Kapitel 38
Harry und Ginny lagen auf dem Sofa vor dem Kamin und waren mit sich selbst beschäftig. Er küsste sie am Hals und knabberte an ihren Ohren, während Ginny´s Hand von allen anderen unbemerkt unter Harry´s Umhang und in seine Jeans gewandert war.
„Ginny nicht", flehte der Schwarzhaarige, denn er wollte seine Beherrschung nicht verlieren. Schließlich waren noch andere Gryffindors im Raum und außerdem wusste er nicht, was sich zwischen Hermine und Chris abspielte. Er hoffte, dass sie sich wieder vertrugen und das Gespräch mit Ginny über den Zustand seiner besten Freundin, ließ ihn annehmen, dass wenn dies der Fall war, er unter keinen Unständen mit Ginny heute noch weiter gehen durfte. Denn einmal das Haus zum Beben bringen reichte und Dumbledore hätte sonst nur wieder einen Grund, um in seiner Gegenwart seine kleinen Spitzen loszulassen. Deshalb brach er die kleine Knutscherei hier ab und musste nun mit dem bösen Gesicht seiner Liebsten leben.
Sanft versucht er Ginny seine Gedanken mitzuteilen und nach einigem hin und her verstand sie endlich, was er meinte. Dann stand er auf und ging langsam in Richtung Treppe.
„Ich schau mal nach, ob wir hoch können", sagte Harry mit einem Grinsen im Gesicht. „ Schließlich ist morgen wieder Schule und auch wenn Dumbledore uns allen noch bis Elf frei gegeben hat, so hat unser Kapitän hier, er deutete auf Ron der gerade Luna einen Knutschfleck verpasste, für morgen früh ein Extratraining anberaumt."
Harry ging leise die Stufen hoch und öffnete vorsichtig die Tür. Auf gar keinem Fall wollte er wieder abrupt Zeuge von Chris Liebesspiel werden. OK. Gestern im Krankensaal sah er die zwei nur sich wild küssen, doch das hieß ja nicht, dass sie heute nicht schon weiter waren.
Der Schlafsaal war allerdings sehr ruhig und als Harry eintrat, sah er wie Chris sich von hinten an Hermione kuschelte. Beide waren nackt und so konnte Harry wieder Hermines Körper bewundern. Man hatte sie sich seit ihrer ersten Begegnung im Hogwartsexpress verändert. Sie war wirklich hübsch geworden und ihre körperlichen Reize waren mehr als nur gut ausgeprägt. Obwohl, Harry Ginny´s Körper um Einiges heißer fand, auch wenn dieser etwas zierlicher war.
Er wand seinen Blick wieder von den Beiden ab und ging zurück zur Tür. Dort sagte er Bescheid, dass die Luft rein war und die Anderen in zwei Minuten hoch kommen konnten. Schnell ging er noch mal zum Bett von Chris und breitete die Decke, welche am Fußende lag, über den Beiden aus. Keine Minute später kamen Ron, Dean und Neville ins Zimmer, während Seamus wieder einmal auf Tour war. Mit einem Grinsen im Gesicht gingen alle Vier ins Bett und wenige Minuten später er hörte man von mehreren Bett einige laute Schnarcher.
Am nächsten Morgen wurde Harry durch eine Stimme geweckt, die erstens eindeutig nicht in diesen Schlafsaal gehörte und zweiten ebenso schnell wie sie auftauchte auch wieder verstummte. Der Schwarzhaarige öffnete seine Augen und hob seinen Kopf in Richtung der Stimme. Es war Dennis Creeve, der jüngere Bruder von Collin und er war eigentlich nur schnell hoch gekommen um Harry und Ron, welche beide verschlafen hatten, zum Quidditchtraining zu rufen. Jetzt allerdings stand der vierzehnjährige, blonde Gryffindor mit hochrotem Kopf und geweiteten Augen vor Chris Bett und rührte sich nicht von der Stelle. Harry folgte seinem Blick und musste unwillkürlich lachen. Die Decke, die Harry über seine beiden Freunde geworfen hatte, war wieder zum Fußende gerutscht und daher war der Blick nun wieder frei auf Hermines Körper und noch schlimmer für Dennis, auch auf Chris rechte Hand, welche über ihrem Körper lag und nun sanft und mit Sicherheit unbewusst, den zarten Flaum zwischen ihren Schenkeln krauelte.
