So, heute nur ein kleines Cap. Wie gesagt, ich habe zur Zeit halt wenig von selbiger

Viel Spaß, Mr. Figgs

Kapitel 88

Man konnte in dieser leicht stürmischen Sommernacht bei Harry und Ginny ruhigen Gewissens sagen, dass sie schliefen wie zwei Tote. Und es bedurfte mehrerer verzweifelter Versuche seitens eines kleinen besorgten Hauselfen namens Dobby, den schwarzhaarigen Gryffindor zu wecken. Andererseits hatten Ginny und Harry, die beiden junggebackenen Eltern, sich den Schlaf aber auch redlich verdient. Schließlich waren die letzten Nächte alles andere als erholsam gewesen, denn der kleine Adrian, wenn auch nur wenige Tage alt, war schon jetzt ein sehr lebhaftes Baby und es zeigte sich, dass er, wenn seine Zeit für Hogwarts kommt, einmal ein Kind der Nacht werden würde. Severus Snape, so er noch Lehrer hier in Hogwarts sei, dürfte ohne Zweifel so seine Freuden während der Nachtwachen haben.

Und durch diese Begebenheit, dass der Kleine fast jede Nacht, Punkt ein Uhr munter wurde, kam es nun, dass Ginny und Harry dem langen Flehen zwei kleiner Geschöpfe nachgegeben hatten und die Nachtaufsicht für Adrian an Winky übertrugen. Denn die zierliche Hauselfe und auch ihr, wenn man es so bei den Elfen nennen wollte, fester Partner Dobby hatten voller Stolz angekündigt, auch später, nach seinem Schulabschluss für Lord Potter dazusein.

Außerdem, so fand es Harry´s Fast-Schwiegermutter, Molly Weasley, und hier war Harry am meisten erstaunt, solle sich das Baby ruhig sehr zeitig an die Hauselfen gewöhnen. Denn schließlich brauchte vor allem Ginny ihren Schlaf, zumal ab September ihr Abschlussjahr hier in Hogwarts begann. Jetzt aber, gute zwei Wochen vor dem neuen Schuljahr, stand nun Dobby mit weit aufgerissenen und ängstlich wirkenden Augen vor dem Bett von Harry Potter und zupfte aufgeregt an dessen Decke.

„Harry Potter, Sir muss aufwachen. Harry Potter... muss helfen", flehte Dobby mit quiekender Stimme und nur sehr langsam kam Leben hinter die Augenlider des Gryffindors. Dann aber, Dobby hatte ein weiteres Mal laut in Harry´s Ohr gerufen, schreckte der junge Mann panisch hoch.

„Das Baby", rief Harry aufgeregt. Und die Tatsache, dass Dobby nun am ganzen Körper zitterte, machte es auch nicht leichter Harry zu überzeugen, dass Adrian bei Winky sicher ward.

„Harry Potter Sir, alles ist in Ordnung mit dem jungen Lord. Es ist Trexus ...", jammerte Dobby leise.

„Trexus ? Chris Hauself? Was ist mit ihm ?"

Bevor Harry aber eine Antwort bekam, ertönte einer lauter Schrei durch das Schloss. Harry, obwohl ihm die Art und Tonlage des Schreies bekannt, zog sofort seinen Zauberstab aus dem Nachttisch und rannte zur Tür. Dicht hinter ihm folgte Dobby und er rief.

„Harry Potter Sir, Trexus ... dummer, mutiger Trexus ... ist einfach raus gerannt. Raus in die Gefahr ... und er ließ sich nicht aufhalten."

Das Wort Gefahr verstärkte bei Harry nur die Sorge um seinen Sohn und alle anderen hier im Schloss. Er rannte die Treppe hinab in den Gemeinschaftsraum. Von dort aus apparierte er ohne zu zögern vor den Schlafsaal der Mädchen, wo jetzt über die Ferien hinweg, das Zimmer des Babys war. Harry riss die Tür auf und atmete im nächsten Moment erleichtert aus. Mit seinem Sohn war alles in Ordnung.

