Hi ihr Lieben!

Es ist vollbracht : zwinker: Hier kommt nun endlich das letzte Chap!

Ich wünsche Euch viel Spaß beim lesen!

Chap 27

Epilog

Auf dem Weg zum Gryffindorturm bedankte sich Ben noch bei Lily dafür, dass sie gekommen war und ihn so ein wenig Ruhe verschafft hatte.

„Ich hätte schon viel früher kommen sollen, Mops. Warum hast du mir keine Eule geschickt, hm? Ich wäre sofort gekommen und nun sag jetzt bloß nicht, dass ich mich erst mal um James kümmern musste, du Troll", machte Lily ihren Standpunkt klar.

„Natürlich weiß ich, dass du sofort gekommen wärst, Lil, aber… ich wollte halt noch so viel Zeit wie eben möglich mit Alisha verbringen…!"

„Was willst du damit sagen, Ben? Heißt das… wird Alisha…nein…", stammelte Lily und blickte ihren Bruder fassungslos an.

„Nein, bei Merlin nein, Lilian. Alisha wird nicht sterben. Wir wissen jetzt zwar, nach den letzten Untersuchungen und Eingriffen, dass Alisha nie wieder gehen kann, aber daran stirbt sie nicht. Es geht um mich, Lils. Ich habe vor ein paar Tagen die Zusage für Amerika bekommen. Ich werde ein halbes Jahr meiner Ausbildung an einer Privatschule in den Staaten verbringen, und dann werde ich Alisha und dich für sehr lange Zeit nicht sehen können. Darum habe ich dir keine Eule geschickt", erklärte Ben seiner Schwester, die ihn mit offenem Mund und großen Augen anstarte.

Als Lily nach ein paar Minuten noch immer kein Wort gesagt hatte, bereute Ben es fast schon, dass er sie so damit überrumpelt hatte.

„Es ist eine einmalige Chance für mich, Lily. Diese Privatschule nimmt nicht jeden, und darum möchte ich diese Chance auch eigentlich nutzen. Ich weiß, dass es sehr egoistisch von mir ist, dich und vor allem Alisha alleine hier zurück zu lassen, aber mit dieser Ausbildung, habe ich viel mehr Möglichkeiten. Ich muss nur noch überlegen, wer sich in dieser Zeit um Alisha kümmern wird. Tante Eugene ist ja immer öfter auf Auslandseinsätzen und du beginnst dein letztes Jahr hier, und wirst dich auch nicht so wie sonst um unsere Kleine kümmern können", seufzte Ben und rieb sich über die Augen.

„Jetzt mach aber mal halblang, Ben Lawrence! Was denkst du eigentlich von mir, hm? Das ich dich und Alisha einfach so im Stich lasse, nach allem was ihr für mich getan habt? Du hast völlig Recht, es ist eine einmalige Chance für dich, Mops, die du gefälligst auch nutzen wirst, ohne wenn und aber, verstanden? Und mit Egoismus hat das schon mal gar nichts zu tun, wenn du diese Chance nutzt. Du wärst schön dumm, wenn du es nicht tätest. Ich werde mich schon um Alisha kümmern, und für die Zeit, wo Tante Eugene auf längeren Einsätzen ist, werden wir auch gemeinsam eine liebevolle und verantwortungsbewusste Betreuung für sie finden", entgegnete Lily ernst, nachdem sie endlich ihre Sprache wieder gefunden hatte.

„Du bist die allerbeste, Pumpkin, und ich bin wirklich froh und dankbar, dich als Schwester zu haben", antwortete Ben mit bebender Stimme und schloss Lily in seine Arme.

„Ich lasse euch zwei nur ungern so lange alleine. Wenn irgendetwas passieren sollte…!"

„… reist du einfach ganz schnell mit dem Portschlüssel nach England und stehst uns, wie es sich als großer Bruder und Familienoberhaupt gehört, bei", vollendete Lily Bens Satz und lächelte diesen lieb an.

