Wie immer,…..

Noch ein Tag bis die Schüler wieder auf Hogwarts sind

„Du hast Recht Julian, ich werde es versuchen, allerdings müsste Hermione sich dafür in ihren Animagus verwandeln. Glaubst du sie schafft es sich zu verwandeln?"

„Ich hoffe es dass sie das noch kann."

Severus nahm Hermione auf den Arm, er ging mit ihr zum verbotenen Wald, er trug sie tief in den Wald hinein, unterwegs begegnete ihm der Leithengst der Thestrale, dieser begleitete ihn ein ganzes Stück, plötzlich drehte sich der Hengst um und stand einem schwarzen Panther gegenüber, er stieg hoch und stellte sich zwischen Severus mit Hermione und dem Panther. Der Panther versuchte an Severus und Hermione ran zu kommen, doch von allen Seiten kamen weitere Thestrale auf ihn zu. Der Panther zog den Rückzug an, er übersprang einen Thestral und verschwand im Dickicht des Waldes. Severus hatte schon länger die Verbindung mit dem Leithengst hergestellt, er hatte ihm erklärt das es seiner Frau sehr schlecht ginge und er mit ihr in den Wald kommen würde damit sie erneut aus der Quelle trinken könnte. Er erklärte dem Hengst auch das er befürchtete das sie verfolgt würden und das es eventuell einen Angriff geben würde. Nachdem der Panther weg war übergab Severus seine Frau auf den Rücken des Hengstes, er legte sie so das sie nicht herabfallen würde. Dann benutzte er einen Zauber, er machte sich unsichtbar, und dann verwandelte er sich in seine Animagusgestalt, er wollte nicht das Deen wüsste das er ein Animagus ist. Er lief mit dem Hengst gemeinsam zur Quelle, dort verwandelte Severus sich zurück, hob Hermione vom Hengst herunter, drang in ihre Gedanken ein, Hermione du musst dich verwandeln, du weißt doch nur als Tier darfst du von dieser Quelle trinken. Hermione war mittlerweile dazu fähig sich etwas zu bewegen, sie nickte, und schaffte es sich zu verwandeln, Severus half ihr sich aufzurichten, er stützte sie bis zur Quelle, dort trank Hermione gierig, mit jedem Schluck den sie trank kehrte ihre Kraft zurück. Sie kniete vor dem Leithengst nieder, dieser stupste sie an der Schulter und Hermione erhob sich wieder. Sie lief mit Severus gemeinsam in ihren Tierischen Gestalten zurück nach Hogwarts, die Thestrale begleiteten sie, da der Leithengst Angst davor hatte das der Panther erneut zuschlagen würde.

Severus und Hermione verwandelten sich noch tief im Wald zurück in ihre Menschliche Gestalt. Dabei wurden sie durch die Thestralherde verdeckt, damit niemand das Geheimnis von Severus erfahren konnte. Severus hob Hermione wieder auf seine Arme, er trug sie zurück in die Kerker, legte sie ins Bett und ließ dann Minerva eintreten. Julian war ihm sofort in das Schlafzimmer gefolgt, er untersuchte Hermione noch, als Minerva sich im Wohnzimmer setzte.

„Minerva du bist ein Opfer des Trankes der Energieabzapfung geworden, du musst ihn unwissentlich genommen haben, deswegen ging es Hermione so schlecht, ich habe hier ein Gegenmittel für dich, trinke es bitte und dann lass mich erklären was genau passiert ist."

„Severus, wer sollte mir denn den Trank gegeben haben? Außer euch beiden ist doch keiner hier anwesend der diesen Trank überhaupt herstellen könnte."

„Trinke bitte den Trank, wenn Hermione gleich hier herüberkommt, darfst du nicht mehr unter dem Einfluss des Trankes stehen, deshalb trinke bitte das Gegenmittel. Du gefährdest sonst Hermione, das werde ich nicht zulassen. Trinke dieses Gegenmittel oder geh."

„Gib her Severus ich trinke es." Minerva trank das Gegenmittel, fast sofort fühlte sie sich besser „Severus was ist da sonst noch drin in dem Trank?"

„Minerva, ich habe das Gegenmittel vorhin gebraut, ich habe heute Früh Mister Deen in der Nokturngasse in der Apotheke gesehen, zum Glück kennt mich der Apotheker gut genug und hat mir die Liste der Zutaten die Deen bestellt hat überlassen, daher habe ich sofort erkannt was für einen Trank er herstellen will. Woher er das nötige Wissen für diesen Trank hat weiss ich leider nicht, aber ich gehe davon aus er hat dir etwas davon untergejubelt, denn nur so lässt sich der Zusammenbruch von Hermione erklären. Julian, wie weit bist du?"

