Danke fur die nette Kommentare. Ich habe mich auf jede einzelne Review gefreut. DANKE auch an LittleWhisper fur die Korrektur dieses Chaps.-smile- Danke!

Chapter 2: My Love

Er befand sich in einem Kerker.

Alles war feucht und dunkel.

Ein Geruch von Moos, eingeschlossen und verdorben erfüllte den Raum.

Er war seit einem Monat fast täglich hier, um in alten Büchern nach schwarzen Flüche zu suchen.

Es machte ihn körperlich krank, so viel Zeit mit den schwarzen Kunsten zu verbringen, doch das machte ihm nichts aus.

Im Gegenteil. Je mehr nützliche Zauber, Flüche oder Tränke er finden konnte, desto mehr Zeit durfte er mit seinem Meister verbringen, der mächtigste, wunderschönste und perfekteste Mensch auf Erden.

Ja, seinem Meister.

Seit einem Monat war Rieno, dieser… dieser… es gab keine Worte, um jemanden zu beschreiben, der den Meister verriet.

Der Meister hatte ihm vertraut, und trotzdem hatte er ihn verraten.

Er hasste ihn. Er hasste diesen Rieno. Hatte ihn schon immer gehasst.

Doch er musste zugeben, dass er, obwohl Rienos Verrat den Meister verletzt hatte, schon glücklich war, dass er sie verlassen hatte, denn jetzt vertraute der Meister nur ihm. Er schenkte ihm seine ganze Aufmerksamkeit. Zumindest… so viel Aufmerksamkeit, wie er jemanden geben konnte. Der Meister war nämlich ein sehr beschäftiger Mann, er arbeitete dafür unsere Welt besser zu machen, doch trotzdem fand er immer die Zeit, ihm für seine Arbeit zu belohnen.

Er wusste, er belohnte nur ihn auf diese Weise, und er war sehr glücklich darüber.

Seitdem er dem Meister gehörte, durfte er ihn von Zeit zu Zeit in dessen Räumlichkeiten begleiten und dann… dann ließ es der Meister zu, dass er ihm Vergnügen bereitete.

Jedesmal, wenn er die rosanen Wangen, die mit Lust verschleierten grünen Augen und die sich rasch hebende und senkende Brust sah, fühlte er sich im Paradies. Und als er schließlich den salzigen, leicht bitteren Saft des Meisters hinunterschlucken durfte, und er wusste, dass er es war, der seinen Meister so befriedigt hatte, fühlte er sich wie ein Gott.

Doch trotzdem blieb er realistisch. Er wusste, dass nur sein Meister groß genug war, um ein Gott zu sein, während er nicht mal ein Engel bezeichnet werden konnte.

Nein, er wusste, er selbst war nichts und umso glücklicher und dankbarer war er, dass der Meister es ihm erlaubte, ihn so intim zu berühren. Dort, wo ihn sonst niemand berührte.

Er wusste, es war falsch von ihm mehr zu wollen, er sollte sich mit dem, was der Meister ihm gab, zufriedengeben, doch er kam nicht umhin sich zu wünschen, der Meister würde ihn eines Tages nehmen.

Wenn er die harte, doch sanfte Länge mit seinem Mund liebkoste, wünschte er sich, er könnte sie mit einem anderen Körperteil beglücken. Doch er verlor nicht die Hoffnung.

Er wusste schon, wie er seinen Meister so glücklich machen konnte, dass er ihm vielleicht sogar diesen Wunsch erfüllen würde.

Es war eine Überraschung, und er würde sie ihm an diesem Abend geben.

Aber, um ihn sehen zu dürfen, musste er zuerst etwas Nützliches finden. Etwas wie…

Mit einem Freudenschrei stand er auf und nahm das Buch mit sich. Die Seite, wo der Fluch zur Kontrolle der Grindelohs stand, hatte er schon vorsichthalber markiert.

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Lord Voldemort lag wie jeden Abend in seinen privaten Räumen und wartete schon fast hoffnungvoll darauf, dass der junge Potter etwas finden würde. Er wusste, er sollte sich nicht zu sehr an das Vergnügen, welches ihm Christopher bereitete, gewöhnen, doch Merlin - war dieser Junge mit seinem Mund talentiert!