Ben konnte nicht anders, als über Lilys Worte zu schmunzeln.

„Hast ja Recht, Pumpkin, aber selbst wenn wir eine vertrauenswürdige Betreuung für Alisha finden sollten, heißt das noch lange nicht, dass unsere liebe Alisha diese auch akzeptieren wird", seufzte Ben und verdrehte die Augen, als er sich seine kleine Schwester vorstellte.

„Das wird schon. Ich habe da nämlich eine Idee", meinte Lily geheimnisvoll.

„Darf ich fragen, was dir in deinem hübschen Köpfchen herumschwirrt?", fragte Ben, konnte sich die Antwort aber schon denken.

„Darfst du, aber jetzt noch nicht. Erst muss ich noch ein paar Eulen verschicken, und dann reden wir beide darüber, versprochen", antwortete Lily zuckersüß.

„Du wirst dich um deinen Abschluss kümmern, und ich um die Betreuung, einverstanden?", redete Lily einfach weiter.

„Habe ich denn eine andere Wahl?", seufzte Ben ergeben.

„Ähm, eigentlich nicht. Weiß Alisha schon, dass du in die Staaten gehst?", wollte Lily noch wissen, worauf Ben verneinend den Kopf schüttelte.

„Tante Eugene wird es ihr, hoffentlich, schonend beibringen", gestand Ben.

„Dachte ich mir schon. Wir werden schon eine Lösung finden, Mops. Mach dir Alishas wegen mal keine Sorgen, wir finden eine Lösung", versprach Lily und drückte ihren großen Bruder ganz fest, bevor sie sich vor dem Portrait der Fetten Dame verabschiedeten.

Lily lächelte Ben aufmunternd an, und kletterte anschließend durch das Portraitloch in den Gemeinschaftsraum, den sie so gut wie leer vorfand. Nur ein paar Siebtklässler saßen an den Tischen und lernten. Mit schnellen Schritten durchquerte Lily den Raum und eilte die Treppen zu ihrem Schlafsaal hoch, in der Hoffnung, dort ihre Freundinnen an zutreffen.

„Hey Cath, ich bin wieder da", rief Lily, als sie Cathleen erblickte, die vor ihrem Kleiderschrank stand und ein Kleidungsstück nach dem Anderen herauskramte.

„Hi, Lily, und wie war es? Hat Alisha Ben sehr gequält?", wollte Cathleen wissen und hob den Kopf, um Lily anzusehen.

„Ja, hat sie, leider", antwortete Lily und ließ sich auf ihr Bett fallen.

„Was machst du da eigentlich?", fragte Lily neugierig.

„Ich packe ein paar Sachen zusammen, Lils. Amos hat mich gebeten, mit ihm nach Hause zukommen. Du bist doch nicht böse, wenn ich mitgehe, oder?", hakte Cathleen vorsichtig nach, doch Lily schüttelte nur belustigt den Kopf.

„Nee, bin ich nicht. Warum auch? Macht dir ein paar schöne Tage. Sag mal, weiß du wo James ist?"

„Ähm, nein. Lara und Sirius habe ich vorhin unten am See gesehen, aber James war nicht dabei", antwortete Cathleen und stopfte ihre Sachen in die Tasche.

„Okay, dann gehe ich ihn mal suchen", meinte Lily, stand von ihrem Bett auf und umarmte Cathleen zum Abschied.

„Ich schicke dir eine Eule, Lils", versprach Cathleen, bevor Lily das Zimmer wieder verließ und sich auf den Weg zu den Jungenschlafsälen machte.

Vorsichtig öffnete Lily die Tür vom Marauder Schlafraum, blickte sich suchend um, und stellte fest, dass niemand da war, als sie ein Geräusch aus dem Badezimmer hörte. Leise schloss Lily die Tür hinter sich und schlich in Richtung Badezimmer, um an dessen Tür zu lauschen.