Im nächsten Moment erwachte Hermine und bevor sie sich ihre Lage bewusst wurde, rannte Dennis aus dem Zimmer und schlug die Tür zu. Durch diesen Lärm geweckt schreckten auch die letzten Schlafmützen auf und Hermine schaffte es gerade noch die Decke wieder über sich zuziehen.
„War das Dennis Creeve ?", fragte der Lockenkopf leicht verwirrt und Harry begann zu grinsen.
„Jepp Hermine und ich glaube er hat gerade den ersten Schock seines Lebens bekommen. Hermine wie konntest du nur ? Du als Schulsprecherin, nackt und mit einem Jungen... Das war mit Sicherheit zu viel und glaub mir, dies ist das Letzte was ein Vierzehnjähriger am Morgen braucht. "
„Ich muss ihn finden", rief Hermine besorgt.
„Versuchs in einem Bad oder einer Toilette. Ich denke Dennis wird dabei sein, sich von seinem Schock zu erholen."
Diesen letzten Satz hätte der Schwarzhaarige lieber nicht laut gesagt, denn im nächsten Moment bekam Harry am eigenen Leib zu spüren, was es hieß, wenn Hermine explodiert. Und erst das Einschreiten von Chris brachte sie wieder zur Ruhe. Der blonde Gryffindor zog seine Freundin in seine Arme und küsste sie energisch auf den Mund. Währenddessen bedeutete er den Anderen hinter ihrem Rücken, sich zu entfernen.
Harry, immer noch von Hermines Wortschatz überrascht, lief als erster Junge aus dem Raum und versucht Ginny zu finden. Die anderen Gryffindors folgten ihm und so trafen sie alle gemeinsam, im Gemeinschaftsraum auf Ron´s jüngere Schwester, die versucht Dennis zu beruhigen. Der kleine, blonde Gryffindor war völlig durcheinander und immer noch knallrot.
„Alles klar ?", fragte Harry mit einem verschmitzten Lächeln und fing sich von Ginny einen bösen Blick ein. Die Rothaarige hatte nämlich noch nicht herausgefunden, was Dennis so einen Schock verpasst hatte und als sich Harry dann auch noch anbot, sich des Jungen anzunehmen und Dennis freiwillig zustimmte, wurde Ginny noch verwirrter. Harry allerdings nahm Dennis etwas beiseite und versuchte ihn zu beruhigen. Allerdings wurde sein Erfolg zunichte gemacht, da Chris und Hermine den Raum betraten und Dennis wieder mit Ginny´s Haarfarbe konkurrierte
Hermine, welche die Beiden sah, wurde nun ebenfalls etwas rot und bedeutete Dennis ihr mal kurz zu folgen. Was sie ihm allerdings gesagt hat, erfuhr Harry und der Rest der Gryffindors nie. Nur die Tatsache, dass Dennis sich auf das erste Spiel gegen Ravenclaw freute, verwirrte die Meisten.
Das Frühstück verlief noch relativ ruhig und die meisten von Harry´s Freunden, welche die Ereignisse im Gemeinschaftsraum mitbekommen hatten, hielten sich sehr zurück, um nicht auch eine Schimpftirade seitens Hermine über sich ergehen zu lassen.
Doch schon in der ersten Stunde, es war Verwandlungen bei Mc Gonnagal, war es vorbei mit der Ruhe. Zum Glück waren dieses Mal wieder nur die Gryffindors anwesend und so konnte man die meisten Gerüchte verhindern. Alles begann damit, dass Hermine sich heute kaum konzentrieren konnte und Chris ihr immer öfter half. Dies schien Professor Mc Gonnagal aus irgendeinem Grund aber zu stören. Harry, sonst nicht so bewandert in der weiblichen Psyche, vermutete aber, dass seine Lehrerin vielleicht auch gerade... nein denk an was anderes Harry, sagte er zu sich selbst.
So kam es also, dass Mc Gonnagal Hermine darauf ansprach und meinte, sie solle doch bitte die Aufgabenstellung alleine lösen. Daraufhin schrie Hermine, sehr zum Schock der anderen Schüler, die alte Hexe an.
„Was glauben sie eigentlich, was ich hier mache. Hätten sie uns nicht so eine schwere Aufgabe gegeben, dann wären wir schon fertig und könnten in die wohlverdiente Pause."
