Na, denn mal wieder einige Sätze, welche die weiße Masse unter meinen Haaren zusammen bekommen hat. Vorerst aber ein kleiner Hinweis für Schokki.
---at least 13 years--bedeutet wenn mein etwas eingerostetes Schulenglisch nicht täuscht soviel wie, --- mindestens 13 Jahre---
Ansonsten gilt wie immer: viel Spaß und gebst mir
Kapitel 37
Es war Sonntagmorgen und Harry erwachte sehr zeitig. Heute sollte das Training ausfallen, denn erstens waren die letzten Tage doch sehr anstrengend und außerdem hatte ihn Chris darum gebeten. So stand der Schwarzhaarig also auf und ging duschen, in der Hoffnung, dass sich seine verspannten Muskeln etwas lockerten. Er hatte nämlich die halbe Nacht im Bett gelegen und auf Ginny gewartet, doch scheinbar war das Gespräch mit Hermine etwas länger ausgefallen und so musste seine Freundin beschlossen haben, in ihrem eigenen Bett zu schlafen.
Zwanzig Minuten später ging Harry hinunter in den Gemeinschaftsraum. Dort traf er auf Dean und Neville, welche sich gerade auf den Weg zum Frühstück in der großen Halle machen wollten und Harry schloss sich den Beiden an. In der Halle war schon mächtig viel Trubel und so war es gar nicht so leicht, dass Harry seinen Freund fand. Denn da heute morgen nicht mehr in seinem Bett lag, vermutete Harry, dass Chris schon hier war. Dem war aber nicht so. Lediglich Ron und Luna saßen am Tisch und als Harry sich dazusetzte, fiel seine Aufmerksamkeit auf Grabbe und Goyle, welche mit lautem Lachen in die Halle kamen. Kurz hinter ihnen erschienen Ginny und Hermine, wobei Letztere ein gar nicht so glückliches Gesicht machte. Ginny hingegen zeigte blanke Wut und als Harry fragte, was denn sei, antwortete seine Freundin nur irgendwas Undeutliches, welches aber auf keinem Fall für zartbesaitete Ohren bestimmt war. Harry blickte zu Hermine und sah, dass sie den Tränen nah war.
„Hermine, was ist los ?", fragte er, bekam aber keine Antwort.
Zwei Minuten später tauchte Chris in der Tür zu Halle auf und schaute sich um. Harry winkte ihm zu und sein Freund kam langsam auf den Tisch zugeschritten. Unterwegs allerdings schaute er suchend durch die Menge und ab und zu stockte er kurz. Harry folgte seinen Blicken und erschrak. Überall wo sein Freund hinschaute, saßen Mädchen, Mädchen aus Huffelpuff, Ravenclaw und auch Slytherin. Dann erreichte Chris den Gryffindortisch, sagte guten Morgen und küsste Hermine kurz auf en Mund. Der Lockenkopf schaute ihren Freund kurz an und wandte dann seinen Blick wieder ab. Dies schien Chris etwas zu verunsichern, doch er wollte jetzt scheinbar nicht darauf eingehen und schmierte sich einen Toast. Dann fing er wieder an die anderen Mädchen zu mustern und warf denen, die ihn anlächelten auch ein Lächeln zurück. Harry schaute leicht verwirrt auf das Schauspiel und auch Ginny schien sich Gedanken zu machen. Dann stand Hermine plötzlich auf und ging zügig aus der Halle. Alle schauten ihr verwundert hinterher und nur Ginny erhob sich ebenfalls, um ihr zu folgen. Harry runzelte die Stirn, sagte aber nichts zu seinem Freund.
Den Rest des Tages wurde dieses Verhalten aber immer verwirrender. Chris schaute die anderen Mädchen an und Hermine, so beobachtete es Harry, ging Chris aus dem Weg. Einige der Gryffindors begannen leise zu tuscheln und erst zum Abendessen, als Chris so ziemlich jedes Mädchen in der Halle angeschaut hatte, bemerkte er, dass Hermine schon wieder weg war.