„Jemand duscht", dachte Lily, und überlegte, ob sie einen Blick riskieren sollte.

Zaghaft legte sie ihre Hand auf die Türklinke und drückte diese nach unten. Lilys Herz schlug ihr bis zum Hals, da sie ja nicht wusste, wer von den Jungs unter der Dusche stand.

„Was wenn es Sirius und Lara sind?", fragte sie sich.

„Dann mache ich die Tür schnell wieder zu", entschied Lily in Gedanken und schob die Tür ein Stückchen auf, als sie sah, wer dort duschte.

Zuerst wollte Lily die Tür wieder schließen, als ihr etwas viel besseres einfiel. Ein diabolisches Grinsen bereitete sich auf dem Gesicht der Rothaarigen aus, als sie ihren Zauberstab aus der Tasche zog und diesen auf die Duschkabine richtete und leise ein paar Worte murmelte.

„Aaaargh! Was zum Grindelwald… verflucht ist das kalt", hörte Lily James brüllen, und schloss blitzschnell die Tür.

Leise vor sich hin kichernd, lehnte Lily neben der Tür an der Wand und amüsierte sich königlich über James gejaule.

„Auf einem Bein kann man nicht stehen", sagte Lily sich und richtete ihren Zauberstab ein weiteres Mal auf die Dusche. Sekunden später drang James wüste Beschimpfungen an ihr Ohr.

„Eigentlich müsste ich ja Mitleid mit ihm haben! Habe ich aber nicht", dachte Lily bei sich und wollte James noch einen eiskalten Wasserguss bescheren.

Doch bevor Lily die Tür ein drittes Mal zur Seite schieben konnte, wurde sie von innen auf gemacht, und Lily mit Schwung nicht nur ins Badezimmer, sondern auch gleich unter die Dusche gezogen.

Waah, James! Du bist ja so gemein", keifte Lily und strich sich ihre nassen Haare aus dem Gesicht.

„Ganz schön kalt, nicht wahr?", grinste James sie spitzbübisch an.

„Nein, dass Wasser ist nass, du Troll", motzte Lily, und zog eine Schnute.

„Flower, dass hat Wasser nun mal so an sich. Das es nass ist, meine ich", lachte James und betrachte seine Freundin von unten nach oben.

„Hahaha, sehr witzig. Grins nicht so selbstgefällig vor dich hin, James. Hilf mir lieber aus meinen nassen Klamotten zukommen. Sogar meine Schuhe sind nass", schimpfte Lily, und bedachte James mit einem vorwurfsvollen Blick.

„Nichts, was ich lieber tun würde, mein Engel", entgegnete James mit tiefer Stimme, die Lily einen Schauer über die Haut laufen ließ.

Noch nie hatte er mit so einer tiefen Stimme zu ihr gesprochen, und erst jetzt realisierte Lily, das James völlig nackt vor ihr stand und langsam auf sie zukam. Nun war es Lily, die ihren Blick von oben langsam nach und wieder nach oben wandern ließ. Es war ja nicht so, dass sie James das erste Mal nackt sah, aber das erste Mal mit soviel Licht. Unbewusst seufzte Lily leise auf, als sie James warme Finger auf ihren Wangen spürte.

„Hey, das trocknet doch wieder", raunte James ihr leise ins Ohr und verteilte kleine Küsse auf ihren Hals, während er die nasse Strickjacke und das T-Shirt aus zog. Lily machte keine Anstalten, James dabei zu helfen. Mit geschlossenen Augen genoss sie viel lieber seine Berührungen und die sanften Küssen.

„Das gefällt dir, hm?", wollte James leise wissen, worauf Lily nur lächelte und wohlig seufzte.

„Na dann", war alles was James darauf sagte, öffnete behutsam Lilys BH, und verteilte nun sanfte Küsse auf ihren Oberkörper.