Professor Mc Gonnagal war versteinert. Mit kreideweißer Miene stand sie vorn an der Tafel und bewegte sich keinen Millimeter. Den anderen Gryffindors erging es ähnlich und erst das Blitzen in Mc Gonnagal´s Augen riss alle aus diesem Zustand.
„Ms. Granger, was fällt ihnen ein ? Von ihnen hätte ich dies an allerwenigsten erwartet. So leid es mir tut, dreißig Punkte von Gryffindor."
Im nächsten Moment sackte Hermine weinend zusammen und ihre Tränen tropften auf ihre Aufzeichnungen. Alle im Raum starrten den Lockenkopf an und fragten sich, was denn jetzt auf einmal mit ihr los sei. Nur Chris nicht. Er stand auf und legte seine Arme um Hermines Schultern. Dann warf er Mc Gonnagal einen bösen Blick zu und sagte,
„War das wirklich nötig Professor. Sie wissen doch, dass Hermine gerade eine schwierige Zeit durchmacht."
Mc Gonnagal plusterte ihr Nasenlöcher auf und presste kurz darauf durch ihre zu Schlitzen verengten Lippen.
„Mr. Wels ich erinnere mich nicht, ihnen das Wort erteilt zu haben. Meinen sie nicht, dass es auch andere Mädchen hier in Hogwarts gibt, die mit ihren monatlichen Beschwerden so ihre Probleme haben. Doch diese Mädchen gehen zu Madame Pomfrey und lassen ihre Stimmungsschwankungen nicht im Unterricht aus."
Der Rest der Klasse, allen voran Harry und Ron, verstummten urplötzlich. Dieses Thema war für sie zu heikel, um hier für irgendjemanden Stellung zu beziehen. Chris allerdings war noch nicht fertig, sondern sagte nun mit einem eher lehrhaften Ton.
„Das mag ja sein Professor. Aber diese Mädchen erleben auch nicht im Entferntesten das, was Hermine gerade durchmacht. Ich dachte, dass zu mindest Sie dies verstehen würden oder erinnern sie sich nicht mehr an ihre Schulzeit in Hogwarts zurück ? Waren sie nicht auch eine der besten Schülerinnen, die immer gelernt hat, ihre Fähigkeiten geschult hat und dabei den selben Fehler gemacht hat, wie meine Freundin hier ?"
Mc Gonnagal sah den Blonden geschockt und dann fragend an. Harry konnte förmlich spüren, welche Fragen ihr durch den Kopf schossen. Als sie aber nichts sagte, fuhr Chris fort.
„Professor erinnern sie sich vielleicht noch an ihr siebendes Schuljahr und den Tag als sie dem damaligen Direktor einen Fluch auf den Hals geschickt haben und das nur, weil er sie nicht dran genommen hat ?"
Professor Mc Gonnagal´s Augen weiteten sich und sie schien sich zu erinnern, denn eine leichte Rötung breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
„Wo...Woher wissen sie das ?", fragte sie verstört.
„Das Schloss hat Bilder und damit Ohren, Professor." Antwortete Chris leicht amüsiert.
„Ja aber das war damals, weil ich gerade... "
Mc Gonnagal´s Gesicht erstarrte kurz und ihr Blick wanderte kurz darauf zu Hermine. Sie schien allmählich zu verstehen und fragte mit besorgter Stimme,
„Ach her je der Panther. Ms Granger stimmt das ?"
Hermine hob leicht den Kopf und nickte. Dann senkte sie ihn wieder und begann erneut zu weinen. Chris fuhr ihr sanft durch die Haare und versuchte sie zu beruhigen. Mc Gonnagal hingegen ging zum Kamin und holte eine kleine Flasche vom Sims. Dann wandte sie sich an Chris.
„Mr. Wels ich muss mich entschuldigen. Ich hatte ja keine Ahnung und hoffe, dass dies hier etwas behilflich sein wird. Es ist so zu sagen mein Heilmittel gegen diesen Katzenjammer. Sie sind ab sofort vom Unterricht freigestellt und werden sich bitte umgehend um Ms. Granger kümmern."
Chris nickte und nahm ihr das Fläschchen aus der Hand. Es war Baldrian und dieser sollte Hermine einigermaßen beruhigen. Dann half Chris seiner Freundin auf und brachte sie zur Tür. Dort drehte er sich jedoch nochmals um und in seinem Gesicht spiegelte sich das Harry so bekannte schelmische Grinsen wieder. Mc Gonnagal hatte es aber nicht bemerkt und fragte,
„Ist noch etwas Mr. Wels ?"
