Ich hab doch gesagt, dass dieses cap nicht mein bestes ist. Deshalb gleich vornweg mein Flehen um Gnade. Das originale Cap 40 ist mir leider in den unendlichen Weiten des www abhanden gekommen und so musste ich die letzte Vorstufe nochmals aufarbeiten. Dabei ist mir leider die Erklärung, dass es sich bei dem Ritual zwischen Draco und Snape um eine dunkle Form der Seeleverbindung und nicht nur ein einfaches Pate- Patensohn- Ritual handelt, irgendwie nicht wieder den Sinn gekommen. Außerdem wusste auch Voldi davon. Nur als er es erfahren hatte, war es eh schon zu spät. Was nun die Fragen von HermyBookwrom angeht.
1. Der jeweils andere stirbt nur wenn der Tod von Voldi ausgeht. Also wenn Professor Trelawny Snape verführt und dieser eine Infarkt bekommt, dann heißt dies nicht, dass Draco nie zum Stich kommt, er wird ja weiter leben.
2. Wenn du mir ein paar Bezeichnungen schickst, wie ich Chris außerdem bezeichnen kann außer (der Blonde, Harry´s Freund, Hermines Stecher o.Ä.), dann erreicht er bei mir auch den Status eines Lehrers und ich werden ihn nie wieder als Gryffindor bezeichnen. ;-)
3. Die Fähigkeit bezieht sich auf die Tränke, nachzulesen in Cap 17 , 31. Und was die Ankündigung betrifft, tja da wusste ich noch nicht, dass mein Hirn mich bis zum Weihn..ups noch eiige andere Sachen schreiben lässt.
Jetzt aber genug geschwafelt und viel Spaß
Kapitel 41
Die nächsten zwei Wochen waren sehr ruhig und in Hogwarts machte sich allmählich eine vorweihnachtliche Stimmung breit. Die Schüler, die dieses Jahr im Schloss blieben, halfen den Hauselfen wo es ging. Schließlich wollten sie, dass ihre Schule einen guten Eindruck bei ihren Eltern machte. Chris war mit den Tränken für die Muggeleltern beschäftigt und Harry half den Auroren beim Schutz des alten Gemäuers. Fast täglich flog er unsichtbar und in seiner Drachenform über das Gelände und suchte nach möglichen Schwächen des Magiefeldes. Am letzten Freitag früh vor dem Wochenende, welches die Schüler nutzen konnten um nach Hogsmeade zu gehen, fiel sein magischer Blick allerdings auf etwas, dass er sich näher ansehen wollte. Es ging und eine Art Schild, das irgendwas im Hof von Hogwarts verdeckte. Das Areal oder besser gesagt, die Fläche, die es umspannte war ungefähr so groß wie ein halbes Quidditchfeld. Das Alarmierende für Harry aber war, dass er das Feld trotz seiner Fähigkeiten als Magier nicht durchschauen konnte. Immer wieder versuchte er es. Doch jedes Mal wenn er sich dem Gebiet näherte, verspürte er den Drang woanders hinzugehen. „Ohne Zweifel ein Ablenkzauber", murmelte zu sich selbst und war trotz seiner Fähigkeiten kurz davor, zu Dumbledore zu gehen. Es konnte ja schließlich eine Falle oder eine Art Schlupfloch von Voldemord sein. Als Harry allerdings einen letzten Versuch startete das Kraftfeld zu durchbrechen, erkannte er die Signatur von Chris. Sofort wurde ihm klar, warum seine Bemühungen scheiterten. Harry war vielleicht der Beste wenn es ums Kämpfen ging, doch Chris Steckenpferd, neben seinen Fähigkeiten als Medimagus, war ja die Erschaffung von Illusionen. Deshalb brach Harry hier ab und beschloss seinen Freund bei nächster Gelegenheit nach dem Magiefeld zu fragen.
Die Möglichkeiten dafür waren aber begrenzt. Zum Einen, da Chris sehr beschäftigt schien und zum Anderen, weil Harry dies tun wollte, wenn sie beide allein waren. So kam es, dass bis dahin noch ein weiterer Tag verging.
