Es geht endlich weiter ja Ihr seht Richtig ggg

Habes es endlich geschafft weiter zuschreiben, auch wenn ich das Kapitel nicht weltklasse finde, es geht doch immerhin weiter. Tut mir wirklich schrecklich schrecklich Leid das ihr so lange warten musstet, und ich hoffe das ihr die FF nun auch weiterhin noch lest! Dürft mir übrgens zur Mittleren Reife gratulieren ;)

So, möchte mich bei allen Reviewern bedanken (bin grade etwas faul um jedem etwas zu schreiben! Aber dann könnt ihr es auch eher lesen ;) )

Also, ich freu mich auf eure Reviews!


9. Kapitel - Just kiss me - now!

Mitten in der Nacht wachte Hermine auf. Sie fuhr aus dem Schlaf und sah sich in ihrem Zimmer um. Es war stockdunkel, mehr als das. Es war so finster das sie nicht einmal ihre Hand hätte erkennen können wenn sie sie vor ihr Gesicht gehalten hätte. Doch von was war sie dann wach geworden? Normalerweise schlief Hermine wie ein Stein, und es war so wahnsinnig schwer sie aufzuwecken - doch sie war wach. Sehr wach.

Immer wieder musste sie an den Abend denken, und an Draco. Ja, vor allem an Draco. Sie konnte es einfach nicht verhindern, sie musste an ihn denken. Verdammt, was war nur mit ihr los? Wie sehr konnte sie ihn mögen? Eindeutig war das sie ihn mochte, viel zu sehr mochte. Und er war doch schlecht für sie, er war ein Todesser, nun ja nun nicht mehr. Deswegen war er ja überhaupt hier im Haus ihrer Eltern.

Er war auf der Flucht. Aber das machte ihn nicht zu einem besseren Menschen. Leider nicht. Überhaupt nicht, und es machte auch das ganze letzte Schuljahr nicht ungeschehen, und auch nicht das alles was wegen ihm passiert war. Sie hatte ihm die Schuld gegeben, und sie gab sie ihm immer noch. Egal wie gut er küssen konnte, und wie sehr sie sich nach seinen weichen Lippen sehnte.

Er war schlecht für sie. Alle würden das sagen. Ihre Freunde würden vermuten das sie nicht mehr alle beisammen habe wenn sie auch nur davon Anfangen würde. Sie konnte mit keinem darüber reden. Nein, keinem von Hogwarts. Jeder der ihn kannte würde das selbe sagen. Ein ehemaliger Todesser, in den Augen vieler sicher immer noch ein Todesser, ein Malfoy und ein Slytherin.

Und sie war das genaue Gegenteil davon. Sie stand eindeutig auf der guten Seite, war keine Todesserin, Muggelgeboren und eine Gryffindor. Sie konnte nicht zu ihm passen. Aber war es nicht so das Gegensätze sich anzogen? Also wieso konnten die beiden nicht zusammen passen? Wenn sie genauer darüber nachdachte dann müsste es doch so sein das sie zu ihm passte.

Aber was wenn er nur mit ihr spielte, es nicht ernst mit ihr meinte, und nur auf ein kleines Abenteuer aus war? Dann könnte er sagen das er Potters beste Freundin gevögelt hatte, und das würde ihr dann sicher ihr Herz brechen, und es wäre typisch für ihn...leider. Also was sollte sie tun? Das vorhin im Wohnzimmer einfach vergessen?

So sehr sie das auch wollte, sie konnte nicht vergessen was dort geschehen war. Und sie wollte es nicht. Sie schloss die Augen, und sah die Szene vor sich. Sie lagen auf dem Wohnzimmerboden, und küssten sich. Seine weichen Lippen fuhren über die ihren, und er machte sie damit verrückt. Und dann war alles mit einem Schlag vorbei. Der Lieferant klingelte, und sie fuhren auseinander. Aus und vorbei.

