Silvertrust: Ich weiß, doch komme ich an Ron irgendwie nicht ran. Was die Strafen betrifft ? Da hast du Recht. Vielleicht ändere ich das.
Tiberitus : Danke für den Tipp. Jetzt weiß ich auch warum Bill Gates mich immer anmeckert.
Kapitel 10
Gegen Ende November wurde das Wetter schlechter und es begann sehr früh für in diesem Jahr zu schneien. Innerhalb von zwei Tage war Hogwarts und seine Umgebung von einer dicken weisen Schicht bedeckt und so wie es draußen unfreundlicher wurde, begann auch die Stimmung im Schloss sich zu verschlechtern. Besonders im Kerker wurde es kälter und feuchter und genau dort saßen jetzt Harry und seine Freunde zusammen mit den Slytherins. Zaubertränke standen auf dem Plan und die Klasse wartete darauf, dass Snape aus seinem wohlgewärmten Büro kam. Das tat er dann auch, wie immer mit wehendem Umhang und einer Laune, wo jeder Schüler, der dieses Fach nicht unbedingt bräuchte, sagen würde, „ Ach nee, ich geh dann mal für heute".
Heute war es besonders schlimm und es dauerte keine fünf Minuten bis Snape seinen Frust, Chris murmelten etwas von mangelndem Sex, an Neville ausließ.
„Longbotten, sie Vollidiot. Ich gebe ihnen heute den guten Rat, keinen Mist zu bauen und weder mein Labor, noch irgendeinen Kessel in die Luft zu jagen. Denn sonst... "
Weiter kam er nicht, weil Chris den Professor plötzlich anfuhr.
„Es reicht Professor."
Snape und die ganze Klasse starrten den Blonden an. Und jeder Schüler im Raum, sei er nun in Gryffindor oder Slytherin, hatte nur einen Gedanken. „ Er ist TOT".
„Wie war das ?", fragte Snape mit tödlicher Stimme und sagte immer lauter werdend „Zwanzig Punkte von Gryffindor."
Was dann geschah verpasste den meisten eine Herzattacke, denn Chris antwortete mit ebenso eisigem Ton.
„Machen sie dreißig draus, ich bin noch nicht fertig."
Dann wandte er sich an Neville und dieser zuckte bei der Nennung seines Namen zusammen.
„Neville, du kommst jetzt hierher zu meinem Kessel und braust den für heute geplanten Schlaftrank, welchen Professor Snape ja für sooo schwierig eingestuft hat. Und keine Angst, der Professor wird sich nicht eher an deinen Tisch begeben, bis du sagst, dass du fertig bist. Wir werden den Trank dann an mir testen und sehen ob du wirklich ein Vollidiot bist."
Jeder starrte den blonden Gryffindor an. Allen voran Snape, der es einfach nicht wahr haben wollte, dass ein Schüler so mit ihm sprach. Doch dann setzte er eines seiner fiesesten Lächeln auf und sagte.
„OK Mr. Wels sie Experte. Es soll so geschehen. Aber wenn er den Trank versaut, und keine Sorge das wird er, dann verliert Gryffindor hundert Punkte, zusätzlich zu ihren zwanzig."
Chris nickte und erwiderte, „ Einverstanden, aber umgedreht gilt das Selbe. Ein richtiger Trank und wir bekommen hundert, abzüglich meiner zwanzig."
Snape schien zu überlegen und nickte, bevor er sich an seinen Schreibtisch setzte.
Harry war immer noch unfähig sich zu bewegen. Und da war er nicht der Einzigste. Nur Neville wechselte zitternd den Platz und begann sich seine Zutaten zusammen zusuchen. Kurz darauf brodelte der Kessel und Harry war überrascht, wie sorgfältig und präzise Neville arbeitete. Keinen Fehler konnte Harry entdecken und auch Snape starrte den Jungen fassungslos an. Dann war es soweit. Neville trat vom Kessel zurück und bat den Professor um sein Urteil. Dieser ließ jedoch nur eine Liege erscheinen und meinte, das es jetzt bei Mr. Wels läge den Trank zu testen. Sofort wurde Neville und auch der Rest der Klasse unruhig. Chris fragte nur noch wie lange er schlafen wird und als Neville etwas von fünf Minuten sagte, trank er einen Schluck und sackte auf die Liege.