Es war so gegen sieben Uhr und Harry, Chris, Dean, Gorden, Ron und Neville saßen im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Ein Männerabend war angesagt, da ihr Freundinnen bei ihrem Besuch am Nachmittag in Hogsmeade beschlossen hatten, sich in ihren Schlafsaal zurück zu ziehen und dort eine Art Pyjamaparty zu veranstalten. Daraufhin hatte Gorden, dessen weiblich Ader durchkam, den Vorschlag gemacht, es den Mädchen gleich zu tun.
So lümmelten sie nun alle in den bequemen Sesseln vor dem Kamin und erfreuten sich an den Snacks, die ihnen Dobby mit überschwänglicher Begeisterung gebracht hatte.
Harry saß da, mit zurück gelegtem Kopf und beobachtete das Züngeln der Flamen im Kamin. Er dachte über die letzten Wochen nach. Dabei streiften seine Gedanken von Halloween, über Malfoy bis hin zu der Geschichte mit Dennis. Letzteres bescherte ihm ein Schmunzeln aufs Gesicht. Er hätte nie gedacht, dass seine Drohung damals klappen würde, doch so wie es aussah, war sie ein voller Erfolg gewesen. Dennis und Amalia waren seit dem kaum noch getrennt anzutreffen. Obwohl der junge Gryffindor seine Zweifel gehabt hatte. Schließlich war Amalia fast ein Jahr älter als er und Harry erinnerte sich noch gut daran, wie Dennis ihn spät abends noch einmal abgepasst hatte. Seine Worte klangen immer noch in den Ohren des Schwarzhaarigen. „Na toll Harry, jetzt bin ich mit ihr zusammen. Doch was nun ?"
Kurz darauf wurde Harry aus seinen Gedanken gerissen. Es war Chris, der wieder Mal eine seiner Jugendgeschichten zum Besten gab und alle Jungs sich vor Lachen die Bäuche hielten. So bekamen sie auch nur schwer mit, dass Dennis durch das Portrait der fetten Dame geklettert war und nun mit weißem Gesicht vor ihnen stand. Harry schien der Erste zu sein, der ihn bemerkte und ging langsam auf ihn zu.
„Dennis Kumpel, was ist passiert ?" Fragte er den kleinen blonden Gryffindor, der eigentlich so aussah, als wollte er so schnell wie möglich wieder weg. Auch Chris trat mit einem Lächeln an die beiden heran und fragte den Jüngeren, warum er so blass, verschwitzt war und seine Kleidung so durchwühlt aussah. Hatte man ihn vielleicht angegriffen ?
Der Blonde starrte Chris an und schien zu überlegen. Harry´s Freund musterte den Jüngeren genau und dann breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus.
„Dennis du Tier, ihr seid keine zwei Wochen zusammen." Sagte Chris plötzlich fast vorwurfsvoll an Dennis gewandt. Sein Gesicht glänzte dabei allerdings wie ein Honigkuchenpferd.
„ICH ? Ich war das Opfer." Sagte der kleine Blonde mit versuchter verteidigender Stimme. „Es war Amalia, die sich plötzlich auf mich gestürzt hat. Und dann... dann... , scheinbar suchte er nach Worten,... oh man war das geil..."
„Ja, ja die unschuldigen, lesesüchtigen Ravenclaws", sagte plötzlich Ron von hinten und da sich der Rest der Gruppe plötzlich zu ihm umgedreht hatte, wurde jüngste Sohn der Weasleys knallrot. Außer Harry kannte ja keiner die Umstände von Ron´s ersten Mal.
Erlöst wurde der Rotschopf durch Chris. Der hatte nämlich Dennis zum Tisch nahe dem Kamin geführt und ihn mit in ihre Runde eingeladen.
„Komm Dennis, du bist jetzt ein Mann und daher kannst du ruhig mit uns mitreden."
Der kleine, blonde Gryffindor wurde knallrot, setzte sich aber mit zu den Anderen. Chris schien plötzlich in seinem Element und während er anfing Dennis über das Erlebte auszufragen, bemerkte Harry wie sein Freund hinter seinem Rücken ein Tablett mit sieben Gläsern und einer Flasche mit einer goldgelben Flüssigkeit beschwor. Harry fragte sich was das solle. Schließlich war Alkohol, bis auf das eher harmlose Butterbier, in der Schule verboten.