Ruckartig machte sie die Augen wieder auf und stieg aus ihrem Bett. Nun wo sie wach war konnte sie sowieso nicht mehr einschlafen, also brachte es nicht sehr viel wenn sie im Bett sitzen würde und nachdenken. Über zu vieles Nachdenken würde. Und sie wusste einfach nicht mehr weiter. Was sollte sie tun?

Sie hatte doch zwei Möglichkeiten. Draco vertrauen und etwas mit ihm anzufangen, oder Draco nicht zu vertrauen, und ihn zum Teufel zu schicken. Zumindest wenn es um mehr als Freundschaft ging. Und selbst das müsste er sich doch verdienen? Also, oh mein Gott, eigentlich war das so leicht, aber sie machte so ein Drama daraus.

Hermine ging zu ihrem Fenster und sah hinaus. Der Himmel war dunkel, und nur wenige Sterne waren zu sehen. Doch zwei Sekunden später sah sie etwas helles. Sie blinzelte. Es war weg...das war sicher ein Blitz gewesen. Oh ja super. Ein Unwetter. Diese mochte sie doch so sehr. Sie machte ihr Fenster auf, und kühle Luft schlug ihr entgegen. Ja, es würde sicher ein Gewitter geben.

Schnell schloss sie das Fenster wieder und zog sich ihren Morgenmantel an. Sie ging aus ihrem Zimmer. Eigentlich wollte sie nach unten in die Küche, doch vor Dracos Zimmertür blieb sie stehen. Ihre Beine wollten einfach nicht weiter gehen. Verdammt...es war doch so leicht. Einfach reingehen...bevor sie überhaupt denken konnte war sie schon im Zimmer.

Draco lag in seinem Bett und schien zu schlafen. Hermine ging langsam auf das Bett zu und sah dann auf den schlafenden Draco herab. Er sah süß aus, und wenn er schlief konnte man gar nicht daran denken wie er sein konnte...nur konnte sie das alles nicht einfach vergessen, nur weil er im Schlaf friedlich aussah...auch wenn sie es wollte.

Wie lange sie dastand und ihn nur ansah konnte sie nicht sagen. Doch es brachte sie nicht weiter. Auf einmal hörte sie eine Stimme und erschrak schrecklich. "Wie lange willst du da noch rumstehen Granger?", hörte sie Draco's Stimme, und nun setzte er sich auf, und sah sie aus seinem sturmgrauen Augen an.

Hermine schluckte und sah ihn an. Er hatte sie also bemerkt? Aber sie hatte doch sicher keinen Ton von sich gegeben, und doch hatte er sie bemerkt? Gut, nun konnte sie auch nichts mehr daran ändern. Sie sagte auf seine Frage nichts, sondern sah ihn nur an.

Draco stieg nun aus dem Bett und stellte sich vor sie. "Hast du deine Stimme verloren, oder was ist los? Oder ist es mein Anblick der dich so sehr verzaubert?", fragte er, und sie konnte sein Grinsen sehen, auch wenn es verdammt dunkel war. Doch der Mond schien in das Zimmer, und sie konnte den Blick wirklich nicht von seinem Körper abwenden. Er hatte nur in Boxershorts geschlafen, und er sah...verdammt gut aus. "ahm...nein, nein! Das hat es ganz sicher nicht! Ich war nur überrascht das du mich bemerkt hast!", sagte sie und dachte noch ‚und das ich überhaupt in deinem Zimmer bin' zu ihrem Satz. Aber das würde sie ihm nicht sagen.

Er ging noch einen Schritt auf sie zu, und sah Hermine an. "mmh sicher das es nicht das war? Ich hatte so das Gefühl das du mich sehr gerne angesehen hast, und nun sag nicht das es nicht so ist, ich bin nicht blind Hermine.", hauchte er und fuhr mit seiner Hand durch ihre Haare. Nein, er war nicht blind, und das er sie irgendwie, und irgendwie auf total verrückte Art und Weiße gut fand machte das doch nur schlimmer.