Die Zeit schien kaum zu vergehen und Harry wurde von Minute zu Minute nervöser. Schließlich waren es nur noch dreißig Sekunden und alle Gryffindors fieberten dem Ende entgegen. Dann begann Harry laut rückwärts zu zählen. „ Vier, drei, zwei, eins." Im nächsten Augenblick begannen die Augen des Blonden unter den Lidern zu zucken und er öffnete sie wieder. Harry fiel ein Stein vom Herzen und er half seinem Freund auf. Dieser drehte sich dann zu Professor Snape und fragte,
„Lassen sie ihn jetzt in Frieden, Professor ?"
Snape nickte unmerklich, gab Gryffindor die ausgehandelten Punkte und verließ rasch den Kerker. Alle starrten ihm nach. Die Gryffindors mit einem Grinsen und die Slytherins mit schockierten Gesichtern. Dann brach ein Jubelsturm los und Neville fiel dem Blonden um den Hals. Kurz darauf verließen alle den Kerker und Harry, der mit Chris etwas zurück blieb, fragte seinen Freund.
„Woher hast du das gewusst ?"
„Beobachtung", kam las Antwort, doch Harry fragte weiter.
„Und wenn es nicht geklappt hätte ? Wenn der Trank pures Gift gewesen wäre ?"
Die Antwort darauf war ein geheimnisvolles Grinsen seitens des Blonden und der Satz
„Resistenz gegen Tränke und Gifte."
Harry´s Augen weiteten sich, als er verstand und er begann ebenso wie Chris zu grinsen.
„Ach und vielen Dank fürs Zählen, ich habe nämlich ein lausiges Zeitgefühl." Fügte der Blonde hinzu und zog nebenbei ein Messer aus dem Umhang.
„Wo wir gerade bei der Resistenz sind, Harry ich bräuchte mal ein wenig Blut von dir." Sagte Chris und Harry schaute ihn fragend an.
„Nichts Schlimmes. Ich will nur Etwas testen, was dich und Ginny betrifft." Beruhigte er seinen Freund und eine Minute später war Harry geschnitten, etwas Blut los und wieder geheilt. Was Chris testen wollte verriet er nicht, doch das war auch unwichtig, denn im Gryffindorturm wartete eine Party zu Ehren von Neville und seinem Sieg über die Fledermaus.
Die Wochen vergingen und Weihnachten rückte näher. Viele der Schüler hatten beschlossen, dass sie dieses Jahr das Fest bei ihren Familien verbringen wollten. Der Hogwartsexpress sollte am Dienstag Richtung London starten und so beschlossen fast alle noch einmal am Samstag nach Hogsmeade zu gehen, um letzte Geschenke zu kaufen. Einzig Chris blieb im Schloss. Er hatte von Professor Dumbledore eine Einladung zum Tee bekommen und außerdem, so hatte es ihm Harry verraten, war es Hermine ganz recht. Sie wollte nämlich noch ein Geschenk kaufen und da wäre er nur hinderlich gewesen. Bei Harry und Chris war die Geschenkfrage schon geklärt. Sie waren schon vor zwei Wochen heimlich in die Winkelgasse appariert und hatte die Geschenke besorgt.
Es war nun kurz vor vier Uhr und der Blonde stand an der Tür zum Büro des Direktors.
„Kommen sie herein Mr. Wels", sagte der alte Zauberer und nachdem Chris den Raum betreten und sich auf dem ihm angebotenen Stuhl niedergelassen hatte, begann der Direktor auch sofort.
„Mr. Wels, es geht um Folgendes. Wie ich aus unserem Gespräch mit den Gründern heraus gehört habe, verfügen sie über das Wissen eines Heilers. Das und die Tatsache, dass Madame Pomfrey nicht mehr die Jüngste ist, hat mich auf die Idee gebracht, dass, falls sie es wollen, sie später ihren Platz einnehmen könnten."