„Harry ? Hast du Hermine gesehen ?", fragte Chris und Harry klappte der Mund auf. Wie konnte er ihn nur so etwas fragen? Den ganzen Tag ignorierte er seine Freundin und hat jetzt nicht einmal bemerkt, dass sie keine zwei Minuten die Halle mit verletztem Gesicht verlassen hat.
„Ähm .. Chris... ist alles in Ordnung oder geht es dir nicht gut ?", fragte Harry und bekam nur ein überraschtes Gesicht zur Antwort. Dann stand der Blonde plötzlich auf und eilte aus der Halle. Harry schüttelte nur verwundert seinen Kopf und aß weiter.
Gegen Acht dann, Harry saß im Gemeinschaftsraum und las eines der alten Blackbücher, kam Chris zu ihm und fragte mit unsicherer Stimme;
„Harry weißt du, wo Ginny ist ?"
„Warum ?", horchte der Schwarzhaarige auf.
„Ich muss mit ihr reden." Antwortete Chris und Harry sagte ihm, dass seine Freundin im Bad der Vertrauensschüler sei, um ein Bad zu nehmen.
Chris nickte kurz, drehte sich um, ging und ließ Harry mit fragendem Gesicht zurück.
Ginny war froh, dass sie dieses Jahr Vertrauensschülerin geworden war und ihr damit das Privileg zustand, dieses herrliche Bad mit all seinen Annehmlichkeiten nutzen zu dürfen. Klar hätte sie sich auch die Erlaubnis von Harry holen können, doch auch mal was ohne seine Hilfe zu tun, gefiel ihr auch. Sie schloss die Tür, ging zum Becken und öffnete einen der Wasserhähne. Sofort durchflutete den Raum ein Duft von frischen Erdbeeren. Ginny liebt dieses Aroma und nachdem sie einige tiefe Züge genommen hatte, fing sie an sich auszuziehen. Es dauerte keine zwei Minuten und sie stand nackt vor dem mit heißem Wasser und weichem Schaum gefüllten Becken. Langsam ließ sie sich hineingleiten und ein wohliges Stöhnen entfuhr ihrer Kehle, als ihr Körper nun vollends vom Wasser umschlossen war. Oh wie gut tat ihr die Wärme und wie schnell entspannten sich ihre Muskeln. War ja auch kein Wunder, schließlich hatte sie heute zusammen mit Hermine wieder an ihrer Animagusform gearbeitet. Gut sie hatte sie zu Beginn des Schuljahres schon einmal gemeistert, doch Mc Gonnagal sagte ihnen jedes Mal, dass die Schmerzen erst vergehen, wenn man die Verwandlung öfters übt.
Ginny wollte gerade die Augen schließen und sich treiben lassen, als sie eine Stimme an der Tür vernahm. Es war Chris, der sachte klopfte und fragte, ob er hereinkommen darf. Ginny musste unwillkürlich an das Gespräch von damals denken und gab ihm die Erlaubnis. Chris trat ein und schloss die Tür wieder sorgfältig. Dann legte er zusätzlich einen Abhörschutzzauber über den Raum und beschwor sich einen Stuhl, welchen er neben das Becken stellte.
„Scheint wohl an diesem Raum zu liegen, dass wir uns immer hier unterhalten", sagte Ginny mit einem Lächeln.
Chris lächelte kurz gezwungen zurück und sagte dann mit unsicherer Stimme.
„Ginny ich weiß nicht mehr weiter. Irgendwas stimmt mit Hermine nicht."
Ginny glaubte ihren Ohren nicht zu trauen und sagte mit etwas lauterer Stimme,
„Das kannst du laut sagen, mein Lieber." Chris zuckte durch ihre Tonlage noch mehr verunsichert zusammen.
„ Wie kannst du ihr das nur antun ?"
„Antun ?Was meinst du Ginny ?", fragte der Blonde mit entsetztem Gesicht und Ginny brauste auf.
„Na dein Verhalten heute. Erst kommst du in die Halle zum Frühstück, flirtest mit so gut wie jedem Mädchen und dann merkst du nicht einmal, dass..."
Augenblicklich verstummte die Rothaarige und Chris, auch wenn sehr verwirrt, merkte sofort, dass sich Harry´s Freundin verquatscht hatte.