Nach ein paar Minuten fuhren auch Lilys Hände über James Körper und bescherten ihm einen angenehmen Schauer nach dem nächsten. Ihre Küsse wurden immer leidenschaftlicher und Lily entfuhr ein leises Stöhnen.

„James", hauchte sie und hielt sich in seinen Haaren fest, was wiederum James ein Stöhnen entlockte, und Lily noch näher an sich zog, so dass sie seine Erregung nun ganz deutlich an ihrem Bauch spüren konnte.

James wusste, wenn er nicht bald aufhörte, würde er sich nicht stoppen können, doch Lily ließ ihm keine Gelegenheit weiter darüber nachzudenken. Nun war es an ihr, heiße Küsse auf seinen Hals und seinen Oberkörper zu verteilen und James hatte das Gefühl, Lichterloh in Flammen zu stehen, so als wenn heiße Lava durch seine Venen laufen würde. Lilys leises Keuchen, ihr immer schneller werdender Atem und ihre sanften Händen, die über seinen Po strichen, brachten James fast um den Verstand.

„Lily", flüsterte er keuchend und schaute ihr direkt in die Augen, in denen er Leidenschaft, Lust, Liebe und Vertrauen lesen konnte.

„Bist du sicher, dass…", doch weiter kam James nicht, da Lily ihn leidenschaftlich und fordernd küsste.

Mit einem prüfenden Blick schaute James sie noch einmal an, umfasste ihren Po, hob sie sanft an und drang vorsichtig und behutsam in Lily ein. Beiden entfuhr ein lautes Keuchen und James verharrte für einen Augenblick, um sicher zugehen, dass er Lily nicht wehtat.

„James, warte", keuchte Lily mit einem Mal, und deutete mit dem Kopf nach oben auf die Ablage, wo sein Zauberstab lag.

„Wir haben noch nicht verhütet", erinnerte sie James, worauf dieser nickte, seinen Zauberstab von der Ablage angelte, und Lily und sich mit dem Verhütungszauber belegte, und sich anschließend ganz ihren Gefühlen hingaben.

James hätte sich zwar gewünscht, dass ihr erstes Mal nicht unbedingt unter der Dusche stattfand, doch Lily war da ganz anderer Meinung. Sie fand es einfach nur wunderschön. Erschöpft, aber überglücklich verließen die beiden am Nachmittag James Schlafsaal und gingen Händchenhalten auf die Ländereien, wo sie Remus, Lara und Sirius trafen.

„Gut, dass du wieder hier bist, Lily, dann können wir diese Nacht endlich in Ruhe schlafen", begrüßte Sirius sie zwinkernd.

„Was soll das denn heißen, Pad?", verlangte James zu wissen.

„Das du uns vom schlafen abgehalten hast, Prongs", antwortete Sirius kopfschüttelnd, was Lara bestätigte.

„Wenn das so bleibt, muss ich demnächst mit Remus die Streiche allein ausführen, da Prongs mit seinen Gedanken ja nur bei Lily ist, wenn sie nicht da ist", brummte Sirius in Gedanken, doch es kam wie Remus voraus gesagt hatte.

Nach ein paar Tagen, waren James und Lily, wie Cathleen erfreut feststelle, wieder ganz die Alten und waren in Abwesenheit des anderen nicht mehr so hibbelig und unkonzentriert. Die Nächte schliefen James und Lily aber nach wie vor in einem Bett, und daran sollte sich auch nie wieder etwas ändern.

Bei Abendessen saß Ben mit am Gryffindortisch und erzählte James und den anderen, was Alisha alles von ihm verlangt hatte.

„Bin ich froh, dass ich keine kleine Schwester habe", entfuhr es Remus und James uniso, worauf die Mädchen ihnen empörte Blicke zuwarfen.

Lily erzählte James am späten Abend, dass Ben seine Ausbildung in Amerika beginnen würde.

„Und was wird aus Alisha, wenn eure Tante einen Einsatz hat?", hakte James vorsichtig nach.

