Wie immer,…..

Ankunft der neuen Schüler

Am nächsten Morgen klopfte er im Kerker gegen die Türe zu Professor Snape's Wohnung.

Julian war als erster wach und ging zur Tür.

Er öffnete und war etwas erstaunt Mister Deen vor der Türe zu sehen. Deen seinerseits war überrascht einen ihm unbekannten Mann in den Räumen des Professorenpaares zu sehen. Da fiel ihm wieder ein, Minerva hatte ja gesagt das die Beiden überraschend Besuch bekommen hatten.

„Sir, ich darf mich vorstellen, Professor James Robards Deen, Lehrer für Verwandlungen, sind die Professoren Snape zu sprechen?"

„Guten Morgen Professor Deen, bevor ich die beiden Professoren störe, würden Sie bitte zunächst diesen Kaffee trinken?"

„Aber sicher, gerne doch. Ich möchte mich bei den Professoren entschuldigen, ich habe mich da zu etwas verleiten lassen, was normalerweise nicht meine Art ist."

Julian hielt Deen den Kaffee hin, dieser nahm den Kaffee und trank ihn restlos leer.

„Warten sie bitte noch einen Moment, ich hole die beiden Professoren."

Julian klopfte am Schlafzimmer „Severus, Hermione seid ihr schon wach? Professor Deen ist hier er möchte euch Beide gerne sprechen."

„Einen Moment wir sind gleich da, hat er schon etwas getrunken?"

„Ja einen Kaffee, deine Spezialmischung, darf ich ihn herein lassen?"

„Ja kannst du, biete ihm einen Platz im Wohnzimmer an."

Severus nahm Hermione die beiden Babys ab und Schnippte mit seinem Finger. Rizzy erschien und versorgte die Babys und brachte sie in das Kinderzimmer. Severus half Hermione beim ankleiden, er zog sie mit Hilfe seiner Magie an. „Komm mein Engel, Mister Deen möchte mit uns Beiden reden."

„Ich weiss nicht ob ich das schaffe. Ich fühle mich noch so schwach."

„Komm ich stütze dich, er kann dir auch nichts antun, er hat bereits das Gegenmittel genommen."

Severus kam mit Hermione gemeinsam in das Wohnzimmer, er hielt Hermione fest im Arm und stützte sie. Kaum das sie das Wohnzimmer betraten erhob sich Deen und verbeugte sich vor den Beiden. „Professoren Snape, ich möchte mich zunächst einmal richtig vorstellen, mein vollständiger Name lautet James Robards Deen, ich bin ein Halbbruder von Mister Robards dem Auroren, und ebenfalls Halbruder der Miss Robards. Ich möchte mich dafür entschuldigen dass ich sie Professorin Snape so sehr um ihre Energie gebracht habe, ich habe den restlichen Trank bereits vernichtet, die Zutaten für den neuen Trank welche ich in der Nokturngasse bestellt habe, sind hier in diesem Beutel. Professor Snape, würden Sie bitte diese Zutaten in ihren Besitz übernehmen, ihnen fällt bestimmt noch eine andere Verwendung für diese Zutaten ein. Auch möchte ich mich entschuldigen das ich in meiner Animagusgestalt versucht habe sie anzugreifen, die Herde der Thestrale war das erste was mich hat an den Aussagen meines Bruders zweifeln lassen. Ihre beziehungsweise unsere Schulleiterin wurde von meinem kleinsten Bruder angegriffen er ist als Animagus ein kleiner schwarzer Luchs, er ist von den Briefen seines großen Vorbildes geblendet worden, ich hoffe die Wunde von Minerva heilt, wenn nicht hätte ich eine Heilsalbe da. Ich werde jetzt nach meinem Zauberstab greifen, und ihn hier auf dem Tisch ablegen, damit gebe ich mein Leben in das ihrer Hände. Wenn die Gerüchte stimmen, dann hat mein Bruder versucht sie umzubringen, und das sie dann ihn nur nach Askaban gebracht haben, wo er mehrfach entkommen ist, er war auch ein Animagus, ich weiss dass er tot ist, das spüre ich, genauso wie ich weiss das meine Schwester tot ist. Auch sie war ein Animagus, ich hoffe das erklärt wieso die Beiden es aus Askaban schafften.