„Wir sind soweit, wenn ihr soweit seid."

„Ok dann komm mit Hermione hier herüber."

Julian betrat mit Hermione gemeinsam den Raum, sie war noch sehr schwach, und Julian musste sie stützen. Er setzte sich mit ihr auf die Couch.

„Hermione es tut mir leid, wie konnte das nur passieren?" Minerva verbarg ihr Gesicht in ihren Händen.

„Minerva, ich war vorhin mit Hermione im verbotenen Wald, dort hatte sie die Möglichkeit ihre Energien wieder aufzufüllen, wie und wo genau ist ein Geheimnis, allerdings müssen wir uns vor diesem Deen in Acht nehmen, weil er war auch im Wald und hat versucht mich und Hermione anzugreifen, er hat es in seiner Animagusgestalt getan."

„Severus bist du dir sicher?" Julian schaute ihn an und Minerva stellte die Frage.

„Absolut, seit wann gibt es im verbotenen Wald einen schwarzen Panther?"

„Erst seit dem Professor Deen hier ist. Er ist ein Animagus, und zwar ein schwarzer Panther."

„Siehst du und ich glaube deine Wunde wurde auch von ihm verursacht, wusstest du das der Mister mit zweitem Nachnahmen Robards heißt?"

„Was nein Severus, ich wusste das nicht. Was machen wir jetzt?"

„Wir behalten ihn im Auge. Er wird einen Fehler machen, nur müssen wir auf Hermione noch sehr gut aufpassen, da sie noch zu schwach ist und einen Kampf mit ihm nicht überleben würde."

„Julian wie lange wird es noch dauern bis Hermione wieder ganz fit ist? Wir müssen alle auch regelmäßig das Gegenmittel gegen diesen Trank trinken, denn wenn Hermione nochmals Opfer von diesem Trank wird gibt es keine Rettung mehr."

„Ok können wir das in solchen Mengen herstellen das es die Elfen in alle Getränke mischen können?"

„Das ist weniger das Problem, allerdings wäre es leichter wenn wir Robards daran hindern noch mehr von dem Trank herzustellen."

„Wie willst du das anstellen?"

„Entschuldigt bitte, ist es sehr schlimm das ich kein Wort gerade verstehe, ich bin total müde. Darf ich bitte ins Bett gehen?"

„Ich bringe dich eben ins Bett."

„Gute Nacht Hermione, es tut mir leid."

„Gute Nacht Minerva, es ist schon ok, du hast es nicht mit Absicht gemacht."

„Gute Nacht Hermione, wenn etwas ist ich schlafe heute Nacht hier bei euch."

„Gute Nacht Julian." Hermione hielt sich die Hand vor den Mund und Severus hob sie auf seinen Arm, er brachte sie ins Bett.

„Gute Nacht mein Engel, ich komme auch gleich zu dir." Er küsste sie auf die Stirn, dann ging er zurück zu den anderen Beiden.

„Julian ich wusste ja gar nicht das du heute Nacht hier schlafen würdest, aber es ist ok. Minerva es müsste jemand bei ihm in die Wohnung gehen und die Zutaten dort weg holen. Dann müsste verhindert werden das er ihn neu brauen kann, also auch keine neuen Zutaten bestellen kann."

„Also ich muss jetzt zum Essen, aber ich denke ihr solltet alle drei hier bleiben, Hermione schläft eh, und ihr Zwei bleibt bei ihr und passt auf sie auf. Wie klappt das mit den Babys?"

„Rizzy kümmert sich um die Kleinen. Hermione hatte zum Glück schon wieder einen Vorrat angelegt."

„Gut dann gehe ich jetzt zum Essen, wie lange hält der Trank? Wann kann ich Hermione weiter unterrichten?"

„Wenn es Hermione besser geht dann sollte es gehen, aber ich glaube dass es erst am Montag oder Dienstag soweit sein wird. Das mit dem Trank kann nur Severus beantworten."

„Es reicht den Trank einmal täglich zu sich zu nehmen, dann wirkt der andere Trank nicht. Es schadet aber auch nicht ihn öfters am Tag zu nehmen. Guten Hunger Minerva."

Minerva verließ die Wohnräume und ging in die große Halle zum Abendessen das letzte ohne Schüler, sie setzte sich und begann ihre Mahlzeit zu essen.

James Deen sprach sie an „Minerva, was ist denn mit den Professoren Snape? Kommen sie heute nicht zum Essen? Ist irgendetwas mit Professorin Snape?"