Chris sah den alten Zauberer überrascht an und Dumbledore fuhr fort,
„Verstehen sie mich nicht falsch. Madame Pomfrey bleibt uns noch eine Weile erhalten, doch sie hat sie selbst, nachdem was sie von mir gehört und bei dem Quittitschspiel gesehen hat, vorgeschlagen. Außerdem hat sie mich gebeten mit ihnen zu sprechen, um zu fragen, ob sie ihr nicht jetzt schon etwas behilflich sein könnten."
Chris stimmte unverbindlich zu und sie wechselten das Thema. Jetzt ging es um die geschichtsträchtige Zaubertrankstunde und Dumbledore meinte, dass er Chris eigentlich für seine Art, wie er Neville geholfen hat, eine Strafarbeit geben müsste, doch dass er es lieber lässt, um sich nicht den Zorn des gesamten Gryffindorturms aufzuladen. Schließlich kamen die beiden auf Neville und dessen Eltern zu sprechen und Chris wollte dem alten Zauberer gerade etwas Interessantes erzählen, als der Kamin plötzlich aufflammte und sich das Feuer grün färbte. Zum Vorschein kam der etwas undeutliche Kopf von Professor Mc Gonnagal und sie sah nicht sehr glücklich aus.
„Minerva, wie kann ich dir helfen", fragte Dumbledore.
„Albus, es ist Folgendes. Gerade eben sind die Schüler ins Schloss zurückgekehrt und Mr. Malfoy hat Ms. Weasley ohne ersichtlichen Grund vor der gesamten Halle beleidigt. Daraufhin hat Mr. Potter ihn zu einem Duell herausgefordert und es wurde angenommen. Was soll ich tun ?"
Dumbledore schien kurz zu überlegen und antwortete dann,
„Lass sie es jetzt unter deiner Aufsicht austragen, Minerva. Ich will nicht riskieren, dass die Zwei sich nachts aus dem Schloss schleichen."
Professor Mc Gonnagal nickte verstehend und die beiden im Büro des Direktors beschlossen hinunter in die Große Halle zu gehen. Als sie dort eintrafen bekamen sie allerdings nur noch mit, wie Gryffindor jubelte und Harry Malfoy seinen Zauberstab zurück gab. Beide schenkten sich ein wissendes Lächeln, welches jedoch sofort erstarb, als sie sahen wie Malfoy´s Blick sich verfinsterte und er den Stab erneut hob. Obwohl sie sofort, Dumbledore mit einem „Expelliarmus" und Chris mit einem „Accio Zauberstab" reagierten, schaffte es der blonde Slytherin dennoch einen Cruciatusfluch abzufeuern. Harry, durch den Lärm alarmiert, duckte sich und der Fluch verfehlte ihn. Unglücklicherweise traf er eine Erstklässlerin aus Ravenclaw und das arme Mädchen brach mit einem Schrei zusammen. Chris rannte los und hob kurz darauf den leblosen Körper hoch. Er wollte ihn gerade untersuchen, als sich ein gelbes Licht um die Kleine legte und sich danach zu einer leuchtenden Kugel über ihrem Kopf zusammen zog. Alle, auch der Direktor, starrten fassungslos auf die Zwei und man konnte sehen wie Chris die Kleine ganz fest in seine Arme nahm. Immer wieder flehte er leise „ Nein, bitte nicht". Bis die gelb schillernde Kugel allmählich verblasste. Keiner konnte sich rühren oder wusste was passiert war. Dann plötzlich veränderte sich das verzweifelte Gesicht des Blonden und er wurde ernst.
„Harry, lies Godric´s viertes Buch. Ich hole sie zurück.", sagte er mit fester Stimme und bevor Harry verstand, richtete Chris seinen Zauberstab auf seinen Kopf und schrie „CRUCIO".
„NEIN", schrie die ganze Halle auf als sich das unfassbare Schauspiel von eben wiederholte. Der einzige Unterschied war, dass das Licht bei Chris nicht langsam verblasste, sondern mit einem ohrenbetäubenden Knall verschwand.
Harry war, wie der Rest der Großen Halle, geschockt. Doch der Schock wich der Wut und er rannte auf Malfoy zu. Im Laufen beschwor er ein Schwert und war kurz davor den blonden Slytherin niederzustrecken, als sich Dumbledore ihm in den Weg stellte.