„Wir werden für diese Zeit eine Betreuung für sie finden müssen, wenn ich nicht nach Hause kann", erklärte Lily, worauf James sie nachdenklich ansah.

Doch dies sollte sich als viel schwieriger erweisen, als Lily befürchtet hatte. In den nächsten Tagen und Wochen versuchte Lily immer wieder mit Alisha über die Notwendigkeit einer Betreuung zu reden, aber es half alles nichts. Alisha lehnte kategorisch alles und jeden ab, und war auch nicht bereit, irgendwelche Zugeständnisse zu machen. Stattdessen beteuerte das Mädchen immer wieder, dass sie auch mal alleine bleiben könnte, da sie ja schließlich kein Baby mehr sei, was Lily und Ben aber ihrerseits rigoros ablehnten.

„Ich werde nicht nach Amerika gehen. Noch heute werde ich einen Brief an die Schule dort schreiben, und ablehnen", teilte Ben Lily und James vier Wochen vor den Abschlussprüfungen mit.

„Das wirst du nicht machen, Ben", wetterte Lily und eine hitzige Debatte entbrannte zwischen den Geschwistern.

James hörte sich das Ganze eine Weile stillschweigend an, bis Professor McGonagall auf die kleine Gruppe zueilte, und Ben mitteilte, dass dieser sofort zum Schulleiter kommen sollte.

„Ich komme mit", entschied Lily, wurde jedoch von ihrer Hauslehrerin zurück gehalten, was Lily aber nicht davon abhielt, vor dem Wasserspeier auf ihren Bruder zu warten. James schüttelte über so viel Sturheit nur mit dem Kopf, bleib aber bei Lily, bis Ben endlich, nach einer Ewigkeit wie James schien, aus Dumbledores Büro kam.

„Und, was wollte er von dir?", platzte es neugierig aus Lily heraus, die nichts Gutes ahnte.

Erschöpft fuhr sich Ben durch die Haare und schaute James und Lily ernst an.

„Ich soll für ein zwei-drei Tage nach Amerika reisen", sagte Ben gequält.

„Ich habe Dumbledore aber schon gesagt, dass ich nicht fahren werde, so lange wir keine Lösung für Alisha gefunden haben", fügte Ben leise nach.

James wollte gerade etwas darauf sagen, als ihm eine Idee kam.

„Ich bin gleich wieder da", entschuldigte er sich und lief durch die Gänge in die Eulerei.

Dort angekommen kramte James ein leeres Stück Pergament und eine Feder aus seiner Tasche und begann einen Brief zu schreiben. Nachdem er fertig war, rief er Merlin, Lilys Eule zu sich, da seine Eule gerade nicht anwesend war, und band ihm den Brief ans Bein.

„Du bringst die Antwort bitte sofort mit, okay? Und gib sie mir und nicht Lily, verstanden?", wies James Merlin an, worauf dieser ihm sanft in die Schulter zwickte.

„Schon gut, beeil dich bitte", meinte James.

James war sich nicht sicher, ob es eine gute Idee war, aber einen versuch war es zumindest wert, und dies sah auch seine Mum so. Noch vor dem Abendessen kam Merlin mit ihrer antwort zurück, in dem sie ihm erklärte, dass sie sich noch heute mit Eugene zusammen setzten wollte, um diese Möglichkeit zu besprechen. James dachte zwar, dass seine Mutter zuerst mit seinem Vater darüber reden würde, konnte aber sich nicht weiter darüber wundern, da Lily ihn aus seinen Gedanken riss.

„War das nicht gerade Merlin? Hat er mir einen Brief gebracht?", wollte Lily wissen, was James verneinte und ihr stattdessen den Brief seiner Mutter hinhielt.

„Du hast was? James, du bist ein Schatz. Ich könnte dich küssen", rief Lily überschwänglich und schlang ihre Arme um ihn.