Chris schien dies aber nicht zu stören und er reichte jedem ein Glas. Dann sah er Dennis an und bedeutete ihm es zu trinken. Der jüngerer Gryffindor zögerte, genau wie der Rest der Gruppe. Alle sahen den Blonden fragend an. Alle, außer Gorden, denn der hatte das Glas an seine Nase geführt und roch daran. Dann stand er mit einem Grinsen auf und mit einem bedeutendem Lächeln nickte er Chris zu. Harry fragte sich was dies solle und hätte sich bei Gordens nächsten Worten fast verschluckt.
Der deutsche Schüler hatte sich nämlich an Dennis gewandt und begann wie ein alter Mann, der seinem Enkel eine seiner Lebensweisheiten beibringen wollte, zu sagen.„Dennis denk bitte immer daran."
„Wenn dich ein Mädel hübsch und nackt, ganz zärtlich an denDödel packt,
und dirwas Gutes widerfährt, das ist schon einen Asbach Uralt wert.
PROST „
Harry sah Gorden mit weit aufgerissenen Augen an und auch die anderen, mit Ausnahme von Chris, kamen nicht umher, es dem schwarzhaarigen Gryffindor gleich zu tun. Einzig Ron, der es mal wieder nicht abwarten konnte und schon einen Schluck im Mund hatte, verschluckte sich so stark, dass er den ganzen Alkohol in den Raum prustete
Kurz darauf fingen alle an zu lachen und tranken rasch ihre Gläser aus. Was danach folgte war mit Abstand die lustigste Party, die Harry bis dahin erlebt hatte. Lag wohl daran, dass es nicht bei diesem einen Gläschen geblieben war. Im Verlauf der kleinen Feier erfuhr Harry auch, was es mit dem Spruch zu tun hatte und dass er in ähnlicher Form aus der deutschen Muggelfernsehwerbung stammte. Gegen zehn Uhr dann fragte Harry plötzlich laut an Chris gewandt, was es mit dem Magiefeld auf sich hat. Der Blonde wehrte aber nur schnell ab und meinte, dass es spätestens morgen früh erfahren würden. Dann hob er Dennis hoch und trug den jungen, schon eingeschlafenen Gryffindor in seinen Schlafsaal. Dort legte er ihm noch eine Phiole mit einem Trank für etwaige Kopfschmerzen auf den Nachttisch und folgte den anderen Gryffindors in den Schlafsaal der Siebenklässler. Dort angekommen musste er schmunzeln. Alle waren schon ins Land der Träume geglitten und ganz bestimmt würde er Gorden auch keine Punkte abziehen, nur weil dieser nicht in seinem Bett schlief. Dean´s Freund lag nämlich mit einem überglücklichen Lächeln ganz eng an den schwarzen Gryffindor gekuschelt und leise Atemgeräusche kamen aus seinem Mund. Kurze Zeit später schlief auch Chris und freute sich schon auf den kommenden Tag.
Schon beim täglichen Training hatte Harry seinen Freund gelöchert, was es mit der Illusion auf sich hat, doch der blonde Gryffindor verweigerte jeglichen Kommentar. So blieb Harry nichts weiter übrig als geduldig zu warten. Auch Ron, der das Gespräch am vorherigen Abend mit gehört hatte, schaute neugierig, was wohl heute passieren würde. Doch alles in der Großen Halle schien normal. Das Essen schmeckte wie immer und auch Chris zeigte keine Anzeichen von abnormalem Verhalten. „Ok, seine Zunge musste nicht wirklich schon beim Frühstück komplett in Hermines Mund stecken." Dachte Harry und um seine aufkommende Eifersucht zu bekämpfen, zog er Ginny ebenfalls ganz nah an sich und küsste sie.