Er hatte bis jetzt nichts weiter von den Jungen verlangt als Oralsex, was für ihn schon recht außergewöhnlich war.

Normalerweise langweilte er sich schon nach dem zweiten Blowjob, doch bei Christopher war es anders.

Es war nicht so, dass er ihn nicht begehrte, der Junge hatte einen wunderschönen Körper, doch jedesmal, wenn er weitergehen wollte, sah er in diese unschuldigen, goldenen Augen und etwas in seinem Geist blockierte ihn.

Er fand es schon etwas lästig und hatte es bei anderen Liebhabern ausprobiert, doch irgendwie konnte er bei denen auch nicht weiterkommen. Stets kamen ihm Christophers Augen in den Sinn, und er konnte nicht weitermachen.

Wenn der Junge nicht so mächtig wäre, selbst wenn er kein Recken war, und vor allem, wenn er nicht Potter-Mansion erben würde, hätte er ihn schon seit langem getötet.

Niemand durfte eine solche Kontrolle über ihn haben!

Leises Klopfen unterbrachen seine Gedanken und mit ein "Herein" forderte er Christopher auf herein zu kommen. Er hatte sein Klopfen erkannt, nur er klopfte so sanft und ehrfürchtig.

Ja, das war ein anderer Grund, weshalb er den Jungen noch nicht erledigt hatte, dieser vergötterte ihn. Und er arbeitete fleissig. Und er war mit seinem Mund sehr talentiert. Hatte er das schon gesagt? Scheiss drauf!

Voldemort beobachtete, wie Christopher schüchtern den Raum betrat.

Er sah etwas in seinem Blick, was ihm ein Gefühl der Vorfreude verlieh. Christopher hatte den Ausdruck, welchen er jedesmal trug, wenn er etwas besonders Gutes gefunden hatte.

Er hoffte, es war etwas, womit er Dumbledore, diesen alten Narren, welcher ihm den Posten als VgddK-Lehrer verweigert hatte, verfluchen konnte.

Er glaubte wohl das er ihm, Lord Voldemort etwas verweigern konnte. Der Tag wurde kommen wo er ihm zeigen wurde wer der starkere von ihnen war! Leider war das Moment noch nicht gekommen...

Er war etwas enttäuscht, als er sah, dass es sich bloß um den Grindeloh-Kontroll-Zauber handelte.

Christopher bemerkte dies sofort und versuchte ihm zu erklären, dass der Zauber nicht alles war, was er für ihn hatte und dass der Rest jedoch eine Überraschung war.

Voldemort war noch nie einer der geduldigsten Menschen gewesen, und er befahl ihm zu sagen, was er sonst an Informationen hatte. Er verspürte ein komisches Gefühl in der Brustgegend, als Christopher unter seinen barschen Tonfall zusammenzuckte.

"Ich… I-ich habe heute erfahren, dass meine Eltern tot sind. S-sie sind gestern gestorben, und ab jetzt bin ich der H-herr von Potter-Mansion. Ich wollte Ihnen sagen, dass Potter-Mansion jetzt Ihrem B-befehl unterstellt ist."

Voldemorts Augen flammten dunkelrot auf.

'Endlich! Nach sieben langen Jahren des Wartens sind die Eltern tot!'

"Das sind sehr gute Neuigkeiten. Du wirst dafür belohnt. Sag mir Christopher, wie willst du belohnt werden?" Ohne, dass Christopfer etwas davon mitbekam, übte er an ihm Legilimentik aus, und was er sah, ließ seine Hose unangenehm eng werden.

Sie lagen beide auf dem Bett, und er versenkte sich immer wieder mit harten Stössen in den Körper seines Dieners. Sie beide waren mit Schweiß bedeckt, der sie leicht glänzen ließ.

Seine Atmung stockte, als er Christophers Bitte hörte.

"Ich möchte Ihnen gehören, mein Lord. Es war schon immer mein Wunsch, Ihnen mit Haut und Haaren zu gehören."

Voldemorts Augen leuchteten grün, doch wenn dies überhaupt möglich war, schimmerten sie nun noch intensiver, als je zuvor.

"Komm her.", befahl er mit leiser, tiefer Stimme. Christopher gehorchte sofort.

Als er Voldemort erreicht hatte, packte dieser ihn am Kragen und warf ihn aufs Bett. Christopher wehrte sich nicht.