„Ähm nicht wirklich. Ich wollte nur sichergehen, dass ich nicht falsch liege."
„Wobei ?"
„Nun ja es ist mittlerweile das zweite Mal, dass sie zwei Schülern die Erlaubnis geben, sich um einander zu kümmern."
„RAUS !", war das Letzte was der Blonde hörte, neben dem Lachen der anderen Schüler, welcher er aber jetzt lieber mit ihrer Lehrerin allein ließ.
Die beiden folgenden Wochen waren für Harry und Chris sehr anstrengend. Alle Zwei mussten sich nämlich neben ihrem Unterricht und dem allgemeinen Schulbetrieb auch noch um ihre neuen Pflichten kümmern und dies nahm eine Menge Zeit in Anspruch. Einzig die Tatsache, dass Dumbledore beschlossen hatte erst gegen Voldemord vorzugehen, wenn man neuere Informationen habe, ließ den beiden etwas Zeit und Ruhe sich um ihre beiden Freundinnen zu kümmern.
Auch die Presse hielt sich einigermaßen mit ihren Geschichten zurück. Harry wusste nach den ersten zwei Ausgaben die auf den Halloweenball folgten nur nicht so genau, ob es an ihren Drohungen lag oder an dem Brief von Gringotts, welchen die Kobolde an die Leitung des Tagespropheten geschickt hatten. Harry musste schmunzeln als er daran dachte, wie er seine Kopie des Briefes bekommen hatte.
Sehr geehrte Damen und Herren Redakteure,
hiermit teilen wir ihnen mit, dass nach der Annahme des Gryffindorerbes, der neue Lord Gryffindor sein bis dahin versiegeltes Verlies geöffnet hat und damit seine bis dato ruhenden Anteile an ihrem Unternehmen wieder aktiv geworden sind. Er besitzt nach heutigem Stand fünfunddreißig Prozent und hat somit neben der Gringottsbank, welche mit siebenundzwanzig Prozent an ihrem Unternehmen beteiligt ist, die Aktienmehrheit.
Mit freundlichen Grüßen
Gringotts, Vermögensverwaltung
Es war Freitag und Harry hatte zusammen mit dem Rest der Gryffindors heute schon nach den ersten vier Unterrichtsstunden frei. Er war mit Chris zusammen gerade dabei ihren Schlafsaal zu betreten, als sie Stimmen vernahmen. Eine männliche und eine weibliche und beide schienen es sehr eilig zu haben. Es waren Neville und Susan, welche sich sofort, als die Zwei eintraten, hinsetzten und jeder ein Buch, allerdings verkehrt herum, zur Hand nahm. Chris begann zu grinsen.
„Entschuldigt bitte, dass wir stören, doch wir müssen kurz mal unsere Besen holen."
„Wie kommt ihr darauf, dass ihr stört ?", fragte Neville mit versuchter Unschuldsmiene und das Grinsen des Blonden wurde noch breiter.
„Ganz einfach Neville mein Freund. Du bist hier oben mit deiner Freundin, dein Gesicht ist knallrot und deine Hose ziemlich eng. Außerdem. , jetzt lächelte er Susan kurz zu, ... schauen mich unter Susan´s T-Shirt zwei süße Igelschnauzen an. Defacto, wir haben euch gerade gestört."
Neville klappte der Mund auf und sein Gesicht glich einer Tomate. Susan erging es ähnlich und so dachte Harry, der nur stark sein Lachen unterdrücken konnte, dass es Zeit wäre die beiden zu erlösen.
„Mach dir nichts draus Neville. Ihm wird der Spaß gleich vergehen." Sagte der Schwarzhaarige und bedeutete Chris sich zu beeilen.
„Warum ?", war das Einzigste, was den Gryffindor auf Grund seiner Verlegenheit heraus bekam.
„Weil er heute, nachdem er sich fast über ein Jahr lang gedrückt hat, seine erste Flugstunde haben wird und ich persönlich dafür sorge, dass er sie auch nicht verpasst." Antwortete Harry mit einem breiten Grinsen und bekam von Chris einen bösen Blick zugeworfen.
„Echt ?" sagte Neville und schien sich en seine erste Flugstunde zu erinnern. Diese war damals alles andere als ereignislos gewesen und hatte ihm den ersten Aufenthalt im Krankenflügel beschert.
