So, hier ein kleines, sagen wir mal, Zwischencap. Das nächste braucht noch zwei, drei Tage bis ich es überarbeitet habe.

Also, nicht schlagen und viel Spaß

Mr. Figgs

Kapitel 63

„ Sie haben was ?", fragten Professor Mc Gonnagal und der Direktor zeitgleich. Beide waren nach Roberts Auftauchen schnell zu ihm geeilt und hatten die Worte und das entsetze Gesicht des Blonden bemerkt.

„Ich habe die Erde gesehen", wiederholte Robert immer noch leicht verstört und Harry bemerkte, dass der Junge ziemlich kalt war. Dann sah man wie Robert zusammenzuckte und versuchte die Zeitung in seiner Hand wegzuwerfen, doch sie schien an seinen Händen zu kleben. Dumbledore schien nicht zu wissen, was geschehen war und erst das Lachen von Harry brachte ihn dazu, zu fragen, was so lustig sei.

Der Schwarzhaarige sagte aber nur leise „finite" und die Zeitung fiel zu Boden. Dann beschwor er eine Decke und während er sie Robert umlegte, sagte er zu den Anderen.

„Chris Humor. Er hat manchmal eine komische Art, jemanden zu bestrafen. Und geben sie es zu Mr. Blank, nachdem sie ihm vor die Füße gespuckt haben, hätte er auch das Recht gehabt, sie zu einem Duell heraus zu fordern. Ich denke, dass dies hier nur halb so schlimm war, oder ?"

„Könnte mir mal jemand sagen, was das alle zu bedeuten hat", sagte Professor Mc Gonnagal leicht gereizt und sah Harry mit strengen Augen an.

„Ok Professor", sagte Harry rasch. „Es war Chris und dieser Portschlüssel hier, ist etwas besonderes. Unser Freund hat sich nämlich die Freiheit genommen, die derzeitigen Schutzzauber der jeweiligen Ländergrenzen zu umgehen."

„Aber das ist nicht möglich Harry", sagte Dumbledore mit nachdenklicher Miene. „Ich selbst habe an ihnen mitgearbeitet und könnte sie nicht, ohne dass mindestens drei Länder zustimmen, durchdringen. Außerdem reichen sie bis zu vierzig Kilometer in die Lu... bei Merlin nein... „

Dumbledore versagte die Stimme und er sah Harry voller Unglaube an.

„Das hat er nicht getan... Harry sag mir, dass er das nicht getan hat." Flehte Dumbledore förmlich und seine Stellvertreterin sah in überrascht an.

Der Schwarzhaarige begann zu grinsen,

„Doch Professor und das nicht zum ersten Mal. Wissen sie wie es ist, wenn man froh ist da man Chris beim Üben besiegt hat, unter die Dusche geht und dann, nachdem man sein Handtuch berührt hat, erst im All und dann in Nepal auftaucht ? Iss nicht witzig, Professor. Ich hatte zwei Tage lang eine Erkältung und musste ebenfalls einen solchen Portschlüssel herstellen, um wieder her zu kommen. Von dem kleinen Mädchen ganz zu schweigen. Es wird wahrscheinlich immer noch rot sein, nachdem ich nackt in ihrem Schlafzimmer aufgetaucht bin."

Jetzt war es Dumbledore, der leicht grinste, obwohl er es immer noch nicht glauben konnte.

„Ja aber Harry, das wovon wir sprechen ist rein technisch gesehen nicht möglich."

„ALBUS", fuhr Professor Mc Gonnagal ihren Chef an, „ würdest du mir bitte erklären, wovon ihr sprecht."

Harry und Dumbledore zuckte durch die laute Stimme zusammen und auch Ginny, Robert und Hermine, die sich nun zu der Gruppe gesellt hatten, sahen die Zwei interessiert an.

„Das Minerva, wovon wir reden, ist ein Portschlüssel, der zweimal wirkt. Zuerst befördert er dich ins All und dann, Sekunden später, zu deinem eigentlichen Ziel. Was ich aber meinte, mit nicht möglich, heißt, man kann nicht das Weltall als Zielpunkt angeben. Man benötigt immer einen Start und viel wichtiger ein genaues Ziel..."