"Okay...okay...vielleicht war es doch so...aber das ist doch wirklich-", weiter kam sie nicht, da sie in seine Arme hüpfte und ihre um seine Hüfte schlag. Im Hintergrund war ein sehr lautes grollen und Donnern zu hören, und Draco wusste nicht wie ihm geschah. Verdutzt, und überrascht legte er seine Arme langsam auf ihren Rücken und sah zu dem Schauspiel das er vom Fenster aus sah. Er hörte die verängstigte Hermine leise wimmern, und strich mit seinen Händen sanft und beruhigend über ihren Rücken. "Du magst keine Gewitter oder?", fragte er leise und hielt sie weiter fest.

Hermine drückte ihren Kopf an seine Schulter und wimmerte leise. Sie wollte es ja abstellen, aber es ging einfach nicht. Seit sie klein war hatte sie schon schreckliche Angst vor Gewittern, und sie hätte schwören können das es nur noch schlimmer wurde. Aber hey, hier in seinen Armen, das war irgendwie...gut, und es fühlte sich mehr als gut an. "Ja...hab ich. Das hast du aber schnell bemerkt.", sagte sie leise, und er konnte sie sicher nur sehr schwer hören da sie das gegen seine Schulter murmelte. Ihr selbst war es nicht mal klar.

Draco grinste und nickte. "Ja, es war nicht sehr schwer zu erkennen, immerhin hast du dich an mich gedrückt als würde es um dein Leben gehen...und ist doch irgendwie was gutes das du keine Gewitter magst - nunja, zumindest für mich ist es nicht unbedingt schlecht.", meinte er und fuhr mit seiner Hand weiter über ihren Rücken. Es fühlte sich genauso gut an wie vorhin im Wohnzimmer...und doch war es, falsch. Sehr falsch. Aber das war doch inzwischen auch schon egal. "Was hältst du davon wenn ich dir einen Platz in meinem Bett anbiete? Ich vermute mal du gehst nicht mehr in dein Zimmer - zumindest allein nicht oder?", fragte er sie.

Hermine schüttelte den Kopf und sagte dann leise. "Nein, ich geh nicht in mein Zimmer, das hast du richtig erkannt, und allein schon gar nicht.", sagte sie und nahm ihren Kopf nun langsam von seiner Schulter. Einen Platz in seinem Bett? Ob das dann automatisch auch darauf hinaus lief mit ihm zu schlafen. Sie legte den Kopf schief und sah ihn an. Es war schwer zu sagen. Und immerhin hatten sie schon fast Sex gehabt...dann war es doch sicher eine schlechte Idee bei ihm im Bett zu schlafen. "mmh bei dir im Bett? Aber wenn ich das tue, dann sollte dir klar sein das ich damit nicht sage ‚Ich schlafe bei dir im Bett und Sex will ich somit auch unbedingt haben'.", sagte sie und sah ihn an. "Das sage ich damit auf keinen Fall, damit das klar ist?",

Draco sah sie grinsend an und nickte. "Geht klar, also wenn du bei mir im Bett schläfst dann werden wir es leider nicht miteinander treiben...jammerschade, wirklich sehr sehr schade. Aber immerhin bist du zu mir ins Zimmer gekommen, und ich bin nicht zu dir rein. Und ich habe dich auch nicht überfallen, und zwinge dich nun mit mir zu schlafen. Ich tu das nur damit du nicht in einer Ecke sitzt und dir in die Hose machen musst weil du so schreckliche Angst hast.", sagte er und strich ihr übers Haar.