Es war sein Meister, er durfte mit seinem Körper machen, was er wollte.

Dieser zauberte Christophers Kleider weg und drehte ihn auf den Bauch. Als er den Jungen vollkommen willig vor sich liegen sah, verlor er den letzten Halm seiner Geduld und packte Christophers Schenkel fest. Ungeduldig zwang Voldemort Christophers Beine auseinander und machte nun seine Hose auf.

Schliesslich war nicht er derjenige, der sich preisgab.

Wieso sollte er sich entkleiden und ihm somit ein Blick auf seinem Korper gewahren? Wieso sollte er ihn glauben lassen das er mehr fur ihm empfand als er es wirklich tat?

Er wurde nicht zulassen das eine Bindung zwischen ihnen entstand!

Fur ihm war dies nichts weiter als schneller Sex mit einen willigen, zugegeben sehr hubschen, Jungen.

Mit einem Ruck brachte er Christophers Becken in Position und drang mit einem festen Stoß in ihn ein.

Christopher schrie laut auf. Er fühlte sich, als ob man ihn entzwei gerissen hätte, doch Voldemort schenkte dem keine Beachtung, sondern stieß immer fester hinein, nur seine eigene Erlösung suchend.

Christoper weinte. Es tat ungeheuerlich weh.

Er fühlte sich, als ob er sterben würde, als ob sein Unterkörper den Crucio unterworfen wäre.

Doch trotzdem war er glücklich, denn jeder Zentimeter Haut, der schmerzte, war ein Zentimeter Haut, der von seinem Meister in Besitz genommen wurde. Jetzt gehörte er seinem Meister ganz. Durch den Schmerz wurde er zu einem Teil von ihm.

Er gehörte ihm…

Plötzlich stieß Voldemort ein Schrei aus, und sein Sperma füllte Christophers Leib. Ohne ein Wort trennte er sich von ihm und ignorierte dessen Zusammenzucken. Er erholte sich eine Weile auf dem Bett, bevor er aufstand und sich anzog. Erst dann blickte er auf den Jungen im Bett, und was er sah, ließ sein Herz sich schmerzvoll zusammenziehen und brachte ihn fast dazu, sich zu übergeben.

Christopher lag in die Mitte des großen Himmelbettes, sein Gesicht an Voldemort gewandt, die Augen voller Tränen. Seine Beine waren weit auseinandergedrängt und Blut quoll zwischen seine Pobacken hervor.

Voldemort machte ein Schritt rückwärts, als er die Leere in den goldenen Tiefen sah.

Er hatte dies gemacht.

Er hatte ihn so verletzt.

'Was habe ich getan?'

Ohne ein Wort schritt er aus dem Zimmer, die tränenverhangenen Augen nicht mehr aushalten könnend. Die leise Stimme, die von seinem Bett rief, hörte er nicht mehr.

"Meister?…"

'Habe ich was falsch gemacht?', dachte Christopher verzweifelt, als sein Lord ihm nicht antwortete.

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Zwei Tage waren seitdem vergangen, und Christopher verzweifelte langsam, weil sein Meister nicht mehr mit ihm sprechen wollte.

Er hatte ein Ritual gefunden, mit welchem man einem Menschen seinen Körper wiedergeben konnte, wenn man dessen Seele besaß, doch alles, was sein Lord gemacht hatte, war aufs Pergament zu sehen und ihn dann rausschicken

Was hatte er denn bloß falsch gemacht?

Ganz in seinen Gedanken versunken, bemerkte er die Gruppe von neuen Todessern nicht, bis er sie erreicht hatte. Sie blockierten ihm den Weg, also bat er sie mit höflicher Stimme, Platz zu machen, damit er weitergehen konnte.

Diese jedoch hatten etwas anderes vor.

"Was? Du denkst, du kannst uns herumkomandieren, weil du die Schlampe vom dunklen Lord bist? Du irrst dich Süsser. Niemand kommandiert uns herum, außer der Meister. Ausserdem scheinst du aus seiner Gnade gefallen zu sein. Seit einiger Zeit ruft er immer jemand anderes in seinem Bett. Du langweilst ihn offensichtlich."

Christopher sagte nichts. Er war zu sehr darauf konzentriert, den Schmerz, welchen er in seinem Innersten verspürte, zu verbergen.