Chris war in der Zwischenzeit zu seinem Schrank gegangen und hatte seinen Nimbus geholt. Dann bedeutete er Harry, dass er bereit sei und die beiden Lungen machten sich daran, den Schlafsaal zu verlassen. Dann geschah aber etwas, das man eher von Chris erwartet hätte, doch es war Harry, welcher sich nochmals umdrehte und mit einem verschwörerischen Lächeln sagte,
„Na denn noch viel Spaß ihr zwei. Ich werde, nachdem wir raus sind, den die Tür mit einem Ablenkzauber belegen, damit ihr in der nächsten Stunde ungestört seid."
Sofort wurden die Beiden verbleibenden Teenager wieder knallrot und Chris musste sich beim Anblick ihrer Gesichter das Lachen verkneifen.
Dieses Lachen wäre ihm aber auch spätestens nach zehn Minuten vergangen, denn sie trafen auf dem Quidditchfeld ein und dort erwarteten sie neben Madame Hooch auch noch die Erstklässler von Ravenclaw und Huffelpuff. Mit finsterer Miene stellte sich Chris, unter den amüsierten und neugierigen Blicken, mit ihnen in die Reihe und lauschte den Worten der Fluglehrerin.
„Guten Tag Klasse „
„Guten Tag Madame Hooch"
„Wie ihr alle seht, haben wir heute nicht nur strahlenden Sonnenschein und damit ein herrliches Flugwetter. Nein, wir haben außerdem noch einen weiteren Flugschülerzugang..."
Die ganzen Erstklässler drehten sich zu Chris um und Harry sah, wie dieser leicht rot wurde. Ohne Zweifel hatte dieses Seltenheitswert und Harry ärgerte sich, dass Collin nicht hier war, um dieses durch ein Foto festzuhalten.
Als Erstes erklärte Madam Hooch, wie sie den Besen dazu brachten, das er ihnen gehorchte und dann, wie sie ihn richtig bestiegen. Chris hatte allerdings so seine Probleme damit und dies verwunderte nicht nur Harry, sondern auch die alte Hexe. Erst bekam er ihn nicht hoch... ( Ich meine den Besen)... und dann verkrampfte sich der Blonde zunehmend, als sich der Besen vom Boden löste. Einzig die Schüler schmunzelten und machten so ihre Witze. Chris sah die ganze Sache mit Galgenhumor und versuchte es immer wieder. Dann bemerkte Harry aber, dass sich bei Madame Hooch ein wissendes Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete und kurz darauf stellte sie Chris eine einfache Frage, dessen Antwort alle erstarren ließ.
„Mr. Wels, seien sie ehrlich. Haben sie Angst ?"
Chris schien kurz zu zögern und sagte dann leise „Ja".
Harry klappte der Kiefer runter und er sah seinen Freund ungläubig an. Einige der anderen Schüler fingen an zu lachen, doch Madame Hooch brachte sie sehr schnell wieder zu Ruhe.
„Du verarscht uns doch Chris." Sagte Harry, da er wusste, dass sein Freund in seiner Animagusform oder wenn er die Elemente nutzte schon Höhen erreicht hatte, in die es bis jetzt noch nie ein Besen geschafft hatte.
„Nein, tue ich nicht. Harry du musst mir glauben." Flehte der blonde Gryffindor in der Hoffnung, seine Versuche abbrechen zu dürfen. „ Ich habe Angst auf einem Besen zu fliegen. Als Falke oder beim Ritt auf einer Luftwoge habe ich kein Problem und auch Spaß. Doch wenn ich mein Leben einem Haufen Reisig und einem Polierten Ast anvertrauen soll, dann streikt mein Verstand... "
Harry starrte seinen blonden Freund ungläubig an.
„...Außerdem denke ich, dass wenn ich es mit elf oder zwölf Jahren versucht hätte, dann sähe die Sache anders aus. Als Kind machst du dir halt keine Gedanken über das „Was wäre wenn", du tust es einfach."
Diese Erklärung leuchtete dem Schwarzhaarigen ein und er nickte kurz. Der Rest der Klasse brauchte allerdings etwas Zeit und deshalb versuchte es Madame Hooch ihnen zu erklären. Den Rest der Stunde blieb Chris am Boden und schaute den anderen Schülern und vor allem Vicky beim Fliegen zu. Zwar schmunzelten einige immer, wenn sie an ihm vorbei flogen, doch keiner sagte auch nur ein Wort.