Ich hoffe sie können mir verzeihen, ich bin nicht wie mein Bruder, auch nicht wie meine Schwester, nur mein kleinster Bruder ist fanatisch er ist aufgehetzt durch die Briefe unseres Bruders, wenn er hier auftaucht werde ich versuchen ihn aufzuhalten, wenn ich es nicht schaffe dann lassen sie sein Schicksal auch meines werden, oder auch nicht, es soll ihre Entscheidung sein. Ich werde es akzeptieren."

Damit schloss James Deen seine Ansprache, er zog den Zauberstab aus seiner Robe und legte ihn so auf den Tisch das Severus oder Julian hätten ihn greifen können und ihn verhexen können.

Dann setzte er sich entspannt auf dem Sessel nach hinten und wartete darauf was Hermione und Severus entscheiden würden.

Severus und Hermione schauten sich an sie hatten die ganze Zeit über in ihren Gedanken eine Verbindung gehabt, Severus wusste was Hermione dachte, auch seine Gedanken waren wie ihre sie bestaunte den Mut dieses Mannes, das er sein Leben in die Hände von ihr und ihm gab, ja es war nicht einfach für Severus ihm zu verzeihen, und seine Entschuldigung anzunehmen, aber trotzdem, er hatte den ersten Schritt getan auf sie zu, er war Ehrlich, da in dem Kaffee nicht nur das Gegenmittel sondern auch Veritaserum drin war.

„Mister Deen, sie waren mir von Anfang an sehr verdächtig, ich für meinen Teil kann nicht so schnell vergeben, meine Frau hatte eine schlimme Zeit als Kind und auch als Jugendliche, noch schlimmer wurde es im Kampf gegen Lord Voldemort, ich verdanke ihr mein Leben, seit dem besteht eine tiefe Verbindung zwischen uns Beiden, ich habe sie im letzten Jahr geheiratet, da war sie noch Schülerin hier an dieser Schule, sie ist die klügste Hexe des gesamten Jahrhunderts, ich werde mich dem anschließen was sie entscheidet."

„Severus, das ist sehr nett, Mister Deen, bei mir muss man sich den Namen Professor verdienen, ich kann Ihnen vergeben, allerdings werde ich das nicht von heute auf morgen machen, ich bin noch sehr schwach, und das liegt daran das sie Minerva diesen Trank gegeben haben der mich fast das Leben gekostet hat, ich bin gerade seit 3 Monaten Mutter von Zwillingen, ihr Bruder hat mich sehr oft, sehr verletzt, ich war öfters fast Tod, ich verdanke mein Leben meinem Mann und diesem Heiler. Wenn ich Ihnen also verzeihen soll, bedarf es etwas an Geduld, es hängt auch davon ab ob sie es schaffen zu verhindern das ihr Bruder den selben Mist baut wie ihr Halbbruder. Wir sollten jetzt zum Essen gehen, ich denke Minerva wartet schon auf uns vier."

„Sehr wohl Professorin Snape, ich werde mich sehr bemühen ihr Vertrauen nicht zu enttäuschen."

„Severus würdest du mich wohl tragen, ich weiss nicht ob ich es schaffe bis zur Halle zu laufen."

„Selbstverständlich, Hermione mein Engel."

Severus nahm Hermione auf den Arm und Julian und Mister Deen verließen die Räume gefolgt von Severus und Hermione, die Tür schloss Severus ohne sich dafür zu bewegen, alleine seine Magie bewirkte das. Als sie in der großen Halle ankamen, wartete tatsächlich Minerva und alle anderen Lehrer auf das Erscheinen von Severus und Hermione, sowie Mister Deen und Julian. Severus setzte Hermione auf ihrem Platz ab, er setzte sich daneben und Julian setzte sich gegenüber von Hermione Mister Deen auf seinen Platz neben Hermione und Severus.

