Die erste Nacht
Titel
Die erste Nacht
Autorin
ChocoBetty
Fandom
CSI:NY
Pairing
Stella Bonasera/Mac Taylor
Raiting
Ab 12
Warnungen
Fluff
Het
Disclaimer
CSI:NY und die Charaktere aus der Fernsehserie gehören mir nicht. Ich habe sie nicht erfunden, sondern leihe sie mir nur gerne für meine Geschichte aus.
Anmerkung
Dies ist meine erste Geschichte, die ich hier bei hoch lade und im Moment hadere ich noch mit dem System. Ich hoffe sehr, dass alles funktioniert und es so aussieht, wie ich es gerne hätte.
Reviews
Oh ja, bitte, entweder hier, gerne aber auch per E-Mail. (Adresse steht im Profil)
Die erste Nacht
„Mac?"
Stella Bonasera steckte ihren Kopf in das Büro in dem Mac Taylor vor dem PC saß und den Bericht des letzten Falls in die Tasten hämmerte.
„Machst du denn nie Feierabend?" fragte sie halb scherzend, während sie sich leicht im Türrahmen abstützte. Ganz eindeutig hatte sie ihre Arbeit für heute beendet und war im Begriff nach Hause zu gehen. Ihr Blick ruhte auf ihrem älteren Kollegen und Vorgesetzten, der nur langsam und widerwillig den Kopf hob, nach dem er den Satz vollendet hatte, den er gerade in den Computer eingab.
„Nicht, wenn es sich vermeiden lässt." beantwortete Mac Stellas Frage. Er wusste schon jetzt genau, worauf sie gleich wieder würde hinaus wollen.
„Du solltest ausgehen, dich amüsieren, dich verabreden, und vor allem solltest du dich nicht hinter deiner Arbeit verstecken oder, was du noch lieber tust, dich von ihr vollkommen zudecken lassen. Mac, du musst wieder leben."
Doch Detectiv Mac Taylor hatte nicht das Gefühl zu leben. Alles, was seinem Leben Sinn gab, mal abgesehen von seiner Arbeit, war mit seiner Frau gestorben. So wie sie am 11. September 2001 von den Trümmern der Zwillingstürme des World Trade Centers begraben wurde, so wurde auch seine Lebensfreude begraben. Mac hatte sich seitdem eingeigelt, sich wirklich in seiner Arbeit verkrochen, damit er sich dem Schmerz nicht stellen musste und die Lücke, die sie in seinem Leben hinterlassen hatte, nicht weiter wahrnahm.
Zu Hause war er oft nur noch um seine Kleidung zu wechseln und zu schlafen. Wenn er denn schlafen konnte. Meist lag er ein paar Stunden wach in seinem Bett bevor er dann duschte und wieder ins Büro fuhr. Hier war er inzwischen viel mehr zu Hause als in seiner Wohnung.
„Ich wollte noch ein Glas Wein irgendwo trinken. Komm doch mit!" forderte Stella ihn auf, die die Diskussionen über Macs Leben inzwischen aufgegeben hatte. Irgendwann würde er wieder aus seinem Schneckenhaus herauskommen, da war sie sich sicher. Sie erinnerte sich an den Fall, als Mac Augenzeuge einer Schießerei geworden war, und daran, dass er sich danach mit einer der Zeuginnen immerhin auf einen Kaffee oder so was getroffen hatte. Zumindest nahm sie an, dass es nicht mehr gewesen war. Immerhin war es ein Anfang, aber Mac war danach nicht den nächsten Schritt gegangen. Und da sie sich als seine Freundin ansah fühlte sie sich fast dazu gezwungen etwas zu tun.
Sie war schon im Begriff Mac zu antworten „Okay, dann ein anderes Mal.", weil dieser sich damit entschuldigen würde, dass er noch diesen Bericht zu Ende schreiben müsste, als sie sah, dass er den Monitor des PCs ausschaltete.
„Sehr gerne. Wo wolltest du denn hin?" antwortete Mac, während er das Jackett von der Lehne seines Schreibtischstuhls nahm und sich überzog.
Stella versuchte sich ein kleines, triumphierendes Lächeln zu verkneifen. Doch innerlich war da doch das Gefühl des Sieges. Sie versuchte sich zu bremsen: ‚Er ist dein Boss, er ist dein Kollege, und er hat nur zu einem Glas Wein ‚Ja' gesagt.' In kurzen Worten erklärte sie Mac, welche Bar sie sich für ihren Feierabendabsacker ausgekuckt hatte. Er nickte nur kurz, während sie sich auf den Weg zu den Aufzügen machten.
- tbc -
