Also mein neues Chap, mir gefällt es nicht so sehr, aber ich werde mich bessern, versprochen... Will ja meine Story nicht versauen ;-) Vielen Dank für eure Reviews, ein letztes Mal beantworte ich euch auf diesem Weg;-)
Harry-Draco: Ich werde mich versuchen am Happy End, aber versprechen kann ich's nicht ,-)
Elektra: Ja, ich habe mir gedacht, zwei Männer gehen zusammen shoppen, da werden sie doch was vergessen, nicht wahr? Werde versuchen nicht wieder so sprunghafte Zeitsprünge oder Ortswechsel hinzulegen...
Vielen lieben Dank auch an Inu und und natsucat, ich freue mich immer wahnsinnig, wenn ihr mir schreibt!
Harry hatte sich nur solange zusammen reißen müssen, bis er den Besen bestieg und sich in die Luft begab, von hier an nahm sich sein tiefstes Inneres sich seiner selbst an und er war sich sicher, dass das auf dem Besen immer er selbst gewesen war und er sich dort nie anders fühlen würde, egal mit welchem Namen er sich ansprechen lassen würde... Das Training zog sich aus dem Grunde auch nicht ellenlang hin und er hatte so kurz das Gefühl des Bedauerns als er landete, das sofort verschwunden war, als er den Besen wieder in die Kammer gestellt hatte und er an seinen Freund dachte. Er hoffte doch sehr, dass Draco das nachvollziehen konnte, warum er das schon seinem Vater erzählt hatte, ohne auf ein okay von ihm zu warten. Das war nicht aus Sensationslust geschehen, nur aus Sorge und Zeitmangel...
Ohne darauf zu achten, dass Ron ihm ärgerlich hinterher rief, weil Harry ihn einfach stehen ließ und sich auf den Weg in den Kerker machte, war er verdanken versunken mit seiner Hauslehrerin, die ihn in der Eingangshalle erwartete, zusammen gestoßen. Verärgert sah sie ihn an über soviel Rücksichtslosigkeit und herrschte ihn gleich an: „Sie werden im Kerker erwartet, ich hoffe doch sehr, dass Sie beim Training ein wenig mehr Disziplin und Aufmerksamkeit an den Tag gelegt haben, wie es scheint haben Sie sogar Ihren besten Freund vergessen", sie wies auf einen völlig außer Atmen scheinenden Ron, der sich an den Rahmen der Tür lehnte, als er sah, dass Harry vor ihrer Hauslehrerin stand und von ihr in Beschlag genommen worden war. Harry aber folgte ihrem Blick und ihrer Geste nicht, vielmehr erwiderte er ganz verwundert: „Aber ich bin doch auf dem Weg zu ihm", Ron hatte diese Bemerkung nicht gehört und McGonagell verstand nicht ,worauf er hinaus wollte. Harry selber war nicht erschrocken über seine Worte, ganz unabhängig davon, wie viel Spaß er mit Ron hatte, war die Tatsache, dass Ron eine Familie hatte, die auch ihn- Harry- immer gerne gesehen und aufgenommen hatte, immer die beste Seite an ihm gewesen. Doch nun ging es um Freundschaft, die sich nur auf eine Person bezog, auf das Sein und auf den Halt- den nur man selber geben konnte. Das Verstehen, das man unter Freunden hatte. Die Stille, die herrscht- wenn sie überbrückt werden muss, wenn sie unangenehm ist. Das Wiedererkennen in den Augen des Anderen. Das war nicht Ron...
Der Weg zum Kerker war ihm noch nie so vertraut vorgekommen. Jeden Stein auf seinem Weg kannte er, jede Unebenheit. Jede Möglichkeit in der Peeves aufzutauchen gedachte... Er erkannte die Schüler, die hier unterwegs waren, ob mit oder ohne Umhang. Wusste wer die ewigen Nachsitzer waren, wer die Slytherin waren, die hilfsuchend ihren Hauslehrer aufsuchten. Und jetzt nahm er bewusst war, dass dieses Mal er derjenige war, der die größte und wichtigste Aufmerksamkeit des Hauslehrers von Slytherin bekam und das nicht weil er Harry war. Wenn das nicht eine gute Erinnerung für einen Patronus war. Doch weiter fragte er sich, ob sich nun auch seine Gestalt ändern würde, so wie Tonks es schon hatte durch machen müssen...