„Oh aber den hat er doch Professor." Unterbrach Harry seinen alten Mentor. „Es ist nur etwas, dass die Zauberer nicht kennen, da sie die Muggel für zurückgeblieben ansehen. Chris hingegen ist ein Muggelgeborener. Er kennt zu Beispiel die astronomischen Begebenheiten um die Erde herum. Vieles wird schon in den Muggelschulen gelehrt. Chris hat, wie er mir es vorher verriet, die Raumstation MIR oder vielmehr einen bestimmten Punkt neben ihr, als seinen ersten Zielpunkt ausgewählt. Demzufolge ist es gar nicht so abwegig, was er gemacht hat. Was allerdings den Zauberern Grenzen aufzeigt, ist die fehlende Atmosphäre. Hier kommt nun wiederum unsere Macht über die Luft zum Einsatz. Glauben sie mir Professor, wenn ich sage, Chris und ich sind die Einzigsten, die so reisen können und daher sind die Grenzen von dieser Seite aus sicher."

Völlig fassungslos starrten die fünf Personen auf den jungen Mann vor ihnen. Und es dauerte auch noch geschlagene zwei Minuten, bis jemand von ihnen etwas sagen konnte.

Plötzlich flimmerte die Luft in der Großen Halle erneut und wenige Augenblicke später stand Chris mit einem überbreiten Grinsen im Gesicht, in der Mitte der Halle. In den Händen hatte er eine kleine Kiste und außerdem eine Kamera.

„Mahlzeit", sagte er lang und laut und noch bevor er die Kiste abstellen konnte, war Hermine zu ihrem Freund gerannt und hatte ihre Arme um ihn geschlungen. Was dann folgte war ein Kuss, der nur durch ein „hmm hmm" von Professor Mc Gonnagal in seiner Länge und Intensität begrenzt wurde. Chris löste sich von Hermine und bedeutete Robert, zu ihm zu kommen. Er drückte dem Blonden die Kiste in die Hand und gab ihm ein geheimnisvolles Lächeln. Robert schien zu verstehen und brachte die Kiste aus dem Einzugsbereich der Lehrerin für Verwandlungen.

„Mr. Wels, welch Ehre das sie und heute auch noch wieder beehren. Dürfte ich erfahren, was ist der Kiste ist, die Mr. Blank so schnell weg gebracht ?" Sagte Professor Mc Gonnagal, der die Tatsache nicht entgangen war.

„Ja Professor, ich bin auch froh sie zu sehen. Und was die Kiste angeht ?Es ist ein kleines Geschenk des deutschen Ministers. Eine bayrische Spezialität, ein dortiges Grundnahrungsmittel, welches auf Getreide und einem Pilz basiert." Erwiderte der Blonde ohne seine Miene zu verziehen und Mc Gonnagal gab sich überraschender Weise zufrieden mit der Antwort. Scheinbar hatte sie keine Ahnung. Lediglich Harry und seine Freunde grinsten in sich hinein. Und auch Dumbledore hatte ein geheimnisvolles Glitzern im Auge.

Kurz darauf bat der Direktor Chris ihm zu folgen und nachdem sie Hermine, Ginny und noch weitere Gryffindors den beiden angeschlossen hatten und nun im Büro des Direktors saßen, erzählte ihnen Chris seine heutigen Erlebnisse. Besonders staunten sie alle, als er von seinem Gespräch mit dem alten Stallmeister berichtete.

Backflash

So, da nun unser junger Freund auf dem Weg nach Hogwarts ist, kann ich ihnen Mr. Blank mein Angebot unterbreiten. Denn wie ich von Robert erfahren habe, hat mein Großvater ihnen das Gut hier versprochen und wer bin ich, dass ich diesem Wunsch nicht entspreche."

Der alte Mann sah den blonden Jungen mit offenen Augen an.

Aber Graf, Augustus sagte mir, ich bekomme es, wenn seine ganze Familie ausgelöscht wird. Jetzt tauchen sie hier auf und das bedeutet doch, dass sein Versprechen hinfällig ist."

