Kap1 Gesetz ist Gesetz

An einem weit entferntem Ort, in einer weit entfernten Zeit werden wir nun Zeugen eines großen Schauspiels. Eine große Hochzeit steht bevor, sowie eine dramatische Liebesgeschichte, voller Hass, Leidenschaft und Eifersucht, doch noch weiß niemand wie sie enden wird.

Dumbledore als: Dumbledorius, Herzog von Athen, er darf alles bestimmen.

Lucius Malfoy als: Lucius, Vater der Draconia (er ist´n Penner...)

Harry Potter als: Harrius

Ron Weasley als: Ronaldus

Hermine Granger als: Hermina

Draco Malfoy als: Draconia, Tochter des Lucius

Minerva McGonagal als: Minevera, Verlobte des Dumbledorius

Als sie wieder klar sehen konnte, stellte sie fest, dass sie sich auf einer weiten Wiese befand, die zu diesem riesigen Haus zu gehören schien, dass direkt vor ihr emporragte. Da sie nicht wusste, was sie sonst hätte tun sollen, machte sie sich auf den Weg zu dem Gebäude und betrachtete dabei eingehend ihre Umgebung. Offensichtlich schienen hier reiche Leute zu leben, denn die Fassaden waren ausgiebig verziert und deuteten auf eine frühere Zeit. Efeu zog sich an manchen Stellen der Wände empor und umschmeichelte die Schönheit des Hauses noch zusätzlich. Hermine schloss daraus, dass die Ländereien, die man rundum bewundern konnte, alle zu diesem Anwesen gehören mussten.

Hermine: „Wo bin ich hier eigentlich?", fragte sie sich, um sich blickend- und rannte mit dem Kopf gegen ein Schild.

Schild: „Athen"

Leise ob ihrer Schmerzen vor sich hinfluchend, ging sie weiter in Richtung Haus, welches sie dann ohne große Umschweife betrat. Hin und wieder begegnete sie seltsam gekleideten Leuten, die es ziemlich eilig zu haben schienen, denn sie rannten ständig die Flure auf und ab. Hermine entschied sich, sich nicht weiter damit zu beschäftigen und sich lieber auf die Suche zu machen, schließlich musste es einen Grund geben, warum sie gerade hier gelandet war.

Und wie sie so weiter durch das Haus stakste und zahlreiche Räume durchquerte und passierte, hörte sie plötzlich einige, ihr ziemlich bekannte, Stimmen.

Langsam näherte sie sich dem Zimmer, doch achtete sie darauf, dass sie keiner bemerkte, denn die Personen schienen in eine hitzige Diskussion vertieft. Vorsichtig warf sie einen Blick durch die leicht geöffnete Tür, doch sie schreckte schnell wieder zurück.

Bald hatte sich ihr klopfendes Herz wieder beruhigt und sie wagte einen weiteren Blick in den Raum, jedoch immer noch überrascht von dem Anblick der sich ihr da bot: dort saß Ron, in ebenso altertümlicher Kleidung wie die Leute denen sie unterwegs begegnet war, und stritt sich mit Harry, der recht machtlos schien, in anbetracht dessen, dass er den Tränen nahe wirkte und auch ein aufgebrachter Lucius Malfoy mit wilden Gesten auf ihn einredete.

Natürlich war Hermine neugierig geworden und so trat sie näher um besser zu verstehen, was Gegenstand dieses Gesprächs war und um die Tür ein wenig weiter zu öffnen. Gerade noch rechtzeitig schlug sie sich die Hand vor den Mund, um den Lachkrampf aufzuhalten, der sich anbahnte. Draco Malfoy war in ihrem Sichtfeld erschienen und er trug – Perücke und Kleid. Sie befürchtete zu platzen, als sie die Pumps sah, die unter seinen vielen Röcken hervorlugten. Hatte denn keiner seinen Bart und die Brustbehaarung bemerkt, auf die man bei dem tiefen Ausschnitt eine perfekte Aussicht hatte? (B/N also hannah, DES will doch nun wirklich niemand wissen )

Wie sehr wünschte sie sich jetzt einen Fotoapparat herbei, um Malfoy, lockig, brünett und mit Rüschen ausstaffiert, festzuhalten. Damit hätte sie sicher Rons Herz sofort ohne größeren Aufwand für sich gewonnen.

Leider war das ja nun nicht möglich, also konzentrierte sie sich wieder auf das Gespräch, an dem jetzt auch noch Dumbledore und McGonagal teilnahmen, die gerade durch die zweite Tür des Raums eingetreten waren, was Hermine jedoch kaum noch überraschte.

Gerade ging Lucius auf Dumbledore zu.

„Dumbledorius, wir bedürfen eurem Urteil, ihr als Herzog seid als einziger dessen mächtig. Dem jungen Ronaldus hier, habe ich die Hand meiner Tochter Draconia versprochen, doch sie weigert sich, seitdem dieser Nichtsnutz Harrius des Weges kam und sie bezirzte.

Ich plädiere auf mein altes Recht als Vater, dass sie meinem Willen folgen muss, wenn sie nicht am Galgen Enden will."(A/N ich hab doch gesagt er ist ein Penner!)(B/N oh ja das is er. Wie er leibt un lebt)

Hermine glaubte sich verhört zu haben. Wo war sie hier gelandet, im Mittelalter? Hm, ja wahrscheinlich.

Dumbledorius: „Tja, da kann man wohl nichts machen so steht es halt im Gesetz geschrieben. Ich rate euch, dem Willen eures Vaters zu folgen, zumal die Wahl, die er für euch traf, keine schlechte ist,"

Ronaldus zwinkerte ihr mit einem schmierigen Grinsen auf dem Gesicht zu und reckte einen Daumen nach oben, was Dumbledorius nicht entging „zumindest ist es eine bessere Alternative als der Galgen."