Er betrat das Büro ohne anzuklopfen, ärgerlich hob sich der Kopf seines Vaters, der über ein Pergament gebeugt saß aber sich, als er Harry erkannte, wieder jetzt leicht lächelnd seinem Pergament zuwand. „Minerva hat dich geschickt nehme ich an? Ich hoffe sie hat es geschafft dich unverletzt vom Besen zu kriegen- wollte mir den Spaß ja eigentlich nicht nehmen lassen, aber sie warf mir vor, dass ich nur wieder ihren Schülern völlig UNGERECHTFERTIGT Punkte abziehen würde, wenn ihr mir über den Weg laufen würdet. Nicht das ich das tun würde... Keine Ahnung warum sie mir so was immer vorwerfen." Er schüttelte leicht den Kopf und sah Harry fragend an: „Was ist los, willst du heute nichts mehr sagen?" Harry sah ihn mit wachsenden Unmut an, wollte er ihm nicht sagen wie das Gespräch verlaufen war? Doch sein Vater schien nicht darauf erpicht: „Ich wollte nur, dass du dich in die Liste der Nachhausefahrer einträgst, das wollte ja eigentlich ich übernehmen, aber deine Hauslehrerin meint das wäre gegen die Vorschriften und damit sie mich nicht wieder anschwärzt..." Er machte eine wegwerfende Handbewegung. „Dad!", Harry wurde nun wirklich ungeduldig. „Was denn?", unschuldig sah sein Vater ihn an.
„Was ist bei dem Gespräch rausgekommen!", Harry fuchtelte mit den Händen und kam auf seinen Dad zu, der sollte ihn nicht so auf die Folter spannen, er war nicht hier um einen Plausch zu halten, denn das Abendessen auf dem Tisch und anders als sein Vater, nahm Er gerne Lebensmittel zu sich...
Dieser grinste hämisch: „Nun, Draco hat die Gelegenheit genutzt um die Familie Snape, zu der du unzweifelbar auch zählst, darauf aufmerksam zu machen, dass er gerne selber entscheidet, wer was wann erfährt", wieder dieses hämische Snape Grinsen, dass zum Glück nicht vererbbar war, Harry verdrehte die Augen und verließ das Büro ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Jetzt konnte er auch die Große Halle aufsuchen, evtl. würde er da Draco treffen und ihm nach dem Essen fragen wie es gelaufen war.
Als er die Große halle betrat und sich auf seinen Platz setze, wurde er gleich von Hermione in Beschlag genommen, die ihm erzählte, dass Ron auf seinem Zimmer verschwunden war und nicht ansprechbar war, irgendwas davon gemurmelt hatte, dass Harry doch über ein Haustausch nachdenken sollte. Harry hatte keine Lust sich wieder damit auseinander zu setzen, das Ron wieder seine Phase hatte. Als er ein Blick zum Slytherintisch warf um Draco zu suchen, konnte er ebendiesen nicht entdecken.
Ohne sich weiter um seine Freunde zu kümmern, denn inzwischen hatte auch Neville versucht sich an dem Gespräch zu beteiligen, stand Harry auf und kam am Slytherintisch vor Zabini zum Stehen. „Malfoy?", fragte er nur, in der Hoffnung, dass er mit seiner Entscheidung Zabini zu fragen keinen Fehler begangen hatte und wirklich den einzigen schlauen Slytherin ausgewählt hatte, der auch wirklich gemerkt hatte, dass Draco gar nicht da war...
„Ach Potter, lernt man bei euch Gryffindor nicht in ganzen Sätzen zu sprechen?", hämisch sah Zabini ihn an und Harry musste sich zusammen reißen, um sich nicht wieder umzudrehen und zu gehen. „Bei euch Slytherin scheint ja heute die witzige Woche ausgebrochen zu sein", Zischte Harry verärgert, „Dein Hauslehrer war auch schon so spaßig". Zabini erstarte. Wie konnte er wissen, dass Snape wieder da war, keiner außerhalb des Kerkers hatte von seiner Rückkehr gewusst. „Draco hat kein Hunger, wird wohl in seinem Zimmer sein", Zabini gab sich geschlagen und nahm nicht mal wahr, dass Harry nickte und verschwand.
Also wieder in den Kerker, vor dem Eingang zum Gewölbe traf Harry auf einen Zweitklässler, gutes Timing. „Lass mich rein", herrschte er den Kleinen an, der sich ohne zu zögern anschickte das Passwort zu flüstern und ihn mit großen Augen ansah. „ich werde das wohl überleben", nickte er dem Kleinen zu, „und du auch, ich sage niemanden, dass du es warst".