Am Ende der Stunde rief Madame Hooch noch mal alle Schüler zusammen und bläute ihnen ein, dass nichts Lustiges daran sei, dass Chris eine leichte Angst vor Besen habe. Ja selbst der Direktor laufe lieber, als dass er sein Leben durch einen Besen riskiere.
Am Abend dann kam aber die Retoure. Jeder im Gryffindorgemeinschaftsraum macht, mit Ausnahme der Erstklässler seine Witze über Chris und bekam dafür erst einen bösen Blick und dann eine Ladung Wasser über den Kopf.
Harry und Hermine waren die Einzigsten, die trocken blieben. Selbst Ginny konnte sich nicht beherrschen und endete wie ein begossener Pudel. Bei Neville allerdings war dies mehr ein Umfall, denn er kam zu einem sehr unglücklichen Zeitpunkt in den Raum und erntete Seamus Wasserschwall.
Harry lachte nur und nachdem er zusammen mit Chris den Raum wieder einigermaßen trocken gelegt hatte, betrat Professor Mc Gonnagal den Selbigen und begann, als sie Chris sah, zu schmunzeln. Der Blonde warf ihr eine vernichtenden Blick zu, denn er wusste, dass wenn er seiner Hauslehrerin eine Dusche verpassen würde, dann gab es Tote.
Kurz darauf gingen die Meisten in Bett und so saßen letztendlich nur noch Harry, Ginny, Chris und Hermine im Gemeinschaftsraum. Ron hatte sich Harry´s Tarnumhang geborgt und wollte die Nacht bei Luna bleiben.
Harry saß nun mit Ginny auf dem Schoss in seinem Lieblingssessel und während seine Freundin sich mit Hermine unterhielt und sie irgendwann auch auf Luna zu sprechen kamen und wie sie sich im Laufe der Zeit verändert hatte, musste Harry unwillkürlich an das Gespräch denken, wo ihm Ron erzählt hatte, wie er die ersten Nacht mit ihr verbracht hat. Ein Schmunzeln schlich sich in Harry´s Gesicht als er an das völlig blasse Gesicht seines Freundes dachte. Wenn Harry es damals richtig verstanden hatte, dann war es eher Luna gewesen, die Ron verführt hatte und nicht umgedreht. Aber, und das wusste der Schwarzhaarige jetzt, Luna war ja trotz ihrer verträumten Art auch schon immer für eine Überraschung gut.
Die Erinnerungen an das Gespräch und die, an sein eigenes erstes Mal, welche ja auch mehr von Ginny ausging, rief allerdings eine Reaktion hervor, die seiner Freundin nicht entging. Ginny stockte mitten im Satz und schaute Harry, welcher noch in Gedanken schien, fragend an, bis sie dann anfing sachte und hoffentlich von den Anderen unbemerkt, ihr Becken zu kreisen.
Dies allerdings entging Chris nicht und nachdem er Hermine kurz zugenickt hatte, erhoben sich die Zwei und verließen schnell den Raum. Ginny blickte Chris noch mal schnell hinterher und flüsterte leise"Danke" in sein wissendes Gesicht.
Als ihre beiden Freunde verschwunden waren, versiegelte sie den Gemeinschaftsraum und küsste Harry, der immer noch in Gedanken war, sanft auf den Mund. Sofort öffnete er seine Augen und sah sich leicht verwirrt um.