Von Winky konnte man dies jedoch nicht behaupten, denn Harry hatte ihr mit seinem Hereinstürmen so einen Schrecken verpasst, dass sämtliche Farbe aus ihrem Gesicht gewichen war. Harry entschuldigte sich mehrfach bei der immer noch zitternden Hauselfe und ging dann in Richtung Chris Zimmer.

Der Schwarzhaarige wusste, dass sein Freund zusammen mit Hermine und ihrem Sohn dort schlief und wollte nachsehen, ob bei ihnen alles in Ordnung war. Kurz nachdem Harry das Portrait der fetten Dame passiert hatte, durchfuhr jedoch ein gewaltiger Knall das Schloss und es klang so, als wäre eine Menge Holz zerborsten.

Harry ging kurz in Deckung und stürmte dann in Richtung Chris Zimmer, als welcher der Lärm zu kommen schien. Auf dem Weg dorthin kamen ihn aufgeregte Hauselfen entgegen und jede einzelne schien blanke Panik in den Augen zu haben. Dann waren da wieder diese unmenschlichen Schreie und während Harry durch das Portrait Gregors von Wolkenstein schlüpfte, bekam er ein ungutes Gefühl.

Dieses Gefühl bestätigte sich, als Harry die Tür zu ihrer Bibliothek, oder vielmehr das, was davon übrig war, sah. Im nächsten Moment stürmte auch schon Chris mit seinem Zauberstab in der Hand in den Gang und seine Augen weiteten sich.

„Harry, was ist passiert ?" Fragte der Blonde leicht verwirrt und trat vorsichtig über die Splitter der einstig massiven Holztür hinweg.

„Keine Ahnung Chris", erwiderte der Schwarzhaarige. „Ich bin von Dobby geweckt worden, weil Trexus in Gefahr zu seien scheint."

„Trexus ?", fragte der Blonde überrascht. Doch schon im gleichen Augenblick hielt Harry seine Hand hoch und bedeutete seinem Freund ruhig zu seine. Ein Schatten hatte die Aufmerksamkeit des Schwarzhaarigen auf sich gelenkt und er kam direkt aus der Bibliothek. Beide Magier hoben ihre Zauberstäbe und traten einige Schritte auf das Loch der einstigen Tür zu.

Man konnte nicht sehr viel erkennen, da es des Nachts nur wenige Fackeln hier gab. Deshalb murmelte Chris ein leises „Lumos". Was dem Wort aber folgte, ließ dem Blonden die Kindlade herunterschnellen. Denn kaum hatte Chris Zauberstab angefangen zu leuchten, ertönte ein wütendes Fauchen und es schien so, als verschluckte irgendwas sämtliches Licht im Raume.

Die beiden Magier sahen sich überrascht an. Harry glaubte nicht was er eben gesehen hatte. Er konzentrierte sich auf seine Drachensinne und wagte schließlich einen Blick in die Bibliothek. Sofort wurden seine Augen noch größer, als es die derzeitige Überraschung schon verursacht hatte. Denn inmitten unzähliger umgestürzter Regale ihrer Bibliothek, zwischen jeder Menge Bücher, hockte ein ... winziges Fellknäuel.

„Oh mein Gott, es ist da", rief Chris, der nun ebenfalls einen Blick durch die Tür geworfen hatte.

„Es ?", wollte Harry schon fragen, da fielen ihm die vielen kleinen glitzernden Fragmente um das kleine Tier herum auf. Sie hatten genau die selbe Farbe wie einst das Ei, welcher Wings dem Blonden bei ihrem Besuch im Greifennest gegeben hatte. Harry wurde schlagartig klar, was sie hier vor sich hatten. Es war der Schattengreif. Chris hatte das Ei hier in der ruhigen Abgeschiedenheit ihrer Bibliothek aufbewahrt und nun schien der Greif geschlüpft zu sein. Harry sah, wie sein blonder Freund das kleine ängstlich fauchende Etwas sorgsam auf seinen Arm nahm.

„Schschsch, mein Kleiner, alles wird gut." Sagte Chris mit sanfter Stimme und strich vorsichtig über das rabenschwarze, noch leicht feuchte Fell.