"Oooh. Du bist traurig? Keine Angst, Süßer, wir können dich trösten." Mit diesen Worten packte er Christopher an den Schultern und warf ihn zu Boden. Dieser hatte nicht verstanden, was sie mit ihm vorhatten, also wehrte er sich zu spät. Sie nahmen ihm seinen Zauberstab ab und pressten ihn auf den Boden.

Aus den Augenwinkeln konnte er einen Blondschopf sich nähern sehen.

"WAS MACHT IHR DA? HÖRT SOFORT AUF! IHR SEID ZAUBERER, NICHT IRGENDWELCHE MUGGEL! HÖRT AUF DAMIT!" Einer der Todesser, der sich über Christopher lehnte, warf den Störenfried mit einem Zauber gegen die Wand.

"Halt die Klappe, Lucius! Wir dürfen wohl ein bißchen Spaß haben, oder? Außerdem ist er nicht mal ein wahrer Todesser, bis jetzt hat ihn der Meister nur behalten, weil er gut im Bett ist, doch jetzt will er ihn nicht mehr, also können wir uns wohl ein bißchen mit ihm vergnügen!"

Lucius stand auf und holte sein Zauberstab raus.

"Ihr habt keine Ahnung. Zum letzten Mal: LAßT. IHN. LOS!"

Mehrere Zauberstäbe wurden auf ihn gerichtet.

"Verschwinde Lucius, oder wir kümmern uns auch um dich."

Dieser verengte seine graue Augen und drehte sich um.

Bevor er vollkommen in den Schatten verschwunden war, hörten sie ihn eine letzte Drohung zischen.

"Ihr werdet es büßen."

Die anderen schenkten ihm jedoch keine Beachtung.

Es waren junge Todesser. Sie dachten, sie seien allen überlegen, seitdem sie sich dem dunklen Lord angeschlossen hatten. Sie wussten nichts über Christophers oder Lucius' Herkunft und hatten vor niemanden, außer Voldemort, Respekt.

"So, wo waren wir nochmal? Ach ja! Beim Knackarsch."

Mit diesen Worten drängte derjenige, der über Christopher lehnte, dessen Beine brutal auseinander.

Christopher, der von seinem ersten Mal mit dem dunklen Lord noch wund war, schrie vor Schmerz.

"Halt die Klappe, du Schlampe!" sagte er, bevor er Christopher fest ins Gesicht schlug.

Dieser konnte nicht mehr richtig sehen oder denken, alles war unscharf.

Er spürte kaum, als ihm seine Hosen ausgezogen wurden, doch als der Todesser sich mit einem festen Stoss in ihm vergrub, war der Schmerz so groß, dass er laut aufschrie und seine Fingernägel so fest in den Boden drückte, dass Blut aus seinen Fingerspitzen quoll.

"NEIN! Hört auf, das tut weh! Meister! Nein! Ich gehöre dem Meister! Bitte Meister, hilf mir!", schrie er, bettelte er, doch seine Rufe stießen auf taube Ohren.

Die Todesser fingen an zu lachen. Derjenige, der ihn gerade vergewaltigte, stöhnte laut und meinte, er könnte nicht verstehen, warum der Meister ihn nicht mehr wollte, so eng wie er war.

So ging es eine Weile weiter, bis Christopher den Schmerz nicht mehr aushalten konnte und das Bewußtsein verlor.

Als er die Augen öffnete, lag er, eingehüllt in eine schwarze Decke, in einem Bett mit tannengrünen Bettlacken. Das Kopfkissen war schwarz mit silbernen Rändern.

Er erkannte dieses Bett!

Schnell stand er auf, doch der Schmerz in den unteren Regionen seines Körpers zwang ihn mit einem Schrei wieder auf die Matratze.

"Du sollst dich nicht bewegen." Voldemorts ruhige Stimme brachte Christopher zum Aufschrecken.

"M-Meister!"

"Keine Angst. Diejenigen, die dir das angetan haben, sind tot.", sagte Voldemort mit leiser mörderischer Stimme.

"Was?…"

"Lucius ist zu mir gekommen und hat mich gewarnt, dass es einige Todesser gibt, die keine Disziplin haben. Ich habe sie nur für deren Ungehorsam bestraft.", sagte der dunkle Lord, als sei es selbstverständlich.

