Wie immer,…..

Noch zwei Tage bis zum Eintreffen der Schüler

„Ich wollte bloß Höflich sein, so gehört sich das bei Reinblütern."

„Danke aber ich verzichte."

Hermione setzte sich neben ihren Mann, dieser erklärte ihr „Hermione mein Engel, Minerva möchte uns beide nach dem Frühstück in ihrem Büro sprechen, es geht um deine weitere Ausbildung, am Sonntag kommen die Schüler zurück nach Hogwarts, ich muss nochmal zur Winkelgasse letzte Bestellungen von Materialien die Hogwarts benötigt. Benötigst du auch noch etwas?"

„Danke Severus, ja ich bräuchte auch noch etwas aus der Winkelgasse, aber könnten wir das bitte unter vier Augen besprechen? Oder noch besser unter vier Ohren."

„Selbstverständlich Hermione, möchtest du Kaffee, oder Tee?"

„Ich hätte gerne einen Kaffee, ich habe letzte Nacht nicht so gut geschlafen."

„Oh warum hast du so schlecht geschlafen?"

„Auch das möchte ich dir lieber in einem anderen Moment erzählen. Jetzt lass uns Frühstücken, ich habe Hunger, und mein Mann möchte das ich vernünftig esse."

„Da hat dein Mann sogar richtig recht, gesunde ausgewogene Ernährung ist genau das was dein Körper braucht. Guten Hunger Hermione."

James Deen der neben Hermione und Severus saß tat so als sei ihm schlecht, er erhob sich und verabschiedete sich vom Frühstück.

Severus grinste innerlich, war er den Typen beim Frühstück schon mal quitt geworden, der ging ihm ziemlich auf die Nerven mit seinem Getue, er reichte Hermione die Brötchen und das Obst.

„Dein Mann hat mir aufgetragen darauf zu achten das du vernünftig isst. Also greife bitte ordentlich zu."

„Severus, dieser Deen ist schon gegangen, ob ich ihm anbieten sollte etwas gegen seine Übelkeit zu brauen?"

„Wag es ja nicht, er kann sich an Poppy wenden wie alle anderen auch."

„Ok Severus." Dann aßen sie in Ruhe zu Ende, nach einer halben Stunde gingen sie zu Minerva ins Büro.

„Guten Morgen Hermione, Severus, gut das ihr schon hier seid. Severus du müsstest bitte diese Dinge in der Winkelgasse besorgen", sie entrollte eine Rolle Pergament, gehst du bitte auch bei Gringotts vorbei, wir benötigen eine Übersicht über unsere Finanzen, da am Montag die Elternvertreter herkommen und die alljährliche Überprüfung der Finanzen stattfindet." Sie wendete sich jetzt Hermione zu „Hermione, ich möchte dir mittels Legillimens einen großen Teil deines Ausbildungswissens übermitteln, ich weiß nicht ob ich noch genügend Zeit habe um dich fertig auszubilden auf dem normalen Weg. Ich möchte das du meine Nachfolgerin wirst wenn mir etwas zustoßen sollte."

„Minerva, wie sieht es mit der Wunde aus? Heilt sie, oder hast du das Gefühl es wird schlechter?"

„Severus, sie heilt, aber ich habe trotzdem das Gefühl meine Zeit ist gekommen den Weg des Lebens weiter zu gehen."

„Wie wird das gehen mit dem Wissen und dem Legillimens?"

„Dafür wirst du vor mir niederknien, meine Hand festhalten und den Ring an deine Lippen führen, der Rest geht dann von alleine. Der erste Teil dauert circa 2 Stunden. Dann machen wir eine Pause, falls du vorher eine Pause brauchen solltest, rufe einfach Stop."

„Minerva wenn du mich dann nicht mehr brauchst würde ich aufbrechen nach London, Hermione was benötigst du aus der Winkelgasse?"

„Erinnerst du dich an das eine Geschäft wo du nicht rein wolltest, ich benötige von dort neue Kleidung. Ich habe hier eine Bestellung die musst du nur dort abgeben und später dann abholen. Vielen Dank für deine Unterstützung. Minerva wollen wir dann?"

„Wir fangen an sobald Severus gegangen ist. Bis später Severus."

Severus gab Hermione noch einen Kuss und verließ dann das Büro seiner Kollegin. Er ging zum Apparationspunkt und disapparierte um, nur wenige Sekunden später in der Winkelgasse aufzutauchen. Dort erledigte er alle Aufträge von Minerva und Hermione sowie seine eigenen Bestellungen in der Apotheke. Er ging dann noch zur Nokturngasse, dort betrat er ebenfalls die Apotheke, er wunderte sich nur minimal das er James Deen in dieser sah, er zog seine Kapuze hoch und deutete dem Apotheker an still zu sein. Dieser kannte Severus Snape sehr gut, deshalb ließ er ihn links liegen und half zunächst dem anderen Kunden seine Bestellung zu erhalten. Als Mister Deen die Apotheke verließ, wendete sich Severus dem Apotheker zu. „Was wollte der Kunde vor mir, er ist mein Kollege auf Hogwarts, ich denke es ist wichtig zu erfahren an was er gerade arbeitet, da ich der Tränkemeister bin."