Dann war es Zeit für die Post und als hätte Harry einen mentalen Befehl gegeben, strömte ein Schwarm Eulen in die Halle. Jede war auf der Suche nach ihrem Ziel, doch plötzlich schien sie alle eine Art Panik zu befallen und die Eulen flogen mit lautem Greischen in den entlegensten Winkel der Halle zurück.
Harry schaute sich alarmiert um und versuchte den Grund für das seltsame Verhalten der Tiere zu finden. Und schließlich sah er ihn auch. Es war ein Greifvogel, besser gesagt ein rabenschwarzer Falke, der auf einem der steinernen Gargoyles, die als Deckenstützen dienten, saß und scheinbar auf etwas oder jemanden wartete. Plötzlich stieß der Falke einen lauten, grellen Schrei aus und die Eulen begannen noch aufgeregter zu werden. Und während sich alle Blicke zu den total verängstigten Eulen wandten, sprang der Falke ab und glitt in großen Kreisen auf den Boden der Halle zu.
Dann ertönte ein zweiter Schrei und Harry schnellte erschrocken herum. Der Schrei kam aus unmittelbarer Nähe und Harry dachte schon er würde angegriffen. Zu seinem Erstaunen kamen die hohen Pfeiftöne jedoch aus keinen Schnabel, sondern aus Chris Mund. Der Blonde war, von allen anderen im Raum unbemerkt, aufgestanden und hielt nun ein Paket in seiner rechten, ausgestreckten Hand. Der Falke flog auf ihn zu und griff sich während des Fluges das Paket. Dann schlug er mehrmals kräftig mit seinen Flügeln und errang wieder an Höhe. Schließlich drehte er noch zwei, drei Runden und steuerte dann auf den Ravenclawtisch, um genauer zu sein, auf Vicky zu. Das kleine blonde Mädchen starrte fasziniert auf den Vogel und war so von seiner Schönheit vereinnahmt, dass sie gar nicht für voll nahm, wie er das Paket vor ihr auf dem Tisch absetzte.
Harry; Ginny und Hermine sahen unterdes ihren Freund fragend an. Dann bemerkte Harry plötzlich, wie dieser aus seinem Umhang einen braunen, aufwendig verzierten Lederhandschuh nahm. Chris zog ihn an und erneut ertönte greller Schrei. Daraufhin machte der Falke in der Luft kehrt und landete nach wenigen Augenblicken auf Chris ausgestrecktem und mit dem Handschuh geschützten Arm. Chris strich dem Tier sanft über sein Federkleid und zum ersten Mal konnte man erkennen, dass sich um den Hals des Tieres ein kleines, goldenes Kettchen wand.
„Na Jupiter, alles in Ordnung ?", fragte der blonde Gryffindor und der Vogel schien mit einem kurzen Pfiff zu antworten.
Dann drehte sich Chris plötzlich um und ging in Richtung Ravenclawtisch. Alle Blicke folgten ihm und nur Harry nutzte einen kurzen Moment, um zum Lehrertisch zu schauen. Dort sah er Dumbledore und die anderen Lehrer, wie sie mit amüsierten Gesichtern das Geschehen beobachteten. Besonders Hagrid´s Augen glänzten und Harry fiel wieder ein, dass der Falke ja völlig schwarz war. Es musste also eine Besonderheit an diesem Tier geben, welche das Interesse des Halbriesen geweckt hatte.
Dann wand Harry aber seinen Blick zurück zu seinem Freund. Dieser war mittlerweile bei Vicky angekommen und hatte das kleine Mädchen ganz fest in seinen Armen.
„Alles Gute zum Geburtstag, Angel", sagte der blonde Gryffindor und mit einer leicht kreisenden Handbewegung erschien ein weiterer Lederhandschuh. Mit überraschtem Gesicht sah Vicky ihren Bruder an und schien sich zu fragend, was das solle.
„Ich dachte mir, Schwesterchen, du solltest deinen Eltern mehr schreiben und da du keine eigene Eule hast und du dadurch vielleicht gern mal die Briefe weglässt, haben Mum und Dad beschlossen, dass du einen eigenen Briefzusteller brauchst."