„Was meinst du, ist hier passiert, Chris ?" Fragte Harry an seinen Freund gewandt, als er sich die Verwüstung in der Bibliothek näher betrachtete.

„Keine Ahnung Harry, aber ich denke unser kleiner Freund hier ist nicht wie die anderen seiner Art einfach aus dem Ei gekrochen."

„Stimmt, er hat es gesprengt und die halbe Bibliothek dazu", lachte Harry auf die Bemerkung seines Freundes hin.

Zwei Sekunden später ertönt erneut ein lauter Schrei, dieses Mal direkt vor dem Fenster der Bibliothek. Beide Magier schnellten herum und blickten durch die Fensterscheibe hindurch in die besorgt wirkenden Augen von Wings. Der riesige Greif schwebte aufgeregt vor dem Fenster und betrachtete beide mit Argusaugen. Dann spürte Harry wieder die Präsens in seinen Gedanken und hörte das Greifenmännchen, wie es sagte,

„Kümmert euch um meinen Sohn. Nur bei euch kann er überleben."

Harry schaute zu Chris und da dieser leicht nickte und da seine Augen starr zum Fenster gingen, musste er die Worte der mächtigen Tieres ebenfalls verstanden haben. Neugierig, was der alte Greif meinte, schaute Harry sich das Greifenbaby zum ersten Mal genauer an und stellte überrascht fest, dass es sich in einigen Punkten von seinen Artgenossen die Harry sei es nun persönlich oder aus dem Unterricht her kannte, unterschied. Denn nicht nur, dass dieses kleine Lebewesen hier vollkommen schwarz war und lediglich seine winzigen Flügel leicht silbern schimmerten. Nein, es hatte auch keinen, für die Greifen so charakteristischen Adlerkopf. An seiner Stelle befand sich ein Katzenköpfchen, winzig mit zwei silbern glänzenden Augen und ähnlich dem eines Panthers.

Nun schien Harry auch ganze langsam zu begreifen und verstand, was Wings wohl damit meinte, als er sagte, der Kleine könne nur bei ihnen überlegen.. Obwohl, Harry sah leicht unsicher zu Chris, würde das, was ihm gerade durch den Kopf ging, denn überhaupt funktionieren ? Die Antwort auf diese Frage musste allerdings warten, da im nächsten Augenblick mehrere Erwachsene mit gezückten Zauberstäben in die Bibliothek stürmten. Der Greif zeigte seine Furcht und seinen Unmut über diese Störung freiweg heraus. Er fauchte laut und vergrub die winzigen Krallen in Chris Unterarm.

Der Blonde stöhnte leicht auf und verzog schmerzhaft sein Gesicht. Harry verstand, dass das Tier Angst hatte und ging dem Direktor, Professor Mc Gonnagal und auch Snape entgegen.

„Es ist alles in Ordnung, Professor." Sagte Harry rasch und bedeutete den Lehrern vor der Tür zu bleiben. Dann erklärte er ihnen was geschehen war und dass man den Schaden mit ein paar „Reparos" wieder beheben konnte.

„Ja aber die Greifen da draußen ? Ich bin richtig froh, dass noch keine weiteren Schüler im Schloss sind. Was für Panik würde hier ausbrechen ?" Fragte Professor Mc Gonnagal, welche sich auch nach ihrem Kampf nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden konnte, dass diese wilden Tiere ohne Probleme hier aufs Schlossgelände durften.

„Die werden bald wieder verschwinden, Professor. Es handelt sich hierbei nur um Wings und seine Gefährten. Und sie wollten nachschauen, ob mit dem Kleinen hier alles in Ordnung ist. Wahrscheinlich liegt es in der Natur dieser Tiere, zu spüren, dass heute sein großer Tag war."

Harry´s Hauslehrerin sah den Schwarzhaarigen mit großen Augen an und dann wanderte ihr Blick zu dem kleinen Geschöpf in Chris Armen.

„Es ist wirklich faszinierend, nicht wahr Minerva ?" sagte Albus Dumbledore mit einer gewissen Vorfreude im Ton und trat vorsichtig an Chris und den kleinen Schattengreif heran.