„Was, was habe ich nicht gemerkt und wann soll ich geflirtet haben ? Ginny, du weißt genau, es gibt nur Hermine für mich."
Ginny begann unsicher zu werden und blickte jetzt nicht mehr direkt in sein Gesicht, sondern zur Decke. Leise fing sie an.
„Das weiß ich ja irgendwie, doch heute schien es beim besten Willen nicht so. Erst reden die beiden Idioten diesen Müll und dann schaust du allen Mädchen hinterher."
Chris Gesicht wurden immer länger und langsam breitete sich Ratlosigkeit darauf aus.
„Ginny, was meinst du ? Wer hat was gesagt und..."
„Grabbe und Goyle, fuhr Ginny auf, sie kamen heute früh hinter uns die Treppe runter und sagte mit lauten Stimmen, so dass es Hermine auf jedem Fall hörte, dass du sie jetzt, da du ja ein Graf bist und adliges Blut in deinen Adern fließt, mit Sicherheit fallen lassen wirst, um nicht unter deinem Stand zu heiraten oder dein Blut zu verunreinigen."
Chris Augen weiteten sich und er wollte Ginny beruhigen, doch der Rotschopf richtete sich im Becken auf und kam auf ihn zu.
„Und mit deinem Verhalten heute, hast du auch noch Öl in diese Flamme geschüttet. Was sollte das überhaupt ? Wieso hast du all die Mädchen so angestarrt, ja förmlich mit deinen Augen ausgezogen ?"
Wenn Ginny jetzt ein ertapptes oder sogar schuldiges Gesicht erwartet hatte, dann wurde sie enttäuscht. Chris schien ihre Worte kurz in sich eindringen zu lassen und begann zu lächeln.
„Ginny um Gottes Willen, es ist nicht so wie du denkst. Das war alles rein medizinisch."
„Medizinisch ?", fragte Ginny verblüfft.
„Ja, aber eigentlich dürfte ich dir dies gar nicht sagen." Antwortete Chris und es schien, als würde er überlegen.
„Doch ich vertraue dir und hoffe inständig, dass das was ich dir jetzt sage, diesen Raum nicht verlässt."
Ginny sah den Blonden mit fragenden Augen an, nickte aber zustimmend und war gespannt, was der Blonde ihr jetzt sagen würde. Chris allerdings stand kurz auf und zog seinen Umhang aus. Dann setzte er sich wieder auf den Stuhl, atmete tief durch und begann.
„Ginny, wie du weißt, bin ich ein Medimagus und kann allein mit meinen Augen Menschen untersuchen und Diagnosen erstellen. Gestern, nachdem ich Percy versorgt habe, bat mich Poppy doch noch mal zurück. Der Grund dafür war aber nicht dein Bruder, sondern ihr Mädchen. , Ginny horchte auf, ...Es gilt vielleicht nicht für dich und Hermine, doch einige der Schülerinnen von Hogwarts gehen, in den Augen von Madame Pomfrey, etwas zu sorglos mit ihren Körpern um. Was sie meint ist, dass sie ihre regelmäßigen Untersuchungen vernachlässigen..."
Ginny sog tief die Luft ein. Sie wusste aber selbst nicht wieso. War es, weil sie dies nicht vermutete hätte oder weil es ausgerechnet Chris war, der dieses Thema zu Sprache brachte.
„Und das heißt, du hast sie... ich meine ohne dass sie es gemerkt haben..."
Chris nickte kurz und sagte,
„Jepp hab ich. Poppy war etwas besorgt, da viele mit ihrem Verhütungstrank im Verzug sind und so ein Ereignis wie der Ball, ist doch ehrlich gesagt, eine Gelegenheit, wo man mal was trinkt und dann... du weißt, was ich meine."
Ginny begann zu verstehen und fing an sich etwas schlecht zu fühlen, dass sie überhaupt an Chris gezweifelt hat. Dann fing sie aber an verschmitzt zu lächeln und fragte mit einem hinterlistigen Grinsen.
„Hat es sich denn wenigstens gelohnt ? Ich meine, wenn du schon jedem Mädchen unter den Rock schaust."
Chris schien kurz zu überlegen und antwortete dann mit einem nicht minder diabolischem Gesicht.