"Meister…" Christophers Stimme war leise, als er anfing zu weinen. Er konnte es nicht glauben, dass Voldemort ihn gerettet hatte.

"Wieso weinst du? Wenn du willst, kann ich Severus befehlen dir ein anderes Schmerzmittel zu bringen."

"Nein… es ist nur… ich dachte… Sie wollen mich nicht mehr…", antwortete Christopher zwischen zwei Schluchzen.

"I-ich dachte ich hätte… w-was falsch gemacht… und Sie würden mich h-hassen..".

Voldemorts Herz fühlte sich schwer an, als er den jüngeren Mann so sah. Er konnte es kaum aushalten.

"Wenn du dich besser fühlst, gehen wir nach Potter-Mansion."

Bei diesen Worten sah Christopher auf.

"Nur wir zwei?"

Voldemort sah in diese großen, unschuldigen, hoffnungsvollen, goldenen Augen und konnte einfach nicht 'nein' sagen.

"Dieser Junge wird noch mein Ende."

"Ich will nicht, dass irgend jemand außer mir dort eintreten kann. Dass du mitkommst, ist selbstverständlich, da mich die Schutzzauber sonst nicht durchlassen würden."

Christophers Lächeln machte der Sonne Konkurrenz und Voldemort spürte, wie der Schmerz, welchen er in seiner Brust spürte, seitdem er ihn blutig und weinend auf diesem Bett zurückgelassen hatte, kleiner wurde. Ohne sein Zutun schenkte er ihm ein Lächeln. Das Erste, so weit er sich erinnern konnte, welches echt war.

Christopher blickte ihn verzückt an.

'Merlin. Er ist tatsächlich ein Gott!'

Er wollte dieses wndervolle Wesen nicht warten lassen, er wollte so bald wie möglich wieder ein solches Lächeln sehen.

"Wir können jetzt gehen. Ich nehme einfach nur ein Schmerzmittel, und dann können wir nach Godricks Hollow apparieren."

Voldemort nickte und stand auf. Er rief nach Severus Snape, damit er ihm den Trank brachte, und eine halbe Stunde später standen sie vor dem Tor von Potter-Mansion.

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... ein Monat später

"Mein Lord. Kann ich irgendetwas für Sie tun?"

Beide saßen im Park von Potter-Mansion unter der großen Eiche. Christopher war gerade zu seinem Meister gegangen, weil er ihn schon seit über einer Stunde einfach nur dasitzen und offensichtlich stark überlegen sehen konnte.

"Nein Christopher. Etwas Ruhe ist schon in Ordnung."

"Gut mein Lord."

Christopher stand auf und ging wieder ins Haus, Voldemort seinen Gedanken überlassend.

Dieser fragte sich, was mit ihm los war.

Seitdem er Christopher das erste Mal angelächelt hatte, konnte er ihn nicht mehr berühren, ohne zu denken, dass dieser es nur zuließ, weil er sein wahres Aussehen nicht kannte. Normalerweise würde es ihm egal sein, wenn sich sein Gegenüber angeekelt fühlte, doch bei Christopher…

Bei Salazar! Er benahm sich, wie ein nach Liebe sehnendes Hündchen! Er war LORD VOLDEMORT! Ihm sollte egal sein, was irgendeiner seiner Gefolgsleute von seinem Aussehen dachte!

Christophers goldene Augen, vor Schreck und Ekel geweitet, kamen ihm in den Sinn.

"Verdammt…"

Er würde es ihm zeigen, wenn er, wie gedacht, reagierte… würde er ihn einfach nur noch, wenn absolut nötig war, sehen.

Schließlich würde er ihn früher oder später verlassen, genauso wie Rieno…

Nein! Christopher verehrte ihn! Er würde für ihn sterben!

'Man kann niemanden vertrauen.'

Es blieb nur noch eine Sache, die er machen konnte. Er würde mit ihm die Lebensprobe machen.

"Christopher." Genannter junger Mann drehte sich von einem Rosenbusch weg, um seinen Meister mit fragenden Augen anzublicken. Sie befanden sich unter einem Kirschbaum, welcher, dank eines Zauberspruchs, das ganze Jahr in voller Blüte stand. Es war der Lieblingsbaum seiner Mutter gewesen…

"Ja Meister?"