„Ja, ähm ... faszinierend", kam es mit einem nicht sehr überzeugtem Ton zurück.

Harry schmunzelte über das Verhalten der alten Hexe und ihrer Skepsis. Dann fiel sein Blick allerdings auf Snape, der bisher im Hintergrund stand und Harry hob leicht eine Augenbraue, als er sah, wie der Lehrer für Zaubertränke mehrere der Eierschalenfragmente vorsichtig aufhob.

„Alles in Ordnung, Professor ?" Fragte Harry und Snape zuckte zusammen. Sein Kopf schoss herum und sein Gesicht spiegelte etwas wieder, dass Harry nicht so recht deuten konnte.

Erst dachte Harry Unglaube oder Schuld zu erkennen, dann aber beschlich den Schwarzhaarigen das Gefühl, für Snape waren mehrere Geburtstage zusammengefallen.

„Potter, haben sie eine Ahnung, was das hier bedeutet ?"

„Nun ja, Professor, ein neues Haustier für Chris, vielleicht ?" Erwiderte ein lächelnder Harry, der nicht ganz verstand, wieso Snape fast einen Abgang bekam.

„Potter, sie hoffnungsloser Fall werden es nie verstehen. Sie werden niemals die Bedeutung von Zaubertränken und ihrer Macht oder ihrem Nutzen erkennen. Sie, Potter, sind einfach gesagt, ein Gryffindor durch und durch. "

Harry blickte Snape mit scharfem Blick an und wusste nicht so recht, was Snape jetzt schon wieder hatte. Zu seiner Hilfe schritt Chris ein und sagte,

„Lassen sie gut sein, Professor Snape. Es reicht ja, wenn sie und ich es verstehen. Und natürlich dürfen sie sich so viele Schalenfragmente nehmen, wie sie wollen. Vorrausgesetzt, ich darf mir später etwas von ihrem Vorrat borgen."

Snape nickte dankbar und seine Augen glänzten. Dann zog er aber plötzlich seinen Zauberstab, beschwor ein großes Glas und eine Pinzette. Denn auf gar keinem Fall, wollte der Meister der Tränke die Eierschale mit Magie bewegen und sie möglicherweise verunreinigen.

Harry sah immer noch zu Chris, genauso wie die beiden anderen Lehrer im Raum. Der Blonde grinste aber nur.

„Er wird schon wieder", sagte Chris und nickte in Richtung Snape. „Aber andererseits bekommt man ja nicht alle Tage, eine der am seltensten zu findenden Zaubertrankzutaten in die Hand. Frag ihn doch morgen mal nach einem Unsichtbarkeitstrank."

Nun schienen Harry und Co zu verstehen und ein Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus. Was allerdings in einem lauten Schmerzensschrei seitens Chris unterging. Der kleine Schattengreif hatte sich nämlich, von allen unbemerkt, in Richtung Chris Brust vorgearbeitet und ihn schließlich gebissen.

„Eye Kleiner, das ist die Falsche", stöhnte Chris und rannte dann ohne ein Wort aus dem Raum. Harry sah ihm überrascht nach und folgte wenige Sekunden später.

„Chris, wo willst du hin ?", rief er dem Blonde zu. Doch sein Freund war schon hinter der Tür zu seinem Zimmer verschwunden. Vorsichtig klopfte Harry an die schwere Eichentür und ein leises „Herein", ward zu vernehmen. Der Schwarzhaarige betrat den Raum und ein leichter Rotschimmer legte sich augenblicklich auf sein Gesicht.

Harry wusste nicht wieso, denn schließlich war es ja nur natürlich und bei Ginny machte es ihm schon lange nichts aus, aber als er Hermine so mit freiem Oberkörper in ihrem Bett liegen sah, und wie sie dem kleinen Nicolas die Brust gab, da überkam ihm wieder Schwall der Verlegenheit.

Hermine merkte es und grinste ihrem besten Freund schelmisch zu. Dann aber zog ihr Liebster wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich. Chris war nämlich langsam an das Bett heran getreten und hielt immer noch den kleinen Greifen in seinen Armen.

„Oh Schatz, es ist da." Rief Hermine erfreut und warf einen neugierigen Blick auf das Fellknäuel.