„Wenn du wüsstest Ginny ? Wenn du wüsstest ? Glaub mir ruhig wenn ich sage, dass wenn bei all den Mädchen, vorzugsweise aus Ravenclaw und Huffelpuff, das abgeht, was ihre Unterwäsche verspricht, dann sind ihre Hauslehrer nicht zu beneiden und Poppy´s Sorge mehr als berechtigt."
Daraufhin klappte Ginny der Mund auf und sie verschluckte sich an Badeschaum. Sie hustete laut und erst als sie sich wieder beruhigt hatte, fragte der Blonde weiter.
„Ginny, was ich aber nicht verstehe ist, warum Hermine so schnell verletzt reagiert hat. Ich meine, vorgestern, kurz vor der Verhandlung, habe ich doch mit ihr gesprochen und ihr gesagt, dass ich nur sie liebe. Wieso..., dann schien er plötzlich zu überlegen,... und was meintest du mit, dass ich etwas nicht bemerkt habe ?"
Ginny zuckte merklich zusammen und sah wieder zur Decke.
„GINNY ?", fragte Chris nun mit Nachdruck.
„Ähm na ja... , fing sie zögernd an,... wir haben heute, da du ja beschäftigt warst uns mit unseren Animagusformen beschäftigt und irgendwie schien Hermine heute leicht Probleme zu haben..."
Der Rotschopf sah unsicher zu Chris und bemerkte, dass dieser seine Hand hob und jeden Finger lang machte, als würde er etwas abzählen. Dann weiteten sich seine Augen und er stand auf.
„Chris ? Was ist los ?", fragte Ginny mit leicht besorgtem Gesicht.
„Nichts, nichts Schlimmes. Ihr habt nur zu einem ungünstigen Zeitpunkt geübt." Erwiderte der Blonde
„Was meinst du ?", rief Ginny jetzt, da Chris schon fast zur Tür raus war.
„Lies dein Animagusbuch, Kapitel Katzen und rechne eins und eins zusammen." War das Letzte, was Ginny hörte, bevor die Tür wieder ins Schloss fiel.
Es dauerte einige Sekunden, bis Ginny dies verstand, doch dann sprang sie blitzschnell aus dem Becken, trocknete sich ab, zog ihren Umhang über und rannte ebenfalls aus dem Bad der Vertrauensschüler. Sie lief durch die fast verwaisten Korridore des Schlosses, in Richtung Gryffindorturm. Schon von Weitem rief sie das Passwort und die Fette Dame schwang zur Seite. Der Anblick, der sich dann bot, ließ sie mitten im Raum erstarren. Harry, Neville und Ron saßen auf ihren Sesseln und blickten in Richtung der Treppe, die zu den Jungenschlafräumen führte.
„Harry was ist los ?", fragte sie und ihr Freund deutete nur mit starrem Blick auf die Treppe.
„Chris... Hermine... Streit und Schlafsaal", war alles, was er heraus brachte.
„Noch mal langsam", sagte Ginny leicht verwirrt und es war Neville, welcher ihr antwortete.
„Er meinte gerade, dass Chris vor zwei Minuten hier herein kam und Hermine freundlich bat, mit ihm zu kommen. Dann geschah, das Überraschende. Hermine fauchte Chris an und beschimpfte ihn mit Wörtern, die ich eigentlich nicht wiederholen möchte. Chris hat darauf seinem Zauberstab gezogen, ihr eine Ganzkörperklammer verpasst und sie über die Schulter gelegt. Dann ist er mit ihr die Treppe rauf."
Ginny schaute Neville ungläubig an und bemerkt im Augenwinkel, dass Harry kurz davor war, den Beiden zu folgen.
„Nein Harry, bleib hier."
„Aber.."
„Nein, dass klären die Zwei allein. Hilf mir lieber und hol bitte mein Animagusbuch aus dem Studienraum. Ich bringe derweil nur schnell mein Waschzeug hoch."