"Es gibt etwas, von dem ich möchte, dass du es für mich machst."

"Alles, was Sie wollen, Meister!"

"Hier." Er gab Christopher einen Dolch und dieser sah ihn mit fragenden Augen an.

"Dieser Dolch ist mit einem sehr starken und extrem schmerzvollen Gift beschmiert. Der kleinste Schnitt gibt dich dem Tode preis. Sogar der Crucio ist bezüglich der Schmerzen dem vorzuziehen."

Ihm entgingen nicht Christophers schreckgeweitete Augen, und er ahnte schon, wie der Test enden würde.

"Ich möchte, dass du dich mit diesem Dolch erstichst."

Christopher sah geschockt von Voldemort zu dem Dolch.

'Habe ich was gemacht, weshalb er mir so einen Tod wünschen könnte?'

"Meister… Ich… was immer ich gemacht habe, damit Sie mich so hassen… Es tut mir leid!"

Voldemort sah geschockt zu, als sich die Augen, die er so sehr liebte, mit Tränen füllten und Christopher die Hand mit den Dolch über sein Handgelenk hielt und fest zudrückte.

Das Blut quoll sofort in Strömen.

Voldemort holte sein Zauberstab heraus und heilte die Wunde.

"Du hast den Test bestanden."

'Er macht sich mehr Sorgen über das, was ich von ihm denke, als über sein eigenes Leben.'

Christopher sah erstaunt, wie Voldemort seinen Zauberstab dann auf sein eigenes Gesicht richtete.

Er war sehr verwirrt, weil er nicht wusste, von welchem Test sein Lord da sprach. War der Dolch doch nicht vergiftet gewesen?

Dann unterdrückte er einen Schrei, als er sah, wie die wunderschönen Züge seines geliebten Meisters sich langsam veränderten.

Seine Haut war viel bleicher geworden, fast schon leichenartig, die Augen verloren deren grüne Farbe und wurden blutrot. Er verlor Augenbrauen, Wimpern, Haare und Lippen. Als Nase hatte er nur noch zwei Schlitze, ebenso wie die Pupillen.

Er war nicht mehr wiederzuerkennen. Er sah aus wie ein Monster!

Erstarrt sah Christopher wie Voldemort sein Gesicht dem Seinen näherte.

"Na, Christopher? Gefällt dir mein wahres Aussehen nicht? Du bist angeekelt, nicht wahr? Antworte mir!"

"Meister? Wieso haben Sie es mir nicht früher gezeigt? Ich werde Ihnen wegen Eurer Erscheinung nicht minder treu sein."

Jetzt war es an Voldemort erstaunt zurückzuweichen.

'Habe ich in seinen Blick Hoffnung gesehen? Nein, dem Meister ist es doch egal, was ein unwichtiger Mensch, wie ich, von ihm denkt. Oder?… Hat ihn Rieno deswegen verraten? Hatte er vielleicht Angst, dass ich… ihn nicht mehr treu bin?', dachte Christopher.

Und je mehr er darüber nachdachte, desto größer wurde in ihm die Hoffnung, dass er dem Meister vielleicht doch etwas wichtig sein könnte.

Entschlossen blickte er ihm in die Augen, um ihm zu sagen, was er schon immer im Herzen trug.

"Meister. Ich könnte Ihnen nie untreu werden. Mir war es egal, dass Sie ein Mann waren, als ich erkannte, dass ich Sie liebe. Nun sind Sie für mich nicht minder schön, intelligent und lieb. (A.N: Chris ist wirklich SEHR naiv, was?)Mir ist es egal, wie Sie aussehen, ich werde Sie nicht weniger lieben, und ich werde Ihnen sicherlich nicht minder treu sein!"

Voldemort schloss seine Augen und atmete tief ein und aus.

"Wie kannst du mich lieben? Ich habe bis jetzt nichts gemacht, wofür du mich lieben könntest."

"Sie lassen sich nicht lieben. Es war eines der Dinge, die mich dazu gebracht haben, mich in Sie zu verlieben: Sie hatten bis jetz nur wenig Liebe in Ihrem Leben. Leute, die Sie verehrten oder respektierten, hatten Sie schon immer um sich, doch Liebe… ich wollte derjenige sein, der Ihnen seine Liebe schenken durfte, und ich würde mein Leben für Sie geben. Werden Sie es zulassen? Ich liebe Sie, mein Lord. Bitte, lassen Sie mich Sie lieben!"

