Laser-jet : Was andere können, dass kann ich auch. Außerdem brennen meine Fingerkuppen schon vom Schreiben. Aber weil du´s bist, hier das nächste Kapitel.

Kapitel 8

Das nächste was die Zwei hörten waren Pfiffe und Klatschen. Sie fuhren auseinander und stellten entsetzt fest, dass sie nicht mehr in der Bibliothek, sondern in der Großen Halle waren. Und da waren sie nicht die Einzigen, denn neben ihnen machte Hermine ein gelb-rotes, schlammbeschmiertes Menschenknäuel aus. Es waren Harry und Ron, die sich nicht weniger geschockt umschauten.

„Was geht hier vor ?", rief Professor Mc Gonnagal und den Ärger in ihrer Stimme konnte man ganz deutlich hören. Als keiner der vier Schüler antwortete, zeigte sie auf die Tür der Großen Halle und bedeutete ihnen ihr zu folgen. Apparieren in Hogwarts und unnötiges Risiko, waren die einzigen Brocken, die Harry aus dem Mund der alten Hexe hörte, als sie auf dem Weg zu Dumbledor´s Büro waren. Doch während er und Ron versuchten ihr Erscheinungsbild etwas herzurichten, wurde Hermine immer blasser. Sie hatte die Schulregeln verletzt. Man würde sie raus schmeißen, oder sie verliert ihren Vertrauensschülerstatus. All diese Gedanken gingen ihr durch den Kopf und sie war kurz vor der Ohnmacht, als sie schließlich die Treppe zum Büro des Direktors erreichten.

Dieser war jedoch nicht anwesend und so beschwor Professor Mc Gonnagal einige Stühle damit sie in Ruhe auf den alten Zauberer warten konnten. Dumbledor traf fünf Minuten später ein und seine Stellvertreterin erzählte ihm sofort, was sich in der Großen Halle abgespielt hat. Die sonst so sanften Augen des Direktors wurden immer ernster. Kurz darauf verließ Professor Mc Gonnagal den Raum und Dumbledor setzte sich hinter seinen Schreibtisch. Er blickte die Vier mit leicht enttäuschtem Gesicht an und fragte.

„ Warum haben sie das gemacht ?" Harry sah ihn an und antwortete zögernd, „ Professor, ich weiß nicht was passiert ist. Ich war mit Ron auf dem Quittitschfeld und wir haben trainiert und dann plötzlich waren wir in der Großen Halle."

Der Direktor sah die beiden prüfend an und fragte Harry, „ Was genau habt ihr gemacht ?"

Der Schwarzhaarige zögerte etwas, doch dann erzählte er, dass sie sich im Spaß gestritten haben, wer wohl den größeren Hunger hat und wer wohl schneller in der Halle sein würde. Dann seien sie los gerannt und als Ron Harry zu Boden gerissen hat, habe dieser sich nur noch gewünscht, vor seinem Freund in der Großen Halle zu sein. Dann war es auch schon passiert.

Der Direktor nickte und wandte sich dann an die anderen beiden. Hier war es Chris der sprach. Denn Hermine schien nicht dazu in der Lage zu sein.

„ Also, wir zwei waren in der Bibliothek und haben..., er wurde leicht rot, ... haben uns geküsst."

Harry lächelte wissend zu Ron und auch Dumbledor schien nicht sehr überrascht über dieses neue Pärchen zu sein und sagte.

„Wisst ihr was ihr Zwei ? Ich glaube euch." Allen schien ein Stein vom Herzen zu fallen. Nur Harry fragte den alten Zauberer wieso er ihnen glaube und Dumbledor antwortete.

„Weil in letzter Zeit häufiger merkwürdige Dinge geschehen sind."

Alle Vier starrten ihn an und fragten zeitgleich „ Und was für Dinge ?"

Dumbledor bat sie sich wieder zu setzen und begann.