„Harry nein. Hier stimmt was nicht.", rief er und deutete auf Malfoy. Dieser stand nur da und schien darauf zu warten, dass den Gryffindor ihn tötete. Da erkannte Harry auch warum und rief „ Finite incantatem". Malfoy war dem Imperiusfluch unterworfen und brach nach dessen Aufheben bewusstlos zusammen. Harry starrte auf das Schwert in seiner Hand und warf es zu Boden. Dann sah er zu Dumbledore auf und dieser fragte,
„Harry, was meinte Mr. Wels eben damit, dass er sie zurück holt ?"
„Harry zuckte zusammen und seine Gedanken wechselten wieder zu seinem bewusstlosen Freund.
„Keine Ahnung, aber ich finde es heraus", waren seine letzten Worte, bevor der Schwarzhaarige auf die Wand hinter dem Lehrertisch zurannte und verschwand. Dumbledore sah ihm nach und hoffte, dass sein Schüler etwas finden würde. Plötzlich wurde er durch einen Schrei aus seinen Gedanken gerissen. Es war Hermine, die etwas später vom Einkauf zurückgekehrt war und nun mit ansehen musste, wie ihr Freund auf einer Trage an ihr vorbeischwebte.
Dumbledore wirkte mit einem Mal um einiges älter und er gab bekannt, dass sich alle heute abend in der Großen Halle einzufinden haben, damit er die Ereignisse erklären könne und keiner hier irgendwelchen Gerüchten erläge.
Drei Tage waren seitdem vergangen und noch immer gab es keine Spur von Harry oder eine Veränderung bei den zwei Schülern im Krankenflügel. Einzig Draco Malfoy hatte sich erholt. Leider konnte er nicht sagen wer ihn verflucht hat, da der Angriff von hinten kam. Der Direktor betrat denselben gerade um nach Fortschritten zu fragen, doch die Einzigste nicht verletzt Person war Hermine. Sie weigerte sich strikt ihren Freund zu verlassen und lag schlafend mit ihrem Kopf auf Chris Schoss. Wenn es nicht so ernst gewesen wäre, dann hätte der alte Zauberer bestimmt eine etwas zweideutige Bemerkung auf seinen Lippen gehabt, doch so verkniff er sie sich. Kurze Zeit später betraten zwei völlig verstörte Erwachsene den Krankenflügel. Es waren die Eltern des Ravenclawmädchens. Sofort nachdem sie ihre Tochter sah, rannte Mrs. Mc Pherson zu ihrem Bett und brach weinend zusammen. Dumbledore erklärte den Beiden was geschehen ist und sprach ihnen sein Bedauern aus.
Mittlerweile waren auch Ginny und Ron im Krankenflügel eingetroffen. Harry´s bester Freund hatte seinen Eltern geschrieben, dass er doch nicht kommt und hier im Schloss bleibt, solange wie niemand wusste, was mit Harry und Chris sei. Die Weasleys verstanden es und wünschten alles Gute.
Gegen Mittag verschwand der Direktor kurz um die anderen Schüler zu verabschieden, da der Hogwartexpress wartete. Als er wiederkam flimmerte plötzlich die Luft neben ihm und ein völlig heruntergekommener Junge mit schwarzen Haaren und einer blitzförmige Narbe, tauchte mit den Worten „ Ich hab´s" auf.
Sofort nahm ihn Ginny in die Arme und küsste ihn. Danach bat Harry alle sich zu setzen und öffnete ein sehr alt aussehende Buch.
„Hört alle gut zu, ich glaube ich weiß was ich tun muss. Doch zuerst etwas Geschichte", begann er und lass vor.
Aufzeichnungen von Godric Gryffindor über die Herkunft der drei unverzeihlichen Flüche.
Harry blätterte etwas vor und lass weiter.
Der Ursprung des Cruciatusfluches geht bis auf die Anfänge des Ordens der Druiden zurück. Einige sehr alte Manuskripte werden auf das Jahr 122 n. Chr. datiert. Ich konnte diese zwar lesen, doch es war verboten sie aus der Bibliothek des Ordens zu entfernen. Leider existiert dieser Schatz des Wissens nun nicht mehr, denn er fiel einem magischen Feuer zum Opfer. Doch in den Aufzeichnungen war die Rede von einem Ritual, bei dem die Druiden ihre Körper solchen Schmerzen unterzogen, dass sich ihr Geist löste und sie so die Möglichkeit hatten, auf die Ebene der Geister zu gelangen. Doch das Ritual wurde sehr schnell verboten, da es große Risiken barg.