Voldemort spürte Tränen hochkommen. Er, der noch nie geweint hatte, würde jetzt wegen der Liebserklärung eines Dieners weinen? Lächerlich! Und doch…

Davon hatte er schon viele bekommen. Schließlich war er in Hogwarts der hübscheste und beste Schüler gewesen. Doch wahre Liebeserklärungen…

Bei Christopher brauchte er nicht mal Legilimentik zu benutzen. Er spürte dessen Liebe förmlich aus ihm herausströmen!

Und das war es, was ihn so aus dem Konzept brachte.

Eine Weile noch konnte er die Tränen unterdrücken, doch schließlich warf er sich mit einem Schluchzen in Christophers Arme.

Dieser hielt ihn fest und wiegte ihn hin und her, bis das Schluchzen aufhörte und Voldemort sich leicht aufrichtete.

Er sah, wie dieser wieder seinen Zauberstab auf sich selbst richtete und sich das Aussehen eines hübschen, jungen Mannes verlieh.

"Mir macht es nichts aus. Sie hätten so bleiben können…", versuchte er zu sagen, doch Voldemort brachte ihn mit einem Finger auf den Lippen zum Schweigen.

"Vielleicht. Doch so konnte ich auf meinem Gesicht fast nichts spüren. Und ich wollte schon immer wissen, ob deine Lippen so weich sind, wie sie aussehen…."

Mit diesen Worten beugte er sich zu Christopher und fing dessen Lippen mit den Seinen.

Langsam ließ er seine Zunge auf die vollen Lippen vom jungen Potter gleiten und dieser gewährte ihm sofort Eintritt.

Der Kuss war langsam und voller Liebe; samtene Feuchte, die sich in einem erotischen Tanz streichelte.

Voldemort wusste nicht, wieso er es diesmal so langsam angehen lassen wollte, vielleicht weil es das erste Mal war, dass er sich so fühlte. Nun wollte er nicht nur nehmen, sondern auch geben. Mit dieser neuen Erkenntniss fing er an, sein Gegenüber langsam auszuziehen.

Einer nach dem Anderen gaben die Knöpfe des marineblauen Seidenhemds die weiche Haut frei und sofort streichelten lange feine Finger die warme Brust.

Christopher erzitterte.

Er fühlte sich, als ob er jede Sekunde vor Glück sterben würde.

Dieser Kuss, diese Hände, diese Liebe, die er hinter jeder Geste spüren konnte…

Langsam aber sicher raubten sie ihm den Verstand.

Mit zitternden Händen begann er seinen Lord zu entkleiden.

Bis jetzt hatte er ihn noch nie vollkommen nackt gesehen. Nie hatte er ihm erlaubt, etwas anderes als die Hose auszuziehen.

Würde er es diesmal erlauben?

Nachdem er das Hemd vollkommen abgelegt hatte, fing er an, die milchige Haut mit langsamen, nervösen Bewegungen zu streicheln.

Von den Hüften glitten seine Fingerspitzen die Seiten entlang bis zur Brust, wo er vorsichtig die harten Nippel streichelte. Voldemort fühlte sich, als ob ihn ein Blitz durchfuhr, als er die zarten Berührungen an seinem Oberkörper spürte.

Er wollte mehr Kontakt und zwar JETZT.

Keinen Augenblick später waren beide Zauberer nackt.

Voldemort legte sich auf Christopher und dieser keuchte, als er die Menge an weicher Haut an der Seinen spürte.

Fast wie von selbst krallten sich seine Hände in die breiten Schultern seines Lords, und sein Oberkörper bog sich ihm entgegen.

Dann spürte er weiche Lippen, die seinen Körper nach unten erkundeten.

Er wimmerte und wand sich auf dem weichen Gras, doch dies schien den anderen nur noch weiter anzuspornen, ihn warten zu lassen.

Hände, die seine Oberschenkel streichelten, Lippen die einen Pfad auf seinem Körper hinterließen, vor Lust glühende Augen, die ihn betrachteten…. Er war im Himmel.

"Bitte, bitte… wenn ich träume, möchte ich… nie wieder aufwachen."

Ein leises, tiefes Kichern erklang auf seinem Bauch.