„ Als Erstes, das heutige Apparieren, dass eigentlich unmöglich sein sollte. Dann die Stunde bei Professor Flittwick. Der kleine Zauberer hat mir ganz aufgeregt erzählt, was in seinem Unterricht geschehen war. Und dann eine Sache, die nur ich als Direktor spüre und das mich am meisten beunruhigt hat. Es geht um das Schloss selbst. Seit einiger Zeit, beginnen sich Energiemuster und alte Schutzwälle, die schon vor mehreren hundert Jahren zerstört wurden, wieder zu regenerieren. Ich meine, die Verteidigung des Schlosses ist sehr wichtig, doch ich würde es schon vorziehen, zu wissen mit was wir es zu tun haben."

Nachdem er das erzählt hatte, lehnte sich Dumbledor in seinen Stuhl zurück, atmete tief durch und fragte die Schüler, ob sie vielleicht noch irgendwas beobachtet haben. Die Vier schauten sich gegenseitig und Ron hob den Arm.

„ Ja, Mr. Weasley ?", fragte Dumbledor.

„ Na, ja Professor. Ich weiß nicht ob es dazu gehört. Doch es war am ersten Schultag, ich meine den Tag wo Harry verschwunden ist, da bin ich zu Professor Trelawny, um meine Kurswahl rückgängig zu machen. Und als ich bei ihr im Turmzimmer war, da ist sie plötzlich in so eine Art Trance gefallen und hat irgendwelche Dinge über einen, der die Macht hat oder so, geschwafelt. Verstehen sie mich bitte nicht falsch, doch irgendwie war das schon sehr merkwürdig, selbst für unsere Professorin für Wahrsagen."

Harry starrte zu Dumbledor und der starrte zurück. Plötzlich fragte der Direktor, ob Ron sich noch genau an die Worte von Professor Trelwany erinnern könnte und als dieser verneinte, stand er auf und holte eine mit Runen verzierte Steinschale aus dem Schrank. Harry erkannte sofort das Denkarium und nachdem der Direktor dem Rothaarigen erklärt hatte, was er vorhabe, sah er wie der alte Zauberer seinem Freund diese Erinnerung aus dem Kopf zog. Kurz darauf wurde sie in der Steinschale sichtbar und die Worte, die alle jetzt hörten, ließen dem Schwarzhaarigen einen Schauer über den Rücken laufen.

... der dunkle Lord, von seinen Dienern enttäuscht und seinem Feinde verhöhnt, wird ungeduldig. Doch Ungeduld ist eine Schwäche. Seine Gier nach Macht wächst ebenso, wie sein Hass auf den Einen mit der Macht.

Und so gibt er ihm die Waffe zu seiner eigenen Vernichtung... ."

Alle starrten auf die Schale und hörten sich die Prophezeiung noch mindestens noch drei mal an, bevor Dumbledor Harry fragte.

„ Hat dir Voldemord irgendwas gegeben, Harry ?"

„ Ähm ja. Seinen Zauberstab", antwortete der Schwarzhaarige und zog einen pechschwarzen Stab aus seinem Umhang. Harry hatte beschlossen, ihn aufzuheben, für den Fall das er seinen mal verlieren würde. Dumbledor untersuchte ihn sofort, konnte aber keine außergewöhnlichen Merkmale feststellen. Deshalb fragte er Harry, ob Voldemord noch irgendwas gesagt, oder sich irgendwie sonderbar verhalten hat. Darauf antwortete der Schwarzhaarige nach einigem Überlegen,

„Na ja Professor, Voldemord hat irgendwas von einem Schlüssel für Hogwarts gesagt, bevor er wie wahnsinnig gelacht hat."

Dumbledor wurde mit einem Male blass und sein Gesicht wirkte plötzlich um einige Jahre älter. ( Und das will was heißen)

„ Es gibt doch keinen Schlüssel oder so, Professor ?",fragte Harry besorgt.

„Nein. Doch es gibt da eine alte Legende, nein einen Mythos." Antwortete der alte Zauberer.