Harry sah seine Freundin verwundert an, tat aber wie ihm geheißen. Fünf Minuten später waren alle wieder im Gemeinschaftsraum und es begannen die ersten Gerüchte aufzuflammen. Hauptsächlich aber auf der Seite der Mädchen. Die Jungen, mit Ausnahme von Harry, kümmerten sich wieder um ihre Sachen. Nur der Schwarzhaarige schaute seine Freundin leicht verstört an. Diese nahm ihm allerdings nur schnell das Buch ab, setzte sich in einen Sessel am Kamin und suchte die richtige Seite. Harry, immer noch verwirrt, trat hinter seine Liebste und las leise mit.
Animagusverwandlungen und ihre Besonderheiten
Kapitel Katzen und katzenähnliche Tiere
Genau wie in Hunde, Bären und andere Säugetiere können sich manche Zauberer auch in Katzen und katzenverwandte Tiere verwandeln. Doch bei dieser Verwandlung sind einige Sachen zu beachten. Katzen haben im Gegensatz zu Hunden oder wild lebenden Tieren eine sehr stark ausgeprägte Persönlichkeit, wie auch meist der jeweilige Animagus. Allerdings kann es aufgrund dieser Persönlichkeit zu einige Komplikationen kommen. Besonders Hexen sind davon betroffen, da sich ihr monatlicher Zyklus auch auf das Tier überträgt. Deshalb ist es nicht ratsam, die Verwandlung oder vielmehr das Training in diesen bestimmten Zeiten durchzuführen. Es kann dabei nämlich zu extremen Schwankungen, Verspannungen und Gemütsreizungen kommen, da sich das Tier ( die Katze) in dieser Zeit ja auch für ihre Begriffe seltsam verhält...
Ginny blickte auf und sah zu Harry. Dieser stand da und alles was er zustande brachte, war ein knallroter Kopf
„Ginny, was bedeutet das ?", fragte er zögerlich.
„Nichts Schlimmes Harry, nur dass Hermine gerade eine schwierige Phase durchmacht und Chris in nächster Zeit ausgelastet ist."
„Häh ?", sagte Harry und Ginny rollte die Augen.
„Mensch Harry, sie hat... Gemütsschwankungen. Sie ist in der einen Minute schmusebedürftig und in der anderen kratzt sie dir die Augen aus. Außerdem kann sie schon eine Kleinigkeit auf die Palme bringen."
„Und wie lange ?", fragte Harry nach.
„Wenn ich Chris richtig zählen sehen hab, noch drei Tage." Erwidert Ginny und klappte das Buch zu. Dann zog sie Harry zu sich runter und meinte mit einem verschmitzten Lächeln, dass es ihr gerade genauso geht und wenn er sich nicht gleich um sie kümmerte, dann wären seine Augen dran.
„... Hermine, können wir uns kurz mal unterhalten", bat der blonde Gryffindor, nachdem ihn seine Freundin in der letzten Minute mit Begriffen überhäuft hatte, die sicher in keinem ihrer Bücher stand.
„NEIN, du...du.."
„Petrificus totalis", rief Chris und im nächsten Moment sackte seine Freundin zusammen. Er ging schnell zu ihr und unter den entsetzten Gesichtern der anderen im Gemeinschaftsraum nahm er sie über die Schulter und ging die Treppe zu seinem Schlafsaal hoch. Dort legte er sie auf sein Bett und löste den Fesselfluch wieder auf. Hermine schaute sich verwirrt um und dann fiel ihr Blick auf Chris, welcher sich einen Stuhl an das Bett schob und sie beobachtete.
„Was habe ich getan ?", fragte sie leise und einige Tränen bildeten sich in ihren Augen.
„Nichts Schlimmes, außer mir einige neue Namen zu geben, bei denen Vicky, falls sie mich so nennen würde, den Arsch versohlt bekommen würde." Antwortet der Blonde und kam Hermine näher.
„Aber ich habe sie ja auch verdient, wenn ich nicht merke, dass es meiner Liebsten nicht gut geht." Fügte er noch schnell hinzu.
„Chris es tut mir leid", schluchzte Hermine, doch Chris stand auf und kam nun ganz nah an sie heran. Er legte seine Arme um sie und sagte,
„Muss es aber nicht. Es war mein Fehler, dass ich dich nicht vorgewarnt habe und auch, dass ich nicht gemerkt habe, dass meine kleine Schmusekatze gerade sehr liebebedürftig ist."
