Verstohlene Blicke - Latein

Die vier jungen Zauberer saßen konzentriert an einem Tisch. Ihre Füße baumelten über dem Erdboden und die Federn kratzten über das gelbliche Pergament. Ein Junge mit braun-roten Haaren seufzte leise. Er blickte zu seiner Nachbarin und reckte den Hals. Doch sie war sehr aufmerksam und bemerkte seinen Trick sofort. Er erntete einen bösen Blick und richtete seinen eigenen daraufhin auf eine andere Person. Er stupste seinen Nachbarn mit der Feder an, der nicht einmal aufsah sondern nur „Ich habe selbst genug damit zu tun." flüsterte.

Sein Blick richtete sich auf und er sah genau in die braunen Augen seiner gegenüber sitzenden Nachbarin. „Soll ich es dir noch einmal erklären, Godric?"

„Ja, das wäre überaus nett, liebste Helga." Als Antwort rollte sie nur mit den Augen, aber sie erhob sich und ging zu ihm hin.

„Du musst hier das P.P.P. benutzen und hier..." sie blickte zu ihm auf und sah in ein fragendes Gesicht. „Das Partizip Perfekt Passiv, wo du die Verben deklinieren anstatt konjugieren musst. Also wird, zum Beispiel, aus audire auditus." Er nickte.

„Gut..."

„Meister Plenius, ich bin fertig mit den Aufgaben." Ein bereits älterer Mann blickte von seinem Buch auf und sah Rowena an.

„Gut, dann kannst du jetzt gehen." Er warf ihr ein freundliches Lächeln zu und das Mädchen verschwand aus dem Haus.

Godric blickte ihr hinterher. Er ärgerte sich, immer war sie die erste die mit den Aufgaben fertig war.