„Ist alles ok bei Euch? Ihr seit so spät zum Essen erschienenen, ich wollte schon den blutigen Baron schicken euch zu rufen."

„Minerva, da hättest du besser deinen Patronus geschickt, du weißt doch in meiner Wohnung dulde ich keine Geister."

„Stimmt das hatte ich tatsächlich vergessen, aber ich denke der blutige Baron hätte mich daran erinnert. Ist mit Hermione alles ok?"

„Danke der Nachfrage Minerva, ich bin noch sehr schwach, aber Mister James Robards Deen hat sich heute morgen entschuldigt, er hat Severus sämtliche Zutaten für den Trank übergeben, und geschworen keine neuen Zutaten zu kaufen oder zu beschaffen. Er möchte übrigens auch bei dir um Entschuldigung bitten, die Verletzung von dir ist durch seinen kleinen Bruder entstanden, aber das kann er dir besser selber erklären, ich habe Hunger und werde jetzt etwas essen."

Damit nahm sich Hermione ein Toast und schmierte es sich und biss dann ab. Als Getränk ließ sie sich von Severus eine Tasse Kaffee einschütten, danach ging es ihr schon besser, allerdings trug Severus sie auch am Ende der Mahlzeit zurück in ihre Wohnung, dort legte er Hermione auf der Couch ab, dann griff er nach dem Zauberstab von Mister James Robards Deen, aber aus einer Eingebung heraus benutzte er zunächst seinen eigenen Stab um auch sicher zu gehen das er den Stab gefahrlos anfassen könnte. Er nahm den Stab in die Hand er vertraute Mister Robards Deen nicht, er wollte lieber sicher gehen das er ihn nicht anlügen würde. Er ließ den Zauberstab seinen letzten Zauber preisgeben. Aber der zeigte nur was Deen gesagt hatte, und Severus legte den Stab zurück, er würde zum Mittagessen den Stab mitnehmen und Deen ihm wiedergeben.

„Was hast du mit dem Stab von Deen vor?"

„Ich werde ihm den zum Mittagessen mitnehmen und ihm den wiedergegeben, es kommen heute Abend die neuen Schüler und du musst ab morgen unterrichten, wie sähe es denn aus wenn der Lehrer für Verwandlung keinen Zauberstab hat."

„Stimmt darüber habe ich noch nicht nachgedacht, sag mal wer unterrichtet eigentlich Verteidigung gegen die dunklen Künste?"

„Stimmt das hat Minerva noch gar nicht verkündet, ich weiss jetzt übrigens woran es lag das die Lehrer die dieses Fach unterrichteten immer nur ein Jahr hier als Lehrer blieben. Es war der Vertrag, dieser wurde von Voldemort verflucht."

„Jetzt weiss ich immer noch nicht wer das Fach unterrichtet."

„Und das soll die schlauste Hexe des Jahrhunderts sein,.."

„Severus, bitte sag es jetzt endlich."

„Na du mein Engel, mit mir gemeinsam."

„Was? Wie soll das denn gehen? Ich mein ich muss zu Minerva, dort die Ausbildung zur Verwandlungsmeisterin machen, dann bei dir zur Tränkemeisterin, die Babys, und dann noch unterrichten in drei Fächern."

„Wenigstens benötigst du im letzten Fach keine richtige Ausbildung mehr, du hast mit Potter zusammen Dumbledore's Armee gegründet, und unterrichtet, das reicht als Ausbildung schon. Du wirst jeden Tag drei Fächer unterrichten, da du nur die beiden ersten Jahrgänge unterrichtest, ich habe da schon wesentlich mehr zu tun. Ich habe 5 Jahrgänge in zwei unterschiedliche Fächern zu unterrichten, und deine Ausbildung und die Babys, ab nächstem Jahr relativiert sich das ganze, da hast du dann 3 Jahrgänge in 3 Fächern, und ich 4 Jahrgänge in 2 Fächern. Aber jetzt sollten wir uns zunächst um die beiden Babys kümmern, ich glaube sie müssten Hunger haben, zumindest läuft deine Brust aus. Das ist zwar ein erotischer Anblick, aber erstmal müssen die Zwei essen, und dann ist schon wieder Zeit für uns zu Essen."