„Jepp, und es hat Hunger, Hermine." Antwortete der Blonde und küsste seine Freundin auf den Mund.

Danach stellte Harry fest, dass er nicht der einzigste gewesen war, der sich über die Worte des alten Greifen so seine Gedanken gemacht hatte. Denn bevor er seinen blonden Freund fragen konnte, was denn jetzt geschieht, folgte die Antwort auf seine nicht gestellte Frage auf den Fuße.

Hermine nickte ihrem Liebsten nur leicht zu und stand auf. Sie legte den nun satten, kleinen Nicolas in seine reichlich verzierte und magisch bewegte Wiege und kam zurück zum Bett.

„Chris, was habt ihr vor ?" Fragte Harry und sein blonder Freund grinste.

„Genau das, was dir schon seit einiger Zeit durch den Kopf schwirrt und rote Ohren beschert. Oder hast du geglaubt, ich hätte noch nicht heraus gefunden, wie unser lieber Greifenfreund damals damit meinte, als er sagte, ich habe etwas, dass sein Weibchen dem Jungen nicht geben kann."

Harry schaute leicht ungläubig und musste von Chris aus der Starre gerissen werden.

„Ach komm schon Harry, nichts, aber auch wirklich gar nichts auf dieser Welt geschieht ohne Grund und es war sogar Hermine selbst, die zu dieser Erkenntnis kam und die ganze Sache ins Rollen gebracht hat."

„Hermine ?", wollte Harry noch fragen, doch schon fauchte hinter Harry´s Rücken jemand laut auf. Und als der Schwarzhaarige sich umdrehte, lag auf dem breiten Bett, wo eben noch Harry´s beste Freundin ihrem Sohn die Brust gegeben hatte, plötzlich etwas großes und schwarzes ... ein Panther. Sofort wurde der kleine Greif auf Chris Arm unruhig und wollte zu Hermine in ihrer Animagusform. Chris setzte ihn ab und keine drei Sekunden später saugte das schwarze Fellknäuel instinktiv, an den Zitzen der großen Raubkatze. Chris lächelte und strich dem Tier liebevoll über das samtige, schwarze Fell. Worauf der Greif zufrieden schnurrte.

„So, wir sollten sie jetzt aber in Ruhe lassen, Harry. Ich werde sonst noch neidisch." Sagte Chris kurz darauf und deutete in Richtung Tür. Harry verstand und beide Magier gingen leise aus dem Raum. Draußen angekommen entfuhr dem Schwarzhaarigen ein verwundertes „ Ich glaub es einfach nicht".

Chris grinste und sie gingen zurück zur Bibliothek. Schließlich gab es ein wenig aufzuräumen und außerdem musste noch jemand dem Direktor erklären, was geschehen war. Und da beide eh nicht wieder einschlafen konnten, lag doch nichts näher, als diese Sachen hinter sich zu bringen. Eins tat Harry allerdings noch, bevor sie damit begannen. Er apparierte zu Ginny und gab ihr Entwarnung.

Erleichtert lächelte der Rotschopf und küsste Harry sanft auf den Mund. Kurz darauf war sie aber wieder eingeschlafen und Harry kehrte zu Chris zurück.

Drei Tage später verließen alle Schüler Hogwarts wieder. Harry reiste zusammen mit Ron, den beiden Mädchen und den Babys zum Fuchsbau. Dort wurden sie schon sehnsüchtig erwartet. Und so kam es, dass Harry und Ginny, da nun jeder sich mal um den kleinen Adrian kümmern wollte, doch noch einige erholsame Tage bekamen.

Chris erging es ähnlich. Denn er reiste mit seiner Liebsten, ihrem Sohn und auch Shadow, wie man den Schattengreifen getauft hatte, erst zu Hermines Eltern und dann nach Deutschland.

Hier war man dann schließlich vollkommen aus dem Häuschen. Jeder hatte sofort einen Narren an Nicolas gefressen und so kam es, dass auch diese beiden jungen Eltern sich ein wenig erholen konnten. Es stand ja auch ein sehr aufregendes Schuljahr bevor.