So erstmal ein Danke an alle, die meine FF lesen, nach den Stats zu urteilen, müssen es doch wenigstens ein paar sein g

Bislang habe ich mich ja als Autorin nicht wirklich direkt gemeldet, aber eine Sache sollte ich schon noch sagen, zwei um genau zu sein: 1. Die Charakter gehören nicht mir (hier würde ich gerne ein bla bla einfügen, aber bringen wir es hinter uns), ich verdiene folglich auch kein Geld mit dieser Geschichte, ich leihe mir die Charakter lediglich aus und nutze die ursprüngliche Mangareihe, um meine eigenen (kaum einer kommt auf so teilweise kranke Ideen) Ideen und Entwicklungen aufzuschreiben.

2. Sherry mixed Gin liegt mir sehr am Herzen, es ist die erste FF, an der ich konsequent bis zuletzt geschrieben habe und somit einer der wenigen äh momentan sogar die einzige beendete FF. Keine Panik es gibt noch mehr Kapitel, aber fertig ist die FF schon über einem Jahr. Allerdings habe ich sie sehr oft überarbeitet, es ist mittlerweile die dritte Version. Und hier kommt mein eigentliches Anliegen.

Erschlagt mich ruhig, aber wegen der Anpassung an verschiedene Foren und Sites bin ich selbst etwas durcheinander gekommen was die Zeichensetztung für "Gedanken", "Gesagtes" und "Rückblenden" angeht, das ist sicherlich schon aufgefallen. So verwirrend es vllt ist, hoffe ich, dass man die Absichten nach dem Inhalt herauslesen kann, wann etwas gesagt und wann gedacht wird.

Ich würde es ja gerne einheitlich überarbeiten, aber ehrlich gesagt, habe ich meine eigene FF nun so oft gelesen und überarbeitet, ich mag vorerst nicht mehr... Und die Fortsetztung schreibt sich ja nicht von selbst...

So nun hab ich genug rumgelabert, weiter gehts

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„Ich war damals noch zu naiv um die Bösartigkeit hinter seinem falschen Lächeln zu entdecken und wenn es mir doch mal kalt den Rücken runter lief, sagte ich mir einfach, dass Mädchen nun mal auf gefährliche Typen stehen. Ich wusste was er war, ein Killer der O., aber das Verlangen nach Nähe war stärker als alles andere...sogar stärker als die leise Stimme in mir.

Ein Jahr spielte er mit mir, hier eine neckische Bemerkung da eine Abweisung. Ich konnte oder wollte mich nicht wehren, denn ich dachte wenn ich nicht in der Lage war diese Beziehung zu führen würde ich ewig allein bleiben. Beziehung. Ja ich sprach von einer Beziehung, redete es mir ein. Ich war die Maus für die Katze! Immer mal wieder hat er mir die Freiheit gegeben um mich dann wieder in seinen Armen einzusperren.

Als ich gerade 17 wurde, da hat Gin mich zu einem seiner ´Einsetze´ mitgenommen.

Er sagte mir ich solle den Geschäftsmann nur weg von seinen Bodyguards locken alles weitere erledige er schon. Ich wusste tief im Inneren schon was mit dem Rest gemeint war, aber ich wollte es verdrängen.

Er machte mir schon Angst und vielleicht begriff ich zu diesem Zeitpunkt zum ersten mal wie gefährlich er war und das es nicht Liebe war. Ich meine Bewusst, ohne die Angst, die aber nie verschwand, wusste ich es schon die ganze Zeit.

Es war nur wieder ein Spiel von ihm, er brauchte mich doch nicht um den Auftrag zu erfüllen und so was wie Bodyguards waren kein wirkliches Hindernis. Ja ich wusste es so sehr, dass ich ihm nach diesem Auftrag aus dem Weg gehen wollte, es beenden wollte.

Aber dazu kam ich nicht mehr...

Der Geschäftsmann entpuppte sich als 20 jähriger junger Spross. Sehr intelligent und sehr nett.

Er war wundervoll und wahrscheinlich meine wirklich erste Liebe.

Wir verbrachten sehr viel Zeit miteinander und zu Anfang waren immer noch seine Bodyguards mit dabei, sodass sich der Auftrag in die Länge zog, wie Gin sagte.

Ich wusste es noch immer, aber ich wollte dieses kleine Stück Glück nicht aufgeben.

Ich wollte es jetzt nicht aus Angst glauben, sondern weil ich das Glück nicht hergeben wollte. Mein Glück, dieses kleine Etwas, hing an Gins Lügen.

´Kennengelernen´ hatte ich ihn auf einem Fest, wobei alles arrangiert war, falsch und verlogen.

Gin hatte mich mit einem sündhaft teurem Kleid ausgestattet und wie von selbst fand das Aschenputtel ihren Prinzen. Für diesen Abend und noch weitere war ich Cinderella, aber danach nie mehr.

Mein Prinz hieß Koga Kamei.

Wir tanzten erst nur schüchtern und auch irgendwie gezwungenermaßen, aber es folgten noch etliche Tänze und langsam spürte ich diese echte Herzenswärme des Verliebseins.

Herzklopfen, Wärme und die Schmetterlinge, ab diesem Momenten lies ich das Wissen, dass das Kribbeln bei Gin keine Liebe war, zu. Weil ich jetzt echte Wärme und Geborgenheit spürte, bestand kein Zwang mehr an meiner eigenen Lüge festzuhalten und die Angst vor Gin mit Liebe gleichzusetzen.

Ich vergas meinen Auftrag und sogar Gin, ich war nur glücklich.