Vicky sah ihren Bruder zwar überglücklich an, wurde aber leicht rot im Gesicht. Scheinbar hatte Chris einen wunden Punkt gefunden. Der halbe Ravenclawtisch begann zu schmunzeln und auch einige Schüler der anderen Häuser lachten kurz auf. Dann deutete Chris aber auf das Paket und meinte, dass es sein Geschenk für sie ist. Vicky begann zu strahlen und während Chris dem Falken sagte, dass er sich erst mal in der Eulerei ausruhen soll, öffnete seine Schwester mit zittrigen Händen das Paket.
Zum Vorschein kamen ein Paar weiße Lederschuhe und die meisten Schüler in der Großen Halle runzelten die Stirn. Diejenigen, meistens Muggelgeborene, welche diese Art von Schuhen kannten, stöhnten aber auf. Es waren Schlittschuhe und Harry erkannte sie als solche nur, weil er damals bei den Dursleys öfters mal Eishockey gesehen hatte. Dudley schaute sich oft Spiele an, da dort meistens sehr hart miteinander umgegangen wurde. Allerdings fragte er sich, was Vicky mit den Schuhen sollte. Der See war wegen der Magie des Schlosses und auch den Bemühungen der Seemenschen, die in ihm lebten, selten zugefroren und dadurch aus Sicherheitsgründen tabu. Plötzlich fiel es Harry aber wie Schuppen von den Augen und als er aus seinen Überlegungen erwachte, sah er, dass Chris Vicky an die Hand genommen hatte und aus der Großen Halle führte. Der Rest der Halle schien ebenfalls wissen zu wollen, was los war und folgte den Beiden. Draußen im Hof dann hob Chris seine Hände und mit einer sehr komplexen Bewegung ließ er seine Illusion zusammenfallen.
Was Harry dann sah, ließ ihm und auch den anderen Schülern den Mund aufklappen. Es war eine riesige Eisfläche, die in allen möglichen Farben schimmerte und sich über gut den halben Hof erstreckte. Das war sie also, „Die Sache" um welche sich Chris kümmern musste und für die er Dumbledore´s Erlaubnis brauchte.
Als Nächstes fragte sich Harry aber, was Vicky jetzt tun würde und bevor der Schwarzhaarige überhaupt zum Nachdenken kam, hatte sich Chris Schwester die Schlittschuhe angezogen und war auf das Eis gesprungen. Harry hatte keine Ahnung, wie es ist auf zwei dünnen Metallkufen zu stehen. Als er aber Vicky´s Gesicht sah, spürte er, dass es das gleiche Gefühl von Freiheit sein musste, welches er auch immer hatte, wenn er sich auf seinen Besen schwang.
„Na Mr. Wels, ich sehe ihre Überraschung ist ihnen gelungen." Sagte Professor Dumbledore, als er von hinten an Chris und Harry herangetreten war. Auch der Rest der Lehrer war aus der warmen Halle gekommen und starrte nun auf das Schauspiel vor ihnen. Besonders Professor Flitwick und auch Professor Mc Gonnagal sahen sich fasziniert die bunte Kulisse an.
„Das ist schon ein gewaltiges Stück Magie, oder Minerva ?" Fragte der kleine Lehrer für Zauberkunst.
„Stimmt Filius, das ist es. Doch noch beeindruckender ist es, dass er es vor uns verstecken konnte. Ich meine wir wussten, dass er etwas vor hat und doch haben wir nichts gemerkt." Erwiderte Professor Mc Gonnagal und Harry musste schmunzeln.
Dann fiel sein Blick aber auf all die anderen Schüler, die sich interessiert um die Eisbahn herum versammelt hatten. Besonders die Blicke der deutschen Schüler hatte plötzlich etwas Sehnsüchtiges im Blick und er drehte sich zu seinem Freund.
„Sag mal Chris, was stimmte an diesem Bild nicht ?" Fragte Harry verschmitzt und nach einigen Augenblicken schien dem Blonden die Erkenntnis zu kommen. Er nickte und bedeutete Harry, dass es jetzt sein Part war.