„Sir wie Sie wissen, darf ich ihnen nicht sagen was der Kunde vor ihnen gekauft hat, doch soviel er durfte alles kaufen, er war im Besitz der Erlaubnis diese Zutaten zu kaufen. Ach da er ja ihr Kollege ist, könnten sie ihm bitte diese Bestätigung der Bestellung mitnehmen, was darf ich für Sie tun Professor?"

„Ich habe hier eine Liste mit Dingen die ich für meinen persönlichen Gebrauch der Tränkebrauerei benötige, bringen Sie bitte meine Zutaten nach Hogwarts ins Lager. Hier ist mein Zauberstab zum Buchen der Bezahlung. Einen guten Tag noch."

Severus wartete bis der Apotheker ihm den Zauberstab wieder gab und verließ dann die Apotheke, er ging in das Geschäft um für Hermione die Bestellung abzugeben, die Verkäuferin hatte schnell alle bestellten Teile zusammen und übergab sie an Severus. Auch hier buchte er die Bezahlung mit dem Zauberstab. Dann apparierte er zurück nach Hogwarts. Vom Apparierpunkt aus ging er gemütlich in sein Labor, er zauberte sich eine Kopie der Bestellbestätigung von Mister Deen und packte dann die Bestellbestätigung in einen Umschlag und erteilte seiner Eule den Auftrag diese zu Mister Deen zu bringen. Außen auf den Umschlag schrieb er Professor Deen, allerdings in der Schrift des Apotheker's und er stempelte auch den Umschlag mit dem Siegelstempel der Apotheke.

In der Zwischenzeit kniete Hermione bei Minerva im Büro auf dem Boden, sie küsste den Ring und Minerva ließ ihr Wissen in Hermione fließen. Hermione kniete schon mehr als 2 Stunden auf dem Boden, Minerva wollte ihr soviel Wissen wie möglich geben, sie hatte irgendwie dass Gefühl es würde mit ihr nicht mehr lange dauern bis sie den Weg weiter gehen müsste, auch wenn ihre Verletzung schon besser aussah, sie fühlte sich schlechter. Aber Hermione spürte das sie nicht noch mehr Wissen zur Zeit aufnehmen konnte, sie rief „stop." Minerva stoppte die Verbindung „Hermione alles ok?" Doch Hermione sackte in sich zusammen, als Minerva die Verbindung stoppte brach auch die Kraft die Hermione durchströmte ab. Sie lag auf dem Boden, unfähig sich zu bewegen oder auch nur zu antworten. Minerva sendete ihren Patronus an Severus sie bat ihn sofort in ihr Büro zu kommen. Severus erschien wenige Minuten Später im Büro. „Minerva was?" Da erblickte er Hermione auf dem Boden „was ist passiert? Hermione?" Er kniete sich neben sie, doch Hermione war immer noch unfähig sich zu bewegen oder zu antworten. Severus drang in ihre Gedanken ein, Hermione mein Engel was ist? Ich kann mich nicht bewegen, Minerva hatte auf mein Stop hin die Verbindung beendet, sofort als die Verbindung abbrach lag ich hier auf dem Boden, ich kann mich nicht bewegen ich kann nicht antworten, hilf mir Severus bitte.

Severus hob Hermione vorsichtig vom Boden hoch, er trug sie in seinen Kerker in ihre Wohnung, dort legte er sie auf dem Bett ab. Rizzy erschien mit den Babys sie legte sie bei Hermione an, da diese sich zur Zeit nicht bewegen konnte. Severus half Rizzy dabei, er hielt Eileen fest damit sie gut trinken konnte. Severus hielt die Verbindung zu Hermione aufrecht, geht es dir schon besser mein Engel?

Ja Severus, ich habe das Gefühl meine Kraft kehrt zu mir zurück. Aber ich kann mich noch nicht bewegen. Bleib einfach ruhig liegen dann sollte es bald besser gehen. Ich werde zum Essen gehen und dich Entschuldigen, ich denke Minerva wird dafür Verständnis haben, sie ist ja auch nicht unschuldig an deinem Zustand. Für heute gibt es keine Gedankenübertragung mehr, du bleibst im Bett. Severus ging zu Minerva und erzählte ihr, das sie heute auf Hermione verzichten müsste, da sie noch immer kraftlos im Bett lag. Er setzte sich dann auf seinen Platz und aß sein Mittagessen, Deen konnte es nicht lassen, er fragte „Professor Snape, wo ist denn die Professorin Snape? Haben Sie die ans Bett gefesselt? Oder geht es ihr nicht gut?"

