Chapter 9

Hi, ich weiß net ob diese Story überhaupt noch Leser hat außer meinen Freundinnen Svenja und Lis... aber ich werde sie zuende bringen und wenn ich noch so lange dafür brauche!

„Was habt ihr denn gemacht? Warum seid ihr so nass?", fragte ich meinen Gegenüber.

Ich fragte mich zwar warum es mich interessierte- nach allem was dieser Mann mir angetan hatte, aber……..

„Ich bin….war….bin ausgerutscht und ähm, d-da stand ein Wassereimer!", kam die wahrscheinlich blödeste Antwort---man könnte es auch Ausrede nennen, zurück.

Ich guckte ihn skeptisch an, als er es bemerkte, schaute er unsicher zu Boden.

„Was ist wirklich passiert Norrington?", als ich keine weitere Antwort bekam, dachte ich nach,……und mir schwante etwas ganz Bestimmtes. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren ging ich zu den Mannschaftsquartieren und klopfte mehrmals an.

Niemand öffnete mir die Luke. Damit sah ich mich in meinem Verdacht bestätigt. Zugegeben, etwas überheblich stolzierte ich auf Norrington zu:" Sie haben das getan, nicht wahr?",

fragte ich.

Sofort wusste er worum es ging, er sagte nichts, aber man sah es ihm an. Es machte Spaß zu sehen wie der ehemals so stolze Commodore Norrington rot anlief, und dann vorsichtig nickte.

Seufzend rang ich mit mir selbst. Er konnte einem schon ein bisschen leid tun---oder?

Die über welche er einst das Kommando hatte, tanzten ihm auf der Nase herum, er hatte in den letzten Wochen viel verloren- sein Schiff, seinen Posten und seinen Stolz.

Sollte ich ihm trauen? Ich ging davon aus, dass er…nichts vorhatte dennoch dauerte es eine Weile bis ich ihn dass fragte, was ich noch wenige Tage zuvor nie gedacht hätte:" Ahm-äh….wollt ihr……vielleicht mit zu mir rein kommen?"

Norrington sah mich verwundert an:" Zu euch?"

„Ja, zu mir in die Kajüte!", gab ich zurück.

NORRINGTON

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Freudig ging ich hinter Jack her.

Als wir an der Captainskajüte angekommen waren, zog ich mir schnell mein nasses Oberteil aus. Ich merkte, dass Jack auf mich starrte, darum drehte ich mich schnell weg.

Nach einer Weile hatte sich der Pirat ins Bett gelegt ich stand noch immer unschlüssig da und wusste nicht was ich tun sollte.

„Was ist, wollt ihr euch nicht hinlegen?", fragte Jack plötzlich.

Natürlich wollte ich dass- aber ich konnte doch nicht so einfach zu ihm in die Koje steigen... so etwas schickte sich nich... außerdem... warum tat er das? Für mich?

Nach dem er mich mehrere male aufgefordert hatte, stieg ich dann doch zu Jack ins Bett. Ich war ihm jetzt so nahe- ich spürte seine Wärme und roch den Rum welchen er getrunken haben musste... noch nie in meinem bisherigen Leben hatte ich mich so glücklich gefühlt.

Sehr darauf bedacht Jack nicht zu berühren, damit er sich nicht erschrecken würde vor mir, schlief ich schließlich friedlich ein.

AM NÄCHSTEN TAG...

James Edward Norrington lag neben mir und schlief wie ein Baby...

Es war schon fast unheimlich! Mein Erzfeind lag da neben mir...in meinem Bett und schlief!

So hatte ich Gelegenheit den Menschen Norrington einmal genauer unter die Lupe zu nehmen...

Eigentlich sah er doch recht... freundlich, - ja, beinahe noch ziemlich jugendlich und frech aus...

Ich fragte mich, warum er jeden Tag mit einer eisernen, verbitterten Miene herumlief... dieser Sache würde ich auf den Grund gehen!

Bei der nächsten Gelegenheit würde ich ihn fragen, warum er eine so schlechte meinung ,- und Einstellung zum, Leben hat...