Denn sollte der Geist nicht auf die Schmerzen vorbereitet sein, so findet er nicht in den Körper zurück. Der Hauptgrund für das Verbot war aber nicht der Verlust des Geistes, sondern die Auswirkungen. Denn im Gegensatz zu den Muggel, die nur ins Koma fallen und schließlich irgendwann sterben, bleiben Zauberer durch ihre innere Magie wach und vegetieren wie geistlose Marionetten vor sich hin.
Alle im Krankensaal stöhnten entsetzt auf und Harry musste kurz warten.
Doch auch wenn es schon vor langer Zeit verboten worden war, waren es die Schwarzmagier, die sich, obwohl sie nie in der Lage waren das Ritual richtig durchzuführen, den Zauberspruch zunutze machten, um mit ihm ihre Opfer zu quälen. So entstand einer der schlimmsten Flüche der ganzen Zaubererwelt.
Damit beendete Harry seinen Vortrag und ging an das Bett seines Freundes. Alle, die das eben Gehörte verarbeitet hatten, sahen Harry fragend an. Dieser jedoch hatte anderes zu tun. Er legte seine Hand auf die Stirn des Blonden und konzentrierte sich. Fünf Minuten stand er regungslos da, bevor Harry seinen Zauberstab auf Chris richtete und rief „ RECRUCIO". Alle blickten ihn entsetzt an und Hermine´s Hand zuckte in Richtung ihres Stabes. Doch sie stoppte abrupt, als sich wie aus dem Nichts vier leuchtende Kugeln bildeten und dann über den Köpfen der zwei Bewusstlosen zu kreisen begannen. Dann verschmolz die kleinste von ihnen mit dem Mädchen und die drei verbliebenen drangen in Chris ein. „Nun heißt es warten", sagte Harry und brach etwas erschöpft auf seinem Stuhl zusammen.
Die kleine Ravenclaw erwachte zuerst mit einem schmerzdurchtränkten Schrei und ihre Mutter nahm sie sofort in ihre Arme, um sie zu trösten. Madame Pomfrey, die ebenfalls geschockt gewesen war, begann sie sofort zu untersuchen und atmete danach erleichtert auf. „Alles in Ordnung"
Nun starrten alle auf Chris und es vergingen noch einige Minuten, bis auch er seine Augen öffnete.
Doch irgendwas stimmte nicht. Sein Blick war sonderbar, ja fast panisch als er sich umblickte und seine Worte ergaben auch keinen Sinn. Er stammelte Worte wie „Alice" oder „ ich will zurück", was all seine Freunde sehr beunruhigte.
Dann klärte sich sein Blick auf und er flüsterte leise den Namen des Direktors. Dumbledore beugte sich zu Chris hinunter und der Blonde bedeutete auch Harry etwas näher zu kommen.
Die anderen im Raum blickten sich fragend an und hofften, dass es ihm gut ging. Einzig die Worte „ ich bin nicht allein" verstanden sie, bevor der Blonde immer leiser wurde. Dumbledore´s Gesicht sprach Bände und wechselte von geschockt zu hoffnungsvoll und wieder zurück. Dann erhob sich der alte Zauberer und bat Madame Pomfrey um einen ihrer stärksten Schlaftränke. Als ihm die alte Heilerin eine Schale mit einer azurblauen Flüssigkeit reicht, richteten er und Harry ihre Stäbe darauf und riefen „Stuperitus". Dann flößten sie es dem Blonden ein und keine fünf Sekunden später schlief er fest ein. Erst jetzt sagte Dumbledor was.
„Alles wird gut. Mr. Wels braucht nur etwas Ruhe. Und ihnen Ms. Granger soll ich sagen, dass er sie liebt und sie sich keine Sorgen machen sollen."
Danach verließen Harry und der Direktor, mit der Begründung sie müssten einiges organisieren, den Krankenflügel. Sie wurden die nächsten beiden Tage nicht mehr gesehen.