Ohne sich weiter um andere Slytherin zu kümmern, die im Aufenthaltsraum saßen, was überraschend viele waren, die ihrem Hauslehrer nachfolgten, machte er sich auf dem Weg zu Dracos Zimmer, ohne anzuklopfen öffnete er die Tür. Draco stand vor seinem Bett, auf dem eine Tasche stand und warf unschlüssige einige Roben auf das bett, um die eine oder andere wieder in den Schrank zu hängen. „Also wo fährst du hin, zur Modenschau oder zum ausländischen Ministerium?", witzelte Harry um es den Slytherin, die er heute getroffen hatte, nachzutun...
Erschrocken sah der Angesprochene auf und als er Harry erblickte lächelte er breit und schloss den verdutzen Jungen in die Arme. „Ich danke dir vielmals. Ich hätte nicht gedacht, das ihr so schnell eine so gute und sichere Lösung findet, jetzt kann ich mit einem viel besseren Gefühl nach hause fahren, denn egal was passiert, ich werde beweisen können, auf welcher Seite ich wirklich stehe. Nicht hinter dem englischen Ministerium, nicht hinter IHM, einfach ich sein."
Harry konnte das Lächeln sehen, das den jungen Malfoy wie einen anderen Menschen erscheinen ließ. Er war nicht mehr der kalte und hasserfüllte, freche Junge, der all seine Kraft darauf verwendete andere zu quälen und zu verachten. Er war der Junge, mit dem man reden konnte, und der Junge, der das Schicksal hatte, für das es sich zu kämpfen lohnte. Und der es auch tat. Draco sah ihn plötzlich stirnrunzelnd an: „Wie bist du hier reingekommen?" Harry grinste: „Slytherinart", Draco schüttelte den Kopf: „Das du dich so schnell anpasst hätte ich ja nicht gedacht, der alte Dumbi wird umkommen vor Schreck. Sein Goldjunge im Slytherinkeller", Dracos Lachen war hell und fröhlich, nicht mehr so künstlich, es steckte an. Lachend und prustend standen sie in Dracos Zimmer, um sie herum die Klamotten verstreut, die mit sollten auf die große Fahrt morgen...
Als Harry am nächsten Morgen aufwachte, hatte er keine Ahnung wo er war. Hier war es dunkel, doch sein Knurrender Magen verriet ihm, dass er gewiss schon Morgen war. Langsam streckte er sich, zog seinen Zauberstab und flüsterte: „Lumos." Ein kleiner Leuchtstrahl erhellte das Zimmer, er lag auf einem Himmelbett, doch anders als gewohnt war hier alles schwarz, grün und silber. Harrys Herz stockte kurz, er war noch immer im Kerker, er hatte hier geschlafen. Erst jetzt nahm er das leichte Atmen neben ihm war, er leuchtete Draco ins Gesicht. „ÄÄH, nimm das Licht aus meinem Gesicht, doch nicht am frühen Morgen", Draco war völlig schlaftrunken und stieß Harry mit seinem spitzen Ellbogen in die Seite. „Aber wir haben doch sicher total verschlafen", Harry war schon aufgerichtet und fertig zum Sprung aus dem Bett: „so ein Quatsch, ich habe doch einen Weckdienst, warte ich guck kurz, Mann, Phönix, das ist drei in der Früh, schlaf weiter". Beruhigt legte Harry sich wieder hin, und ohne sich darüber zu wundern, dass er wie selbstverständlich mit einem Malfoy im Bett lag, schlief er wieder ein.
„WAS IST DENN HIER LOS?", eine schneidende Stimme holte die beiden am Morgen wieder zurück in die Wirklichkeit, Harry setzte sich erschrocken auf und fuhr Draco an: „Du hast nicht gesagt, dass mein Vater der Weckdienst ist", Draco blinzelte allzu verschlafen in das Licht, das vom Flur her kam und nuschelte etwas das klang wie: „Natüüürllisch habsch gesagt", Harry knurrte verärgert und ließ sich von seinem Vater aus dem Zimmer ziehen, vorbei an einen geschockten Zabini, der zum glück der einzige war, der so früh schon unterwegs war, der wahrscheinlich nie schlief um immer ein gutes und nicht verschlafenes Aussehen zu haben...
Noch bevor sein Vater zu einer Schimpftirade ansetzten konnte, kam McGonagell um die Ecke und erblickte Harry. „Mister Potter, Sie kommen sofort mit mir, mit Professor Snape können Sie auch später noch reden", völlig verdattert ließ Harry sich von der nächsten Person mitziehen und bei dem Gesicht, das sein Vater gerade zog, wäre er McGonagell vor Freude fast um den Hals gefallen...
Also bitte seid doch so lieb, einmal bitte mir so richtig die Meinung sagen ;-)