Hermione stillte Henry und Eileen, und ging dann mit Severus zum Mittagessen, es ging ihr mittlerweile so gut das sie es schaffte die Strecke bis zur großen Halle zu gehen.

Severus übergab Mister Deen seinen Zauberstab „wir werden das beobachten."

Mister Deen nickte und setzte sich auf seinen Platz, nach dem Essen sprach Severus noch mit Minerva.

„Minerva, ich habe Hermione darüber informiert das sie mit mir zusammen Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichtet, soweit ich es bisher überprüfen konnte stimmt die Aussage von Mister Deen, wie sieht es mit deiner Wunde aus? Heilt sie gut oder soll Julian ehe er heute abreist nochmal sich das anschauen?"

„Die Wunde heilt gut, ist Hermione nicht mit den drei Fächern überfordert?"

„Nein, ist sie nicht sie unterrichtet weniger als ich. Sie hat auch neben den Babys noch genug Zeit um zu lernen, und für ihre Freizeit hat sie auch genug Zeit."

„Ist es dir Zuviel mit dem Unterricht in den beiden Fächern?"

„Nein ist es nicht, ich wollte es dir nur Mitteilen, ich habe mit den beiden Fächern insgesamt 20 Klassen zu unterrichten, pro Jahrgang zwei Klassen Zaubertrank und zwei Klassen Verteidigung gegen die dunklen Künste. Bei 5 Jahrgängen macht das 20 Klassen, und ich muss Hermione unterrichten. Sie wird mir in den höheren Klassen assistieren."

„Severus, ich möchte eure Unterhaltung ungern stören, aber deine Frau muss jetzt zurück ins Bett, und ich muss zurück ins St. Mungos. Wenn bei Ihnen alles in Ordnung ist Minerva, würde ich mich jetzt verabschieden." Julian verbeugte sich und ging dann zum Kamin, er flohte ins St. Mungos, Severus beendete das Gespräch und hob seine Frau auf seinen Arm, er trug sie in die Kerker und legte sie ins Bett. Im Laufe des Nachmittags kamen die ersten Schüler nach Hogwarts, in den späten Nachmittagsstunden kam der Hogwartsexpress im Bahnhof an und die Thestralherde zog wie immer die Kutschen zum Schloss. Als es auf das Abendessen zuging trug Severus Hermione zur Lehrertafel, er hatte sich und sie zuvor mit einem beachte mich nicht Zauber belegt, so konnte er ungesehen Hermione zu ihrem Platz tragen. Minerva begrüßte die Schüler und nach der Auswahlzeremonie, stellte sie allen Schülern die neuen alten Lehrer vor. „Für Verteidigung gegen die dunklen Künste werden sie gemeinsamen Unterricht haben mit den Lehrern Professor Snape und Professorin Snape. In Verwandlung werden die beiden ersten Jahrgänge unterrichtet von Professorin Snape, die Jahrgänge 3-7 haben Unterricht bei Professor Deen, in Zaubertränke ist es ähnlich, dort werden sie in den beiden ersten Jahrgängen von Professorin Snape unterrichtet und die Jahrgänge 3-7 von Professor Snape. Ich werde mich nun um die Belange Hogwarts kümmern und deswegen nicht mehr aktiv unterrichten. Als Hauslehrer für Gryffindor ist Professorin Snape eingesetzt, machen sie ihr keinen Ärger, Herrschaften."

„Was oh nein das kann Minerva doch nicht ernst meinen? Wie soll ich das alles schaffen? Mal gut das Rizzy mit hier ist und uns mit den Kindern unterstützt."

Hermione war ganz blass geworden, Minerva hatte sie mit dieser Ansage eiskalt erwischt.