„Es spricht nichts dagegen, mein Engel", erwiderte James amüsiert und platzierte einen kleinen Kuss auf Lilys Nasenspitze.

„Aber, was wird dein Dad dazu sagen, wenn Alisha bei euch wohnt, wenn Tante Eugene zu einem Einsatz muss? Ich meine, keiner kann sagen, wie lange sie letztendlich fort sein wird", warf Lily ihre Bedenken ein.

„Das soll nicht dein Problem sein, Flower. Mum wird das mit meinem Dad schon regeln, oder sogar schon besprochen haben. Aber warte noch bis wir wissen, ob eure Tante zustimmt, bevor du es Ben erzählst", meinte James, als Ben ziemlich niedergeschlagen die Große Halle betrat.

Lily stimmte James Einwand stumm zu, da sich Ben ihnen gegenüber am Tisch niedergelassen hatte.

Schon am nächsten Morgen bekam James einen weiteren Brief von seiner Mutter, in dem sie ihm und Lily mitteilte, dass Eugene und Alisha zugestimmt haben, und das sich Alisha schon riesig darauf freute mal bei den Potters übernachten zu dürfen, da sie davon ausging, dass Mr Potter mindestens so gute Geschichten wie James erzählen konnte. Überglücklich und total erleichtert fiel Lily James um den Hals und ließ sich vom ihm erklären, wie man sich unbemerkt aus dem Unterricht schlich. Sirius traute seinen Ohren und Augen nicht, als er dies hörte und erst Recht nicht, als er sah, dass sie sich auch noch aus dem Klassenzimmer schlich. James erzählte Sirius und Remus die ganze Geschichte, während Lily Ben unter einem Vorwand aus seinem Unterricht holte.

In einer Wahnsinnsgeschwindigkeit informierte Lily ihren Bruder über die guten Neuigkeiten und das er nun ganz beruhigt nach Amerika reisen konnte, da Alisha diesem Vorschlag auch zugestimmt hatte. Man konnte deutlich hören, wie Ben ein großer Stein vom herzen fiel und Sekunden später lagen sich die beiden erleichtert in den Armen.

„Nachdem ich nun weiß, dass Alisha in guten Händen sein wird, wenn ich weg bin, muss ich nur noch mit James reden, dass er ein Auge auf dich haben soll", neckte Ben Lily, die ihm für diese Aussage leicht auf den Arm haute.

„Das wirst du schön bleiben lassen, Mops. Wo kämen wir denn da hin", beschwerte sich die Rothaarige entrüstet.

„Sag mal, was machst du eigentlich hier? Solltest du nicht im Unterricht sein, hm?"

„Jep, genau wie du auch", grinste Lily und zwinkerte Ben belustig zu.

„Was hältst du davon, wenn wir in die Küche gehen und einen Kaffee trinken?", fragte Lily zuckersüß, und zu ihrer Verwunderung stimmte Ben amüsiert zu.

Zwei Tage später reiste Ben zusammen mit seinem Schulleiter nach Amerika, wo er auch gleich noch ein paar seiner neuen Kollegen kennen lernte. Einer nach dem anderen stellte sich vor, nur einer brauchte sich nicht vorzustellen, bei ihm wusste Ben, auch ohne, dass er seinen Namen sagte, wer er war. Er würde also das nächste halbe Jahr zusammen mit Etienne Richelieu verbringen.

„Wenn ich das Lily erzähle", schoss es Ben durch den Kopf, entschied dann aber, dass er es erstmal für sich behalten wollte.

Ben stellte fest, dass Etienne genauso aussah, wie Lily ihn beschrieben hatte. Auf Ben machte Etienne einen sehr netten Eindruck und er fragte sich, ob auch Ilsabell Richelieu hier ihre Ausbildung beginnen würde. doch als Ben zurück nach Hogwarts kam, erfuhr er von Lily, dass diese nicht mehr in Beauxbaton zur Schule gehen würde, wie Cécile ihr geschrieben hatte.