„Mister Deen, ich wüsste nicht dass es sie etwas angeht was mit meiner Frau ist, aber sie ist zur Zeit unfähig zum Essen zu erscheinen."

Severus ärgerte sich das Deen so neugierig war, es störte ihn, da er wusste an welchen Tränken Deen arbeitete wusste er auch warum Minerva sich so schwach fühlte, er hatte bevor Minerva ihn gerufen hatte schon an dem Gegenmittel gesessen, dieses würde heute noch fertig werden und er würde dafür sorgen das Minerva es auch heute noch nehmen würde. Allerdings machte er sich auch Sorgen um Hermione, diese war noch immer zu erschöpft um sich zu bewegen, er überlegte schon Julian zu rufen damit dieser sich um Hermione kümmern könnte. In seine Gedanken hinein kam Minerva und fragte ihn wie es Hermione geht, ob sie wohl Besuch empfangen könnte. „Minerva, ich denke schon das du sie besuchen kannst, allerdings bitte ich dich sie heute nicht weiter zu belästigen mit der Lehre. Sie braucht Ruhe, du hast sie überfordert, ich hoffe es geht ihr später besser, sonst müsste Julian kommen und sie sich anschauen."

„Dann bitte Julian doch zunächst nach ihr zu sehen, ich werde dann zur Teezeit bei euch sein."

Severus pfiff und eine seiner Eulen erschien vor ihm er übergab der Eule einen Brief für Julian und flüsterte der Eule noch ins Ohr sie möge sich eilen. Die Eule schuhute und erhob sich sofort in die Luft sie war schon Sekunden später verschwunden.

„Ich wünsche euch allen einen guten Tag" Severus erhob sich und ging in den Kerker in seine Wohnräume. Dort ging er ins Schlafzimmer und sah nach Hermione, diese lag noch genauso wie zuvor im Bett, sie hatte sich nicht einen einzigen Zentimeter bewegt.

„Hermione geht es jetzt besser?" Severus drang in Hermione's Gedanken ein.

„Nein immer noch nicht, ich kann nicht mal blinzeln, es ist als wenn Minerva meine ganze Energie abgezogen hat."

„Vielleicht hat sie das tatsächlich, allerdings sicher nicht mit Absicht. Ich habe Deen heute in der Nokturngasse gesehen in der Apotheke, er hat Zutaten gekauft für den Trank des Energieabzapfens, dieser Trank sorgt dafür das man die Energien eines anderen Zauberers auf sich selber übertragen kann. Ich gehe davon aus das Deen, Minerva ihn zu trinken gegeben hat deswegen wird wohl Minerva von dir die Energien abgezogen haben. Julian ist auch schon informiert, er wird hier gleich herkommen."

Es klopfte an der Tür, Severus ging sie öffnen und Julian trat herein „hallo Severus, eine ungewöhnliche Art des Rufens von dir, was ist passiert? Geht es Professor McGonagall gut? Oder hat deine Frau Probleme?"

„Julian" Severus umarmte seinen Freund. „Hermione kann sich nicht bewegen, sie hat heute früh mittels Legillimens Unterricht erhalten von Minerva, sie hat mehr als 2 Stunden diese Verbindung gehabt, bis Hermione ein Stop rief, als Minerva die Verbindung unterbrochen hat ist Hermione in sich zusammengefallen, und hat sich nicht mehr bewegt, sie kann auch nicht sprechen, ich glaube das Minerva vom Trank des Energieabzapfens getrunken hat, allerdings ohne es zu wissen. Ich habe bereits das Gegenmittel gebraut, ich Verdächtige James Deen das er dahinter steckt, er hat zumindest die Zutaten für diesen Trank in der Nokturngasse bestellt."

„Severus das wäre fatal, Hermione fehlen eh die Energiereserven, wenn sie jetzt auch noch durch Minerva die letzten Reserven geleert hat, dann seh ich kaum eine Chance sie zu retten."

„Julian, nein das bedeutet Hermione wird sich nie wieder erholen?"

„Wenn Minerva alle Reserven leer gemacht hat dann schon, aber jetzt lass mich erstmal nach Hermione sehen."

Julian betrat das Schlafzimmer, er setzte sich auf das Bett. „Hermione wie fühlst du dich? Kannst du blinzeln?" Hermione regte sich nicht, sie war nicht mal dazu in der Lage die Augen zu bewegen.

„Severus du hast als deine Frau schwanger war etwas mit ihr gemacht, danach hatte sie wieder Energie, vielleicht würde es ihr jetzt auch helfen."

„Du hast Recht Julian, ich werde es versuchen, allerdings müsste Hermione sich dafür in ihren Animagus verwandeln. Glaubst du sie schafft es sich zu verwandeln?"

„Ich hoffe es das sie das noch kann."