„Was für einen Mythos ? Welche Legende ?", fragten alle vier Schüler.

„Die Legende vom Stab der Gründer", sagte Dumbledor und jeder hier im Raum durchsuchte sein Gedächtnis, ob er schon mal was von diesem Stab gehört hat. Dumbledor war so vertieft, dass er erst durch Hermines Schrei mit bekam, dass Harry und Chris bewusstlos am Boden lagen. Sofort, nachdem er sah wie Ron sich um den Schwarzhaarigen und Hermine sich um den Blonden kümmerten, ging er zum Kamin und rief Madame Pomfrey. Keine drei Sekunden später war sie im Raum und begann die Zwei zu untersuchen. Die alte Heilerin konnte aber nichts feststellen und kam zu dem Ergebnis, dass sie nur ohnmächtig waren. Sie wollte sie mittels Zauberstab erwecken und deutete mit ihrem Stab auf Chris.

„NEIN", schrie Harry, der gerade erwach war und schlug ihr den Stab aus der Hand.

Madame Pomfrey sah den Jungen entsetzt an. Dieser entschuldigte sich gleich für sein Benehmen und begann zu erklären.

„ Es ist alles in Ordnung mit ihm, Madame Pomfrey. Chris braucht nur noch etwas Zeit."

„Zeit ? Wofür ?", fragte Professor Dumbledor.

„Zum Lernen", antwortete Harry und ein Lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus. Als der Direktor nickte und man dem Jungen glaubte, verabschiedete sich Madame Pomfrey wieder und ging.

„So Harry, jetzt erkläre. Was meintest du eben damit, dass er noch lernt ?", fragte Dumbledor neugierig.

„Ich kann es nicht erklären, Professor. Doch als wir beide eben an den Stab gedacht haben, wurden ich und auch Chris, in einen hellen Raum gerissen. Dort erschien ein riesiger Berg an Wissen und als ich ihn berührte, schossen plötzlich Tausende Formeln, Beschwörungen und Zaubertrankrezepturen durch meinen Kopf. Dann sah ich Chris, der ebenfalls vor diesem Berg stand und ich brauchte etwas Überredungskunst, damit er mir folgte".

Die anderen sahen ihn mehr als fragend an und Harry beschloss ihnen etwas zu zeigen.

„ Seht her", rief er und konzentrierte sich. Im nächsten Moment apparierte er mehrfach durch das Büro, bis Hermine schrie,

„Stop Harry, das ist unmöglich. Man kann in Hogwarts nicht apparieren."

Daraufhin stoppte Harry und sah seine Freunde und einen äußerst blassen Direktor an. Kurz darauf erwachte auch Chris und Hermine umarmte ihn stürmisch. Als beide sich etwas errötet wieder von einander trennten, fragte Dumbledor nach seinem Befinden und der Blonde antwortete „ gut".

„ Was ist denn nun genau passiert ?", fragte Hermine und Chris sagte, „ Keine Ahnung, aber wir sollten Helga Huffelpuff´s Tagebuch zu Rate ziehen".

Das Gesicht des Direktors verdunkelte sich.

„Tut mir leid, Mr. Wels. Aber dieses Tagebuch, wie auch die der anderen Gründer existiert nicht mehr oder es ist irgendwo verschollen." Chris jedoch lächelte plötzlich geheimnisvoll und ging zu einem sehr alten Portrait im hinteren Teil des Büros. Es zeigte eine Hexe, die vor einem Kamin kniete und einen wunderschönen Schäferhund streichelte. Der Blonde stellte sich vor das Bild und rief „ Helga ? Helga Huffelpuff ?"

Harry bezweifelte, dass die Frau auf dem Bild antworten würde. Denn von Hermine wusste er, dass es die bewegten Portraits erst seit ungefähr fünfhundert Jahren gab. Und sollte die Frau dort wirklich eine der Gründer sein, dann wäre das Bild fast tausend Jahre alt. Doch Chris ließ nicht locker.