„James, es ist alles ok die Professoren Snape haben überraschend Besuch bekommen und mich gebeten sie heute vom Essen zu entschuldigen. Was ich selbstverständlich getan habe, soweit mir bekannt ist geht es Professorin Snape gut, sie hat lediglich durch die mehrfache Belastung mit zwei Ausbildungen und ihren Babys ab und zu eine Ruhepause nötig."

Minerva steckte sich eine Gabel mit Essen in den Mund, für sie war somit das Gespräch beendet.

James setzte sich auf seinen Platz, er genoss es das die beiden Professoren nicht anwesend waren, er überlegte wie er die Beiden aus dem Weg bekommen könnte, da hörte er wie sich Filius Flitwick mit dem Geist der Gryffindor unterhielt. „Es war ein anstrengendes Jahr, als unser Hausmeister Filch sich als Zauberer entpuppt hat, und das dieser Robards der Exauror, sich mit ihm immer wieder hier im Schloss eingeschlichen hat und unserer Hermione so übel mitgespielt hat, die haben eine Hauselfe aufs brutalste gefoltert und dann ermordet, die wollten das eigentlich mit unserer Hermione machen, zum Glück konnte Professor Snape das verhindern."

„Ja sie haben Recht, Professor Snape ist der beste Lehrer, den Hogwarts je hatte. Wie Robards auch immer wieder aus Askaban entfliehen konnte, das ist bis heute ein Rätsel, selbst seine Schwester hatte versucht die Beiden zu ermorden, aber zum Glück ist Professor Snape so gut, er hat es immer wieder verhindern können. Aber seit dem letzten Jahr hört man nichts mehr von Robards, was wohl mit denen passiert ist? Ich weiß nur das dieser Robards unsere Hermione sehr übel zugerichtet hatte, der Professor war mit ihr hierher gekommen, und ihr Leben hing am Seidenen Faden. Man munkelt Robards sei einem Vampir zum Opfer gefallen, aber bewiesen ist das nicht. Nun seit dem herrscht endlich Frieden hier, dafür haben doch auch Harry Potter, Ronald Weasley und Hermione Granger gesorgt, und sie hat sogar dem Professor das Leben gerettet. Damals als der Dunkle Lord noch Angst und Schrecken verbreitet hat. Wie gut das es den dunklen Lord nicht mehr gibt."

Flitwick schob sich eine Gabel mit dem leckeren Auflauf in den Mund für ihn war das Gespräch beendet.

Professor Deen saß am Tisch noch lange ohne zu essen, er überlegte, könnte es sein, dass sein Bruder tatsächlich auf die schiefe Bahn geraten war und sich an einem unschuldigen Menschen vergehen wollte, alles was er über diese Hermione bisher gehört hatte passte gar nicht zu dem was sein Bruder in den Briefen geschrieben hatte. Tat er ihr Unrecht wenn er sie dafür bestrafen würde was sein Bruder ihm geschrieben hatte? Er wollte jetzt zunächst doch abwarten ehe er etwas unternehmen würde. Er aß sein Abendbrot, dann ging er in seine Wohnung, dort warf er den restlichen Trank den er gebraut hatte um Professorin Snape ihrer Energie zu berauben ins Feuer, dieser flammte auf und der Trank war vernichtet. Es tat ihm bereits leid das Hermione Snape so gelitten hatte, sie war eigentlich ein sympathischer Mensch, auch wenn sie nicht gedutzt werden wollte, aber sie kannte ihn auch noch nicht, wieso sollte sie da darauf stehen von ihm gedutzt zu werden. Er legte sich ins Bett und schlief sehr schlecht in dieser Nacht. Auch das er die Professoren hatte angreifen wollen, es war ihm zum Glück nicht geglückt, ließ ihn nicht schlafen, die Thestralherde die die Beiden beschützt hatte, diese Tiere würden nur unschuldige beschützen, so geschlossen stand diese Herde für die Beiden ein. Sein Gewissen ließ ihm keine Ruhe, es war schon schlimm genug das sein kleinster Bruder im Nationalpark die Schulleiterin angefallen und verletzt hatte, ob ihre Wunde wohl heilen würde? Oder ob Professor Snape ihr wohl eine Heilsalbe gemischt hätte? Er würde sich am nächsten Tag zu erkennen geben, und alles offen auf den Tisch legen. Dann würde sich entscheiden ob sein Bruder recht hatte oder ob er Recht behielt mit der Einschätzung der Professoren. Er müsste nur sehen das er ehrlich ihnen gegenüber treten würde. Dann fand er endlich seine Ruhe und konnte Schlafen.

Am nächsten Morgen klopfte er im Kerker gegen die Türe zu Professor Snape's Wohnung.

Julian war als erster wach und ging zur Tür.