Dann küsste Chris Hermine sanft auf den Mund und spürte, wie sie sich leicht verkrampfte.
„Tut es sehr weh Schatz ? Ich meine ich kenne es von meinen Verwandlungen." Fragte er mit sanfter, besorgter Stimme.
Hermine nickte und dann wandte sie ihren Blick wieder ab. Scheinbar fühlte sie sich wieder schlecht, wie schon vorgestern, kurz vor der Verhandlung. Chris ahnte das und zog sie wieder an sich.
„Hermine glaub mir, es gibt nur dich und alles was ich will, bist du. Ich liebe dich und nichts auf dieser Welt wird dies je ändern. Egal was auch die anderen sagen, du bist mein Ein und Alles."
Hermine sah ihm fest in die Augen und wieder rollten Tränen über ihr Gesicht, diesmal aber Tränen des Glücks.
Diese Glück wurde aber durch eine neu Welle von Krämpfen getrübt und Chris ließ sie sofort los. Er drückte sie sanft aufs Bett zurück und begann sie zu untersuchen.
„Meine Güte Mine, was hast du dir dabei nur gedacht ? Verwandlungen in der heißen Phase. Du bist ja völlig verspannt." Sagte Chris und erhob sich vom Bett. Hermine sah ihren Freund fragend an, als dieser plötzlich begann sich auszuziehen. „Was hat er vor ?", fragte sie sich und erst als sie bemerkte, dass Chris anfing sie aus den Sachen zu schälen, wurde ihr wieder bewusst, wo sie sich befanden.
„Chris nicht", sagte sie leise und flehend, doch Chris, der ihren Blick bemerkt hatte, grinste nur diabolisch.
„Strafe muss sein. Also lass dich fallen und es wird nicht wehtun."
Hermines Augen weiteten sich und fielen fasst heraus, als ihr Freund in Richtung Nachtschrank griff, von dem sie wusste, dass sich dort seine Kondome befanden. Heraus nahm er allerdings etwas Anderes. Nämlich eine kleine Flasche mit einer gelblichen, etwas zähen und nach Vanille riechenden Flüssigkeit. Dann zog er die Überdecke weg und bedeutete Hermine sich hinzulegen. Der Lockenkopf erkannte immer noch nicht, was ihr Freund vor hatte. Erst als er ihr sanft den BH und ihren Slip abgestreift und etwas von der Flüssigkeit auf ihren Körper tröpfelte, ahnte sie was jetzt folgen sollte. Chris beugte sich zu Hermines Kopf runter und küsste sie sanft auf den Mund.
„Entspann dich und genieß es", sagte er leise, während seine Hände anfingen die leicht schmierige Substanz auf ihren Oberkörper zu verteilen. Vorsichtig glitten sie über ihren Hals, die Schultern und zurück zu ihren Brüsten, immer darauf bedacht, diese nur ganz sachte zu berühren, denn Hermine sollte sich entspannen und nicht erregt werden. Dann nahm er sich den Bauch vor und arbeitete sich vorsichtig weiter nach unten. Hermine hatte in der Zwischenzeit ihre Augen geschlossen. Die Wärme des Öls und der Duft ließ ihre Sinne wandern und nach und nach vergaß sie die Schmerzen in ihren Gliedern. Deshalb sah sie auch nicht, dass während sie sich entspannte, es bei Chris genau zum Gegenteil kam. Nur mit Mühe konnte er sich noch konzentrieren, denn der Geruch, welcher von Hermine, beziehungsweise von ihrer intimsten Stelle ausging, machte ihn fast verrückt. Schnell strich er sich etwas von diesen stark nach Vanille riechendem Öl unter die Nase und fuhr mit seiner Massage fort. Dann drehte er Hermine auf den Bauch, legte ihr ein Kissen unter und streichelte sanft ihren Rücken und die Schultern.
Die ganze Massage dauerte gut eine Stunde und nachdem Chris sie beendete, merkte er, dass seine Freundin ins Reich der Träume entschlummert war. Er küsste sie sanft auf ihren Hals, sagte leise, „Ich liebe dich" und kuschelte sich sachte von hinten an sie heran.