„Helga, Eleonora Huffelpuff ich bitte dich um deine Hilfe. Wir brauchen dein Tagebuch oder die Erlaubnis es uns zu holen." Sagte er plötzlich mit lauter, fester Stimme. Da geschah es. Die alte Hexe auf dem Bild nickte und dann tat Harry´s Freund etwas, dass Professor Dumbledor fast eine Herzattacke verpasst hätte. Er griff mitten in das Portrait und nahm ein Buch vom Schreibtisch der Hexe. Mit einem Lächeln überreichte Chris das Buch dem Direktor und sah dann in die weit aufgerissenen Augen seiner Freunde. Es dauerte noch einige Augenblicke bis alle wieder ansprechbar waren und der Direktor bat sie sich wieder zu setzen. Dann öffnete er das Buch und las laut vor.

Tagebuch von Helga Huffelpuff, letzte der vier Gründer und dritte Direktorin von Hogwarts.

972 - 1089

Obwohl wir uns einst schworen nie ein Wort darüber zu verlieren, möchte ich doch mein Gewissen erleichtern und schreibe es mir von der Seele. Denn Hogwarts umgibt ein Geheimnis.

Alles begann damit, dass meine Freunde Sir Codric Gryffindor, Lady Rowena Ravenclaw, Salazar Slytherin und ich beschlossen eine Zaubererschule zu gründen. Doch wo und wie. Die Lösung für das Wo war leicht, denn Codric hatte von seinem Vater ein Stück Land erhalten, welches sich ganz weit im Norden befand. Dort, wo es kaum Muggel gab, befand sich der, meiner Meinung, schönste Flecken Natur, den ich je gesehen hatte. Es war ein großes Tal mit grünen Wiesen und einem weitläufigen Wald. Doch das Beste war, dass es von hohen Bergen und einem See begrenzt war und daher gut zu verteidigen.

Das Wie war schwerer, um nicht zu sagen unmöglich. Denn hier oben gab es keine Gebäude, die eine größere Anzahl von Menschen aufnehmen konnte. Da keiner von uns allein in der Lage gewesen ist, ein ausreichendes Gebäude zu erschaffen, beschlossen wir unsere Kräfte zu vereinen. Weil Codric ein Magier des alten Ordens war, führte er das für uns alle sehr kräftezehrende Ritual durch. Er gab zuerst seine Fähigkeiten, gefolgt von Rowena, einer königlichen Halbelfe. Dann kam Salazar. Bei ihm fand ich erst später heraus, dass er der Nachkomme einer sehr alten Rasse, der Goddar oder Götter, wie sie die Muggel nannten, war. Zum Schluss kam ich und gab meine Fähigkeiten dazu. Diese halfen uns vor allem bei Rohbau unseres Schlosses, denn ich bin ein Elementar. Nachdem Codric fertig war, lag er vor uns. Der Stab der Gründer. Mit ihm schafften wir es, Hogwarts und all seine Gebäude innerhalb eines Monats aus dem Boden zu stampfen. Wir waren so stolz auf uns, als wir sahen, was wir erschaffen hatten. Kurz darauf erschien ein alter Zauberer aus dem Nichts. Er war Merlin, der mal wieder durch die Zeit gereist ist. Er war auch der Einzigste, der außer uns, von der Existenz des Stabes wusste. Und wir versuchten auch kurz nach seiner Abreise, seinen Rat zu befolgen und den Stab wieder zu vernichten. Doch wir schafften es nicht. Er war zu mächtig geworden und da wir Angst hatten, ihn könnte jemand stehlen, versteckten wir den Stab an einem sicheren Platz und schworen uns hoch und heilig, ihn nie wieder zu erwähnen.

