Disclaimer: So, der kommt jetzt erst rein. (Hatte ich leider beim ersten Kapitel vergessen.)
Also, mir gehört rein gar nichts und deshalb verdiene ich auch keinen Knut mit dieser Geschichte.
Es dauerte ein paar Sekunden bis Rose, James und Sirius auf das eben gehörte reagierten, so geschockt waren sie. Rose schlug die Hände vor den Mund und schaute hilflos zwischen Samuel und den Jungs hin und her. James war der erste, der die Sprache wieder fand. „Du hast eine Schwester?" Sirius reagierte gar nicht darauf. Er war sehr bleich geworden und zitterte. „Ruby." Plötzlich sprang Sirius auf und wandte sich Samuel. „ Ich muss zu ihr. Ich weiß zwar nicht was vorgefallen, aber ich weiß, dass es etwas mit meiner Familie zu tun hat und dass sie mich jetzt braucht." Noch nie hatte Samuel seinen Adoptivsohn so entschlossen erlebt. Ihm schien dieses Mädchen wirklich viel zu bedeuten. Dabei war sich Samuel jahrelang sicher, dass Sirius nur eine Emotion für seine Familie übrig hatte: Abgrundtiefer Hass. So konnte man sich täuschen.
„Ich habe sie ins St. Mungos gebracht. Am besten reisen wir mit Flohpulver." Samuel und Sirius traten an den Kamin, als Sirius eine Hand auf seiner Schulter spürte. Es war James. „Du glaubst doch nicht, dass ich dich alleine gehen lasse. Außerdem wird es schrecklich langweilig, wenn du dich jetzt verdrückst." Mit einem wissenden Grinsen auf den Lippen stimmte Sirius James zu. Er freute sich, dass er selbst in so einer schwierigen Situation auf seinen besten Freund zählen konnte.
Sirius machte sich als erstes auf den Weg. „St. Mungos." Kurze Zeit später wurde er aus einem Kamin geschleudert und fand sich auf dem Fußboden der Eingangshalle des Krankenhauses wieder. Kaum war er aufgestanden, kamen auch schon James und Samuel aus dem Kamin gestolpert. Im St. Mungos war mal wieder der alltägliche Wahnsinn ausgebrochen. Im Wartesaal saßen dutzende Hexen und Zauberer, die mit verschiedenen Auswüchsen am Körper und mutierten Krankheiten zu kämpfen hatten. In Mitten des ganzen Chaos, stand eine rundliche Heilerin mittleren Alters, die sich mit einem leicht zerzaust wirkenden Mann unterhielt. „Wie oft muss ich es dir noch sagen, Alfred. Du kannst nicht einfach einen Haufen Eulen durch dein Haus fliegen lassen, wenn du allergisch auf sie reagierst." Der Mann schaute beschämt auf den Boden. „Ja, ich weiß Harriet, aber es sind einfach so niedliche ha…hatschiiiii!" Plötzlich wurden alle Anwesenden im Raum von einem Windstoß gepackt und gegen die Wände geschleudert. Am schlimmsten hatte es die Heilerin getroffen. Sie war durch den halben Raum geflogen und schließlich in einem Stapel von Krankenakten gekracht. Zwei Heiler und der Verursacher des Durcheinanders waren von Nöten, um die Hexe wieder aufzurichten. „Harriet, alles in Ordnung? Das tut mir ja so leid. Kann ich irgendwas für dich tun?" „Ja, geh nach Hause Alfred und fass nie wieder eine Eule an." Mit gesenktem Blick verließ er den Wartesaal.
Nachdem sich Samuel, Sirius und James wieder einigermaßen von dem Schock erholt hatten, gingen sie auf die leicht erschöpft wirkende Heilerin zu. „Ach hallo Sam. Schon wieder da?" „Ja, ich muss wieder zu dem jungen Mädchen. Ach, übrigens, das ist mein Sohn James Potter und sein bester Freund Sirius Black, der Bruder der Kleinen." Harriet machte große Augen: „Was, die Kleine ist eine Black? Aber warum wurde sie dann von den Todessern gejagt? Die Blacks stehen doch auf der selben Seite wie Du-weißt-schon-wer." Samuel unterbrach den Redefluss der Hexe. „Genau aus diesem Grund sind wir hier- um raus zu finden was passiert ist. Allerdings habe ich bereits die Vermutung, dass sie sich, wie ihr Bruder von ihrer Familie und somit auch vom dunklen Lord abgewendet hat. Sag mal Sirius, wie heißt deine Schwester eigentlich?" „Rubinia Black."