Die braunhaarige nickte und sah ihn an. "Okay, dann nehme ich das Angebot an.", sagte sie und löste sich dann langsam von ihm. Ja, es hatte sich sehr gut angefühlt in seinen Armen zu liegen. Es war nicht mehr sehr warm, aber sein Körper hatte ihr wärme gespendet, und es war einfach zu schön gewesen. Langsam öffnete sie ihren Morgenmantel, und legte ihn weg. Vielleicht hätte sie sich noch etwas anderes anziehen sollen? Hermine stieg ins Bett und sah zu ihm.

Er sah zu wie Hermine ihren Morgenmantel auszog und er musste schlucken. Sie sah gut aus, und dieses Nachthemd...dieses Nachthemd würde es sehr schwer machen sein Versprechen auch einzuhalten. Aber er würde das schon irgendwie schaffen, irgendwie...auch Draco stieg nun zu ihr ins Bett und schlug dann die Bettdecke über sie.

Hermine hatte ihren Kopf inzwischen auf das Kopfkissen gelegt, und sah ihn an. Sie sagte nichts, sondern sah ihn einfach nur an. "Ich schätze mal du hattest schon immer Angst vor Gewittern?", fragte er und musterte Hermine. Dieses Nachthemd würde es ihm eindeutig sehr schwer machen. Sie sah darin einfach super aus. Er hob eine Hand und fuhr erneut durch ihre Haare. Nicht sehr lange, dann lies er sie langsam nach unten wandern, und strich über ihre Arme. Sie war eiskalt. "Gott, du fühlst dich an wie ein Eskimo!", sagte er und schlug die Bettdecke noch etwas mehr über die und nahm sie wieder in seine Arme.

Wieso er das getan hatte konnte er nicht sagen. Doch, eigentlich wusste er es. Er wollte sie bei sich spüren, und vielleicht gab sie ihm ja doch noch eine Chance. Man konnte ja nie wissen was in den nächsten Minuten passieren würde! "Ja, ich hab Angst davor seit ich ein kleines Kind bin.", sagte sie und bemerkte wie seine Hand abwärts wanderte. Sie wollte schon sagen was sie ausgemacht hatten, da verglich er sie mit einem Eskimo, und zog sie wieder in seine Arme. Und er hatte ja Recht. Ihr war so kalt, und sein Körper strahlte solch eine wärme aus.

Sie legte ihren Kopf näher zu seiner Brust und sog seinen Duft ein. Er roch gut, so gut das es sie benebelte. Sie fühlte sich in seiner nähe einfach viel zu gut. Und am Schluss würde hier doch noch etwas passieren, auch wenn sie es doch gar nicht vorgehabt hatte. Ohne nachzudenken legte sie eine Hand zu seinem Rücken, und war nun noch etwas mehr in seiner Umarmung. War doch auch schon egal was passierte und was nicht. Wenn sie mit ihm schlief dann tat sie es eben. Das war doch keine Sache bei der man daran dachte ob er ein Malfoy und ein Slytherin war.

Draco lächelte als er ihre Hand an seinem Rücken spürte und sah zu ihrem Kopf herab. So sehr er sich dagegen wehrte, sie sah süß aus, und er wollte sie. Egal was andere sagten, und das sie es scheinbar für eine ganz schlechte Idee hielt. "Würdest du mich schlagen wenn ich dich nun küssen würde?", fragte er flüsternd und fuhr mit seiner Hand über ihren Rücken.

"Nein...nein, ich würde dich nicht schlagen wenn du mich nun küssen würdest.", sagte sie und hob den Kopf so das er sie ohne Probleme küssen konnte. Draco fuhr mit seiner Hand wieder durch ihre Haare, sah ihr in die Augen und senkte seine Lippen dann langsam auf ihre. Es war noch ein sehr viel besserer Kuss als alle von vorhin.

Hermine seufzte leise gegen seine Lippen und nun war es ihr wirklich egal was sein würde und was nicht. Sie wollte sich einfach nicht mehr dagegen wehren, es sollte einfach passieren. Und es fühlte sich doch so gut an, es konnte gar nicht falsch sein.