Kurze Zeit später kam es zum Streit zwischen Codric und Salazar und letzterer verließ die Schule. Nun es sind Jahre seit damals vergangen und ich glaube ich bin die einzige, die von uns vieren noch lebt. Doch ich habe Angst. Angst, dass Salazar unseren einstigen Schwur gebrochen und seinen Nachkommen etwas im Bezug auf den Stab hinterlassen hat. Deshalb werde ich mich morgen noch ein mal in sein Versteck begeben und den alten Schutzzauber, nämlich den dass niemand den Stab gegen einen Gründer wenden kann, auch auf unsere Erben ausweiten. Außerdem, sollte jemals jemand versuchen den schlimmsten aller Flüche, Avada Kedavra, mit ihm zu praktizieren, dann wird es das Letzte sein, was er tut.

Dies wird nun der letzte Eintrag in dieses Buch sein, denn ich werde es an einem sicheren Ort verstecken und hoffen, dass meine Ängste unbegründet sind.

16. Juno , anno 1078

Damit endete Dumbledor´s Vortrag und er sah in die offenen Münder der vier Schüler vor sich.

„Und wo ist der Stab jetzt ?", platze es aus Ron heraus, worauf ihn Hermine ungläubig ansah und sagte.

„Verstehst du nicht Ron ? Voldemord hat ihn und jetzt ist alles aus."

„Hatte ihn", verbesserte sie Dumbledor und Harry bekam ein ungutes Gefühl im Bauch.

„ Wie meinen ?", fragte Hermine und der Direktor sagte „ Er hatte den Stab, doch jetzt ist er hier, hier im Büro" und deutete auf die beiden Jungen zu ihrer Rechten. Harry stöhnte leise, denn er fühlte sich in seiner Ahnung bestätigt. Dann begann der alte Zauberer zu erklären.

„Ich denke, die Kräfte des Stabes haben sich als er zerbrach mit Harry und Mr. Wels vereinigt und daher sagte ich, der Stab sei hier."

Harry schlug die Hände vors Gesicht und fragte," Wieso immer ich ? Ich meine Chris verstehe ich ja, aber wieso soll ich auch etwas mit dem Stab zu tun haben ?"

„Durch dein Apparieren, Harry. Nur jemand der die Fähigkeiten der vier Gründer in sich vereint, kann die Antiapparationswälle überwinden", antwortete Dumbledor. Dann wandte er sich an Chris.

„Und sie Mr. Wels, sie haben zusätzlich den Kern des Stabes in sich aufgenommen. Ich vermute, dass die Gründer mehr als nur einen magische Stoff in ihm verwendet haben und so erklärt sich auch ihr Zauberstab."

„Meinen Stab ?", fragte der Blonde.

„ Ja ihr Stab. Er ist nämlich aus einfachem Holz und Mr. Olevander hat ihn nur so außergewöhnlich verziert, weil er ihnen den regulären Preis dafür berechnet hat. Mr. Wels sie können stablos zaubern, aber ich möchte sie hiermit bitte, vorerst ihren Stab weiter zu benutzen. Ich denke sie verstehen wieso."

Chris nickte und sah die anderen an. Jetzt meldete sich Ron mal wieder zu Wort.

„Professor verstehen sie mich jetzt bitte nicht falsch, aber wieso lebt Harry noch, obwohl ihn der Fluch in dieser Nacht traf ?"

Dumbledor lächelte und Harry sah seinen Freund entsetzt an.

„ Das hat zwei Gründe Mr. Weasley. Zum Einen hat Voldemord versucht den Todesfluch zu sprechen und zum Zweiten ist Harry ein direkter Nachfahre von Codric Gryffindor." Antwortete der Direktor und Harry stöhnte auf „ Bitte nicht noch mehr Berühmtheit." Daraufhin lachte der alte Zauberer und meinte, „ Diese Worte hat glaube ich auch einer deiner Ahnen gebraucht."

„ Wie bitte ?", fragte Harry und Dumbledor begann eine weitere Geschichte zu erzählen.