Chris schien zu überlegen und konnte die logischen Gedanken des alten Mannes nachvollziehen. Dann wurde er durch eine andere Frage aus seinen Gedanken gerissen.

Graf..."

Nein Mr. Blank, meine Name ist Chris oder Mr. Wels"

Ok, Mr. Wels", Chris stöhnte innerlich, da sein Gegenüber diese Form gewählt hatte. „Soweit ich weiß, wurden damals die Leichen aller Familienmitglieder gefunden. Deshalb frage ich mich ob mein alter Herr und Freund Augustus womöglich... "

Chris erkannte am leichten Rotschimmer im Gesicht des älteren Herren, was dieser meint und sagte sofort nein. Dann erzählte er in groben Zügen von seiner Oma und Mr. Blanks Gesicht hellte sich immer mehr auf.

Sie sehen also, mein Großvater war ein sehr treuer Ehemann und da sie sich nun weigern das Anwesen anzunehmen, da die wichtigste Bedingung nicht erfüllt ist, muss ich ihnen einen anderen Vorschlag machen. Mr. Blank, ich biete ihnen an, das Gut der von Schwarzenbergs zu kaufen. Allerdings unter zwei Bedingungen. Erstens meine Familie darf sich immer als ihre Gäste fühlen und zweitens, der Preis für alles zusammen beträgt nicht weniger, las fünf Galeonen."

Auf diese Sätze hin sah der alte Mann so aus, als würde sich gleich wieder ein Infarkt anbahnen. Nur ganz langsam schien er zu verstehen und als er es tat und auch die anderen im Raum fielen sie dem blonden, jungen Mann fast an den Hals.

Chris hingegen war froh, dass er diese Menschen hier, welche für ihren Traum hart gearbeitet hatten, nun doch noch glücklich machen konnte. Geld und Land hätte er auch so noch genug und wer weiß, vielleicht würde er später auch mal die Hilfe der Blanks benötigen. Schließlich hieß es, das Greifennest beherberge auch sehr prächtige Ställe und dies wollten ja vielleicht mal wieder genutzt werden.

Kurz darauf kam man auch auf besagtes Objekt zu sprechen und Chris schien bei dem alten Mr. Blank plötzlich Wehmut herauszuhören. Er sagte zwar nicht viel, doch wie er es sagte, ließ den Blonden verstehen, dass er sich an einige Dinge erinnerte. Ganz deutlich hörte Chris die Worte „Erakus" und etwas leiser gesprochen „Sarafino".

Dann war es Zeit für Chris Heimreise und während er einen weiteren Portschlüssel erschuf, versicherte der Blonde allen, dass sich so schnell wie möglich die betreffenden Stellen des Ministeriums und Gringotts bei ihnen melden würden.

Dann sagte er Tschüß und war verschwunden. Als nächstes tauche er noch kurz im Ministerium auf und reiste dann kurz darauf beladen mit einer kleinen Holzkiste, zurück nach Hogwarts.

Backflash Ende

„Mr. Wels, ich muss sagen, sie verstehen sich schon etwas auf die Politik und auch an Großzügigkeit mangelt es ihn nicht." Waren die ersten Worte des Direktors, nachdem der Blonde mit seinen Ausführungen fertig war.

Und auch die anderen im Raum, Harry, Ginny, Ron und vor allem Hermine sahen ihren Freund mit stolzen Augen an. Kurz darauf kam aber die Frage nach der mysteriösen Holzkiste wieder auf und da sich Professor Mc Gonnagal schon verabschiedet hatte, da heute Wachdienst auf ihrem Plan stand, erzählte der Blonde von seinen kleinen Mitbringseln.

Wenig später beschloss man dann aber auch ins Bett zu gehen und so machte sich die Schüler auf den Weg zum Gryffindorturm. Dort angekommen legte Chris die Kamera, welcher er bei seiner Ankunft in der Hand hatte, auf Collins Nachtisch und fügte einen Zettel mit Bitte um eine magische Entwicklung bei. Harry sah seinen Freund fragend an, doch dieser bedeutete ihm nur, später.