Shiho: Danke für die Review, sind ja ne menge Fragen, die ich so noch nicht beantworten werde
„Ich bin wieder da." Conan war von Ai direkt nach Hause gegangen, die Neuigkeit, die sie ihm erzählt hatte, war mehr wert als die seine. Sein toller Plan war nun nix weiter als die Träumerei eines Kindes.
Heute war Dienstag, nur noch zwei Tage bis zur Ausstellung.
„Ah Conan, schon zurück?" Ran kam aus der Küche, wo sie bis eben das Abendessen zubereitet hatte. Sie wirkte so glücklich wie immer und trotzdem wusste Conan als Shinichi von ihrer Traurigkeit über sein Fortbleiben.
„Wie gehts dem Professor und Ai?"
„Gut."
„Nanu du bist heut ja so einsilbig, ist was passiert? Warte heute gibt's dein Lieblingsessen." Mit diesen Worten verschwand Ran wieder in der Küche. Conan hätte am liebsten laut geschrieen. Woher hätte aber auch wissen sollen, dass sie nur noch so wenig Zeit hatten. Nun wusste er natürlich warum Ai die ganze Zeit so anders war, ihre Chancen waren rapide gesunken.
Er rief sich noch einmal ins Gedächtnis, was Ai ihm eben gesagt hatte.
„Hör zu Shinichi. Ich habe mir immer mal wieder Blut abgenommen, um es zuanalysieren und was ich herausgefunden habe ist nicht sehr erfreulich.
APTX 4869 ist wie du weißt ein Gift das die Zellen zerstören soll bzw. den Selbstzerstörungsmechanismus der Zellen anregt, in unserem Fall aber die Zellen ins Kindesalter zurück versetzt hat. Meine Blutanalyse brachte folgendes Ergebnis: Die Zellen verhärten sich, das heißt sie gehen in ein Stadium über in dem sie sich nicht wieder in ihr ursprüngliches zurück versetzten können. Noch haben unsere Zellen die Möglichkeit sich durch ein Gegenmittel in ihre frührer Form zu versetzten, sind die Zellen aber soweit verhärtet, dann können sie sich auch durch das Gegenmittel nicht mehr zurück verändern, sondern zerstören sich. Wie ein ausgedehnter Luftballon der irgendwann unter ständigen Belastung platzt.
Verstehst du das, wenn wir uns nicht schnellstmöglich zurück verwandeln, können wir das nie wieder."
Ai wartet auf Shinichi´s Reaktion. Ihre Entdeckung brachte ihre Situation ins wanken, denn ihre Chancen verschlechterten sich von Tag zu Tag.
„Ja aber dann sollten wir doch erst recht das Gegenmittel aus den Knollenwurzelen nehmen, es würde uns Zeit verschaffen." Conan wollte wohl nicht begreifen.
„Nein das würde es nicht. Unsere Zellen sind nicht auf ewig belastbar. Was glaubst du bedeutet es für sie sich ständig zurück zu entwickeln und wieder vorwärts? Sie werden instabil. Wir können uns nicht beliebig oft verwandeln irgendwann sind die Zellen zerstört. Du hast dich bereits mehrmals verwandelt, das erste mal durchs Gift, dann durch den Schnaps kurzfristig zurück und danach wieder in ein Kind und das letzte mal durch mein Gegengift hin und zurück. Ich nur durch das Gift und den Schnaps."
„Was bedeutet das für mich?" Ai musste ihm die Wahrheit sagen.
„ Nun ich schätz dein Körper hält nur noch eine Verwandlung durch, bestenfalls, das heißt die nächste muss die entgültig letzte sein, sonst stirbst du den Tod, den du gleich zu Anfang durch das Gift erleiden solltest.
Mir gebe ich auch nicht mehr Versuche als dir, denn ich denke du hattest nur sehr viel Glück."
Langsam verstand Conan ihre neue Situation und wie schlecht sie war.
„Das heißt wir dürfen uns nicht mehr verwandeln bis wir das Gegenmittel haben und von dem müssen wir dann hoffen, dass es auch richtig wirkt. Wie viel Zeit beleibt uns noch?"
Das war die schlimmste Nachricht die sie noch für ihn hatte, vorerst.
„Ich müsste dein Blut also deine Zellen zur Sicherheit auch noch mal überprüfen, aber ich denke dir bleiben noch 4 Monate und mir noch 5 Monate. Also haben wir 3 Monate Zeit das Gift zu finden und ich dann noch höchstes einen Um daraus das Gegenmittel zu finden. Für eine Wissenschaftlerin eigentlich unmöglich."
Conan schwieg einige Zeit bis er ihre Situation auf den Punkt brachte.
„Diese Chance Gin und Wodka das Gift zu stehlen wird mit höchster Wahrscheinlichkeit auch unsere letzte, oder?"...
Nun hatte Conan/Shinichi nur noch einen Tag Zeit sich einen neuen Plan zu überlegen, denn diesmal stand wirklich ihr Leben auf dem Spiel...