„Wo sich Chris und Hermine ?", fragte er doch Ginny sagte nichts, sondern begann ihn weiter zu küssen und mit ihren Fingern durch sein wirres, schwarzes Haar zu fahren. Dann setzte sie sich so auf seinen Schoss, dass ihr Gesicht zu seinem zeigte und während ihrer beiden Zungen einen wahren Kampf ausfochten, befreite sie Harry von seinem Umhang und dem darunter liegenden T-Shirt. Sanft glitten ihre zarten Finger über seine starke und immer noch sonnegebräunte Brust. Harry indes war auch nicht untätig und so kam es, dass schon nach wenigen Minuten beide nur noch ihre beiden Unterhosen trugen. Da fiel Harry ein, dass er noch Schulden bei Ginny hatte. Es ging um ihr kleines Blaskonzert, welches ihm während der Prüfungen so einige peinliche Momente beschert hatte. Klar hatten sie seit dem regelmäßigen und vor allem fantastischen Sex gehabt, doch so eine richtige Revanche hatte er, mit Ausnahme des Tages wo, sein Drache durchgebrochen war, noch nicht. Deshalb umfasste Harry plötzlich Ginny´s Hintern und hob sie mit einem Ruck hoch. Dann drehte er sich auf der Stelle und während ihn Ginny fragend ansah, ließ er seine Freundin sanft in den Sessel gleiten. Kurz darauf kniete er sich vor sie und begann sie wieder zu küssen. Währendessen seine Zunge ihren Weg zu Ginny´s Ohren sucht und dabei eine brennende Spur auf ihrem Hals hinterließ, glitten seine Hände nach unten und streichelten ihren Bauch und ihre Schenkel. Ginny begann leise zu stöhnen und ihr Atem wurde schwerer, als seine rechte Hand in Saum ihres Slips schlüpfte. Plötzlich stockte Harry´s Bewegung und erblickte überrascht an Ginny runter.
„Gefällt´s dir ?", fragte der Rotschopf und sah Harry mit einem verschmitzen Lächeln an. Harry nickte und beugte sich nun ganz tief nach unten, um sich die Neuerung in ihrem Schritt genauer anzusehen. Vorsichtig und voller Vorfreude fasste er rechts und links die beiden schmalen Strings an und zog ihr den Slip aus. Zum Vorschein kam das Geilste, was Harry bis dahin gesehnen hatte. Nicht nur, das er jetzt frei Sicht auf die feucht glänzende Spalte hatte. Nein, Ginny war noch einen Schritt weiter gegangen als Chris und so Harry strahlte ein zweiter, etwas kleinerer Smaragd entgegen. Er konnte nicht anders, er musste ihn berühren und zupfte deshalb
sanft mit seinen Lippen daran. Sofort bäumte sich Ginny auf und ein Lustschrei ging durch den Raum. Glücklicherweise beinhaltete ihr Versiegelungszauber auch einen ziemlich starken Schallschutz und so konnte sich der Rotschopf voll und ganz ihrer Lust hingeben. Harry unterdes setzte nun neben seinen Lippen auch seine Zunge ein und zum ersten Mal schmeckte er seine Freundin, ihre pure Lust. Es machte ihn wahnsinnig und seine Boxer war kurz davor zu platzen. Wenn Ginny nicht ihre Hände in seinen Haaren verkrallt hätte und ihn damit hinderte, seinen Kopf zurückzuziehen, dann wäre Harry sofort über sie hergefallen. Doch so musste dies noch einige Zeit warten und diese Minuten kamen dem Schwarzhaarigen wie eine Ewigkeit vor. Dann schließlich löste Ginny, nachdem sie den ersten Gipfel erreicht hatte, ihren Griff und Harry konnte ihr wieder in die Augen sehen. Was dort stand, war reine, unverfälschte Lust und Harry verlor seine Beherrschung. Ohne auf Ginny´s Hände zu achten streifte er seine Boxer ab und machte sich bereit sich in ihr zu versenken. Ginny stoppte ihn aber noch kurz, verhütete und ließ ihm dann freien Lauf. Der Schwarzhaarige hob Ginny hoch und legte sie wieder auf den Sessel. Dann setzte er seine steife Männlichkeit an ihrer Pforte an und ohne weiteres Vorspiel drang Harry mit voller Wucht in sie ein. Ginny stöhnte auf und glaubte zu zerreißen. So intensiv hatte sie Harry noch nie gespürt und eine Welle der Lust durchflutete ihren Körper. Immer und immer wieder stieß der Gryffindor zu und während Ginny kurz vor ihrem zweiten Höhepunkt stand, merkte sie, dass auch Harry´s Lenden sich allmählich zusammen zogen. Dann schließlich war es soweit und beide kamen mit einer Macht, dass Ginny glaubte zu brennen. Harry erging es nicht anders und alles an was er denken konnte, war Ginny, sein kleiner Feuervogel. Kurz darauf brachen beide erschöpft zusammen und während Harry sich aus Ginny zurückzog, schaute er ihr verliebt ihn die Augen. Dann noch kurz ein Reinigungszauber, eine neue Hose und kurz darauf kuschelten sie sich eng aneinander. Sie blieben heute hier unten, denn ohne Zweifel wäre es Chris, der sie morgen früh finden würde und das war ja nicht ganz so schlimm.