Von Cécile wusste Lily auch, dass Etienne und Ilsabell sich heftig gestritten hatten und so gut wie gar nicht mehr miteinander redeten. Ein Umstand den Lily zutiefst bedauerte.

„Für Etienne ist bestimmt eine Welt zusammen gebrochen", dachte Lily traurig.

„Und wo geht sie jetzt hin?", wollte Ben wissen.

„Nach Durmstrang", antwortete Lily, und Ben sah, dass sie an das Geschwisterpaar dachte.

„Wie Etienne es wohl aufgenommen hat? Immerhin hängt er sehr an Ilsabell", meinte Lily.

„Hat Cécile denn nicht geschrieben, wie Etienne es aufgenommen hat?", fragte Ben, schob den Gedanken aber beiseite, Lily von seinem Treffen mit dem jungen Richelieu zu erzählen.

„Das kann ich später immer noch machen", überlegte er, und holte seine Bücher aus der Tasche, um für seine bevorstehenden Prüfungen zu lernen, die er mir Bravur meisterte. Lily hatte sich, zusammen mit James, eine ganz besondere Überraschung für Ben ausgedacht. Nachdem Ben sein Diplom von Professor Dumbledore in Empfang genommen hatte, und im Begriff war, die Stufen vom Podium wieder herunter zugehen, erblickte er seine kleine Schwester Alisha in der ersten Reihe, zwischen Lily und James sitzend. Ungläubig starte er die drei an, bis er endlich realisierte, dass es wirklich Alisha war, die ihm vergnügt zu winkte.

„Na, ist uns die Überraschung gelungen?", fragte Lily leise, die nun neben Ben stand und ihn bestimmt mit zog.

„Ja, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll", flüsterte Ben mit Tränen in den Augen, kniete sich neben Alishas Stuhl und drückte sie ganz fest an sich.

„Freust du dich, dass ich hier bin?", fragte Alisha und wischte ihm ein paar Tränen aus dem Gesicht.

„Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich freue, meine Kleine. Ich wollte immer, dass du Hogwarts wenigstens einmal sehen konntest", gestand Ben und drehte sich zu Lily, die neben ihm stand.

„Wisst ihr eigentlich, wie lieb ich euch beide habe?", sagte Ben mit erstickter Stimme, und nahm seine beiden Mädchen liebevoll in den Arm.

James und Lily hatten sogar von Dumbledore die Erlaubnis bekommen, dass Alisha mit ihnen im Hogwartsexpress zurück fahren durfte. Ben bedankte sich natürlich auch noch bei James und bat ihn gut auf Lily aufzupassen, was dieser ihm auch versprach. Alisha, die bei Lily im Schlafsaal mit schlief, durfte diesmal bis zum Schluss an der anschließenden Party teilnehmen. Und Ben musste ihr hoch und heilig versprechen, dass sie bei Lilys Abschluss im nächsten Jahr wieder dabei sein durfte.

Bevor die Schüler und Schülerinnen jedoch auseinander strömten, stellte Dumbledore ihnen noch ihren neuen VgddK- Professor vor. Lily und Mauriel fielen aus allen Wolken, als Geoffrey Attenborough ihnen amüsiert zu zwinkerte.

The End

Ich hoffe, es hat Euch gefallen

liebe Grüße jas

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Ich möchte mich ganz herzlich bei

Lily Summer; Flauschfuechsin; Inujeanne; Tinka.or.Suu; Matamy; Zampirik; sophie; Hexen Lady; Nirvanya; Kashrlyyk; Ac.Potterfan; Mwave; LEJP-Fan; daimayummi; I-Marrychan-I

für die vielen lieben Worte, tolle Unterstützung und euer großes Lob, bedanken! Dankeschön an Euch allen!

ganz liebe Grüße und vielleicht lesen wir uns ja mal wieder

bousa jas