"Das ist kein Traum."

Eine Zunge streichelte seinen Bauchnabel, was ihm ein Stöhnen entlockte.

"Merlin, oooh… GOTT! MEISTER!"

Die talentierte Zunge hatte seinen Eingang erreicht und umkreiste ihn.

Wellen der Lust schlugen über ihm zusammen.

Er war verloren… und wollte nie wieder gefunden werden.

Ein Flüstern, ein Zauber und ein Finger verschwand in ihm.

Wimmern, Keuchen, Stöhnen… er ließ seiner Lust freien Lauf.

"M-meister… Bitte…"

"Bald."

Für Voldemort war dieser Anblick, Christopher, das Schönste, was er je gesehen hatte. Ihn unter sich winden zu sehen, fachte das Feuer in seinem Innern nur mehr an.

"Nnngh… Meister…"

Zwei Finger.

Küsse wanderten seinen Körper hinauf und weiche Lippen eroberten seine...

Er lag da, auf den Rücken, wie eine Opfergabe…. Ein Geschenk für denjenigen, den er liebte… seinen Meister… seinen Gott…

Die Finger entfernten sich, und er wimmerte erneut.

Doch er blieb nicht lange Zeit leer und musste aufschreien, der Welt einen Teil seiner Lust zu verstehen geben, und er schluchzte… Tränen flossen seine Wangen hinunter.

Tränen, weil es zu viel war, zu viel und zu gut…

"Schhh…"

Weiche Lippen, die die Tränen wegküssten und eine rosane Zungenspitze, die die Feuchtigkeit auf seinen Wangen auffing.

Er wollte mehr, und da das Wimmern nicht genug zu sein schien, bewegte er sein Becken.

Sein Geliebter stöhnte über ihm, und er musste hochblicken.

Was er sah, raubte ihm den Atem.

Sein Meister mit vor Lust glühenden, grünen Augen, rosanen angehauchten Wangen, leicht geöffneten, feuchten Lippen, ein makelloser, perfekter Oberkörper, und das alles war seins. In diesem Augenblick, in diesem unbezahlbaren Moment, war er seins.

Er gehörte ihm, hatte ihm schon immer gehört.

Endlich bewegte er sich, denn offensichtlich hat ihm die vorige Bewegung die Geduld geraubt.

Sterne wären nie genug, um zu beschreiben, was er sah.

Extase…

Über ihnen wurden die Kirschblüten von einem leichten Windstoß erfaßt und fielen langsam auf sie herab, wie seidiger Schnee, welcher ihre Körper streichelte.

Eine Ewigkeit in einem Augenblick, ein zeitloser Moment, in dem beide wie ein Körper den Himmel erreichten.

Ein Schrei, ein Ruf, ein Versprechen, in dem beide den Namen des Anderen als Liebesbeweis der Welt preisgaben. Und das erste Mal, dass Lord Voldemort bemerkte, dass es jemand anderen, als ihn selbst gab, den er lieben könnte.

Christopher.

Die einzige Person, welcher er gehören wollte.

Die einzige Person, der er vertraute.

Dem Einzigen, dem er ein Stück seiner Seele anvertrauen würde, und das Geheimnis, was dahinter steckte.

'Ich liebe dich Christopher..'

I know what I´ve seen(midnight celebration)

I want to be free(midnight celebration)

I want you to rise(midnight celebration)

I play you obey(midnight celebration)

I have no plan but that´s allright

Can you trust me when I´m mad?

Have no time to set thing right

Can you love me when I'm sad?

I have no plan but that´s allright

Can you trust me when I´m mad?

Have no time to set thing right

Can you love me when I'm sad?

(Hyde/ midnight celebration)

I took what I hated and made it a part of me(it never goes away)

And now

You've become a part of me

You'll allways be right here

You've become a part of me

You'll allways be my fear

I can't separate myself of what I've done

I've given up a part of me

I've let myself become you

(Linkin Park/ Figure)

TBC…

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A.N: Naaaaaa? Wie war es? Wird es langsam etwas klarer, wieso Voldischatz Chris ein Horcrux anvertraut hat? Hoffentlich!

Tja… das nächste Chap werde ich erst in einer Weile posten…. Bis denn kriege ich hoffentlich ein paar nette Kommentare.-grins-

Cheerio!

Leilia