Ich sollte einen falschen Namen angeben, aber ich wollte für ihn Shiho sein, also war ich es auch.

Ich war mir sicher er wäre der jenige welche, dem ich meine Seele darlegen würde, das Schwarze meiner Seele zeigen würde und der sich nicht abwenden würde, sondern mich akzeptieren würde.

Ich hatte meine Lüge nicht aufgeben, sondern gegen eine andere eingetauscht, gegen die Lüge, dass ich dieses Glück behalten könnte, dass es eine Zukunft gab, eine Zukunft mit ihm.

Einen Ganzen Monat durfte ich glücklich sein, aber wenn ich jetzt an das Danach denke und die verbundenen Schmerzen, ich würde mir wünschen nie dieses Glück kennengelernt zu haben, weil es so weh getan hat es zu kennen, aber jetzt nie mehr spüren zu dürfen.

Man kann einem Menschen nicht das Paradies zeigen um ihn dann in die Hölle zu werfen, man nimmt ihm damit die Seele, genau das was Gin mit mir tat. Es war sein Spiel.

Nach diesem Monat lud Koga mich in ein feines Restaurant ein und mir bleib das Herz stehen als er ohne seine Bodyguards auftrat. Ich wusste ich würde ihn verlieren, doch als ich Gin an der Bar sah wie er uns beobachtete, da schwanden mir die Kräfte.

Die Angst umklammerte mein Herz und hielt es in seinem kaltem Griff gefangen. Mir fiel das Atmen schwer und zum ersten mal seid langem fing ich wieder an mich zu fürchten, mich vor der Wahrheit zu fürchten.

Ich fragte mich warum er nur so lange wartete, er konnte es hinter sich bringen.

Heute weiß ich, er wartete auf den Augenblick, an dem ich am glücklichsten war und dieser Moment kam erst als mir Koga den Ring zeigte, den Ring unserer Verlobung...

Gin wartete bis ich einen Blick auf meine Zukunft geworfen hatte, die mir bestimmt war, wenn es nicht ihn und die Organisation gebe. Meine Zukunft wie sie mir als normale Frau gegeben wäre und nicht als Besitz der Männer in Schwarz.

Nie werde ich vergessen wie er mit diesem Lächeln auf den Lippen zu Boden sank und ich schreien wollte aber nicht konnte.

Ich war mit seinem Blut bespritz, Gin hatte ihn von Hinten erschossen. Meine Schuld klebte an mir und sie war blutrot. Gin konnte mir die ganze Zeit über in die Augen sehen und zusehen wie der Glanz in ihnen erlosch.

Von da an gehörte ich Gin ganz, nicht die Liebe fesselte mich an ihn, sondern dieses Kribbeln, diese Angst und die Apathie in der ich mich zurückgezogen hatte. Ich hatte immer gewusst er würde Koga töten und ich hasste mich dafür, es nicht verhindert zu haben und Koga in die Falle gelockt zu haben und nur weil ich glücklich sein wollte.

Ich hatte ihn geliebt und verloren. Und dafür musste ich bezahlen. Gin war mein Richter, mein Henker und meine Strafe."

„Es ist doch ganz einfach Conan wir werden Gin eine Falle stellen und ich spiele den Lockvogel!"

Conan wusste nicht was er sagen sollte. Heiji war durch einen Anruf weggerufen worden, denn sie hatten Bitter Lemon endlich geschnappt oder besser er hatte sich ergeben mit der Bedingung die Polizei müsse ihn vor der ´Nacht´ beschützen.

Derweil wartete man auf den Befund des Psychiaters.

Er war irritiert, sehr sogar. Was war mit Ai los? Sie schien panische Angst zu haben und besonders in der letzten Zeit und plötzlich wollte sie den Lockvogel spielen!

Eine Verwandlung vom Mäuschen zu Jeanne d´Arc persönlich.

Er schaute ihr in die Augen und musste sofort feststellen, dass es ihr ernst war, sie hatte so ein gewisses etwas in ihren Augen.

„Sag mal was ist los? Diese Stimmungsänderungen.. Übst du Selbstversuche an dir mit den Wirkstoffen deines Gegenmittels? Hast du dabei eine neue Droge entdeckt?"

Als er dachte es könnte nicht verrückter werden, fing sie an zu lachen!

„Conan mach dich nicht lächerlich! Du weißt doch wir haben nicht mehr viel Zeit und außerdem hab ich erkannt, dass ich mich nicht mehr verstecken will."

Ganz gelogen war das nicht, es war nur nicht die ganze Wahrheit.

Die frisch wachgerufene Erinnerung an Koga, hatte in ihr den lang geschlafenen Rachedurst geweckt oder besser erweckt. Sie wollte Gin, damit er endlich bezahlen konnte, für alles.

Sie hatte sich jahrelang an ihn gefesselt, weil sie dachte es wäre ihre Strafe dafür, dass sie für Koga´s Tod verantwortlich war. Sie hatte sich selbst bestrafen wollen und außerdem wäre sie aus Angst nie in der Lage gewesen Gin zu verlassen.

Sie hatte Koga mehr geliebt als sich selbst, also hätte sie ihn verlassen müssen eher er zur Beute von Gin wurde, aber sie war so selbstsüchtig gewesen, glücklich sein zu wollen.

Und dafür dachte sie Jahrelang büßen zu müssen und Gin war ihr Richter und Henker.

Aber sie hatte erkannt, dass sie sich nicht die Schuld geben musste. Jetzt wollte sie Gin bezahlen lassen.

Warte nur Gin, so wie ich dir gehört habe, gehörst du jetzt mir. Dein Leben gehört mir.