Jetzt strich sich Ronaldus mit der Zunge über die Zähne.

„Nun ja, vielleicht auch nicht. Aber es ist Gesetz, doch noch immer liegt die Wahl bei euch."

Ronaldus: „Gebt nach, Holde, schwört diesem Taugenichts ab. Und du, Harrius, solltest aufgeben, das Recht liegt bei mir!"

Harrius: „Du hast die Liebe ihres Vaters, heirate doch ihn!"

Lucius: „Ganz recht, er hat meine Liebe, deshalb wird er auch bekommen was mein ist. Und Draconia gehört nun einmal mir."

Harrius war erbost aufgestanden und war nahe daran auf seinen Rivalen loszugehen, doch Draconia ging schnell dazwischen.

Draconia: „Gibt es nicht noch eine andere Möglichkeit?"

Dumbledorius: „Oh ja, hab ich vergessen, ihr könnt auch euer Gelübde im nahe gelegenen Voldemortius Kloster ablegen, aber dannisses auf ewig Essig mit der Männerwelt, denn mit eurem Gelübde schwört ihr den Herren ab und werdet auf Tugend und Frömmigkeit erzogen. Nun, so trefft eure Wahl."

Er, McGonagal Lucius und Ronaldus verließen das Zimmer durch eine Hintertür, nicht wissend, dass hinter der anderen Tür des Raumes eine siebte Person mitgehört hatte und nun wirklich nicht mehr fassen konnte, was sich dort gerade abgespielt hatte.

Draco Malfoy und Harry waren ein Paar? Und Ron sollte Malfoy heiraten? Ihr Ron? Ansonsten sollte Malfoy sterben... irgendwas war da mächtig schief gelaufen, so war das nicht geplant gewesen, auch wenn es ihr etwas seltsam vorkam, dass Malfoy in Frauenkleidung herumlief.

Fürs erste war sie einfach tief enttäuscht. Sie verließ das Haus und rannte in ihrer Verzweiflung zurück auf die Wiese von der sie gekommen war und versteckte sich dort hinter einer Säule, die dort erstaunlicherweise einfach rumstand. Gerade wollte sie sich in ihrem Mitleid suhlen, als sie plötzlich Geräusche von der benachbarten Säule vernahm.

Gerade noch schaffte sie es, den aufkommenden Kotzreiz zu unterdrücken, als sie Malfoy und Harry dort hinter der Säule wild rumknutschen sah. Sie konnte Malfoy einfach nicht ausstehen!

„Okay, das reicht!"

Entschlossen trat sie hinter ihrer Säule hervor und stampfte an dem Pärchen vorbei.

Draconia: „Hermina, geschätzte Freundin, wohin des Weges?" Das war ihr aber neu.

Hermina: „Weg."

Harrius: „Wartet, wir wollen euch in unser Geheimnis einweihen. Wir werden fliehen, Draconia und ich, heute Nacht."

Hermina: „Aha." Konnte ihr ja egal sein, was ging sie das auch an, hier stand sowieso alles Kopf. Sie hörte ihnen kaum noch zu.

„...dir, als Vertraute, wir haben es sonst niemandem gesagt. Ich bin einfach zu jung zum sterben und als alte Jungfer will ich auch nicht leben. Nun denn, Hermina, lebt wohl!", sagte Malfoy und Hermine hasste ihn mehr denn je.

Eigentlich wusste sie, das etwas faul war, dass das alles so nicht stimmen konnte, doch im Moment konnte sie nichts gegen den Hass tun, der in ihr aufkam, er war einfach da. Er hatte ihr Ron weggenommen, das war der einzige Gedanke, der zählte.

Und mittlerweile beschlich sie das Gefühl, dass sie das ganze hier irgendwoher kannte, aber sie wusste beim besten Willen nicht woher, zumal sie gerade keine Zeit fand darüber nachzudenken. Ein anderer Gedanke bahnte sich gerade seinen Weg an die Oberfläche. Was wäre, wenn sie Ron sagen würde, dass Malfoy ihn verlassen hatte um mit Harry durchzubrennen?

Er würde sich sicher bald ihr zuwenden und Malfoy wäre vergessen. Ihr gefiel ihr Plan und so machte sie sich auch gleich auf den Weg zu ihrem Angebeten.

Doch wie sich herausstellen sollte, war ihr Plan eingemachter Blödsinn. Denn Ronaldus entschied sich kurzerhand seiner Verlobten zu folgen und sie seinem Widersacher zu entreißen und machte sich somit auf in den Wald, den die beiden Verliebten wohl auf ihrer Flucht durchqueren würden. Mit Hermina dicht auf den Versen, die er trotz intensivster Beleidigungen nicht abschütteln konnte.

Hermina: „Was hat sie das ich nicht hab?"

Ronaldus: „Ihr wagt es Euch mit Ihr zu vergleichen? Nun gut, Sie ist eine wunderschöne Blüte wo Ihr der Morgenstern sein, Sie ist die Göttin Venus wo Ihr nur eine armselige Vogelscheuche seid. Und Ihr Haar-"

Hermina: „Schon gut, ich habs kapiert!"

Und trotzdem blieb sie an ihm dran. Welch unermüdlicher Ehrgeiz! Manch anderer würde es wohl als pure Dummheit bezeichnen, verständlicherweise, nach all den harschen Worten, die er ihr an den Kopf warf, doch andere Meinungen seien mal beiseite gestellt(künstlerische Freiheit nenn ich so was...). Doch ich denke alle sind sich einig, das Hermine mächtig scheiße gebaut hat.

Doch was den beiden Spinnern verborgen blieb, war das sie beobachtet wurden.