„ Es war glaube ich im Jahre 14 76, als Sir Gerald Luthor Gryffindor einem sehr angesehenem Mitglied des englischen Königshauses das Leben rettete und der Name der Gryffindor´s wieder in aller Munde war. Sir Gerald hasste aber den Ruhm, welcher seinem Familiennamen anhing und verkündete groß, dass er sich an einer sehr gefährlichen Expedition zur Erkundung der Meere anschließen werde. Sein Schiff stach wenig später in See und sank keine vierzehn Tage danach. Der Verlust des Edelmanns wurde sehr bedauert und die Linie der Gryffindor´s wurde für beendet erklärt. Was jedoch niemand wusste ist, dass das alles geplant war und Sir Gerald sich auf dem Lande versteckt hielt. Fast zehn Jahre lebte und arbeitet er bei einem Töpfer, daher auch der Name Potter, bis dem damaligen Schuldirektor, ein alter Freund der Familie Gryffindor, auffiel das jedes Jahr ein Teil des Goldes aus dem Gryffindorverlies verschwand. Er stellte Nachforschungen an und fand Sir Gerald.

Doch aus alter Freundschaft behielt er es für sich und hinterließ nur für seine Nachfolger einige Aufzeichnungen.

Somit begann die Linie der Potters und lebt bis heute."

Erneut starrten alle den alten Zauberer fassungslos an. Hermine fand als erste ihre Sprache wieder und fragte.

„ Dann ist Harry der einzige Nachfahre von Codric Gryffindor ?"

„Nein Ms. Granger, sagte Dumbledor, Nachkommen gibt es mehrere, denn Codric hatte insgesamt sechs Kinder. Die Besonderheit bei Harry ist, dass er zur Linie der Erstgeborenen zählt und er damit ein Anrecht auf den Titel und das Erbe hat. Doch das bespreche ich mit ihm später." Antwortete Dumbledor und sah kurz auf seine Uhr.

„Oh schon so spät. Ich denke wir sollten das Gespräch ein andern Mal fortführen. Harry und sie, Mr. Wels kommen morgen nach dem Frühstück bitte in mein Büro." Plötzlich fing Ron an zu lachen.

„Was ist mit ihnen Mr. Weasley ?" fragte der Direktor und Ron begann rot zu werden. Dann sagte er jedoch.

„Ich habe mir nur gerade etwas vorgestellt."

„Und was ?", hakte der alte Zauberer nach, worauf Ron plötzlich noch verlegener wurde und anfing zu stottern.

„Ich... Ich habe nur gerade an vorhin gedacht, als Chris gesagt hat, was sie getan haben, bevor die Zwei appariert sind."

„Und ?"

„Na ja, wenn ein Kuss schon das Apparieren auslöst, dann möchte ich eigentlich nicht im Schloss sein, wenn es bei den Beiden um die Familienplanung geht."

„RONALD ARTHUR WEASLEY du bist unmöglich", rief Hermine mit einem Rot im Gesicht, das dem von Ron´s Haarfarbe glich. Alle lachten los und Ron rannte aus dem Büro um Hermine zu entkommen.

Kurz darauf betraten die Vier ihren Gemeinschaftsraum und wurden dort von Ginny und Luna erwartet. Harry setzte sich sofort an den Kamin und zog seine Freundin auf seinen Schoss. Ron tat das gleiche mit Luna. Nur Chris wollte ins Bett und verabschiedete sich mit einem mehr als zaghaften Kuss von Hermine. Diese erwiderte diesen ebenso zaghaft und verschwand sofort die Treppe hinauf. Der Blonde drehte sich noch mal zu seinen Freunden.

„Seid ihr jetzt ein Paar ?", fragte Ginny und als Chris nickte, fügte sie mit einem Lächeln hinzu.

„Na dann solltest du aber den Gute-Nacht-Kuss aber noch üben."

Darauf antwortete der Blonde, „ Wenn du wüsstest„ und verschwand in Richtung Schlafsaal.

Ginny sah Harry fragend an, doch der flüsterte nur „später" und zog sie ganz fest an sich... .