Der Schwarzhaarige begann darauf zu grinsen und ging in Richtung der anderen Schüler. Dann zog er seinen Zauberstab, er wollte ja nicht mit seiner stablosen Magie angeben, und beschwor einigen Regale voll mit weiteren Schlittschuhen.
Ein freudiges Stöhnen ging durch die Menge und keine Minute später war Vicky nicht mehr allein auf dem Eis. Alle Häuser versuchten sich und auch Filius Flitwick, der kleine Professor für Zauberkunst, konnte einfach nicht widerstehen.
Der Hof war erfüllt vom Lachen der Schüler und dem Kratzen der Kufen. Dumbledore, der die ganze Sache beobachtete, lächelte und Harry hätte schwören können, in den Augen des Direktors eines seiner berühmten Funkeln zu sehen.
Kurz darauf wurde auch Harry von Ginny überredet mit aufs Eis zu kommen und der Rest des Vormittags wurde eine wirklich lustige Angelegenheit. Denn hierbei war Chris seinem schwarzhaarigen Freund bei Weitem überlegen. Harry vermutete, dass sein Freund, Vicky und auch seine Schüler schon öfters auf diesen Kufen gestanden haben. Beim Mittagessen wurde sein Verdacht dann auch bestätigt, denn Olivia sagte mit strahlendem Gesicht, dass sie das Eislaufen schon seit einer kleinen Ewigkeit vermisste habe. Chris erzählte Harry und seinen Freunden, dass es eine große Eislaufhalle nicht weit weg, von ihrem Heimatort gab und sie früher fast wöchentlich dort ein uns aus gegangen sind.
Zum Ende des Mittags verkündete Professor Dumbledore, dass die Eisbahn den ganzen Winter über bestehen bleibt und jeder nach Herzenslust und unter Beachtung einiger kleiner Regeln sie nutzen dürfte. Die ganze Halle applaudierte. Nur einige Slytherins schienen gar nicht so glücklich, dass es jetzt hier in Hogwarts eine „Sache der Muggel" gab.
Am Nachmittag lud Chris dann Vicky und ihre Schulfreunde zu sich ein und es wurde ein lustiger, bunter Geburtstag gefeiert. Dabei erklärte der Blonde seiner Schwester auch, wie sie sich um Jupiter kümmern muss und übereichte ihr eine kleine silberne Pfeife.
„Hier Angel. Mit dieser Pfeife kannst du Jupiter rufen. Ich denke er wird sie hören, selbst wenn er mehrere Kilometer entfernt sein sollte."
„Aber Chris wieso kann ich ihn nicht so rufen wie du ?" Fragte der kleine Blondschopf enttäuscht.
„Weil es nicht geht. Sieh Angel, eine meiner Formen ist ein Falke und dementsprechend kann ich Jupiter auch so rufen. Ich befürchte du musst schon mit der Pfeife mit ihm kommunizieren." Antwortete Chris. Harry beobachtet die keine Unterredung. Dann runzelte er aber die Stirn, denn er meinte gehört zu haben, dass sein Freund, als er sich von Vicky abgewandt hatte, das Wörtchen „vorerst" geflüstert hat. Sollte dies bedeuten... auf Harry´s Gesicht breitete sich ein leichtes Lächeln aus. Kurz darauf endete Vicky´s Geburtstag und Harry und auch die Anderen gingen ins Bett.
Die beiden Wochen bis Weihnachten vergingen fast wie im Flug und alle Bewohner des Schlosses freuten sich schon auf das Fest. Auch wenn nur gut ein Viertel der Schüler hier blieb, war es doch eine nicht unerhebliche Menge. Auch Madame Pomfrey fieberte dem Fest entgegen und den damit verbundenen Ferien. Für sie waren die letzten beiden Wochen alles andere als einfach. Denn nachdem die meisten älteren Schüler den Dreh mit den Schlittschuhen heraus hatten, begannen sie Eishockey zu spielen und dies in einer doch sehr rauen Form. Es gab Platzwunden, ausgeschlagene Zähne und auch zwei drei Knochenbrüche. Die alte Heilerin schlug jedes Mal die Hände über dem Kopf zusammen und war froh, als am einundzwanzigsten Dezember der Hogwartsexpress gen London startete.
