoß, sie schlang die Arme um ihn und flüsterte ihm, gerade so laut, dass Lily es noch gut hören konnte zu:
" Lily weiß eben nicht, wie es ist, wenn zwei Menschen sich lieben."
hrr..dieses Mädel..Mensch..Oo
einfach ein review dalassen..und nicht böse sein, ja+hundeblick+
tausend dank nochmal an die reviewer und an meine knuffige betta:)
nächstes chap ist schon fertig, muss nur noch gebetat werden..
REVIEW DALASSEN, AUCH DIE SCHWARZLESER!
seeehr liebe grüße
